Austern
El Pescador

El Pescador

Grafenberger Allee 67, 40237 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Nordrhein-Westfalen

Fisch • Suppe • Europäisch • Mediterrane


"Wir sind gerade mit Freunden im El Pescador gewesen und sind sehr entäuscht zurückgekommen.Wir waren um 20.30 Uhr im Restaurant, bekamen nach einigem Hin und Her unseren reservierten Tisch und bestellten die Getränke, die erst 'mal ewig nicht kamen.Aber das kann passieren und ist eigentlich nicht weiter schlimm, wenn alles andere passt.Tat es aber leider nicht: nach 20 Minuten bekamen wir unsere Getränke, die Essensbestellung wurde aufgenommen. Nach weiteren 30 Minuten fiel der Küche dann auf, dass sie keine Spaghetti Vongole mehr haben. Man sollte meinen, dass der Küche dies bereits bei Erhalt der Bestellung bekannt sein sollte und man direkt nach einer alternativen Bestellung gefragt wird. Aber gut, ich bestellte dann eine kleine Fischsuppe, da ich annahm, dass diese noch zeitgleich mit den anderen Speisen konmmen würde.Leider war es dann so, dass alle anderen ihr Essen hatten, außer mir.Nachdem die Fischsuppe auch nach wieteren 10 min noch nicht kam, bestellte ich diese wieder ab, da ich mein Essen nicht erst bekommen wollte, wenn alle anderen bereits fertig sind. Daraufhin kam eine sehr nette Mitarbeiterin ( Restaurantleiterin? ),die sich mehrfach entschuldigte und mich davon überzeugte, "schnell zubereitete" Spaghetti mit Garnelen zu nehmen. Zudem wurde uns eine Nachtischplatte als Entschuldigung versprochen, die aufs Haus gehen würde. Leider waren die Spaghetti auch nicht so, wie man es erwartet. Aber die Geste war trotzdem nett.Letztentlich zählte diese zunächst nett erscheinende Geste dann allerdings doch nicht mehr, da die Garnelen mit einem hlöhren Preis als die eigentlich bestellten Vongole berechnet wurden und anstatt der versprochenenen Nachtischplatte bekamen wir eine Flasche Wein. Die zuvor noch so nette Restaurantleiterin(?) war ungeduldig und verdrehte die Augen, als wir kurz die Rechnung prüften.Alles in allem für uns vom Essen, sowie vom Service, eine große Enttäuschung. Wir werden nicht wieder kommen."

Reef & Beef Köln

Reef & Beef Köln

Bonner Strasse 328, 50968 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Tee • Steak • Barbecue • Getränke


"Das Innenleben des Restaurants ist edel, schick und insgesamt überladen- aber nicht unfein.Tolle Bilder und der Aromaschrank mit den Fleisch-Schätzen wirkt wie ein Tabernakel der Fleischeslust.Angenehm ist das Sitzen draussen. Fix kommt die Bedienung.Ein Stück Rinderfilet (Gentlemens-Cut, 300 gr.) -ohne jedwede Beilage- kostet € 57,50.Also nix "dry-aged" vom madrilenischen Feiertagsbullen oder so etwas. Nein "normales", aber exzellentes Rinderfilet.Veredelt man das Ganze noch mit dem schlotzigen getrüffelten Kartoffel-Püree und Spinat und der extra zu ordernden Kräuter-Steaksauce und trinkt sogar noch Wein zum teuren Mineralwasser, dann wird man in unwirkliche preisliche Sphären katapultiert.Für das Essen verdient das Haus die höchste Punktzahl.Wegen der preislichen Exzesse jedoch, wird das Ganze herunter geregelt.Ich bin mal gespannt, ob die Kundschaft aus Marienburg und den anderen südlichen Stadtteilen -und insbesondere der dort angesiedelte Teil der Selbstdarsteller und Poser- ausreicht, diese Stätte der Kulinarik dauerhaft am Leben zu erhalten.Da Köln unverständlicherweise mit guten (und bezahlbaren) Steakhäusern keinesfalls gesegnet ist, hier jedoch leider preislich ausgetestet wird, wie weit man gehen kann, wird der Besuch an der Bonner Straße mit Sicherheit die Ausnahme bleiben.Die "El Gauchos" dieser Welt spielen niveaumäßig im Vergleich in der Kreisliga- in jeder Beziehung trennen sich hier die Welten."

Gästehaus Klaus Erfort

Gästehaus Klaus Erfort

Mainzer Straße 95, 66121, Saarbrücken, Germany

Europäisch • Mexikanisch • Französisch • Vegetarisch


"Das Restaurant bietet von Dienstag bis Freitag sowohl Mittag- als auch Abendessen an, am Samstag nur Abendessen. Den Gästen stehen die Wahl zwischen à la carte und einem Menü zur Verfügung, wobei das Mittagessen zusätzlich dazu einlädt, sich Chef Erforts Laune von vier Gängen mit Überraschungen, Champagner und Kaffee für nur... hinzugeben. Die ruhige Umgebung, begleitet von gelegentlich herabfallenden Blättern, war nur durch leise Gespräche unterbrochen. Mit einem Glas Sprudel-Rose von Ruinart wurden die Canapés serviert. Eine würzige Auster war unerwartet für den Ort, während moderne Sphären intensiv gesalzen waren, bevor wir zur Gänselleberterrine und Marmelade sowie zur hausgemachten Blutwurst auf einem Käsekracker übergingen. An Brot mangelte es nicht, vier Optionen, darunter ein dampfendes Olivenbrot, das bereit war, in die lokale Butter getaucht zu werden. Das Amuse-Bouche des Nachmittags war groß wie ein richtiger Gang. Beide Thunfischzubereitungen waren gut gemacht, und die Verwendung von Sorbet zur Erzeugung von Säure war überraschend in ihrer Fähigkeit, alles, einschließlich Knoblauch, zu ergänzen. Weiter ging es mit hausgeheilter Forelle; die zweite Verwendung von Sorbet war etwas fragwürdig, da sie größtenteils geschmolzen und durch die Vinaigrette sowie die dünn geschnittenen Locken irrelevant wurde. Der zweite Gang war eine à la carte-Ergänzung mit glatter Leber und süßem Fleisch, das geschmacklich und texturmäßig wunderschön war, jedoch wieder etwas Gefrorenes auf die Teller brachte, was ehrlicherweise peinlich ist und einen an Erforts Kreativität zweifeln lässt. Auf einen Scherz des Kellners, als ich nach dem bisherigen Essen fragte: „Viel Eiscreme…“, antwortete dieser vermutlich aufgrund der Sprachbarriere: „Sehr gut, danke.“ Es war glücklicherweise so, dass der zweite Mittagsteller nicht nur sorbetfrei, sondern exquisite war: Fast ein halber blauer Hummer, eingetaucht in Haselnussbutter und angereichert mit seiner Schale, garniert mit rohen und angebratenen Pilzen. Bekannt für seine gegrillten Fleischgerichte war ein Rindersteak für zwei unter Erforts unveränderlichen „Grand Classiques“ zu finden, doch diesmal kam etwas, das für eine Person besser geeignet war, auf den Tisch: Etwa ein Stück gebratenes Lamm, serviert auf knackigen Bohnen und flankiert von Tomatentexturen sowie Aubergine. Ohne einen Gaumenreiniger direkt zum Dessert übergehend, wurde der frühe Sommer mit frischem Rhabarber clever genutzt, um ein malziges Parfait aufzuhellen. Die Petit Fours kamen als sechs Stücke, alle gut, aber der Himbeer-Riegel stach heraus. Espresso mit einer warmen Madeleines war vorbildlich, während ein Canelé, das außen zu dunkel und innen nicht ganz durchgebacken war, weniger überzeugte."