Steak-Pommes Steak-Pommes
Die Bank

Die Bank

Hohe Bleichen 17, 20354, Hamburg, Germany

Deutsch • Europäisch • Glutenfrei • Vegetarisch


"Die Bank hat Ambitionen, sich als Top-Restaurant in Hamburg zu positionieren. Sicherlich sind ihre Preise die eines Spitzenrestaurants. Trotzdem versagt das Essen und auch der Service. Wir haben nicht das saisonale 5-Gang-Menü (32 EUR) bestellt, sondern uns für individuelle -la-carte-Gänge entschieden. Das Essen war durchschnittlich für ein Restaurant mit solchen Ambitionen, nicht mehr als durchschnittlich. Insbesondere die Tagliatelle mit Pfifferlingen, die wir beide hatten, war enttäuschend. Es sah steif und vorgegart aus, nicht glatt und lecker und die Pfifferlinge waren nicht sanft, sondern eher verkocht und nass. Die Gäste am Nebentisch beschwerten sich über den Zahnstein und ließen den Teller fast unberührt. Wie viele andere Bewerter erlebten wir bis auf eine Ausnahme ein unverbindliches Personal. Am Abend wurden von drei verschiedenen Kellnern bedient – ​​es war nicht ein einziger Kellner für uns zuständig. Die Tische sind mit 20 Zentimetern Abstand aufgestellt, so dass keine privaten Gespräche möglich sind. Fazit: Die Bank hat – trotz ihres traumhaften Ambientes – enttäuscht und unseren Erwartungen nicht gerecht. Die Kosten für das Essen im Vergleich zum Preis/Leistungsverhältnis stimmten nicht mit der Gesamtqualität überein. Und wir erhielten eine Schlussrechnung mit Fehlern. Wir beabsichtigen nicht, wieder in der Bank zu speisen. Stattdessen entscheiden wir uns – wie schon gestern – für das Restaurant BULLEREI in der Lagerstraße 34b."

Mountain Hub

Mountain Hub

Terminalstrasse Mitte 20, 85356, Muenchen, Germany

Käse • Fisch • Deutsch • Fleisch


"Man kann auf dem Parkplatz parken; von dort aus gelangt man zum Hotel, zum Aufzug und in die Lobby im Erdgeschoss. In der Lobby fühlt man sich jedoch nicht wie in einem Hotel, sondern eher wie in einem Flur am Flughafen. Alles ist schrecklich groß mit hohen Decken und viel Glas. Es ist jedoch ansprechend, wenn man es braucht. Die Bar befindet sich ebenfalls direkt in der Lobby. Hinter der Bar und der Sitzecke der Lobby befindet sich das sehr große Restaurant Charles Lindbergh hinter einer Glasfront. Die Tür öffnet um 18:00 Uhr. Auf der rechten Seite vorne links ist die Rezeption und einige Mitarbeiter stehen bereit, um die Gäste zu ihren Tischen zu führen. Obwohl viele Paare und Gruppen gleichzeitig kommen, gab es kaum Wartezeiten. Das Restaurant ist in vier Bereiche unterteilt. Einmal gibt es den sehr geräumigen Buffetbereich. Außerdem gibt es drei Sitzbereiche, die durch Sichtschutz etc. getrennt sind, sodass man das Raumgefühl verliert. Mir gefällt das Ambiente sehr gut, alles ist sehr ruhig und die Kleidung der Gäste ist eher elegant. Im Route 66 Buffet sorgt ein Sänger mit Gitarre für angenehme Hintergrundmusik, und ein ausgezeichneter Pianist (auch wenn die Musik manchmal etwas laut war). Inzwischen waren wir dreimal dort, zweimal im Route 66 Buffet und einmal im Fish Market Buffet (jeden Freitag). Es scheint, als hätten wir jetzt drei völlig verschiedene Service- und Küchenteams erlebt. Und wirklich, jeder Mitarbeiter ist perfekt ausgebildet. Manche schaffen es, leere Teller und Gläser abzuräumen, ohne dass man danach fragen muss. Nicht ständig, aber immer wieder wird gefragt, ob alles passt und schmeckt oder ob man noch Wünsche hat. Zu den Buffets selbst: Absolut gigantisch, was dort aufgebaut wird. Ein Teller ist nicht einmal halb leer, da ist er schon wieder voll. Es wird sehr sauber am Buffet gearbeitet. Die Qualität aller Speisen lässt sich absolut als hochwertig beschreiben, und ich habe nur positive Berichte über den Geschmack. Fast identisch bei beiden Buffets sind die gemischten Salate, das Brot, die Käseplatte und das Eis. Natürlich gibt es Fisch und Meeresfrüchte, ob geräuchert, in Salaten, Sushi, Suppe... und an der Frische-Station natürlich Grilliertes oder Gebratenes. Die Austern sind nicht mehr in der Schale, schmecken aber sehr gut. Es gab auch einige Beilagen wie gebackene Kartoffelhälften, Reis, Fenchel mit Orangen-Gemüse und Grillgemüse. Die einzigen Fischgerichte (soweit ich mich erinnere) waren ein geniales geräuchertes Entenbrustfilet, dünn geschnitten, und Hühnerbrust am heißen Buffet. Ich denke, es ist nur für Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten geeignet. Die Desserts waren auch ein Traum. Kleine Gläser mit Cremes, Mousse... Kuchen, Brownies, frischer Obstsalat, frisches Obst und eine Schokoladenfondue. Das Route 66 Buffet war sogar noch umfangreicher! Am heißen Buffet wurden frisch gegrillt: RIESENgarnelen (hier ist endlich der Name), Lammfleisch, rote Snapper, Schweinefilet, Rindersteaks, Hähnchenbrust... Beilagen: Süßkartoffelpüree, Kartoffelspalten, Zwiebelringe, Folienkartoffeln mit Chili con Carne, Bacon-Bohnen... Für die Selbstbedienung: Mini-Burger (mit super saftigem und leckerem Rindfleisch) und Mini-Hotdogs. Bei den kalten und warmen Vorspeisen: verschiedene Garnelen und Garnelensalate, Caesar-Salat, Wraps, Tortillas, Nachos mit vielen Dips, Hackbällchen mit Tomatensalsa, Honig-Zitronen-Hähnchen, Bratbeef, Cole Slaw, Bohnensalat, Maissalat, Bauernschinken, Sandwiches, Bagels... Wie bereits erwähnt, alles ist sehr lecker! Wir waren alle super begeistert. Weitere Informationen: Die Toiletten befinden sich außerhalb des Restaurants im Hotelbereich. Der kleine Verdauungsspaziergang ist ganz gut; die Toiletten sind sehr gut gepflegt. Fish Market Buffet jeden Freitag, Route 66 Buffet jeden Samstag von 18:00 bis 22:30 Uhr, 3 Stunden kostenloses Parken in P26, 48 € pro Person. Darüber hinaus gibt es auch ein Buffet-Frühstück, einen Sonntags-Brunch, ein Festtags-Brunch und ein Dinner für zwei von Sonntag bis Donnerstag. Von mir eine sehr klare Empfehlung, wenn man etwas Besonderes feiern oder einfach kulinarisch genießen möchte."

Quarré

Quarré

Unter den Linden 77 10117 Berlin, Germany

Wein • Lässig • Deutsch • Europäisch


"wir hatten ein mittagessen im restaurant quarré gebucht und freuten uns auf unseren besuch im sehr bekannten hotel adlon. Da wir nicht wussten, dass die deutschen Geschäfte sonntags geschlossen sind und unsere Morgenpläne stornierten, riefen wir das Restaurant an, um unsere Buchung voranzutreiben. Da wir das Restaurant nicht erreichen konnten, versprach uns der Hotelservice einen Rückruf, um unsere Buchung neu zu machen, ein Anruf, der nie stattfand. unbeirrt kamen wir im hotel adlon an und legten unsere singapur-impfausweise vor (siehe unten) und erhielten den einlass ins hotel adlon. Leider hatten wir unsere Geschichte vergessen und die Preußen unterschätzt, da sich herausstellte, dass dies nur ihre erste Verteidigungslinie war. wir schafften es durch die hotellobby und wurden anschließend von den streitkräften von quarré gemeint, die uns schließlich besiegten. Uns wurde gesagt, dass nur ein QR-Code, der gescannt werden kann, ein gültiger Impfpass ist. das erschien unsinnig, denn international wird klar verlangt, dass sie die deutschen „2G“-Kriterien erfüllen müssen, der Aufenthalt in einem Hotel erfordert, dass sie die „2G“-Kriterien erfüllen, aber das Restaurant Quarré würde den singapurischen Impfpass nicht akzeptieren. Das war eine sehr demütigende und enttäuschende Erfahrung, und ich bin mir wirklich nicht sicher, was ich tun soll. Im Wesentlichen erhalten Nicht-EU-Bürger keinen Zugang zum Restaurant, was schrecklich ist, aber was immer noch frustrierend ist, ist, dass das Restaurant es überhaupt nicht klar macht."

Brasserie Marie

Brasserie Marie

Zuelpicher Str. 268, 50937 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Käse • Fisch • Suppe • Vegetarisch


"Es gibt diese Restaurants, von denen immer wieder die Rede ist – eine Empfehlung hier, ein überschwängliches Posting dort. Und spätestens, wenn liebe Freunde aus der Gastronomie anfangen zu schwärmen und dann auch noch erwähnen, dass die beiden Köche und Inhaber auch „Le Moissonnier“-Erfahrung mitbringen, ist klar, dass der Weg nach Sülz unumgänglich ist.   So finden wir uns an einem lauen Frühsommerabend auf der Terrasse bei ausgezeichnetem, noch warmen Brot, hervorragendem Pfälzer Wermut und Champagner und grübeln über der Karte, die so viel Verlockendes aufbietet, dass die Entscheidung einfach nicht leicht fallen will.   Brot Butter   Austern, Weinbergschnecken, Fischsuppe, Steak Frites, Kalbsleber, Kaninchenkeule – Anselm Thaut und Stefan Englert bieten alles auf, was man auch mit Freude in Frankreich auf einer Brasseriekarte sehen würde.   Wir starten mit einigen Austern, die ganz pur auf Eis und mit Zitrone serviert werden. Frisch und lecker und offenbar gut. Der Mann ist jedenfalls zufrieden.   Bei einem Zweitbesuch einige Wochen später gönne ich mir ebenfalls Austern, allerdings in der gratinierten Version mit Spinat und Sauce Hollandaise. Das ist ebenso klassisch und auch für Nicht-Austern-Esser, zu denen ich gar nicht mal gehöre, kompatibel. Aber ich kann häufig einer verfeinerten Version etwas mehr abgewinnen.    Gratinierte Auster · Blattspinat · Sauce Hollandaise   Für mich geht es mit dem Lachstatar los, das auf zwei Scheiben Ochsenherztomate gebettet ist. Das Tatar selbst ist relativ cremig angemacht und für sich genommen schon sehr gut. Deutlich über den Durchschnitt heben hier vor allem die Mitspieler das Gericht. Avocadocreme, geschmorter Fenchel, Brotchips, Minicroutons und eine sparsam dosierte dickflüssige Vinaigrette sorgen für würzigen Geschmack und viel Abwechslung auf dem Teller.   Lachstatar · Ochsenherztomate · Avocado · Fenchel   Zu den Standards, die sich immer auf der Karte finden, gehört die Foie Gras als Terrine, klassisch begleitet von Brioche und Traubengelee. Dass hier tadelloses Handwerk, gut abgeschmeckt, auf den Tisch kommt, ist bei der Erfahrung in der Küche kaum anders zu erwarten. Der dazu empfohlene Gewürztraminer aus dem Elsass passt ausgezeichnet.   Foie Gras Maisôn · Brioche · Traubengelee   Mit der dringenden Empfehlung ausgestattet, unbedingt den Pulpo zu bestellen, wenn es ihn auf der Tageskarte gibt, ist auch der folgende Gang für mich natürlich gesetzt. Und dafür muss ich mich nicht mal überwinden, zumal ich Pulpo ohnehin über alle Maßen liebe. Und mit diesen Exemplaren bin ich ausgesprochen glücklich. Zart und mit schönen Röstaromen präsentieren sich die beiden stattlichen Arme mit geschmorter, gehäuteter Paprika, würziger Creme von weißen Bohnen, einer kräftigen Mayonnaise und einem Salat von Rucola und Bohnen. Sehr viel mehr Mittelmeer geht kaum.   Gebratener Pulpo · weiße Bohnencreme · gegrillte Paprika · Rauke   Und sehr viel französischer kann es auch kaum werden mit dem Hauptgang, für den sich meine bessere Hälfte entscheidet. Das Boeuf Bourgignon überzeugt mit sehr zartem Fleisch, einer kräftigen Schmorsauce, Karotten und Champignons und einem Stampf, wie es sich gehört. Auch der gemischte Salat dazu ist als frische Ergänzung schön gemacht. Die Portion ist zudem so üppig bemessen, dass man sich eigentlich auch die Vorspeisen hätte schenken können.   Boeuf Bourgignon Beilagensalat   Allerdings übernehme auch ich mich mengenmäßig. Aber das Cordon Bleu vom Kalb, ein weiterer Klassiker in der „Brasserie Marie“, gehört quasi zu den unverzichtbaren Gerichten, läuft ihm doch der Ruf voraus, das Beste der Stadt zu sein. Um es kurz zu machen: Es stimmt. Das Fleisch ist mit gekochtem Schinken und einem kräftigen Käse gefüllt, knusprig paniert und gebraten. Alleine an der charaktervollen Füllung kann man erkennen, dass hier mit anderem Anspruch an dieses Gericht gegangen wird. Gleiches gilt auch für den sorgfältig gemachten Mesclun-Salat und die guten Pommes Frites mit köstlicher Mayonnaise. Ein tolles Gericht mit Suchtfaktor!   Cordon Bleu vom Kalb Pommes Frites · hausgemachte Mayonnaise    Mittlerweile ist es etwas kühl geworden und so wechseln wir nach drinnen. Satt sind wir bereits bis unter die Hutkrampe. Aber so ganz ohne Dessert unseren ersten Besuch hier ausklingen zu lassen, fühlt sich auch nicht richtig an. Deshalb soll es noch die Rhabarber-Tarte mit Joghurteis und Topfenschaum sein sowie für mich das Brasserie-typische Café Gourmand, das einen Kaffee mit vier süßen Kleinigkeiten kombiniert. Darunter ist auch die Rhabarber-Tarte, die sehr fein gearbeitet ist mit dünnem und knusprigem Teig. Auch das Eis dazu ist sehr gut. Zudem gibt es eine Crème Brûlée, ein Erdbeer-Rhabarber-Ragout, das in diesem Fall vom Joghurteis und dem Topfenschaum begleitet ist sowie einen Schokoladen-Macaron. Alles ist köstlich und überdurchschnittlich gut gearbeitet.   Rhabarber Tarte Joghurteis Café Gourmand    Bei unserem Zweitbesuch machen wir uns an einen weiteren Klassiker des Hauses, die südfranzösische Fischsuppe mit Röstbrot, Käse und Aioli. Anders als bei einer Bouillabaisse handelt es sich hier um eine cremige Suppe, die aber ebenso markanten und intensiven Geschmack mitbringt.   Südfranzösische Fischsuppe · Aioli · gereifter Gruyère · geröstetes Brot   Da gerade Fischwochen sind, ist die Tageskarte entsprechend maritimer ausgerichtet und so wähle ich die Jakobsmuscheln mit Erbsen, Erbsencreme und einer im Brikteig ausgebackenen Blutwurstpraline. Die Jakobsmuscheln verströmen ihren betörenden Duft mit merklichen Röstaromen und sind auch sonst die kräftigsten Akteure auf diesem Teller. Die Blutwurst ist erfreulich mild, liefert aber einen deftigen Gegenpart, ohne zu übertönen. Ein üppiges und geschmackvolles Gericht, das auch als Hauptgang funktioniert hätte.   Gebratene Jakobsmuschel · gebratene Blutwurstpraline · Erbsencreme   Aus der Sonderkarte stammt auch der wildgefangene Steinbutt als kapitales Kotelett, der mit Kartoffelstampf, Schmorgurken und einer Senfsauce ebenfalls recht deftig eingefasst ist. Aber gleichzeitig ist dies auch ein schönes Beispiel, wie unterschätzt Schmorgurken als Beilage sind. Auch dies ist in jedem Fall ein Gericht, wie es besser kaum auf eine Brasseriekarte passen könnte.   Steinbutt-Kotelette (Wildfang) · Kartoffel-Schnittlauch-Stampf · Schmorgurke · Senfvelouté   Die Weinkarte in der „Brasserie Marie“ pflegt die deutsch-französische Freundschaft und bietet aus allen Regionen und in allen Preislagen etwas Passendes. Die meisten davon, immerhin mehr als 30 Sorten, sind auch offen verfügbar.  Und Daniel, der den Service freundlich und umsichtig leitet, hat auch dann eine passende Alternative parat, wenn der ursprünglich ausgewählte Wein nicht mehr vorrätig ist.   Bemerkenswert ist auch das Angebot der übrigen Getränke, die mit viel Verstand und Qualitätsbewusstsein ausgewählt wurden. Angefangen vom bereits erwähnten Wermut über den fabelhaften Poiré von Eric Bordelet oder unseren Lieblings-Champagner von André Clouet. Dem stehen auch die eigenständigen Digestifs nicht nach. Die bringen uns die Erfahrung eines Ur-Aquavits aus dem Hause Ferroni aus der Provence nach einem Rezept aus dem 18. Jahrhundert. Das Ergebnis ist, nun ja, interessant, eher mit medizinischem Charakter und weit entfernt von dem, was man heutzutage mit Aquavit verbindet. Nicht unbedingt wiederholungswürdig, aber auf jeden Fall eine spannende Erfahrung.   Interieur   Definitiv wiederholungswürdig ist aber alles andere in der „Brasserie Marie“. Fabelhaftes Essen, das nicht nur Frankophile begeistert, ein unprätentiöses, gemütliches Ambiente und ein aufmerksamer, freundlicher Service. Was will man mehr? La vie est belle! Bericht und mehr Bilder auf meinem Blog: [hidden link]"

Schubers Österreichische Küche

Schubers Österreichische Küche

Hundekehlestrasse 33, 14199 Berlin, Germany

Tee • Steak • Schnitzel • Europäisch


"Schubers kennen wir seit mehr als 14 Jahren, als der Inhaber Herr Schuber gerade das ehemalige Bovril unter dem Namen Austeria am Kurfürstendamm übernommen hatte. Dort waren wir bis zuletzt, also bis zum Umzug, gern und häufig Gäste. Das setzte sich auch noch eine ganze Weile nach dem Umzug fort, bis aus der Austeria das Schubers wurde. Mit dem neuen Konzept sind wir offen gesagt, nicht warm geworden, obwohl wir die österreichische Küche sehr mögen. Das ist vermutlich auch Ansichts bzw. Geschmackssache, aber seitdem gehen wir nur noch sehr selten dorthin und das nur, wenn es noch etwas anderes gibt, außer dem österreichischen Repertoire. So waren wir dieses Jahr zur Martinsgans einmal dort und das war ganz ausgezeichnet. Dann waren wir einmal zu den Austeria Gedenktagen dort, die jeden letzten Freitag im Monat stattfinden und bei denen es auch Dinge gibt, für die die Austeria berühmt war. Bei unserem letzten Besuch war das Restaurant sehr gut besucht, was leider dann auch ziemliche Auswirkungen auf die Wartezeit hatte. Die Vorspeise kam erst nach gut 70 Minuten ! , was der Verträglichkeit der Speisen und auch des Weins gar nicht gut tut. Das wurde damit erklärt, dass eben doch viele Gäste da waren und dafür müsse man Verständnis haben. Richtig, aber die Gäste reservieren dort doch in der Regel alle und konnte man das nicht planen ? Vermutlich kam die Küche nicht mehr nach mit der Menge an Gästen und darauf deutete dann auch die Speisefolge hin. Nachdem der erste Gang sehr lange auf sich warten ließ, ging es mit dem zweiten ziemlich hurtig. Wir hatten einen sehr guten Hummercocktail, hervorragend wie eh und je. Dann ziemlich mäßige Austern, die zwar frisch aber eher fleischlos waren. Dann hatten wir ein Surf Turf, das an sich gut gegart war, allerdings in einer undefinierbaren braunen Sauce schwamm. Schließlich gab es ein Wiener Schnitzel, das ganz deutlich zu viel Hitze bekommen hatte es musste dann wohl sehr schnell gehen und daher nur mit großem Hunger, aber ganz und gar nicht mit Appetit bewältigt werden konnte. Es war buchstäblich furztrocken, Panade wie auch das Fleisch. Alles in allem machten diese Abstriche aus dem Abend keinen solchen, den man gerne wiederholen möchte. Der Service jedenfalls die Kellner, die schon seit Jahrzehnten dort sind, sind aufmerksam und freundlich wie immer. Fazit : Wir kommen gerne mal wieder zu besonderen Anlässen wie der Martinsgans. So behalten wir das Schubers gern in Erinnerung und das genügt auch."

Le Corange

Le Corange

O5, 9-12 5. und 6. Etage 68161 Mannheim, Germany

Cafés • Europäisch • Vegetarisch • Französisch


"See Saibling „Omble Chevalier“ mit Yuzu Beurre Blanc, geschmortem Spitzkohl und Topinambur – schon die Ankündigung im Menü liest sich wie ein Gedicht. Es ist Samstag, wir parken am Collini Center und laufen den Friedrichsring hinuter die Fressgasse entlang bis wir links abdrehen, nochmals kleiner Budget Check – heben wir lieber nochmals einen Reserve „Hunni“ ab – bis wir schlussendlich am linken seitlichen Eingang des Engelhorn Kaufhauses stehen. Nochmal ein kurzer Blick, was gibt’s heute im „Le Corange“, welches ein Sterne Inspekteur im Guide Michelin als „Fischrestaurant für kulinarische Kontraste“ bezeichnet hatte? Ja, das sieht gut aus. Was gibt`s im Opus? Oh ha, preislich ist das eine ganz andere Liga, für einen Samstag Mittag reicht uns völlig das ein *Sterne Restaurant Le Corange. Besser ist das. Wir fahren mit dem Fahrstuhl in die oberste Etage – Penthouse!!  Da steht es: Trennwand Le Corange Schön, die Wand die geschickt das ein Sterne Restaurant vom Foyer trennt, jenes Foyer welches die neuen urbanen Toiletten beinhaltet kein erbärmlicher Weg mehr von Nöten zu den Kaufhaus Toiletten sowie das Le Corange und das Opus mit dem exzellenten voll verglasten Weinregal hübsch verbindet. Wir sind noch nicht da schon hören wir den netten …. … ja, vom ersten Schritt bis zum letzten Biss und anschließendem „in den Sakko helfen“, das war heute ein superlativ.  Mir werden in meiner Rezi heute irgendwann die Superlative ausgehen, daher bitte ich dies zu entschuldigen – Höchstpunktzahl in allen Kategorien – kulinarisch für uns eine neue Referenz – drei Ligen besser als unser Besuch im Opus mittlerweile 2 Sterne   und eine Liga als im Steinhäuser Hof oder das benachbarte Marly sorry ... …. „haben Sie gut hergefunden? Wie geht’s Ihnen?“ die ersten Worte des Serviceteams. Wir desinfizieren und schauen gleich mal in die offene Küche. Alles wirkt steril, sauber, aber nicht unsympathisch. Hier sitzt jeder Handgriff. Erster Blick nach rechts. Am fernen Horizont dunkelt die Kulisse der Bergstraße, wir blicken bis nach Bensheim. Angekommen. Wir werden zu unserem eingedeckten Tisch geführt. Links von uns ein Pärchen, sie feiern wohl gerade ihren 80. Hochzeitstag und teilen sich eine Platte mit gefühlt 100 Tarbouriech Austern, nach erstem Check waren es lediglich 14 Stückpreis 9 Euro , rechts von uns eine bekannte Mannheimer Familie. Wir nicken einander. Sind also heute in bester Gesellschaft. BäMM!! Wir blicken nach draußen: NUB und Collini The three big NUB und das COLLINI !! Auch zu sehen der Imitatversuch von Diringer und Scheidel, das Q6Q7, ebenfalls im Stile des Brutalismus. Es wirkt wie eine billige Kopie aus Fernost.   Ja ist denn heute schon Weihnachten?  Nein, aber leider der vorletzte Ausgehtag vor der erneuten Bankrotterklärung unserer Politik das wäre mal eine Möglichkeit gewesen die Brutstätten der Verbrechen zu unterbinden – aber nein – die Politik entscheidet sich gegen die Restaurants und für Islami Arabi Fantastisch. Meine bessere Hälfte bitte hier den Bezug dazu stellen lächelt und lässt mir den Platz mit Sicht nach draußen. Wir bekommen die Karten gereicht. Schön, neben dem 4 Gang Menü gibt es auch noch eine kleine „ala Card“ >Karteupzugraden< im Fachjargon aufzupimpen . Wir pimpen im ersten Moment nicht, wir pumpen. Und zwar Bier!                                                                    .. pump ab das Bier, pump es ab …  Für mich ein Pils zum Aperitif, das kommt dann auch gleich mit etwas Butter und einem Körbchen voll mit Brot. Bei genauerem hinsehen und nachfragen werden uns die Brotsorten genannt. Außerdem werden uns die Wassergläser gefüllt, mit sprudelndem Pellegrino Wasser dabei bin ich kein Nestlé Freund. Aber das ist die Problematik, die jeder Veganer mit der Smartphone Problematik wohl kennen dürfte. Das ist irgendwie alles unvermeidbar, dass Tiere zur Kupferherstellung getötet worden sind. Meine bessere Hälfte wählt als Aperitif einen alkoholfreien Secco von Barth mit dem hübschen Namen Rosalie Rosalie. Wenn man schon heißt wie Vettels Ferrari aus vergangenen Tagen, dann muss man schon was können. Und der Secco konnte was. Was für ein Zufall. Es ging los „Schwarzwälder Forelle“ für mich >Schwarzwälder Kirsche 2.0Twin Towers< in New York auf unseren Tellern. In Szene gesetzt von einem wunderbaren Weißweinschaum, der einzeln nach Weißwein und Butter geschmeckt hat. Glasig im Innern, oben schöne Knusperaromen. So geht Jakobsmuschel. Natürlich haben wir die goldene Jakobsmuschel Regel befolgt: bevor der erste Bissen kam, der Zunge mit  Chablis 0,375 Chablis bedecken ja, wir hatten eine Flasche , nach dem Verschlingen des Meeresgedöns einen kräftigen Schluck unserer Leber entgegen und siehe da, der leicht nussige feine Muschelgeschmack kam wie von David Copperfield gezaubert wieder hoch. Und nein, ich erzähle jetzt nicht den Kannibalen Witz wo die Frau des Freundes ääähh hochkommt. Heute ist uns nicht nach Fleisch. Sondern nach Fisch. Und nach Collini. See Saibling „Omble Chevalier“ mit Yuzu Beurre Blanc, geschmortem Spitzkohl und Topinambur – wo wir schon bei der Einleitung bzw bei der Überschrift des Geschehenen sind. Sean Connery möge er in Frieden ruhen Oskar Gewinner >Die Unbestechlichen< als bester Nebendarsteller. Genauso ging es uns beim Hauptgang.  Als Nebendarsteller hat der dem Saibling die Schau gestohlen. Vielleicht lag es auch daran liegen, dass der Saibling sehr wenig Fett hat und bei dem ein oder anderen Hobbykoch in der Zubereitung schnell man in die Hose gehen kann, der Fisch und auch die sehr gelungene Yuzu Beurre Blanc hatte keine Chance.  Saibling mit Spitzkohl Der Kohl erinnerte mich an „gebratenes Kohlgemüse süß sauer“ mit einer extra Portion Glutamat – Geschmack. Das war der Hammer und kulinarisch das Aushängeschild. Davon will ich beim nächsten Mal ein 10 Kilo Eimer, das reicht dann für eine Woche Kohl vom Feinsten. Wen wundert es, dass es den Spitzkohl auch abends in den Menüs gibt. Aber da tun wir dem Ukrainer irgendwie unrecht. Der Andre Shevchenko der ukrainischen Küchen, er zauberte uns eine Grieschnitte vom Allerfeinsten hin, diese war in Butterbrösel und dunklem Gries umrandet, der Topinambur als Creme und Stampf, obenauf die Schitte und diese hatte nochmals 3 diverse Cremes von Topinambur mit diversen Geschmäckern. Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass alle 3 Toppings verschiedene Konsistenzen und verschiedene Geschmäcker hatten. Wie geht dann 3 Sterne Küche? Alles einzeln probiert, hatte das für mich und meine Frau ein exzellentes Geschmackserlebnis. Augen zu und man hat die Pflanze vor Augen. Wahnsinn. Heute punktet die Ukraine gegen Deutschland. Und das Collini. Und die NUB. Unser Blick schweift nochmal über die Dächer von Mannheim. Auf dem 26. Stock der NUB gab es bei der Eröffnung und auch noch in den 80er Jahren einen Aufenthaltsraum/Etage mit Erholungsbecken. Die Bewohner durften bei heißen Sommertemperaturen ihre Füße in die miot Frischwasser gefüllten Becken strecken und durch die Glassscheiben bis nach Karlsruhe schauen, in Corona Zeiten undenkbar. Schade eigentlich. Die Bewohner des Collinis hatten es noch besser. Unten war das Schwimmbad, mit Strömungskanal, Erholungsbecken und Massagestrudler. Massiert wurde die weiße Valhrona Schokolade, bis sie zur einer Mouse wurde.  Dessert Schön schaumig der erste Löffel von der Mouse auf gebettet auf Butterbrösel/Keksbrösel. Dazu gesellte sich eine Sauerrahmsorbet vom Feinsten. Natürlich vom Paccojet habe nachgefragt , da braucht man kein Stern, da braucht man 24000 Umdrehungen in der Minute. Und ein Stern, für das Rezept. Dazu gab es Zwetschgen im original, in Essig eingelegt als Mouse, als Gel, als Styropor und als Creme. Noch Fragen? Keine, gut. Es ging in die vollen heute, da machte es auch nichts dass die Petit Four etwas abfielen,  der Espresso/Cappuccino  und die Wasser Begleitung ist am Mittag und bei einer Weinreise inklusive.  Unser Menü kostete 59 Euro, plus jeweils 12 Euro für die Jakobsmuscheln exklusive die Getränke. Fazit: Wenn Sterne Restaurant in Mannheim – dann Collini äähh Le Corange. PS  Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es wegen der Corona Vorschriften kein Brot vom Wagen gibt. Heute kamen wir dennoch  in den Genuss von 9 !! verschiedenen Brotsorten, da war mit  krasses Brot Tintenfisch geschwärztes Roggenbrot mit getrockneten Kirschen oder Cashew Brot dabei. Das war richtig großes Brot Kino."