Steak-Pommes Steak-Pommes
Schubers Österreichische Küche

Schubers Österreichische Küche

Hundekehlestrasse 33, 14199 Berlin, Germany

Tee • Steak • Schnitzel • Europäisch


"Schubers kennen wir seit mehr als 14 Jahren, als der Inhaber Herr Schuber gerade das ehemalige Bovril unter dem Namen Austeria am Kurfürstendamm übernommen hatte. Dort waren wir bis zuletzt, also bis zum Umzug, gern und häufig Gäste. Das setzte sich auch noch eine ganze Weile nach dem Umzug fort, bis aus der Austeria das Schubers wurde. Mit dem neuen Konzept sind wir offen gesagt, nicht warm geworden, obwohl wir die österreichische Küche sehr mögen. Das ist vermutlich auch Ansichts bzw. Geschmackssache, aber seitdem gehen wir nur noch sehr selten dorthin und das nur, wenn es noch etwas anderes gibt, außer dem österreichischen Repertoire. So waren wir dieses Jahr zur Martinsgans einmal dort und das war ganz ausgezeichnet. Dann waren wir einmal zu den Austeria Gedenktagen dort, die jeden letzten Freitag im Monat stattfinden und bei denen es auch Dinge gibt, für die die Austeria berühmt war. Bei unserem letzten Besuch war das Restaurant sehr gut besucht, was leider dann auch ziemliche Auswirkungen auf die Wartezeit hatte. Die Vorspeise kam erst nach gut 70 Minuten ! , was der Verträglichkeit der Speisen und auch des Weins gar nicht gut tut. Das wurde damit erklärt, dass eben doch viele Gäste da waren und dafür müsse man Verständnis haben. Richtig, aber die Gäste reservieren dort doch in der Regel alle und konnte man das nicht planen ? Vermutlich kam die Küche nicht mehr nach mit der Menge an Gästen und darauf deutete dann auch die Speisefolge hin. Nachdem der erste Gang sehr lange auf sich warten ließ, ging es mit dem zweiten ziemlich hurtig. Wir hatten einen sehr guten Hummercocktail, hervorragend wie eh und je. Dann ziemlich mäßige Austern, die zwar frisch aber eher fleischlos waren. Dann hatten wir ein Surf Turf, das an sich gut gegart war, allerdings in einer undefinierbaren braunen Sauce schwamm. Schließlich gab es ein Wiener Schnitzel, das ganz deutlich zu viel Hitze bekommen hatte es musste dann wohl sehr schnell gehen und daher nur mit großem Hunger, aber ganz und gar nicht mit Appetit bewältigt werden konnte. Es war buchstäblich furztrocken, Panade wie auch das Fleisch. Alles in allem machten diese Abstriche aus dem Abend keinen solchen, den man gerne wiederholen möchte. Der Service jedenfalls die Kellner, die schon seit Jahrzehnten dort sind, sind aufmerksam und freundlich wie immer. Fazit : Wir kommen gerne mal wieder zu besonderen Anlässen wie der Martinsgans. So behalten wir das Schubers gern in Erinnerung und das genügt auch."

Le Corange

Le Corange

O5, 9-12 5. und 6. Etage 68161 Mannheim, Germany

Cafés • Europäisch • Vegetarisch • Französisch


"See Saibling „Omble Chevalier“ mit Yuzu Beurre Blanc, geschmortem Spitzkohl und Topinambur – schon die Ankündigung im Menü liest sich wie ein Gedicht. Es ist Samstag, wir parken am Collini Center und laufen den Friedrichsring hinuter die Fressgasse entlang bis wir links abdrehen, nochmals kleiner Budget Check – heben wir lieber nochmals einen Reserve „Hunni“ ab – bis wir schlussendlich am linken seitlichen Eingang des Engelhorn Kaufhauses stehen. Nochmal ein kurzer Blick, was gibt’s heute im „Le Corange“, welches ein Sterne Inspekteur im Guide Michelin als „Fischrestaurant für kulinarische Kontraste“ bezeichnet hatte? Ja, das sieht gut aus. Was gibt`s im Opus? Oh ha, preislich ist das eine ganz andere Liga, für einen Samstag Mittag reicht uns völlig das ein *Sterne Restaurant Le Corange. Besser ist das. Wir fahren mit dem Fahrstuhl in die oberste Etage – Penthouse!!  Da steht es: Trennwand Le Corange Schön, die Wand die geschickt das ein Sterne Restaurant vom Foyer trennt, jenes Foyer welches die neuen urbanen Toiletten beinhaltet kein erbärmlicher Weg mehr von Nöten zu den Kaufhaus Toiletten sowie das Le Corange und das Opus mit dem exzellenten voll verglasten Weinregal hübsch verbindet. Wir sind noch nicht da schon hören wir den netten …. … ja, vom ersten Schritt bis zum letzten Biss und anschließendem „in den Sakko helfen“, das war heute ein superlativ.  Mir werden in meiner Rezi heute irgendwann die Superlative ausgehen, daher bitte ich dies zu entschuldigen – Höchstpunktzahl in allen Kategorien – kulinarisch für uns eine neue Referenz – drei Ligen besser als unser Besuch im Opus mittlerweile 2 Sterne   und eine Liga als im Steinhäuser Hof oder das benachbarte Marly sorry ... …. „haben Sie gut hergefunden? Wie geht’s Ihnen?“ die ersten Worte des Serviceteams. Wir desinfizieren und schauen gleich mal in die offene Küche. Alles wirkt steril, sauber, aber nicht unsympathisch. Hier sitzt jeder Handgriff. Erster Blick nach rechts. Am fernen Horizont dunkelt die Kulisse der Bergstraße, wir blicken bis nach Bensheim. Angekommen. Wir werden zu unserem eingedeckten Tisch geführt. Links von uns ein Pärchen, sie feiern wohl gerade ihren 80. Hochzeitstag und teilen sich eine Platte mit gefühlt 100 Tarbouriech Austern, nach erstem Check waren es lediglich 14 Stückpreis 9 Euro , rechts von uns eine bekannte Mannheimer Familie. Wir nicken einander. Sind also heute in bester Gesellschaft. BäMM!! Wir blicken nach draußen: NUB und Collini The three big NUB und das COLLINI !! Auch zu sehen der Imitatversuch von Diringer und Scheidel, das Q6Q7, ebenfalls im Stile des Brutalismus. Es wirkt wie eine billige Kopie aus Fernost.   Ja ist denn heute schon Weihnachten?  Nein, aber leider der vorletzte Ausgehtag vor der erneuten Bankrotterklärung unserer Politik das wäre mal eine Möglichkeit gewesen die Brutstätten der Verbrechen zu unterbinden – aber nein – die Politik entscheidet sich gegen die Restaurants und für Islami Arabi Fantastisch. Meine bessere Hälfte bitte hier den Bezug dazu stellen lächelt und lässt mir den Platz mit Sicht nach draußen. Wir bekommen die Karten gereicht. Schön, neben dem 4 Gang Menü gibt es auch noch eine kleine „ala Card“ >Karteupzugraden< im Fachjargon aufzupimpen . Wir pimpen im ersten Moment nicht, wir pumpen. Und zwar Bier!                                                                    .. pump ab das Bier, pump es ab …  Für mich ein Pils zum Aperitif, das kommt dann auch gleich mit etwas Butter und einem Körbchen voll mit Brot. Bei genauerem hinsehen und nachfragen werden uns die Brotsorten genannt. Außerdem werden uns die Wassergläser gefüllt, mit sprudelndem Pellegrino Wasser dabei bin ich kein Nestlé Freund. Aber das ist die Problematik, die jeder Veganer mit der Smartphone Problematik wohl kennen dürfte. Das ist irgendwie alles unvermeidbar, dass Tiere zur Kupferherstellung getötet worden sind. Meine bessere Hälfte wählt als Aperitif einen alkoholfreien Secco von Barth mit dem hübschen Namen Rosalie Rosalie. Wenn man schon heißt wie Vettels Ferrari aus vergangenen Tagen, dann muss man schon was können. Und der Secco konnte was. Was für ein Zufall. Es ging los „Schwarzwälder Forelle“ für mich >Schwarzwälder Kirsche 2.0Twin Towers< in New York auf unseren Tellern. In Szene gesetzt von einem wunderbaren Weißweinschaum, der einzeln nach Weißwein und Butter geschmeckt hat. Glasig im Innern, oben schöne Knusperaromen. So geht Jakobsmuschel. Natürlich haben wir die goldene Jakobsmuschel Regel befolgt: bevor der erste Bissen kam, der Zunge mit  Chablis 0,375 Chablis bedecken ja, wir hatten eine Flasche , nach dem Verschlingen des Meeresgedöns einen kräftigen Schluck unserer Leber entgegen und siehe da, der leicht nussige feine Muschelgeschmack kam wie von David Copperfield gezaubert wieder hoch. Und nein, ich erzähle jetzt nicht den Kannibalen Witz wo die Frau des Freundes ääähh hochkommt. Heute ist uns nicht nach Fleisch. Sondern nach Fisch. Und nach Collini. See Saibling „Omble Chevalier“ mit Yuzu Beurre Blanc, geschmortem Spitzkohl und Topinambur – wo wir schon bei der Einleitung bzw bei der Überschrift des Geschehenen sind. Sean Connery möge er in Frieden ruhen Oskar Gewinner >Die Unbestechlichen< als bester Nebendarsteller. Genauso ging es uns beim Hauptgang.  Als Nebendarsteller hat der dem Saibling die Schau gestohlen. Vielleicht lag es auch daran liegen, dass der Saibling sehr wenig Fett hat und bei dem ein oder anderen Hobbykoch in der Zubereitung schnell man in die Hose gehen kann, der Fisch und auch die sehr gelungene Yuzu Beurre Blanc hatte keine Chance.  Saibling mit Spitzkohl Der Kohl erinnerte mich an „gebratenes Kohlgemüse süß sauer“ mit einer extra Portion Glutamat – Geschmack. Das war der Hammer und kulinarisch das Aushängeschild. Davon will ich beim nächsten Mal ein 10 Kilo Eimer, das reicht dann für eine Woche Kohl vom Feinsten. Wen wundert es, dass es den Spitzkohl auch abends in den Menüs gibt. Aber da tun wir dem Ukrainer irgendwie unrecht. Der Andre Shevchenko der ukrainischen Küchen, er zauberte uns eine Grieschnitte vom Allerfeinsten hin, diese war in Butterbrösel und dunklem Gries umrandet, der Topinambur als Creme und Stampf, obenauf die Schitte und diese hatte nochmals 3 diverse Cremes von Topinambur mit diversen Geschmäckern. Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass alle 3 Toppings verschiedene Konsistenzen und verschiedene Geschmäcker hatten. Wie geht dann 3 Sterne Küche? Alles einzeln probiert, hatte das für mich und meine Frau ein exzellentes Geschmackserlebnis. Augen zu und man hat die Pflanze vor Augen. Wahnsinn. Heute punktet die Ukraine gegen Deutschland. Und das Collini. Und die NUB. Unser Blick schweift nochmal über die Dächer von Mannheim. Auf dem 26. Stock der NUB gab es bei der Eröffnung und auch noch in den 80er Jahren einen Aufenthaltsraum/Etage mit Erholungsbecken. Die Bewohner durften bei heißen Sommertemperaturen ihre Füße in die miot Frischwasser gefüllten Becken strecken und durch die Glassscheiben bis nach Karlsruhe schauen, in Corona Zeiten undenkbar. Schade eigentlich. Die Bewohner des Collinis hatten es noch besser. Unten war das Schwimmbad, mit Strömungskanal, Erholungsbecken und Massagestrudler. Massiert wurde die weiße Valhrona Schokolade, bis sie zur einer Mouse wurde.  Dessert Schön schaumig der erste Löffel von der Mouse auf gebettet auf Butterbrösel/Keksbrösel. Dazu gesellte sich eine Sauerrahmsorbet vom Feinsten. Natürlich vom Paccojet habe nachgefragt , da braucht man kein Stern, da braucht man 24000 Umdrehungen in der Minute. Und ein Stern, für das Rezept. Dazu gab es Zwetschgen im original, in Essig eingelegt als Mouse, als Gel, als Styropor und als Creme. Noch Fragen? Keine, gut. Es ging in die vollen heute, da machte es auch nichts dass die Petit Four etwas abfielen,  der Espresso/Cappuccino  und die Wasser Begleitung ist am Mittag und bei einer Weinreise inklusive.  Unser Menü kostete 59 Euro, plus jeweils 12 Euro für die Jakobsmuscheln exklusive die Getränke. Fazit: Wenn Sterne Restaurant in Mannheim – dann Collini äähh Le Corange. PS  Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es wegen der Corona Vorschriften kein Brot vom Wagen gibt. Heute kamen wir dennoch  in den Genuss von 9 !! verschiedenen Brotsorten, da war mit  krasses Brot Tintenfisch geschwärztes Roggenbrot mit getrockneten Kirschen oder Cashew Brot dabei. Das war richtig großes Brot Kino."

La Tarte

La Tarte

Jakobstraße 5-7, 99423, Weimar, Germany

Wein • Suppe • Fleisch • Vegetarisch


"La Tarte ist eines unserer Lieblingsrestaurants in Weimar. Wir essen dort mindestens einmal pro Woche. Wir geben hier jeden Monat Hunderte von Euro aus. Letzte Nacht war jedoch eine große Enttäuschung. Ich habe Anfang dieser Woche das Menü du Moment gesehen und meinem Mann gesagt, wir müssen die neuen Gerichte probieren. Ich bestellte die Cremige Erbsensuppe mit Schmorsalat und karamalisierter Jakobsmuschel. Die Suppe war herrlich, kam aber ohne die Jakobsmuschel an. Wir bestellten das Surf Turf als Hauptgericht. Es sollte Rinderfilet mit flambierten Risengarnelen, Blumenkohlröschen, Pommes allumettes und Sauce Béarnaise sein. Diesmal kam unser Essen ohne das Blumenkohlröschen an. Das Fleisch war herrlich. Wir haben die Kellnerin auf die Mängel hingewiesen und sie sagte, dass sie diesbezüglich keine Reaktion aus der Küche erhalten habe. Das ist sehr enttäuschend. Einen Fehler zu machen ist eine Sache, aber kein Interesse daran zu haben, den Fehler zu korrigieren, ist wirklich nicht gut. Die Kellnerin war sehr freundlich und effizient. Das Restaurant war voll und sie bediente ganz alleine, sodass wir auch nicht unsere übliche Dessert- und/oder Käseplatte bestellen konnten. Wir bringen Gäste von außerhalb mit, haben La Tarte Familie und Freunden empfohlen, die auch auf unsere Empfehlung dorthin gehen, daher ist es eine echte Enttäuschung zu sehen, dass unsere Schirmherrschaft nicht geschätzt wird."

Ganymed Brasserie

Ganymed Brasserie

Schiffbauerdamm 5, 10117, Berlin, Germany

Tee • Wein • Getränke • Terrasse


"Wir haben es immer noch nicht geschafft, nach Berlin zu kommen, und sie müssen sich nicht um Reisen kümmern. Nicht einmal ein Restaurantbesuch in der eigenen Region. Ich koche täglich, und zwar sehr abwechslungsreich. Aber die Überraschung fehlt. Bei neuen Rezepten weiß man schließlich genau, was auf den Tisch kommt. Spaß macht mir das Kochen während der traurigen und leider ziemlich erfolglosen Lockdowns. Der Vorteil: Das Menü ist frisch zubereitet und zu einer bestimmten Zeit auf dem Tisch! Man kann auch mehrere Spaziergänge genießen. Leider gibt es nur ein Restaurant mit einem solchen Angebot in der Umgebung (37 km entfernt). Auf der Suche nach einem Liefermenü bin ich online auf die Deutschland-Tour gegangen und habe das Restaurant Ganymed in Berlin entdeckt. Ein Kollege aus der Borgfelder Gemeinschaft war letztes Jahr, kurz vor dem ersten Lockdown, in diesem Restaurant. Ich erinnere mich an den unterhaltsamen Bericht, vielleicht auch wegen des unvergesslichen Namens des Restaurants. Die Ganymed Brasserie bietet landesweite Lieferung an, die Bestellung kann ganz einfach über den Online-Shop erfolgen. Wir haben die Qualität des Angebots getestet und uns für die Gourmetbox „Rinderfilet“ für 99,00 € entschieden. Vorspeise: Räucherlachs auf mariniertem roten und gelben Rüben mit Honig-Dill-Senfsauce. Hauptgericht: 2 Rinderfilets (300 g) mit drei Sorten Bohnen, Rosmarinkartoffeln und bretonischem Portweinjus. Dessert: Schokoladenkuchen im Bratapfel. Die Zahlung erfolgte über PayPal. Sofort kam die freundliche Bestätigung. Freitagmorgen kam die erwartete Lieferung. Das Lockdown-Menü war gut verpackt, ohne Styropor, mit Papierisolierung und Kühlakkus. Alles war noch perfekt gekühlt. Am Samstagabend ging ich in die Küche. Die kalte Vorspeise war schnell auf dem Teller angerichtet. Gelbe und rote Rübe, darauf das zweite Räucherlachsfilet und die Honig-Dill-Sauce verteilt. Ein Stück selbstgebackenes Brot, kurz in Olivenöl geröstet. Lockdown Menü@home: Räucherlachs, Rübe, Honig-Dill-Senfsauce. Fertig war die Vorspeise und ein sehr guter Start! Die Kombination von 2 Rübenarten und 2 Sorten Räucherlachs hat uns sehr gut gefallen. Wir fanden den Lachs auf dem Teller sogar einen Tick zu fein. Kleines Urlaubsfeeling (wie im Restaurant, aber leider nicht im Restaurant) beim gemeinsamen Essen. Ich hatte bereits die Hummerkrabbenschere von ihrem Panzer befreit und das Fleisch bereitgestellt. Die Hummerbisque wurde vorsichtig erwärmt, aufgeschäumt und mit Karkassenfleisch serviert. Lockdown Menü@home: Hummerbisque mit Karkassenfleisch – ein wunderbares Gericht, mit kräftigem, aromatischem Geschmack! Während der Zubereitung des Hauptgerichts gab es eine etwas längere und willkommene Pause. Das vakuumierte Rinderfilet, das ich bereits gut eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen hatte. 300 g Filet waren angekündigt. Mit 248 g und 227 g lagen die Portionen jedoch deutlich unter dem angegebenen Gewicht, aber es waren 2 schöne Stücke Fleisch. 02.05.21-Korrektur: Ankündigung eines Gesamtgewichts von 300 g Rinderfilet. Somit war die Lieferung mit 475 g deutlich über der Beschreibung auf der Ganymed-Homepage. In der Beschreibung war die Zubereitung im Topf, in der Pfanne und auf dem Grill vorgesehen. Ich habe es so gemacht. Die halbierten Löcher kamen in die Pfanne. Nur mit starker Unterhitze und dann von oben kurz mit der Grillfunktion. Das vorgegarte Rinderfilet wurde kurz auf den Grill gelegt und dann ruhen gelassen. Insgesamt waren 3 Portionen in der Lieferung enthalten. Das war uns für heute Abend zu viel. Ich wählte die grüne Bohne als Beilage. Immer noch reichlich. Das Ergebnis auf dem Teller fanden wir sehr gelungen: Rinderfilet, Rosmarinkartoffeln, Portweinjus. Das Glas mit dem roten Wein im Paket war eine schöne Ergänzung. Die Garstufe war noch medium. Medium rare hätte ich mir gewünscht, aber leider fehlte in der Beschreibung die Hinweis auf die Garzeit. „Nach Gefühl“ war es dennoch perfekt. Rinderfilet beim Schnitt, große Fleischqualität mit guten Gewürzen, die Kartoffeln waren trotz einfacher Zubereitung knusprig. Die grünen Bohnen mit zarten Schalotten leicht säuerlich, die 2 Sorten Bohnen leicht pikant und tomatisiert. Ich esse nicht gerne in Sauce. Aber der Jus zum Fleisch war so gut, dass man ruhig einen Löffel mehr hätte nehmen können! Dessert: Schokoladenkuchen im Bratapfel mit Vanillesoße. Ich war schon überrascht, so etwas Weihnachtliches im April zu bekommen. Das Vakuumdessert war nicht beschriftet und nicht weiter beschrieben. Der Apfel in der Schokoladenmasse fast nicht erkennbar. Also befreite ich die Struktur aus einer lackierten Papierhülle und versuchte, das Dessert zu bewerten. Ausgepackter Bratapfel, wie beschrieben im Ofen. Bratapfel mit Vanillesoße – schließlich war es ein kleiner, hohler Apfel mit gutem Apfelaroma und einer Schokoladensoße. Bratapfel mit Schokoladensoße – kein Hinweis darauf, wo der Fehler lag. In Kombination mit Vanille-Sauce ein erkennbares Dessert. Ich fügte noch einige Heidelbeeren und Zitronenmelisse hinzu. Auch wenn dies nicht mit den vorherigen Gängen in Verbindung gebracht werden konnte: Am Montagabend gab es auch das zusätzliche kleine Stück vom Rinderfilet und den anderen Bohnenanteil, plus feine Bandnudeln aus eigener Herstellung. Das wird klassisch zubereitet: Butter, Zucker, große Gewürze. So hatten wir noch ein gutes Abendessen. Wieder eine Kochbox, die (manchmal etwas abseits steht) sehr überzeugend ist. Schön, dass einige Restaurants die Lieferung von Kochboxen anbieten. Wir sind sehr dankbar und solange diese traurige Situation anhält, werden wir versuchen, unsere Reise in Deutschland mit den angebotenen Kochboxen fortzusetzen. Leider glaube ich, dass dieses Angebot uns in dieser Zeit mehr hilft als die Restaurants. Ich setze die Hoffnung auf die Öffnung mit dem Fortschritt der Impfungen."