Tatar Tatar
Falken

Falken

Bahnhofstrasse 48, 2502 Biel/Bienne, Switzerland

Wein • Fastfood • Schweizer • Europäisch


"Auf der Zugreise von Lausanne nach Zürich fühlte ich den Wunsch nach einer Pause in der Stadt Biel/Bienne, um etwas zu essen und lokalen Wein zu probieren, da die Gegend um den Bielersee ein bekanntes Weinbaugebiet ist. An diesem warmen Sommerabend waren die meisten Einheimischen zum See unterwegs, daher war das Zentrum ziemlich ruhig. Vom Bahnhof aus ging ich die Bahnhofstrasse hinunter, wo es keine Autos gab, nur städtische Busse fuhren vorbei. Auf der rechten Seite befinden sich mehrere Restaurants mit Außensitzmöglichkeiten. Ich wählte das letzte mit fast keinen Gästen, dafür aber einer freundlich ausschauenden Kellnerin. Meine Bestellung bestand aus einem Glas lokalem Weißwein als Vorspeise und die ausgezeichnete Kellnerin, die auch sehr informiert über den Weinanbau war, empfahl mir einen 'Schafiser'. Schafis ist ein Dorf in der Nähe des Sees und hat hier den Namen der Chasselas-Traube gegeben, die in der Westschweiz so beliebt ist und als 'Fendant' im Wallis bekannt ist. Das moderne Restaurant im funktionalistischen Stil bietet eine Vielzahl von Gerichten, auch Fondue und Steak Tartare, aber ich entschied mich für ein 'Falken Plättli'. Auf einem Teller aus schwarzem Schiefer werden Aufschnitt (Roastbeef, luftgetrockneter Schinken, Salami) und etwas Käse serviert, garniert mit Cornichons, Kapernbeeren und Kirschtomaten. Dazu gibt es dunkles Brot und Butter und auch eine Pfeffermühle wird mitgebracht. Als Begleitung zum Essen bat ich um einen lokalen Rotwein und die Kellnerin schlug einen 'Pinot Noir' aus dem Dorf Ligerz vor. Die zwei Deziliter kamen in einer kleinen Karaffe. Es war ein ruhiges Abendessen und ich genoss es draußen zu sitzen und Leute zu beobachten. Nach den Touristenmengen in Montreux nur wenige Stunden zuvor war es entspannend, hier keine Touristen zu sehen, andererseits jedoch eine überraschend hohe Anzahl an offensichtlich lokalen Einwohnern mit ausländischen Wurzeln."

Bel

Bel

Route Principale 145, 1788 Praz (Vully), Switzerland, Swiss Confederation

Cafés • Hotels • Europäisch • Vegetarier


"Meine Frau und ich haben zu Beginn unseres einmonatigen Urlaubs in der Schweiz aus Großbritannien im Restaurant Bel-Air gegessen. Es hat uns so gut gefallen, dass wir insgesamt fünf Mal dort waren. Dieses Restaurant verdient unserer Meinung nach besondere Erwähnung für den gleichbleibenden Service und die Qualität der Speisen. Eine der besten Mahlzeiten, die ich je gegessen habe, war Marmite, eine dampfende Fischsuppe mit Reis als Beilage und einer äußerst großzügigen Menge. Dann hatte ich das nächste Mal das Lammkarree und, wow! Schlank, in der Mitte nur rosa und mit einer köstlichen Soße. Die Auswahl von fünf Gemüsesorten trug auch dazu bei, dass es sich hier um ein intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet handelte. Der Service war durchweg aufmerksam und professionell. Bei einem unserer Besuche wurden wir von einem jungen Azubi betreut. Ich war nicht weniger beeindruckt, zum Teil, weil sie offensichtlich so darauf bedacht war, es ihr recht zu machen, aber auch, weil ich sah, dass sie streng beaufsichtigt wurde. Sicherlich war das Restaurant in der Zeit, in der wir hier waren, immer gut besucht. Ich würde das Mittagessen wahrscheinlich meiden, da es sich offenbar um Pauschalreisen älterer Menschen handelt, die mit der Fähre anreisen. Auch abends ist viel los, allerdings sorgen einheimische Paare und Familien für eine entspanntere Atmosphäre. Der Speisesaal im Inneren ist ruhiger als die Terrasse, obwohl es bei einem unserer Besuche ohne Klimaanlage ziemlich warm war."

Tout Un Monde

Tout Un Monde

Place Du Village 7, 1091 Grandvaux, Switzerland, Swiss Confederation

Cafés • Fastfood • Europäisch • Restaurants


"Drei gute Gründe, um auf dieser (prächtigen) Terrasse zu essen: 1) Der Blick auf die Weinberge 2) Der Blick auf den Genfersee 3) Der Blick auf die Alpen. Ich suche immer noch nach dem vierten... Und meine Worte, um es nuanciert und ohne wie ein grob-mäuliger Gastro-Scharfschütze zu klingen, zu erklären. Wie können wir die lauwarme Enttäuschung beschwören, sehr teuer gegessen zu haben, aber nicht wirklich gut gegessen zu haben, außer durch die Erinnerung an diese schlaffe Frustration, die auf einen banalen Orgasmus folgen kann, für den wir viel investiert haben? Es ist jedoch schwer zu übersehen, dass das Willkommen offensichtlich sympathisch ist, auch wenn wir von einem Bistro-Service in diesem luxuriösen Erscheinungsbild überrascht sind. Es ist schwer, die Qualität der Zutaten nicht anzuerkennen und sich nicht den Schweiß in der Küche vorzustellen, auch wenn die Geschmacksknospen Schwierigkeiten haben, sich mit den Augen zu ergötzen, die sich am Landschaftspanorama erfreuen... Wie die Realität des Tellers mit der Prunksucht der Speisekartenbeschreibung (voll von Wortspielen, die nur an der Bar, mit Freunden nach ein paar Drinks, passieren). Aber hey, es gibt genug lobende Kommentare über meinem (und sicherlich später darunter), damit ich mich nicht allzu schuldig fühle, eine Meinung (konstruktiv, ja) zu äußern, die zusätzlich zu nicht nur meiner, nur zwei probierten Gerichten betrifft: "Vitelo férato Lémanique", "Gegrillter Doradenfilet und Venusmuscheln". Oh ja! Ich hätte fast vergessen, der Chardonnay war köstlich."

Meating Point

Meating Point

Saaler Str. 86, 51429 Bergisch Gladbach, North Rhine-Westphalia, Germany

Steak • Fleisch • Steakhaus • Amerikanisch


"Bei meinem ersten Besuch hatte mir das Restaurant gut gefallen. Ein Bekannter hatte mich damals abends mitgenommen. Heute geht’s mittags mit meiner Angetrauten Richtung Bensberg. Ich bin gespannt, wie es uns heute mundet bzw. meiner Frau zusagt. Es ist ein relativ heißer Tag und hoffentlich ist es vor Ort nach der Busfahrt etwas schattig oder angenehm warm bzw. kühl. Jedenfalls versicherte mir ein Mitarbeiter bei der telefonischen Reservierung, dass sowohl der Biergarten als auch das Restaurant auch bei Hitze behaglich sei. Ambiente Als wir das Haus betraten wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Tisch im Haus sowie einen Platz im Freien gezeigt. Weil es unter der Sonnenplane recht angenehm war, blieben wir draußen. Es war eine gute Wahl – mit nur drei kleinen „Nachteilen“: Der Autoverkehr von der Straße war relativ gut zu hören (aber nicht zu sehen und zu riechen, weil eine Hecke davor schützte , einige Insekten besuchten uns (flogen aber auch nach kurzer Zeit wieder weiter und das Licht wurde durch die Dachfolie relativ rot gefärbt (das ist besonders den Fotos anzumerken . Doch insgesamt waren wir wirklich gerne an diesem Platz bzw. Tisch an der Luft. Sauberkeit  Alles war gut gepflegt. Sanitär Natürlich waren die Sanitäranlagen nur im Inneren des Restaurants untergebracht. Dadurch konnten wir die gesamte Inneneinrichtung ansehen (recht gemütlich ; denn es ging durchs ganze Lokal und von dort aus noch über Treppen in den Keller, um zu den Toiletten zu gelangen. Hier war dann alles ordentlich und sauber – jedoch ohne besondere Ausstattung. Service Der Kellner war äußerst freundlich und positiv kommunikativ. So brachte er zum Beispiel das rohe Fleisch zu uns an den Tisch und erklärte uns die einzelnen Stücke im Angebot. Er machte uns dabei Vorschläge für unser Menü und beriet uns bei den Beilagen. Dabei erfragte er unsere Vorlieben und drängte nichts auf; im Gegenteil. Er sagte, dass wir jederzeit etwas nachbestellen könnten und lieber nicht zu viel bestellen sollten. Immer wieder schaute er vorbei, erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit und weiteren Wünschen. Die Karte(n Auf einem Klemmbrett waren die Standart-Speisen aufgeführt. Zusätzliche Angebote wurden mündlich vorgetragen. Die verkosteten Speisen Mix Teller 600g (62,50 € Heute waren dafür drei Fleischteile vorgesehen. Ein Stück „Skirt-Fleisch“ war dabei. Es ist auch als Kronfleisch bekannt. Es gehört im weitesten Sinn zu den Innereien. Es sieht grobfaserig, relativ durchwachsen und trocken aus. Aber als Steak richtig gebraten auch saftig und kernig im Geschmack. Das nächste Stück wurde „Teres Major“ genannt. In Deutschland wird es flaches oder falsches Filet oder auch Metzgerstück bezeichnet. Es kommt aus der Schulter und wird auch als Steak verarbeitet. Als drittes Fleisch kam „Hanging Tender“ auf den Teller. Auch hierfür gibt es einige weitere Namen wie Onglet oder Nierenzapfen bei uns. Als Gargrad wählten wir „medium“ aus. Dazu wählten wir als Beilagen: Grillgemüse (4,50 € Kartoffelgratin (4,50 € Pilze (4,50 € Pommes (4,00 € Sour Creme (1,50 € Salsa und eine Chimichurri Souce werden vom Haus zum Fleisch als Zugabe serviert. Vorweg gab es Brot (frisch aufgebacken mit zwei Dips (Kräuter a la Grüne Sauce und Humus aus Kichererbsen und etwas Salami und Oliven. Die Kräutercreme hat uns besonders zugesagt und passte gut zum Brot. Wurst und Oliven waren ebenfalls in Ordnung. Das Grillgemüse war eine Art Ratatouille und im Ofen wohl überbacken worden. Es war gut gewürzt, aber vielleicht (für mich etwas weich in den Komponenten. Auch das Kartoffelgratin war (für mich etwas weit gegart, doch schmackhaft mit Parmesan abgeschmeckt und leicht kross an der Oberfläche. Beide Gerichte waren mutig gewürzt – und das mag ich gerne. Die Pommes waren mit Kräutern und etwas Salz an der Oberfläche bedeckt und hatten dadurch spürbare Unterstützung zum Kartoffelgeschmack. Sie waren nicht besonders kross außen, aber fest und innen leicht weich. Somit gute Begleiter. Das Pilzgemüse war für mich das beste von den Beilagen. Es war auch kräftig gewürzt und verband dadurch die „Wald- und Moder-Aromen“ (die ich an Pilzen spüren möchte harmonisch mit den Gewürzen wie Zwiebel und Knoblauch. Die Fleischstücke waren ausgezeichnet gebraten bzw. gegrillt. Sie werden nur leicht gesalzen und können am Tisch mit Pfeffer oder weiteren Salzgaben individuell vollendet werden. Ich habe daher einige Happen so probiert, wie sie serviert wurden und andere mit Pfeffer oder etwas Salz verändert. Mein Fazit: Gutes Fleisch braucht wohl tatsächlich wenig Unterstützung durch weitere Gewürze. Etwas Salz und eine kleine Spur Pfeffer scheinen für mich optimal. Der Garpunkt „medium“ war für zwei Fleischsorten in meinen Augen genau richtig. Nur beim Onglet scheint mir etwas mehr roh angebrachter zu sein; denn das Stück erschien mir schon auf dem Weg seine Saftigkeit und Zartheit zu verlieren. Überhaupt haben mir die beiden „derberen“ Sorten mehr zugesagt. Sie sind vielleicht nicht besonders zart, aber sie haben viel Geschmack und hohe Saftigkeit gezeigt. Bei einem nächsten Besuch werde ich daher sicher Flank und auch „Alte Kuh“ ausprobieren. Und zum Nachtisch haben wir noch das Parfait (8,50 € probiert. Es bestand aus einem Erdbeerparfait, einer Schokocreme bzw. Mousse und Stücken von Mango und Kernen vom Granatapfel. Das Erdbeereis hatte relativ wenig Fruchtaromen in meinen Augen. Aber die Schokoladen-Speise gefiel mir sehr gut: Es war eine dunkle Schokolade und innen waren noch kleine Raspelstücke eingearbeitet worden. Der Mango-Salat profitierte von den Apfelkernen. Die Portion war recht groß und angenehm im Geschmack – jedoch ohne eine besondere Überraschung. Solide und gut. Getränke Wasser 1 l (5,00 € Bergisches Landbier 0,3 l vom Fass (3,10 € Cappuccino (2,20 € Espresso (1,90 € Es gibt Kölsch, Landbier und Pils vom Fass und weitere Biere als Flaschenware. Cocktails und Weine sind ebenfalls auf der Karte. Fazit 4 – gerne wieder. Uns hat es geschmeckt – und wir wollen noch mehr Fleisch dort probieren. Das Lokal scheint uns dafür gut geeignet. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 08.07.2018 – mittags – zwei Personen Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"