Oktopus
Colette Tim Raue

Colette Tim Raue

Passauer Str. 5, 10789 Berlin, Germany

法国菜 • Nein • Eiscreme • Europäisch


"Ich habe hier in den letzten 5 Monaten mehrmals gegessen, normalerweise zur Mittagszeit an einem Wochentag. Infolgedessen war der Service schnell und pünktlich, da die maximale Anzahl anderer Kunden in den meisten Fällen 10 betragen würde. Heute, Samstag, war das Restaurant ungefähr halb voll. Die Speisen sind im Stil eines gehobenen französischen Bistros und wie die Umgebung elegant und modern, mit beachtlichem Flair. Eine Flasche Cornichons sorgt für einen guten Start ins Essen. Diese sind sehr „moreish“ und bereiten die Geschmacksknospen auf den nächsten Gang vor. Eine Vorspeise aus Hummercocktail mit Melone und Orange ist delikat, aber die Hummermenge ist winzig und bietet überhaupt kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Hauptgericht war Coq au Vin von Frühlingshähnchen in einer sehr reichhaltigen dunklen Sauce, die von Sternanisaroma mit gegrillten Karotten dominiert wird Zwiebeln, begleitet von Kartoffelpüree und kleinem Mesclun-Salat. Das kleine ganze Hähnchen war perfekt zubereitet und der Kartoffelbrei war super. Die Profiteroles-Wüste war akzeptabel, aber nicht herausragend. Die Weine sind für jeden Geldbeutel geeignet, und eine halbe Flasche französischer Rotwein passte gut zum Hühnchengericht. Das Personal ist sehr hilfsbereit und sachkundig und die meisten sprechen auch Englisch. Die Erfahrung wurde heute durch eine Reihe lauter kleiner Kinder unter vier Jahren getrübt. Ich weiß nicht, warum die Leute denken, dass jeder seinen Nachwuchs liebt. Nehmen Sie auf jeden Fall Kinder mit und erziehen Sie sie, aber an geeigneten Orten. Ein gehobenes Bistro ist kein Ort für sehr kleine Kinder. Der Lärm hat mein kulinarisches Erlebnis heute ruiniert, dank völlig gedankenloser Eltern. Insgesamt ist das Essen interessant mit hochwertigen Zutaten ein Highlight. In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Vorspeisen etwas hellhörig. Die Brasserie Colette ist eine Oase in einem belebten Einkaufsviertel."

La Taperia Ole Ole

La Taperia Ole Ole

Roemerstrasse 76, 69115 Heidelberg, Baden-Wurttemberg, Germany

Käse • Saft • Fisch • Kaffee


"Wer es eilig hat, sollte gleich fünf Absätze später ab „Mittwoch“ weiterlesen) Manchmal haben Jazzkonzerte direkte Folgen – so waren wir nach dem Besuch des Heidelberger Schlosskonzerts kurz nach 23 Uhr aus der Schlossberg Tiefgarage auf dem Heimweg, als mich, dem Fahrer, noch der Durst quälte und ich Cheffe fragte, ob wir noch wohin gehen, was trinken.   Um die Zeit gibt es leider kein so breites Angebot mehr – einige Restaurants sind bereits zu, andere auf unserem Heimweg sind eher Kneipen, was wir heute auch nicht wollen, daheim gibt es nichts und auch bei uns im Ort wird fast alles hochgeklappt sein.   Da fällt mir kurz vor dem Kreisverkehr in der Rohrbacher Straße noch das Ole Ole in der Römerstraße ein, also gleich an der übernächsten Ecke. Wir beschließen spontan, dort kurz vorbei zu schauen – mehr als zu kann nicht sein. Tatsächlich – es ist offen bis 24:00 Uhr) – wir fragen, ob wir noch was zu trinken bekommen –claro. Ein Wein für meine Frau und als ich die Servicekraft nach etwas Alkoholfreiem frage, antwortet diese mit deutlich spanischem Akzent:  „Ganz schlecht – Sie sind in einem spanischem Lokal!“ und lacht.   Perfekt – natürlich bekomme ich etwas zu trinken – „mas grande“ möchte ich – ein Orangensaftschorle – und dann gibt  mir die junge Dame ein vielleicht 0,4er  Glas  „pequeño“ klein sage ich  einer meiner wenigen Brocken aus Urzeiten nach dem Abi mit fast fünf  Wochen España)  und es gibt sich ein lockerer Dialog auf deutsch) mit, wie wir nachfragen „Lina“ – der Chefkellnerin auch darüber, dass wir schon im Februar, als sie Urlaub hatte mal da waren und Rocio, die Restaurant Managerin allein Tresen und Service schmiss und ausgerechnet in der Woche die Bude gerammelt voll war) – die macht gerade Feierabend – und Lina berichtet, dass es ein paar Wochen drauf genau umgekehrt gewesen sei. „Un otro mas“ – der Durst fordert noch ein Orangensaftschorle.   Wir unterhalten uns über typisch spanisches Essen und erfahren, dass Kaninchen ein typisch Andalusisches Gericht sei. Damit kann man mich jagen – es folgt ein lockeres Gespräch ob sie denn nun  Hühnchenleber in Jerez anbieten würden – nein, das nicht, aber sie machen ab und zu „Neues“ – und was nicht noch alles. Folge des Ganzen:  wir reservieren für den 9.8. 17:30 gleich zur Restaurantöffnungszeit, Mittwoch und Paella Tag genau diesen Tisch – mit Paella für meine Frau und ich ordere „omakase“ – Lina soll mich mit Tapas  überraschen – was auf den Tisch kommt, wird gegessen.   Mittwoch der 9.8. 17:30 – perfekt! Direkt vor dem Restaurant wird ein Parkplatz frei – ausgestiegen, die zwei Stufen ins Lokal und schon begrüßt uns Lina freundlichst mit Hallo ¡Hola – und wie versprochen  stehen der Tisch und da es am 2.8. sehr heiß war) auch wie angekündigt ein Ventilator – den wir heute gar nicht brauchen, bereitet. Unsere Vor Bestellung von Paella und Tapas „omakase“ bleibt wie gesagt, als Wein wählen wir auf Linas Empfehlung einen 2016er Verdejo  aus dem kühlenden Weinschrank – ORO de Castilla aus der Region Rueda mit Korkverschluss. Ein Wein, der für mich als Vorkoster) halbtrocken schmeckt, etwas süßer als unsere Standardweine ist – dennoch leicht wirkt  – die Flasche zu vernünftigen 23€  nachgeschlagen 13% Alk,  2,3g Restzucker, 5,2g Säure im Internethandel VK zwischen 7,35€ 8,95€ mit Schraubverschluss), eine Flasche Mineralwasser Teinacher) 0,75l 4,75€, die Paella Mixta zu 18,00 Euro und für mich werden die Tapas nach Wahl des Hauses und nach weiterem Abruf kommen. Wir freuen uns auf einen schönen, angenehmen Abend, auch wenn heute am frühen Abend bereits deutlich mehr Betrieb als letzte Woche nachts herrscht – Lina hat also mit ihrer Truppe alle Hände voll zu tun, im Restaurant und auf den Außenplätzen vor dem Restaurant zu servieren. Trotzdem findet sie immer wieder Zeit für uns.   Nach den Getränken bringt uns Lina als Amuse Gueule einen Korb mit selbstgebackenem, würzigem Brot – eine große Menge kleiner, dick handgeschnittener halber Scheiben  Birote mit schöner knackig frischer Kruste   zusammen mit einer Schale Aioli Creme, die lecker knoblauchig schmeckt, ohne das etwas unangenehm scharfe Knobi und ohne ein alles übertrumpfendes Knoffel Geschmacksgefühl im Gaumen zu hinterlassen @Andi ha, ich weiß, nix für Dich)   Auch wenn das Restaurant gerade erst geöffnet hat, es dauert nur eine sehr angenehme Wartezeit bis meine Frau die gut gefüllte Ein Portionen Pfanne mit der Paella Mixta Reis mit Fleisch und Meeresfrüchten) mit der Frage serviert bekommt, ob vorgelegt werden soll. Das wird freudig bejaht, denn die Pfanne ist sehr heiß. Drei Gambas und ein paar offene Miesmuscheln auf dem gelben Reis mit roten Paprika/Tomaten und grünen Sprenkeln sehen sehr gut aus. Leider habe ich davon kein Foto gemacht da gleich vorgelegt wurde – siehe aber letzte Rezi von mir hier)  und ich über das Zuschauen auch alles Andere samt Inhalt meines Kritikerkoffers) vergaß.   Kurz drauf bringt Lina für mich zwei Tapas. Croquettas mit Kabeljau sagt sie – und Chorizo in Apfelwein Honigsoße in einem Keramiktöpfchen.   Die Drei Croquettas Bacalao würden in anderen Restaurants sicher als „Brandade“ bezeichnet werden, sind komplett hausgemacht, wie Lina auf Nachfrage versichert und sehr angenehm cremig mild, mit leichtem Fischgeschmack und Kabeljaustückchen, die man sieht, zungig fühlt und alles knusprig fritiert mit zarter, knackig leichter Panko? Hülle. Auf den Kroketten sind kleine Tupfer der Aioli Creme, darunter angemachter kleingeschnittener Eisbergsalat. Der Einstieg in die Tapas Überraschungen ist geschmacklich sehr gut und auch die 3,75€ für die 3 Kroketten günstig) aber sagen wir mal „schlicht“ angerichtet. Croquettas   Die in kleine Stücke geschnitten Chorizo ist deutlich weniger scharf als von mir erwartet. Leider werden die darunter liegenden, an sich knusprig gebratenen dünnen Kartoffelscheiben in der Apfelwein Honigsoße vom Fett der Wurst etwas ertränkt. da kann nur der Honig noch leicht aromatisierend durchscheinen – an sich eine gute Kombi – möglicher Weise leicht zu hoch erhitzt?  Für dieses Tapa kommen 5€ auf die Rechnung.  Chorizo m Apfelwein/Honigsosse   Als nächstes kommen kleine mehlierte, frittierte Calamares Tubenringe und Ärmchen auf den Tisch. Bezogen auf die kleinen Teile ist die Frittierzeit einfach zu lang gewesen, schade. Die Tapasportion ist zwar groß, etwas Aioli und minimale Salatdeko auf der schmalen langen Schale, aber der Gang ging in der Zubereitung leider etwas daneben, dafür 6,25€ auf die Rechnung. und von mir so schlecht fotografiert, dass ich es hier nicht einstelle) Lina fragt nach, ob ich weiter machen möchte – claro – bin kein Feigling. Was ich von Lamm hielte? Sehr gut! Sie könne mir heute entweder Lammgulasch oder Lammspieß als Tapa anbieten. Ich entscheide mich für den Spieß. Der wird nach etwas Wartezeit stilvoll auf einer dünnen Schieferplatte zusammen mit dünnen Chips ähnlichen Brat )Kartoffelscheiben, serviert. Vier Stücke Lamm  –würde  sagen vom Filet geschnitten, dazu Zwiebel, Paprika, Aubergine als Trenner, sind kräftig angebraten und für meinen Geschmack minimal zu lange, weil innen ein zartrot bereits einem flachen altrosa weicht). Aber geschmacklich gut mariniertes Lammfleisch. Der Brocheta de cordera schlägt mit 5,50€ zu Buch, ein sehr fairer Preis, empfehlenswert. Brocheta   Genaugenommen wäre jetzt für meinen Zustand „satt“ der richtige Begriff – doch als GG geht man über seine Grenzen. Ich frage meine Frau nach ihren Wünschen zum Nachtisch die diese sehr kurz mit einer Lucky vor dem Restaurant beantwortet) so bleibe ich mit meiner Entscheidung allein. Was kann einen nach einem guten Essen nur noch fehlen? Klar – Muerte por Chaocolate – Tod durch Schokolade – das wird der Nachtisch zu 5,75€, den ich mir aussuche.   Bevor diese Nachspeise kommt, bringt Lina eine Keramikschale als Zwischengang „aufs Haus“, von dem sie schon im Vorgepräch ausgiebig geschwärmt hatte. Eine kalte Suppe aus ihrer Heimatstadt –Cordoba folgere ich jetzt hab daheim bei Tante Goo nachgelesen), die so ähnlich wie Gazpacho sei und  die ich bisher nicht kannte: Salmorejo. Es ist eine cremartige kalte Spezilität. Wie uns auf Nachfrage Lina erklärt aus Tomaten, Paprika, kaum Gurke, Knoblauch, Brot, Olivenöl, Essig und Salz – ich hätte sogar noch saure Sahne vermutet. Der Geschmack ist interessant – lieber noch hätte ich die Salmorejo als Vorspeise probiert, um die feinen Tomatencremearomen der Creme noch mehr genießen zu können. Salmorejo   Es dauert etwas nach diesem Gang, dann wird mir der Tod gebracht – auf einer länglichen Platte ist ein langer breiter Streifen von dunkler, fast schwarzer Schokolade aufgestrichen, eine helle aber nicht weiße Schokolade/Kuvertüre quert diese in dünnen Linien, und mitten drin thront ein von cremig weicher halbflüssiger Schokolade umhüllter großer Schokoladenkuchenblock mit nougatfarbiger beigebrauner Cremefüllung – ein wahrhaft tödliches Süßteil – gekrönt von einer halben Walnuß und hellen Kuvertürestreifen. Muerte por chocolate  Die Kuchenplatten sind fester, dunkler  Schokoladenteig, die Füllung wie eine dickcremige aufgeschlagene Mischung aus Mousse au chocolate und Nutella. Selbst meine Frau probiert nun davon – die Paella Portion machte ihr deutlich Mühe) – unser Fazit – sollte man unbedingt mal probiert haben, aber dann braucht man es nicht mehr – für 5,75€ Obacht! geben ein sehr preisgünstig süßer Tod.   Status: pappvollsatt – zufrieden. Fragt uns Lina, ob wir noch etwas wünschen na klar, denke ich mir insgeheim, jetzt wär mal was zu essen recht  lol). Wir bestellen zwei Espressi à 1,80, sehr günstig und mitsehr guter Crema – die wirklich lange den aufgestreuten Zucker hält. Dazu gibt es einen kleinen verpackten Keks. Der beste Espresso seit langem.   Ich ordere die Rechnung für diesen schönen Abend – „Es bediente Chefkellner“ steht unten auf dem Bon unter dem Gesamtbetrag von 75,60€.   Fazit – ein schöner Moment Spanien in Heidelberg, nicht ganz perfekt, aber sehr gastfreundlich – das gesamte Personal alles junge Spanier – und Lina, die junge Servicechefin hat das Restaurant und die Gäste mit ihren beiden jungen hübschen Kolleginnen am Zapfhahn und zum Servieren sehr gut im Griff – unterhält sich mit den Gästen, lacht und verbreitet spanische Lebensfreude – es ist kurz vor 21:00 als wir gehen – über drei Stunden Spanienurlaub und raus aus den Alltagsorgen.  Precaución, Lina, volveremos! ¡Por supuesto! Vorsicht Lina, wir kommen natürlich gern wieder) "

Villa Lina

Villa Lina

Weg zur Schanz 1, 76332 Bad Herrenalb, Baden-Wurttemberg, Germany

Pizza • Cafés • Asiatisch • Europäisch


"In der Villa Lina hatten wir über die Jahre recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht; von den beiden letzten hatte ich hier bei GG berichtet.  Nach allem, was man so erfuhr, war Fluktuation in der Küche an diesem Auf und Ab nicht unschuldig.   Unter den Restaurants Bad Herrenalbs fiel die Villa Lina aber schon immer mit ihrer kurzen, originell zusammengestellten Speisekarte auf; das war auch der Grund, dass wir uns letztlich entschlossen, unseren vierköpfigen Verwandtenbesuch dorthin auszuführen. Dies waren der schon vom vorletzten Bericht bekannte Neffe mit der Freundin, seine Schwester und die Mutter der beiden, die Schwester meiner Frau. Mit von der Partie war natürlich auch Klein Calvin, dessen Umgangsformen diesmal auf eine härtere Probe gestellt wurde. Davon später mehr.   Freundlich empfangen wurden wir von einem jungen Mann, der sich gleich an der Tür von uns allen die Impfnachweise zeigen ließ UND später einen Zettel für die Kontaktdaten präsentierte. Gut so, denn in einem Lokal, wo die Regeln endlich mal ernst genommen werden, fühlt man sich doch gleich viel besser aufgehoben. (Kölner Karnevalisten mögen über sowas höhnisch lachen, aber das, was dort an 11.11. abging, kann man allenfalls damit erklären, dass der Präsident des Festkomitees ein Bestattungsunternehmer ist. Dies nur ganz am Rande.   Drinnen ist es herrlich verwinkelt und gemütlich, ohne im mindesten kitschig zu sein. Allerdings nicht barrierefrei: Schon um reinzukommen, muss man eine Stufe überwinden, zu den Toiletten sind es dann deren drei. Zumindest bei den Männern gehen die Türen von selbst wieder auf, wenn man sie nicht fest schließt, sodass man plötzlich exponierter dasteht als einem das lieb ist. Und den großen Urinalspülknopf muss man mit sehr viel Inbrunst drücken, damit überhaupt was fließt. Das hat man noch nie gerne gemacht, und in heutigen Zeiten erst recht nicht.    Damit können wir uns endlich dem Essen zuwenden. Mit Bedacht hatten wir sechs zwar spät, aber zurückhaltend gefrühstückt, und daher ausreichend Raum für zunächst zwei Gänge mitgebracht.   Für den Fotografen war es etwas unbefriedigend, dass drei der vier Damen so fischversessen sind, dass sie die jeweils einzigen Fischgerichte auf der Karte wählten. Das waren die geräucherte Albtalforelle mit Äpfeln, Rettich und Forellenkaviarschmand (10,50 Euro , gefolgt vom Catch of the Day.   Die Albtalforelle gibt mir insofern Rätsel auf, als sich an der Alb, auf ihrem nur 50 km kurzen Weg von der Loffenauer Teufelsmühle durch Bad Herrenalb in den Rhein, meines Wissens keine einzige Forellenzucht befindet. Es steht insofern zu vermuten, dass es sich eher um Eyachtalforellen, vielleicht sogar um Würzbachtalforellen handelte, was ihrer Qualität aber keinen Abbruch tat. Alle drei Abnehmerinnen waren glücklich, höchstens überfordert mit dem reichlichen, auf der Karte gar nicht angekündigten, liebevoll gemischten Salat. Die beiden anwesenden Herren kümmerten sich aber gerne um die Überschüsse.    Die vierte Dame hatte keinen Bedarf, denn sie hatte als Vorspeise den kleinen Feldsalat gewählt (6,50 Euro . Alle in diesem Bericht erwähnten Salate waren mit einer hausgemachten Joghurtsauce angemacht, die ein wenig blass schmeckte und mit etwas mehr Pep perfekt hätte sein können.    Auf einer Tafel mit den Highlights des Tages stand auch eine Kürbissuppe, für die sich unser Neffe entschied. Er fand sie zwar sehr schmackhaft, aber verdammt knapp bemessen, welches nachzuvollziehen einem bei Betrachtung des Bildes nicht schwerfällt. Für 5,50 Euro hat man tatsächlich etwas mehr als einen Finger breit Suppe verdient.   Meine konfierten Kräutersaitlinge mit Cashewkernen schließlich waren ein Hochgenuss (9,50 Euro . Ich liebe Pilze im Allgemeinen und Kräutersaitlinge im Speziellen (jedenfalls von den im Laden erhältlichen Sorten . Diese hatten durch das Konfieren ein feines Aroma und einen schönen, zartfesten Biss erhalten; die gehackten Cashews steuerten passendes Knuspergefühl bei. Für den ebenfalls auf der Karte nicht angekündigten, aber knackigen und rückstandsfrei geputzten Feldsalat gilt das oben Gesagte.   Wie sich das in guten Restaurants gehört, wurden die Vorspeisen gleichzeitig serviert, allerdings erst eine gute Dreiviertelstunde nach der Bestellung, und das, obwohl das Restaurant da noch weitgehend leer war. Meine Nachfrage ergab, dass die Küche an diesem Tage nicht in vollständiger Besetzung angetreten war. Ein entsprechender Hinweis zu Beginn hätte sicher nicht geschadet, zumal am Nachbartisch die gleiche Klage geführt wurde. Arg gelitten hatten wir allerdings nicht, da wir genug zu erzählen und zu trinken hatten, und wir hatten ja sowieso spät gefrühstückt.    Apropos Nachbartisch: Als uns die Vorspeisen serviert wurden, ließen sich dort Gäste mit zwei kleinen Hunden nieder, von denen einer auch noch genau so aussah wie Calvins Spielgefährtin zwei Häuser weiter. Das brachte ihn hörbar aus der Fassung, und es bedurfte einiger Überzeugungskunst, dass er wieder Ruhe und sich mit dem Platz unterm Tisch zufrieden gab. Essen gehen mit Hund klappt ja schon ganz gut, essen gehen mit Hund am Nachbartisch bedarf aber dringend weiterer Trainingseinheiten.   Die Hauptgerichte kamen dann aber doch nach einer angemesseneren Pause, obwohl das Lokal dann schon gut gefüllt war. Für Gattin, Schwägerin und Nichte gab es wie gesagt den Catch of the Day (20,50 Euro . Wolfsbarsche waren es, die der Koch an diesem Tag beim Fischhändler gefangen hatte. Wolfsbarsch ist meiner Gattin Lieblingsfisch, insofern hatten wir einen guten Tag getroffen, und er wurde in der Küche auch mit Liebe gedämpft und mit Gemüse und Kartoffelstampf serviert. Keine der drei Abnehmerinnen hatte etwas auszusetzen, nicht einmal die mir angetraute Fischfachfrau.   Die Neffenfreundin hatte Ravioli, gefüllt mit Feigen und Walnüssen und garniert mit Rucola und frischen Trüffeln, das Ganze zufriedenstellend abgerundet mit einer leicht aufgeschäumten Sahnesauce (19,50 Euro, davon 5 für die Trüffel .    Das Ribeye des Neffen fand sich ebenfalls auf der Tagestafel. Wieder serviert mit Gemüse und Kartoffelstampf, dazu eine respektable Menge angemachter, vermutlich mit Roten Beten dezent kolorierter Butter (24,50 Euro . Das kleine Steak war gut, aber nicht ganz so durchgebraten, wie er es gerne gehabt hätte – für diese Verirrung scheint in der Familie meiner Frau eine genetische Disposition vorzuliegen , und mit dem einen oder anderen Stück Sehne hatte er auch zu kämpfen. Mit dem Kürbissüppchen (hier ist der Diminutiv endlich mal angebracht und dem nicht zu 100% essbaren Steak hatte er es PLV mäßig insgesamt am ungünstigsten getroffen, alles übrige lag (noch im akzeptablen Bereich. Da brauchst du keine rosa Brille Glücklicher mit seiner Wahl war hingegen der Verfasser dieser Zeilen. Rosa die Entenbrust, kreativ die Beilagen: Pistazien, Aprikosenstückchen und eine feine Maronencreme, eine phänomenale Kombination, aus der die weichgedünsteten Pistazien mit ihrem schönen Biss herausragten (24,50 Euro . Wenn ich eingangs von der originell zusammengestellten Speisekarte gesprochen habe, ist das ein gutes Beispiel.   Und obwohl schon zwei Stunden vorbei waren und obwohl der kleine Freund unterm Tisch erneutes Interesse an seinen Artgenossen anmeldete, bestellten meine Frau und ihre Schwester, vermutlich aus reiner Lust an der Völlerei, noch je ein Dessert, nämlich die Mascarponecreme mit Zartbitterschokolade und Birnensorbet. Völlig überflüssig, was den Energiebedarf der beiden betraf, aber total lecker, obwohl wegen der vielen Knuspersachen die Süße am Ende ziemlich dominierte. Ich kann das beurteilen, schob mir doch schließlich meine Frau den größeren Teil rüber, als kleinen Ausgleich für den supergesunden Salat zwei Gänge früher.   Rund, satt und zufrieden verließen wir das schnuckelige Häuschen. Wir werden gerne wiederkommen und hoffen natürlich, dass dann die Küche wieder im Vollbesitz ihrer Arbeitskräfte ist.   "

Centro Cultural Gallego

Centro Cultural Gallego

An der Staufenmauer 14, 60311, Frankfurt am Main, Germany

Tapas • Spanisch • Europäisch • Mediterrane


"Wir hatten geplant, eine Geburtstagsparty in diesem Restaurant zu feiern. Da wir in Deutschland sind, wollten wir sicherstellen, dass der Laden mindestens bis kurz nach Mitternacht geöffnet bleibt (da das tatsächliche Geburtsdatum nach Mitternacht war), damit wir „Happy Birthday“ singen und den Kuchen essen konnten. Am Telefon, als wir die Reservierung gemacht haben, war alles in Ordnung, und sie bestätigten, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt ohne Probleme offenbleiben würden. Tatsächlich blieben wir bis dahin, aber gegen Ende konnten wir bereits einige ungeduldige Kellner (nicht alle, aber einige) sehen, die darauf warteten, dass wir gehen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bereits die letzten Kunden. Die Musik wurde ausgeschaltet, und es war sehr schwierig, sie davon zu überzeugen, sie wieder einzuschalten (sie behaupteten ständig, es würde nicht funktionieren usw.). Der einzige freundliche Kellner war ein portugiesischer Mitarbeiter, der uns wirklich gut bedient hat. Doch am Ende der Feier kam die große Überraschung. Als wir fragten, ob es möglich wäre, einige Teller zum Essen des Kuchens zu bekommen, sagten sie einfach „Ja, sicher“. Dann, als die Rechnung kam, bemerkten wir, dass sie für diese Teller 5 € extra pro Person berechnet hatten. An diesem Punkt wies ich (in sehr höflicher Weise) diese Kellnerin (eine von denen, die ungeduldig auf unser Gehen warteten) darauf hin, dass man solchen Service im Voraus ankündigen sollte, wenn man dafür berechnet. Wir hatten schließlich eigene Plastikteller mitgebracht. Anstatt sich einfach zu entschuldigen, begann sie unhöflich zu schreien, dass sie immer für diesen Service berechnen und uns dann auch für die kostenlosen Shots, die sie uns ausdrücklich angeboten hatten (ohne dass wir danach gefragt hatten), etwas berechnen würden. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Gruppe schockiert, und wir sagten ihr, sie solle tun, was sie wollte. Sie schrie weiter von hinter der Theke. Wir ignorierten sie, bezahlten die Rechnung und verließen das Restaurant."

Cucina San Marco

Cucina San Marco

Am Stiftswingert 4, 55131, Mainz, Germany

Wein • Suppe • Kaffee • Europäisch


"Bin über die vielen begeisterten Bewertungen überrascht. Wir waren von einem befreundeten Paar, die einen Tisch hatten reservieren lassen, gestern Abend dorthin eingeladen. Von einem "italienischen Charme" haben wir leider überhaupt nichts gemerkt.Die Bedienung (wohl einer der Chefs) war unfreundlich, kurz angebunden, fast etwas arrogant als er die Weingläser wieder abräumte, weil wir Bier trinken wollten. Als alkoholfreies Bier haben sie nur Hefeweizen, ein sog. normales alkoholfreies gibt es nicht. Als Gruß aus der Küche gab es etwas Pizzabrot, warm u. knusprig, dazu ein winziges Schälchen (für alle Vier) mit ca. 6 Oliven. Das Essen war absolut mittelmäßig; unsere Freunde hatten ein Menü für 2 Personen zu 49 €, also mit rd. 25 € p.P. überteuert, für das was dafür kam: eine kleine Vorspeise (3.4 Ravioli in einer Soße), Hauptgericht ein kleines Stück Fisch mit etwas Beilagen dekoriert, Dessert ein hochstieliges, flaches Glas mit einem unscheinbaren Zitronensorbet. Wir hatten von 3 Pizzen zur Auswahl die teuerste mit 10,80 €, mittelgroß mit etwas Peperoniwurst belegt. War knusprig, aber auch am Rand und teilweise auf der Unterseite etwas verbrannt d.h. geschwärzt. Der gemischte "Insalata mista" war für 6,80 recht ordentlich, allerdings mit zuviel langstieligem Rucola und sehr "trocken" angerichtet- kein Angebot von Essig u. Öl oder Salz u. Pfeffer, Aber dazu wäre ja eine aufmerksame Bedienung nötig gewesen, die es niucht gab. Das Essen wurde uns einfach hingestellt - keinen Guten Appetit - keine Nachfrage mehr - fertig.Insgesamt ein Essen, das seinen Preis nicht wert war. Wäre vielleicht alles nicht so aufgefallen, wenn es eine nette, aufmerksame Bedienung gegeben hätte."

Grüne Gans

Grüne Gans

Pferdstraße 20, 61476, Kronberg, Germany

Kebab • Cafés • Europäisch • Vegetarisch


"Ich war am März zum Mittagessen um eine Stunde dort. Ich war mit meiner Wine und meiner jährlichen Tochter. Ich trat zuerst in das Restaurant ein und meine Whidmfe mit Tochter kam Minuten später, weil die Tochter in den ... Auto in den Schlaf trat. Prilens begann, als ich ankam: Ich habe mich entnommen, und ich sah eine Weiter hinter der Bar, ich gehe dorthin, aber er plappte mit dem Telefon und stieg nicht sogar mit dem Kopf an mich oder um Hallo, ich stand in einem halben Meter von ihm. Nach dem Protokoll stieg er auf mich auf, aber in der selben Zeit kam ein weiterer Weg und deckte mich zum Tisch den gleichen schläfrigen Weg aus der Bar kam und brachte mir das Menü. Ich erzählte ihm, dass ich zwei Mal einen Starter will, zweimal eine Suppe und einen Fischlachs zweimal und ein Dessert zweimal. Die zwei Mal mit der Bedeutung, dass ich das gleiche Teller für mich will, und für mich wegen meines und ihres etabliert. Kommen Sie auf das Menü: Ein Starter statt und auch der falsche Starter nicht derjenige, den ich bestellen. Ich bestelle Duck und erhielt Chesse :. Eine französische Suppe anstelle von zwei, dass Suppe eine Schande ist, um eine französische Suppe genannt zu werden, war der Geschmack unter mäßig und das Restaurant hat Micheline Star. lol. Als ich Lachs mit Rise und Pilzen bestellte, sagte der Weißer mir, dass es keinen Lachs gibt, aber DEY hat Cod. Ich sagte ok ... Wurde nur Möglichkeiten bei Fisch Soo, ich wähle etwas anderes. Ich glaubte, den Lachs mit Kabeljau zu kanten, aber der Ruhesteiger und die Pilze bleiben bleiben, aber ich erhielt eigentlich Kabeljau und etwas Gemüse. Der Weits vergaß Dessert. Ich musste den Nachtisch wieder bestellen Der Lebensmittelgeschmack ist meiner Meinung nach ein mittlerer Bereich, aber überteuerte sich überteuert und verdient nicht den guter Standard der Verlässige, da es von Michelin kategorisiert wird. Kabeljau ist ein CEAP-Fisch, zu Hause, den ich nie diesen Fisch kaufe, weil der Geschmack nicht einmal mit Lachs vergleichen kann. Als ich sah, dass die Wüste immer noch nicht ankommt, sagte ich, dass er dem weitergesprochen hat, dass er seine Fehlern tauchte und sich entschuldigte und er sich entschuldigte, dass er sich sehr unhöflich und ironisch entschuldigte, er entschuldigte sich eher wie eine Beleidigung. Ich reise viel auf der Welt, und ich esse in Hunderten von Ristorants, ich habe Wissen, wie man ein Restaurant schlocken sollte, wie das Essen schmecken könnte und wie das Persönliche BEHUBEN kann. Ich empfehle dieses Restaurant nicht, da ich nie dorthin zurückkehren werde: nicht professionell weiter und unter mittlerer Lebensmittelgeschmack. Ich schreibe diesen Reviuw nicht als Rache, sondern als Information für andere Menschen, die den THE-Tag nicht ruinieren, wenn ich in dieses Restaurant gehe"