Bungalow 7 - Speisekarte

Alpspitzstr. 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany

🛍 Pubs, Sushi, Amerikanisch, Meeresfrüchte

4.6 💬 3724 Bewertungen
Bungalow 7

Telefon: +4988218229480

Adresse: Alpspitzstr. 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany

Stadt: Garmisch-Partenkirchen

Menü Gerichte: 35

Bewertungen: 3724

Webseite: http://www.bungalow-7.de

"Der Unmengen an Interpretationsraum bietende Titel „Lifestyle Restaurant“ scheint in Garmisch Partenkirchen momentan hoch im Kurs zu stehen, neben dem erst kürzlich von mir rezensierten „4Eck“ rühmt sich auch das „Bungalow 7“ dieses dehnbaren Attributes auf seiner Website.   Lifestyle, tja, wenn man so will ist letztendlich jedes Restaurant ein „Lifestyle Restaurant“ oder?   Ob die Pommesbude oder der Drei Sterne Tempel, alles ist schließlich Ausdruck von Lebensart und Vorlieben, quer durch alle Küchen und Geldbeutel, ich finde den Begriff daher unfassbar hohl, nichtssagend und überflüssig.   Das war aber mitnichten der Grund dafür, dass wir am Abend unserer Anreise statt in der hier beleuchteten „Lifestyle Location“ zu weilen – Obachts eigentlicher Plan – lieber bajuwarische Lebensart in meinem geliebten Bräustüberl pflegten, die Vorfreude auf Pfannkuchensuppe Co. war schlicht zu groß.   Aber bereits am nächsten Mittag sollten wir nach einem ersten Bummel durch den Ort mehr oder weniger zufällig hier landen, was durchaus Lust auf weitere Besuche machen sollte und wir am darauffolgenden Sonntag auch in die Tat umsetzten – daher erfolgt heute eine Kritik zu zwei Besuchen.   Der Tag sollte aber zunächst sehr beglückend beginnen, es war mein Geburtstag und im Frühstücksraum wartete ein liebevoll geschmückter Tisch auf mich, außerdem wurde ich mit einem köstlichen, frappierend an den legendären Kosaken Zipfel erinnernden Gebäck aus einer hervorragenden örtlichen Konditorei bedacht – hoch leben die liebevoll geführten kleinen Hotels in Familienhand! Der Kosakenzipfel :   Das reichhaltige Frühstück und das nicht gerade leichte Konditoren Werk bildeten eine gute Grundlage für den Tag, aber nach dem erwähnten Bummel sollte sich gegen 14 Uhr dann doch der berühmte „kleine Hunger“ melden.   1. Besuch Außenansicht   Das Bungalow7 war da in unmittelbarer Nähe, machte von außen einen einladenden Eindruck, die Karte gefiel, kurzentschlossen traten wir ein und fanden einen ruhigen Ecktisch.   Was von außen betrachtet einen durchaus stimmigen Anblick abgibt mit dem zeitgeistigen Outdoor Mobiliar und der einladenden Glasfront, mutet innen bei näherer Betrachtung bisweilen etwa skurril an.   Der Kachelboden atmet 80er Kellerbar Flair, ebenso manche Tische und deren hölzerne Trenner, die Bar könnte so auch in einer Fake Hafenkneipe für englische Touristen in Benidorm stehen, die Decke beschreit alpine Hüttengaudi, keine Frage also, das eine prominent platzierte Flagge Neuseelands in diesem eklektischen Ensemble ultimativ Sinn ergibt. Gastraum Bar Während ich dies bereits in Gedanken vorformulierte, riss mich eine freundliche Stimme aus meinen latent amüsierten Ambiente Gedanken, eine freundliche ca. 30 jährige Service Dame begrüßte uns herzlich und reichte die Karten. Neben ihr war noch ein ebenfalls leger gekleideter, nicht minder freundlicher junger Mann Anfang 20 zugegen, der später noch sehr angenehm auffallen sollte.   Die unkomplizierte, überschaubare Karte ließ die Hoffnung wachsen, das man hier nicht aus dem großen Eimer kocht, das Prädikat „hausgemacht“ findet sich nicht nur an einer Offerte. Man beachte die FAQs : Beim Angebot selbst geht man auf Nummer Sicher, eine Handvoll wohlklingender Burger, einige durchaus kreative Flammkuchen Varianten, ein kleiner Salat Baukasten, ein Hauch BBQ Americana in Gestalt von Babyback Ribs und Buffalo Drumsticks, ein unvermeidlicher Apple Pie im Dessert – in gut gemacht schmackhafte Alltags Küche mit Soul Food Potential.   Beim ersten mittäglichen Besuch war uns nur nach einem kleinen Snack, Madame wählte einen Flammkuchen, mich sprangen die Buffalo Drumsticks an, dazu zwei Spezi, freundlich plaudernd nahm man unsere überschaubare Bestellung entgegen.   Mich überraschte, das man im Heimatland der „Spezi“ nicht das Original im Angebot hat, sondern sich auf das weit weniger charmante Produkt des globalen Brause Riesen aus Atlanta verlässt, das gepflegt mit Eis und Zitrone servierte Soft Getränk (0,3l  zu je 3,20€ erfüllte jedoch auch seinen Zweck.   Nach etwa 20 Minuten wurde serviert, wobei ich den Flammkuchen optisch zunächst als eher enttäuschend betrachtete, meine Hühner Schlegel glänzten mich hingegen verheißungsvoll an und verströmten äußerst appetitanregende Düfte.   Flammkuchen „Classic“ in klein, 6,40€ Flammkuchen „Classic“ klein   Meine Begleitung lobte ihren mit Zwiebeln, Sour Cream und Südtiroler Speck belegten Flachling jedoch nach dem ersten Happen und mampfte sichtlich zufrieden vor sich hin.     Ich probierte etwas später ein großes Stück, weil sie ihn nicht schaffte und konnte die Zufriedenheit trotz der blassen Optik gut nachvollziehen: Der knusprige Boden in idealer Dicke, die Sour Cream feinwürzig abgeschmeckt, der fast schon zu großzügig bemessene Speck aus Alto Adige von hervorragender Qualität eine sehr leckere Angelegenheit die vielleicht noch der Optik halber ein paar Sekunden mehr im Ofen vertragen hätte.   Meine Buffalo Drumsticks kennt man klassisch eher als Buffalo Wings, also Flügel statt Bollen, einem in den USA äußerst beliebten Klassiker, den man in jeder Sportsbar oder Bowlinghalle bekommt.   „Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“ – 7,90€ Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“   Die vorab gewürzten Flügel werden frittiert und hernach in Buffalo Sauce, einer essig und cayennelastigen Sauce mit hohem Butteranteil, geschwenkt.   Dazu reicht man in der Regel einen Blauschimmelkäse Dipp mit Sellerie und Karottensticks sowie weitere mehr oder weniger scharfe Saucen für die Wings – alles in allem eine sehr glücklich machende Sauerei aus der Kategorie „bierbegleitende Speisen“.   Mir persönlich waren die Hühnerbeine etwas zu groß geraten, ich hätte entweder kleinere Unterschenkel oder eben klassisch Flügel genommen, sie lassen sich wesentlich besser essen und das Verhältnis von Sauce zum Fleisch pro Biss ist stimmiger, vom Dippen selbst ganz zu schweigen.   Ein erstes Probieren begeisterte dennoch, ich habe bislang hierzulande noch nie derart authentische Buffalo Sauce gegessen, man traut dem deutschen Gaumen was Essig und Cayenne angeht einfach keinen Wohlwollen zu oder weiß es nicht besser, meist geht es in die Richtung „pikante BBQ Sauce“.   Speaking of which: Aus Neugier hatte ich die hausgemachte „Smoky BBQ Sauce“ zu einem Euro Aufpreis dazu bestellt und war durchaus angetan, schöne Balance von süß, sauer und salzig mit leichter Hickory Note, das geht viel schlechter aber auch noch besser, obere Mittelklasse im BBQ Saucen Universum.   Auch sehr gelungen war der Blauschimmelkäse Dipp, absolut hausgemacht mit richtigen kleinen Brocken, dadurch fest und stückig in der Textur, eine kleine, leicht gekühlte Köstlichkeit.   Die für mich leider nur bedingt essbar war (ich tunkte schließlich frevelhafter Weise die Drumsticks darin , weil die Rohkost, die eigentlich dazu gehört, nicht aus Karotten und Sellerie bestand sondern aus Gurken – kreisch, ich hasse Gurken.   Dennoch war ich happy, das ich diese nicht erwartet hatte und warum ließ ich den netten jungen Kellner beim Abräumen wissen; er war sehr interessiert und versprach es an die Küche weiterzugeben.   Ob und wie Kritik weitergegeben wird, ist ja manchmal sehr fraglich, hier aber wurde ich zufällig Zeuge dieses Weitergebens, als ich von der – bemerkenswert sauberen – Toilette im Keller zurückkehrte, wo ich mir nach der Fingerfood Schlacht (selbstredend hat meine helle Hose Kampfspuren davon getragen…. die Hände wusch.   Der Weg führte an der Küche vorbei, die Türe halb offen:     Kellner: „Gast war sehr zufrieden, hat die Buffalo Sauce sehr gelobt, meinte aber er hat keine Gurken erwartet, da kommen wohl in USA immer Karotten und Sellerie zu.“   Koch: „Ja das stimmt auch, aber wir hatten…“ (Rest ging im Küchenlärm unter und ich wollte nicht lauschen…   Vielleicht endete der Satz mit „grade keine mehr da!“, man weiß es nicht, zumindest hat mich gefreut, wie man hier Feedback weitergab, das war sympathisch.   Zufrieden zahlten wir bar und widmeten uns weiterem Müßiggang, hier würde ich gerne noch einmal hin, soviel stand fest.   2. Besuch   Bei der zweiten Einkehr wurde uns auch bereits zum zweiten Mal die Ehre zuteil, bei Frau und Herrn Obachts seit Jahrzehnten gepflegten Sonntags Dinner mit ihrer Clique am Tisch sein zu dürfen.   Es war ein herrlicher, lauer Sommerabend nach einem heißen Tag, am späten Nachmittag erquickte ich mich noch im – erstaunlicherweise angenehm wenig besuchten Alpspitzbad, vorfreudig machten wir uns gegen 20 Uhr auf den Weg zum Restaurant welches äußerst gut besucht war – nur gut, dass wir einen großen Tisch im Garten reserviert hatten.   Die Stimmung in jenem ist toll an einem solchen Abend, das Publikum war angenehm und gepflegt, die Beleuchtung ist ideal, die Musikauswahl geschmackvoll und unaufdringlich. Abendstimmung   Zunächst die Getränke, ein gut gekühltes Corona zu 4,40€, sowie eine große Rhabarberschorle (0,4l zu 3,50€ fanden alsbald ihren Weg auf den Tisch, ein Prosit in die nette Runde und schon konnten die Speisen bestellt werden.   Die Herren aus Obachts Sonntags Gang labten sich größtenteils an Burgern, die man hier schon des Öfteren zur Zufriedenheit verspeist hatte. Leider habe ich kein Foto von jenen, sie machten aber in der Tat einen sehr guten, appetitlichen Eindruck, das Brioche glänzte mit dem Fleisch um die Wette, es roch himmlisch.   Leichtes „Sapperlotchen“ Raunen am Tisch beim Servieren meiner wenig babyhaft dimensionierten   „Baby Back Spareribs” (Full Rack – 18,90€ Knoblauch Parmesan Fries 1,50€ „Baby Back Ribs” (Full Rack   Der auch als Loin Ribs bekannte Cut gehört zusammen mit Brisket und Pulled Pork zur Holy Trinity des Südstaaten BBQs und sind mir weit vor St. Louis Style Ribs oder klassischen Schälrippchen die liebsten was den Fleischanteil angeht.   Dass die Knochen derart weit hervorlugten ist bei Ribs immer ein gutes Zeichen, in der Karte steht diese werden low slow gegart, auf Nachfrage zwar leider nicht im Smoker aber immerhin keine Turbo Nummer im Kombigarer.   Das Fleisch ließ sich quasi vom Knochen lutschen, hatte aber immer noch einen angenehmen Biss, die hausgemachte BBQ Sauce kannte ich ja bereits vom ersten Besuch und auch hier passte sie gut, ein köstliches Gericht, das natürlich mein weißes Hemd (Memo an mich selbst: geniale Auswahl. Nicht. nicht unversehrt lassen sollte.   Das anständige bayerische Schweinderl hatte buchstäblich einiges auf den Rippen, ich schaffte den Strang nur zu 80%, nur gut, dass Herr Obacht hier selbstlos zur Unterstützung eilte!   Nun, für das Schwächeln könnte aber auch die sensationell gute Beilage verantwortlich sein, die ich als Extra Wunsch noch mit Buffalo Sauce bestellte. Diese steht als Dipp gar nicht gesondert in der Karte, diesen Wunsch erfüllte man aber sehr gerne. Garlic Parmesan Fries   Die rustikalen Pommes Frites wurden mindestens zweimal frittiert, waren knusprig und besaßen einen guten, ehrlichen Eigengeschmack in Sachen Kartoffel.   Dazu eine üppige Ladung Parmesan und etwas Knoblauch, einmal durchschwenken und den Käse schmelzen lassen: Et voilà, fertig ist der Umami Uppercut, köstlich.   Diese sündige Beilage wurde mit 1,50€ Aufpreis berechnet, solo kommen sie zu 5,90€, was sie meiner Ansicht nach auch wert sind.     Casesar Salat Chicken – 10,90€ Caesar Salad Chicken   Madame entschied sich wieder einmal für einen Caesar Salad, diesmal mit Hähnchen, und war ebenfalls hochzufrieden. Der Romana taufrisch, die Sauce gelungen abgeschmeckt, das Fleisch aromatisch und staubfrei beim Anschneiden alles prima, wobei ich den Käse lieber fein gehobelt habe als gerieben bei diesem Salat. Der Salat ließ ihr dann – im Gegensatz zum zu diesem Zeitpunkt proppenvollen Autor – Platz für einen „leichten“ Nachtisch:   Banana Split im Glas – 4,90€ Banana Split im Glas Eine ebenfalls wenig hüftschonende, geschichtete Angelegenheit: unten Bananen Eis, darüber Schokomousse, Sahne und Kirschkompott. Keine Sternstunde der Patisserie, aber sehr zielführend was die Erfüllung archaischer Dessert Gelüste angeht.   Obacht erfreute sich zum Dessert an einem „Caramel Apple Pie“ mit Vanilleeis und Sahne und ich durfte probieren. Seufz, ich ärgerte mich sehr, keinen Platz mehr für jenen zu haben, absolut köstlich, neidisch blickte ich fortan nach rechts.   Da die Temperaturen angenehm mild bleiben sollten, hielten wir es noch bis nach 23 Uhr draußen aus, es wurde viel gelacht, ein Herr aus Obachts Clicque unterhielt dank seiner recht lauten Stimme den halben Biergarten mit Schwänken aus seinem Leben, ein herrlicher Abend ging zu Ende und wir trotteten, äh besser „rollten“ glücklich zurück zu unserem Urlaubs Domizil.   Fazit   Lifestyle hin oder her, hier wird gepflegt und ehrlich gekocht mit guten Zutaten aus der Region. Wer kulinarisch mit diesen etwas zusammenhanglosen Angeboten klarkommt und eine legere Location für eine nette Runde mit Freunden sucht wird hier glücklich. Ich gebe der Küche 4,5 Sterne, Kleinigkeiten wie der optisch etwas blasse Flammkuchen oder die Gurken zu den Wings, pardon, „Drumsticks“, sind mir keinen vollen Stern Abzug wert.   Den Service sehe ich bei vier Sternen, absolutes No Go war die Kartenzahlung, was ich dem Service aber nicht anlasten kann. Statt eines vernünftigen EC Terminals von Ingenico und Co. hatte man eines dieser billigen Spielzeug Dinger von Sumup. Es gab dauernd Probleme mit der App, dauernd musste das dazugehörige Handy erst an der Theke geholt werden, es dauerte Minuten pro Zahlung.   Das Ambiente in Summe vier Sterne, der Abend im Garten war in dieser Hinsicht herrlich, leicht skurriler Stilmix im Gastraum, dennoch durchaus behaglich, die Sauberkeit tadellos, auch auf den Toiletten.   Beim Preis Leistungs Verhältnis bin ich bei einem gut, und damit bei vier Sternen, vor allem angesichts des Tourismus Hot Spots GAP, das Gebotene war aller Ehren wert zu diesen Preisen.   Ich kann das Bungalow 7 allen kulinarisch kompatiblen Zeitgenossen empfehlen und werde selbst auch gerne wiederkommen, wenn es sich im nächsten Jahr ergibt."

Ganze Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Salate

Nachspeise

Dips

Vorspeisen

Burger

Hähnchenflügel

Brot

Rindfleischgerichte

Fischgerichte

Hähnchen

Varmt O Gott

Pub Classics

Suppen

Burger Bender 2023

Pickin Stuff

Nibbles

Für Unsere Kleinen Gäste

Schweinefleischgerichte*

Hol Dir Doch Die Bungalow Homemade Dips Dazu!

Vorspeisen Und Vespergerichte

Süßigkeiten

Pommes

Renata Renata

Super leckeres Essen und großartiger Service! Nur zu empfehlen. Macht weiter so!

Adresse

Karte anzeigen

Bewertungen

Dovie
Dovie

Der Burger mit den dazugehörigen Parmesan-Knoblauch-Pommes waren der Hammer, freu mich schon aufs nächste Mal


Anny
Anny

Freundliches Personal, mega leckere Burger, Beilagen sowie Saucen und das alles zum sehr fairen Preis! Komme sehr gerne wieder!


Francesco
Francesco

.....Ich hätte euch gerne 6 Sterne gegeben. Super Burger....mit Freude und Liebe zubereitet....das schmeckt man.Das Ambiente und der Service toll. Wer es nicht probiert ist selber Schuld. Speisekarte ansehen


Adele
Adele

Ein super nettes und freundliches Team. Klasse Lob an die Küche, war zweimal hier Essen in meinem Urlaub, super lecker. Dieses Lokal kann ich nur bestens empfehlen, Atmosphäre ist spitze. Grüße vom Niederrhein Hajo


Wulf
Wulf

Nach einer Woche Urlaub mit all den feinen Bayrischen Spezialitäten brauchten wir was anderes. Und hier fanden wir feinstes Home Made Bbq. Wir bedanken uns für Klasse Essen in schönem Ambiente mit freundlichem persönlichen Service. Danke


Klaus-Jürgen
Klaus-Jürgen

Ein großes Lob an die Küche und den Service! Hatten gestern einen sensationellen sit in von 8 Std im Bungalow! Erst gab es den seit langem besten Burger, an den ich mich erinnern kann canadian und dann sind wir im stylisch gemütlich Ambiente tatsächlich bis spät gesessen und haben getrunken und einen wirklich schönen wiederholenswerten Tag ! im Bungalow 7 verbracht! Vielen Dank dafür! Thumbs up Speisekarte ansehen


Hanns
Hanns

Ich bin beeindruckt! Die Location ist echt toll, (von der Lounge aus kann man die Berge sehen) das Essen ist mehr als lecker und das Personal ist sehr freundlich und hilft mit Empfehlungen bei der Entscheidung! Wir (2 junge Damen) haben einen Spezialhugo und den Caesar Salad mit Hühnchen bestellt. Ich gehe oft essen und esse vorzugsweise Salat. Aber das war mit Sicherheit einer der besten Caesar Salads die ich je gegessen habe!! Das Dressing, das Fleisch, das Kräuterbaguette dazu, alles war sehr lecker! Wie kommen wieder!!!


Nikola
Nikola

Einen Tag vor meinem 40. Geburtstag waren wir im Bungalow 7 und ich bekam den besten Burger meines bisherigen Lebens serviert. Die Beilagen (Potatos mit Parmesan und Knoblauch) sowie die Chicken-Drumsticks als Vorspeise waren der Knaller. Auch die Fish Chips meiner Frau waren absolut köstlich. Also haben meine Frau und ich für meinen Geburtstag ebenfalls einen Tisch reserviert. Wir wurden von Daniel Milly auf das herzlichste empfangen und haben mit einem absoluten Spitzencocktail (Bungalow-Mule) angestoßen. Die Spareribs danach waren ein Traum und meine Frau konnte den Fish Chips erneut nicht widerstehen. Alles in Allem ein super Restaurant mit top Essen und mega freundlicher Bedienung. Wir...


Shaneymac
Shaneymac

Der Unmengen an Interpretationsraum bietende Titel „Lifestyle Restaurant“ scheint in Garmisch Partenkirchen momentan hoch im Kurs zu stehen, neben dem erst kürzlich von mir rezensierten „4Eck“ rühmt sich auch das „Bungalow 7“ dieses dehnbaren Attributes auf seiner Website.   Lifestyle, tja, wenn man so will ist letztendlich jedes Restaurant ein „Lifestyle Restaurant“ oder?   Ob die Pommesbude oder der Drei Sterne Tempel, alles ist schließlich Ausdruck von Lebensart und Vorlieben, quer durch alle Küchen und Geldbeutel, ich finde den Begriff daher unfassbar hohl, nichtssagend und überflüssig.   Das war aber mitnichten der Grund dafür, dass wir am Abend unserer Anreise statt in der hier beleuch... Speisekarte ansehen

Garmisch-Partenkirchen

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Kategorien

  • Pubs Entdecken Sie eine gemütliche Atmosphäre mit herzhaften Mahlzeiten, Craft-Bieren und klassischem Pub-Essen. Genießen Sie Komfort-Food-Favoriten wie Fish and Chips, Burger und Wings, gepaart mit einem erfrischenden Pint oder einem kreativen Cocktail.
  • Sushi Erfreuen Sie sich an unserer exquisiten Sushi-Auswahl mit frischen Zutaten, fachmännisch zubereiteten Rollen und traditionellem Nigiri. Jeder Bissen bietet eine harmonische Mischung von Aromen und verspricht einen echten Geschmack Japans. Speisekarte ansehen
  • Amerikanisch Genießen Sie klassische amerikanische Aromen mit unserem vielfältigen Menü, das saftige Burger, knuspriges Brathähnchen, herzhafte BBQ-Rippchen und frische Salate bietet. Schwelgen Sie in zeitlosem Komfort mit jedem Bissen, kreiert, um alle Geschmäcker zufriedenzustellen.
  • Meeresfrüchte Tauchen Sie ein in die frischesten Fänge des Meeres mit unserer Meeresfrüchte-Auswahl, die exquisite Gerichte mit hochwertigem Fisch und Schalentieren bietet. Genießen Sie den Geschmack des Ozeans in jedem Bissen!

Ausstattung

  • Spät In Der Nacht

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"Heute ungewohnt kurze Urlaubs Notizen vorab…   Nach dem kleinen verregneten Ausflug in die bretonisch münsteraner Sterneküche geht es nun ohne große Umschweife zurück in das seinerzeit sonnendurchflutete Werdenfelser Land, das an diesem Tag mit einer Bergwanderung aufwarten sollte, die geübte Wanderer sicher eher als Lappalie verorten aber dem Verfasser dieser Zeilen als Prüfung biblischer Dimension in Erinnerung bleiben sollte umso peinlicher, da es den Berg hinab ging.   Frau Obacht!, die nimmermüde Speerspitze der Garmischer Gastrokritik, hatte uns zu diesem Zweck liebenswürdiger Weise mit Gutscheinen für die frisch renovierte Eckbauer Bahn ausgestattet, die vom Olympia Skistadion ausgehend auf den gleichnamigen, 1237 Meter hohen Berg führt.   Diese Gutscheine sollten neben der Fahrt mit der Bahn auch noch Kaffee und Kuchen im Olympiahaus, einem beliebten Café Restaurant unmittelbar an den ikonischen Sprungschanzen beinhalten und ich werde den bei dieser Gelegenheit verschlungenen, köstlichen Apfelstrudel in einer eigenen kleinen Bewertung würdigen.   In dieser werde ich dann auch gerne ungeniert mit einigen Impressionen vom Eckbauer Abstieg hausieren, heute soll als kleiner Vorgeschmack ein kleines Panorama von Wamberg reichen, einem von Deutschlands höchstgelegenen Kirchdörfern, das wir bei dieser Gelegenheit durchquerten. Blick auf Wamberg   Aber auch wenn es sich „nur“ um den Abstieg handelte, Bergluft macht hungrig und so war ich nach einem langen Tag, der sich in Sachen Kulinarik auf Frühstück und den erwähnten Strudel am Nachmittag beschränkte, mit vorfreudigem Magenknurren bei der Sache, als wir uns gegen 19 Uhr gemeinsam mit unserer adretten Fremdenführerin auf zur Waffenschmiede machten – let the meaty games begin…       Kritik   Da wir unsere kleine Sommerfrische nun schon einige Jahre in Garmisch verbringen, waren wir auch am abseits der Haupt Touristenströme, etwas versteckt liegenden Steakhaus Waffenschmiede schon einige Male vorbeigeschlendert.   Dabei fragte ich mich als großer Steak Fan stets, was für ein skurriles Restaurant dies sein müsse, das sich in einem kleinen Holzhaus mit schmuckloser Eingangstüre niedergelassen hat: Ich wusste schlicht nicht, dass sich das eigentliche Gebäude, eine ehemalige Hammerschmiede aus dem Jahre 1684, hinter diesem befindet.   Insofern könnte ich mir in Kombination mit der Lage vorstellen, dass sofern diese nicht bei akuter Steaklaune online recherchieren, der Anteil der auswärtigen Gäste vielleicht einen „Hauch“ kleiner ist, als rund um den Marienplatz.   Die ruhige Lage in einer Nebenstraße hat aber auch unschlagbare Vorteile in Sachen Parkraum, wir konnten das entspannend geräuscharme E Mobil direkt vor dem Restaurant auf einem kleinen Gästeparkplatz abstellen.   Und nur wenige Momente später sollte sich das „Geheimnis Waffenschmiede“ dann endlich lüften, einmal das Holzhaus – dessen Zweck mir bis heute nicht klar ist – umkurvt, steht man vor dem historischen Gemäuer und erblickt in Form der Restaurant Schilder erneut das leicht schrullige, etwas cartoonisch anmutende „Corporate Design“ dieser örtlichen Lavasteingrill Institution, das sich auch in den Karten wiederfindet.   Einmal eingetreten und an die schummrig gemütliche Lichtstimmung gewöhnt weiß das überforderte Auge zunächst einmal gar nicht, wo es denn bitte zuerst hinschauen solle, ein regelrechtes Panoptikum von anscheinend über viele Jahre zusammen gesammelten Dinge mit thematischem Bezug zum Mittelalter, zeitgenössischen Waffen und allerlei Dekoration wohin man auch schaut. Mr. Obacht! Picture Syndicate 2020   Ich dachte an einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die in solch einem Ambiente nicht wirklich glücklich würden, dem hinreichend kauzigen Kritiker hingegen gefiel es auf Anhieb, ich mag so etwas wenn es organisch über Jahre entstanden ist und keine im Hau Ruck Verfahren beschaffte Plastik Deko Orgie darstellt.   Ob es daran liegt, dass ich unweit von Schloss Burg an der Wupper aufgewachsen bin bleibt dahingestellt, aber schon die Tatsache, dass man die Transmissions und Treibräder des Schmiedehammers so wunderbar restauriert hat, gefiel mir ausnehmend gut. If I had a hammer...   Es hatte in Summe etwas von Tafeln in einem leicht kitschigen Heimatmuseum, amerikanische Touristen dürften vor Begeisterung jedenfalls regelmäßig hyperventilieren wenn sie erstmalig eintreten: „Oh my gooood, look at that, amaaaaaaazing….“   Diese schönen Eindrücke noch amüsiert lächelnd aufsaugend wurden wir von einem sehr liebenswürdig auftretenden Kellner, laut Bon einem Herrn „Gigi“, begrüßt und zu unserem reservierten Tisch in der Nähe des alten Hammers begleitet.   Der fitte Herr Mitte Fünfzig machte vom Phänotyp ein wenig den Eindruck, aus Kuba oder Südamerika zu stammen, sprach Deutsch mit leichtem Akzent und sollte sich als exaktes Gegenteil von Mr. Sinister (huch das reimt sich ja, ich bin ein Genie…. der Gröblalm herausstellen.   Unglaublich höflich, zugewandt, aufmerksam und von einer ungekünstelten Liebenswürdigkeit durchdrungen, es hat nicht zuletzt wegen ihm Spaß gemacht hier Gast zu sein. Dazu passte seine so wohlig guttuende, leicht aus der Zeit gefallene Angewohnheit mich entweder mit Sir oder Monsieur anzusprechen. Beim ersten Mal habe ich noch nach leichten Anzeichen für Ironie in seinen Zügen gesucht, merkte aber sofort, dass dies sein Ausdruck eines höflichen Umganges mit dem Gast ist – auch hier wieder maximaler Kauzigkeits Konsens.   Die laminierten Karten wurden gereicht und erschlugen mich mit ihrem Umfang zunächst einmal gründlich, Zeit für erste Getränke, der ermattete Bergsteiger freute sich über ein Fürstabt Hefeweizen, die Halbe zu moderaten 3,80€, die Damen über eine Johannisbeer Schorle, die 0,4 Liter zu 3,30€.    Für Entscheidungs Neurotiker ist die Karte der Waffenschmiede ein echtes Problem, so manches asiatische Restaurant dürfte neidisch auf die Zahl der Positionen schauen – zugegeben ein leicht übertriebener Vergleich.   In einer Gestaltung, die anmutet als habe jemand mit einem Textverarbeitungs Programm der späten Neunziger sowie leicht infantiler Vorliebe für Cartoon Elemente und knallige Farben passioniert seinen Vorstellungen Raum gegeben, findet sich neben einem ausladenden, zentralen Steakbaukasten auch eine ganze Batterie von Tellergerichten: das leicht „wilmenrodesque“ klingende „Feinschmecker Steak Hemingway“ in trauter Eintracht mit dem „Grillteller Hacienda“ und  „Don Pedro Steak“, dazu noch Specials wie die „Leckere Nudelpfanne New Orleans“ und einer vornehmlich aus Wraps und Fritteusen Fingerfood bestehenden Mexico Sonderkarte.   Ich möchte dem sympathischen Restaurant gerne ans Herz legen, hier etwas zu reduzieren und vielleicht an eine etwas stilvollere Gestaltung der Karte zu denken die das Ambiente mehr aufgreift, es wirkt einfach etwas billig und eine kleine optische Frischzellenkur könnte die Angebote spürbar aufwerten.   Da mich von den drei angebotenen Vorspeisen (Maiskolben mit Butter gegrillt, Schulterpolster tragende Shrimps auf Salat mit Cocktailsauce sowie Griebenschmalz mit Brot keine so wirklich ansprach und ich nicht in Suppenlaune war, entschied ich mich nach etwas Bedenkzeit für die hemmungslos klingendste Sensation der Karte, dem Teller Rodeo Mixgrill, dem man gleich eine ganze Seite widmete:   Das klang nach einer angemessen Karnivoren Eskalation und sollte mir als großem BBQ Fan neben der reinen Steak Leistung mit den Spareribs und Chickenwings auch noch weitere Einblicke in die Küche des Hauses erlauben, soweit der Plan.   Meine gut gelaunten Begleiterinnen hatten ihre Wahl ebenso getroffen und wir nickten unserem servilen Sympathieträger in klassischer Schwarz Weiß Kellnerkluft zu.   Zunächst einmal wollte ich wissen, welche Partie ich denn vom argentinischen Angusrind erhalten würde und erhielt eine verblüffende Antwort: Dies komme ganz darauf an, was die Küche gerade an passenden Stücken zur Verfügung habe, es könne sich um Ribeye handeln, Rumpsteak oder auch Hüfte.   Dies schien bei den Gerichten der Damen ebenfalls so zu sein, denn auch hier spricht die Karte nur generisch von „Steak“ bzw. „Steakfleisch“, natürlich aber bietet man im Rahmen des Baukastens an, sich seinen präferierten Cut mit Beilagen selbst zu wählen.   Damit wollte ich mich als Steak Liebhaber aber nicht zufrieden geben, ich möchte selbst bestimmen, ob ich ein Ribeye oder ein Hüftsteak erhalte, die Zuschnitte haben schließlich alle ihren Charakter und Eigenschaften, für ein Steakhaus finde ich das sehr unglücklich um nicht zu sagen ein No Go.   Man bot mir daher an, zu einem im Verhältnis zum Preis von 28,50€ für den Teller marginalen Aufschlag von 1,50€ den Cut der drei kleinen Steaks selbst bestimmen zu können was ich gerne in Anspruch nahm, das Ribeye bitte, gerne Monsieur, danke der Herr.   Diese kleine Hürde genommen wurde bald mein separat bestellter grüner Beilagensalat geliefert, beim Dressing entschied ich mich für die „Italian“ Variante, die die Karte als  „Essig und Öl mit vielen Kräutern“ anpreist.   Grüner Salat mit „Italian“ Dressing – 5,10€   kleiner grüner Salat Hmm, also rein optisch hatte das ganze jetzt nicht unbedingt einen Nobelpreis für feingeistiges Anrichten verdient, die Tomaten schienen mit der Handkante geschnitten worden zu sein und ich sah im ersten Moment nur von mir gerne als „Wasser in Salatform“ geschmähten Eisbergsalat.   Es fanden sich aber unter der eisigen Krone gottlob noch Pflücksalate und eine ausreichende Menge des etwas süßlich gefälligen aber in der Tat sehr wohlschmeckenden Kräuterdressings auf Essig Öl Basis.   Alles in allem ein guter, unspektakulärer frischer grüner Salat etwas lieblos auf den Teller gebracht und daher mit 5,10€ meiner Meinung nach definitiv leicht überteuert, etwas Baguette hätte mich zusätzliche 1,50€ gekostet, Knoblauchbaguette 2,90€.   Er half aber effektiv dabei die Wartezeit bis zu den Hauptgerichten zu überbrücken…       Hauptgerichte   Rodeo Teller – 28,50€ (zzgl. 1,50€ Aufschlag für das „Wunsch Steak“   Texas Salat – 12,90€   BBQ Spieß – 20,70€     „Alles so schön bunt hier!“ war mein erster Gedanke beim Anblick der mich an südamerikanische Volkskunst erinnernden Tellerfahne meines Yee Hah Rodeo Tellers im Zusammenspiel mit der „Pop Art“ Speisekarte: Rodeo Teller   Rein optisch abermals sehr rustikal zu nennen, die drei kleinen Entrecotes lehnten sich an ca. ein Viertel Rack Spareribs und drei relativ kleine Chicken Wings, daneben ein veritabler Haufen Country Potatoes und das kleine Dip Assortiment bestehend aus Salsa (auf Wunsch statt der eigentlich zum Gericht gehörenden BBQ Sauce , Kräuterbutter und Sourcreme.   Ausgehungert tunkte ich eine der Kartoffelspalten in die Sourcreme und war sehr angetan, die angenehm feste Creme war von bester Qualität und die dezent mit BBQ Rub bestäubten Wedges waren begeisternd knusprig. Ich mag die Dinger eigentlich nicht, weil sie so schnell weich werden aber diese wurden anscheinend mit Stärke oder Reismehl vor dem Frittieren dermaßen auf Knusprigkeit getrimmt, das sie auch im weiteren Verlauf nicht aufweichten, sehr schön!   Da ich meine mit einem aromatischen groben Steakpfeffer Mix finalisierten kleinen Ribeye Steaks (ca. 80 100 Gramm Rohgewicht pro Stück gerne warm essen wollte begann ich mit jenen und schnitt das erste beherzt an. Was ich sah machte mich zufrieden, was mich aber fast noch mehr freute war die zarte Konsistenz des Fleisches. Black Angus Anschnitt   Ich hatte zwar ein brauchbares Steakmesser erhalten aber mitnichten ein tödliches Samuraischwert aber die Klinge glitt denkbar mühelos durch das Fleisch.   Das sahen meine Kauwerkzeuge ähnlich, sehr zartes, gutes Fleisch mit überzeugendem Eigengeschmack, schönen Grillnoten und selbst das namensgebende Fettauge des Ribeye schmolz auf der Zunge und konnte geschmacklich überzeugen – für mich immer ein wichtiger Indikator für die Qualität.   Dazu hätte ich eigentlich keine Dips benötigt, probierte aber dennoch vereinzelt die Salsa und die cremige Kräuterbutter. Letztere gefiel gut, hatte Tiefe und schmeckte zumindest nicht nach Convenience im herkömmlich bekannten Sinne. Die Salsa hingegen, die als separate Beilage immerhin 2,60€ kosten soll und als „feurig“ beschrieben wird enttäuschte hingegen. Das war nicht die schöne, stückige Salsa, mit Liebe zubereitet wie ich sie mir erhofft hatte sondern machte ein wenig den Anschein eines gepimpten Ketchups mit etwas Paprika und Chili Einlage, siehe Foto.   Und das – falls die Betreiberin dies lesen sollte wie im Falle der Vorkritik –ist wirklich keine unsachliche Gemeinheit von mir sondern leider exakt der Eindruck, den sie auf meinem Gaumen hinterließ.   Nach den schönen Steaks machte ich mich an die Ribs und auch diese sollten mich sehr überzeugen.   Auch wenn in der BBQ Welt ja die 3 2 1 Methode (Kombination aus Low&Slow Smoken, Dämpfen und heiß garen mit Abschließender Glasierung mittlerweile in aller Munde ist und das Maß aller Dinge zu sein scheint, dass man die Knochen hernach mühelos aus dem Fleisch ziehen kann, freute ich mich zur Abwechslung sehr auf „traditionelle“ Ribs vom Grill in der Waffenschmiede.   Der verwendete Rub war eher mild, besaß allerdings eine schöne Tiefe, das Fleisch hatte eine angenehme Konsistenz, war saftig und das Ganze verlangte dank des schönen Eigengeschmacks auch keine Saucen Begleitung hiervon hätte ich noch gerne ein paar Zentimeter vom Strang gehabt…   Die parallel verschlungenen Chickenwings erinnerten in ihrer Würzung entfernt an eine Jamaican Jerk Mischung in Verbindung mit einem Cajun Rub, ersteres gottlob ohne Zimt.   Auch diese wussten zu überzeugen, in Sachen Fleisch und Zubereitung solide BBQ Küche, gutes Grillhandwerk und gute Zutaten auch wenn es kein Maishähnchen war freute mich auch hier der gute Eigengeschmack des Fleisches, das wiederum nicht durch Brachial Einsatz einer überwürzenden Mischung erschlagen wurde.   Aufgrund meines Holzfäller Appetits an diesem Abend schaffte ich fast den ganzen Teller, nur einige Kartoffelspalten blieben liegen, zufrieden benutzte ich die dringend notwendige gewordene Serviette und machte mich auf den Weg zu den Toiletten im ersten Stock um mir die Hände zu waschen.   Dabei fiel unangenehm der die Nassräume bewachende Security Mitarbeiter mit seiner altmodischen Uniform auf. Habe noch nie so etwas wortkarges erlebt, ich habe bei Kommen und Gehen freundlich gegrüßt und keine Reaktion erhalten, vorbildlich dennoch seine Umsetzung der Mundnasenschutz Corona Vorgaben! grumpy Security... ;   Die Damen waren ebenfalls zufrieden mit ihren Gerichten, auch wenn ich den mit Hüftsteak gekrönten Texas Salat von Madame erneut etwas arg rustikal auf den Teller gezimmert empfand um es höflich zu formulieren: Texas Salat   Etwas weniger „Plating Fallhöhe“ bot da der BBQ Spieß von Obacht!, ein strammer, schön anzusehender Wonneproppen von Hüftsteak, Speck, Zwiebeln und Paprika mit einer süßlichen BBQ Sauce bestrichen. Die progressive E Mobilistin neben mir war sehr zufrieden, wie auch meine ständige Begleitung mit ihrem Insalata El Paso.   BBQ Spieß Obwohl ich zu Hause auch im Restaurant fast nie ein Digestif zu mir nehme werde ich in dieser Hinsicht von Obacht! in jedem Jahr schon am ersten Garmischer Abend eingenordet und ich wollte mir noch einen Mojito nach dem Essen gönnen.   Leider aber sei der Cocktail Experte an diesem Abend nicht vor Ort gewesen teilte man mir bedauernd mit, somit sollte es bei einer kleinen Marille (2,70€ für Obacht! bleiben.   Grundsätzlich zufrieden mit dem Essen und besonders dem sympathischen Service lobte ich letzteren persönlich, übernahm die Rechnung und gab angemessenes Trinkgeld, bei der Verabschiedung überschlug sich unser drolliger Kellner mit mehrfachem Dank für den Besuch und wünschte sich eine baldige Wiederkehr: Bis bald Monsieur, danke auch der Herr!   Beim Verlassen des Grundstückes an diesem milden Spätsommerabend befanden sich gegen 21:30h immer noch Gäste im Außenbereich, auch für das Tafeln unter freiem Himmel empfiehlt sich die Waffenschmiede, sofern die Wespen einem keinen Strich durch die Rechnung machen.     Fazit   Eine solide Vorstellung in Sachen Fleisch! Argentinisches Fleisch betrachte ich immer mit Argwohn, der gute Ruf aus der Vergangenheit ist bei argentinischer Massenware schon längst nur noch ein Nachhall aus uralten Zeiten. Hier allerdings überzeugte mich die Qualität des Gebotenen, auch wenn ich hinsichtlich Steak und BBQ schon weitaus Begeisternderes erleben durfte. Bedingt durch das bisweilen lieblose Anrichten, die schwache Salsa und der Angewohnheit, bei einem 30 Euro Tellergericht die Auswahl des Hauptdarstellers dem Zufall zu überlassen komme ich dennoch auf zufriedene vier Sterne für die Küche, was sicher fair und angemessen ist.   Den Service möchte ich mit vollen fünf Sternen bewerten, auch der Mr. Liebenswürdig optisch so skurril wiedersprechende junge Kollege mit gefärbten längeren Haaren und leichter Punk Attitüde stand ihm in Sachen Höflichkeit und Freundlichkeit in Nichts nach, sehr sympathisches Team!   Das Ambiente muss man mögen, ich mag so etwas sehr, einen halben Stern Abzug für wirklich in die Jahre gekommene Toiletten.   Die Sauberkeit grundsätzlich gut, ein solches Panoptikum staubfrei zu halten ist natürlich so gut wie unmöglich wie sich auch hier zeigte, vier Sterne hierfür.   Auch das PLV sehe ich bei vier Sternen im Vertrauen darauf, hier Qualitätsfleisch erhalten zu haben. Das glaube ich allerdings schon, da müsste sich mein Gaumen schon sehr täuschen und Billigware aus dem Großmarkt schmeckt definitiv anders als das hier erlebte.   Vier Sterne Gesamtnote und damit eine Schulnoten Zwei sind sicher ein faires Fazit, gerne komme ich im nächsten Jahr wieder und probiere dann mal eines der Baukasten Steaks!"