Das Restaurant im Kurhaus Trifels

Kurhausstrasse 25, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Cafés, Sushi, Fastfood, Mexikaner

4.6 💬 492 Bewertungen
Das Restaurant im Kurhaus Trifels

Telefon: +496346300300,+496346308860

Adresse: Kurhausstrasse 25, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

Stadt: Annweiler am Trifels

Menü Gerichte: 11

Bewertungen: 492

Webseite: http://www.kurhaus-trifels.de

"Eher zufällig und spontan ergab es sich, dass ich am letzten Donnerstag im Advent am Weihnachtsfeier-Buffet im Kurhaus Trifels war. Traditionell ist ein Weihnachtsessen recht fleischlastig, umso erfreuter war ich, dass es bei allen Gängen auch eine ordentliche Auswahl an veganen Speisen gab. Zur Vorspeise gab es nicht nur verschiedene Salate und Brot, sondern auch ein fantastisches Rote-Beete-Carpaccio, von dem ich mir dreimal nachnehmen musste... Bei der Hauptspeise ließ ich den Braten links liegen und entschied mich stattdessen für die als vegan gekennzeichneten Kohlrouladen mit Gemüse- und Räuchertofufüllung. Die Knödel waren leider nicht vegan, aber es gab veganes Wurzelgemüse mit Karotten und Pastinaken, das gut geschmeckt hat. Doch ich freute mich besonders, als ich nach den Zutaten der Bratensoße fragte. Zwar war sie mit Fleischbrühe gekocht, aber es stellte sich heraus, dass eine zweite vegane Bratensoße bereits in der Küche vorbereitet war und dann schnell für mich geholt wurde. Es bleibt mir ein Rätsel, warum sie nicht auf dem Buffet stand, aber offensichtlich hatte man für alle Situationen (wie z.B. hungrige Veganer) vorgesorgt! Ich war sehr beeindruckt, vor allem war sie wirklich richtig gut! Zum Nachtisch gab es marinierte Orangen, und vom Stand mit den frisch gebackenen Waffeln holte ich mir heiße Kirschen. Es war ein sehr schöner Abend, ich war richtig satt und zufrieden. Das passiert nicht immer, wenn man als Veganer ausgeht!"

Ganze Speisekarte - 11 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Nachspeise

Indisch

Gnocchi

Reis

Eierspeisen

Brot

Antipasti - Vorspeisen

Brunhild Brunhild

sehr schönes Hotel mit veganen Optionen, besonders zum Frühstück

Adresse

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Bewertungen

JuKlaMa
JuKlaMa

"Sehr angenehmes Hotel mit veganen Speiseoptionen, besonders beim Frühstück."


Gunter
Gunter

Schönes Hotel mit direktem Blick auf die Burg Trifels. Waren mit einer Gruppe für 2 Tage dort. Am Samstag Abend waren wir dort essen und das war super und hat richtig Spaß gemacht.


Isa
Isa

Total freundliches Personal, mega leckeres Essen und was uns am meistens gefreut hat: Unser Hund war herzlich willkommen und hat auch sofort eine Wasserschale bekommen. Daumen hoch ! Service: 5 Location: 5 Speisekarte ansehen


Patricia
Patricia

Gemütliches und sehr stilvolles Hotel. Die Zimmer sind phantastisch, auch die Bäder auf äußerst hohem Niveau. Das Essen im Restaurant ist großartig!!! Hier werden wir auf jeden Fall wieder zurückkehren Rooms: 5 Service: 5 Location: 5 Hotel highlights: Luxury, Great view, Quiet, Great value, High-tech


Margarethe
Margarethe

Schönes Hotel in perfekter Lage. Essen ist auch sehr gut, und auch Nahrungsunverträglichkeiten werden super berücksichtigt. Sehr guter Ausgangspunkt für kleine und grössere Wanderungen. Rooms: Sehr schöne Zimmer mit guter Matratze Rooms: 5 Service: 5 Location: 5 Hotel highlights: Great view, Quiet, High-tech


Irmtraut
Irmtraut

Im Oval Office habe ich heute ein sehr stilvolles und geschmackvolles Ambiente erlebt und großartiges Fingerfood oder Löffelfood genossen sei es vegetarisch oder auch klassisch gewesen. Das klassische Jugendstil Hauptgebäude des Hotels strahlt nach wie vor eine tolle Atmosphäre aus und verleiht dem Gesamtensemble den roten Faden. Wenn erst alle Baumhäuser und die E Auto Ladestation fertiggestellt sind wird sicher eine neue glanzvolle Zeitrechnung hier beginnen. Die Stippvisite jedenfalls lässt mich optimistisch stimmen. Das scheint mir sehr angemessen. Viel Erfolg! Speisekarte ansehen


Moritz
Moritz

Schönes Restaurant im Grünen mit einer schönen Aussicht auf die Burg Trifels. Das Essen war hervorragend. Es gibt eine gehobene Küche, edle Gerichte, schön angerichtet. Allein der Tomaten-Cappuccino zur Vorspeise war eine Gaumenfreude. Die Schweinemedaillons in Champignon-Rahmsoße, die mein Mann bestellt hatte, sahen sehr appetitlich aus. Ich hatte ein Gericht aus der vegetarischen/veganen Auswahl - Zucchinispagetti mit Spinat und Tomaten mit einer Cashewsoße. Das war fantastisch. Die Nachspeisen waren auch sehr gut, vor allem die Créme Brûlée. Absolute Empfehlung - wir kommen auf jeden Fall wieder.


Dierk
Dierk

ziemlich zufällig und ganz spontan hat sich herausgestellt, dass ich am letzten Donnerstag im Advent für das Weihnachtsparty-Buffet im Kurhaus Trifels war. Ein solches Weihnachtsessen ist traditionell ziemlich fleischbeladen, umso einfacher war ich, dass es auch eine richtige Auswahl an veganen Speisen an allen Spaziergängen gab. nicht nur gab es verschiedene Salate und Brote, sondern auch einen fantastischen roten Carpaccio, von dem ich dreimal nehmen musste. an der Hauptschale habe ich die Röste verlassen und mich stattdessen an den (praktisch markierten veganen) Blumenkohl mit einem süßen und geräucherten Tofu Füllung gehalten. die Knödel waren leider nicht vegan, aber es gab vegan Wurzel...


JuKlaMa
JuKlaMa

Eher zufällig und spontan ergab es sich, dass ich am letzten Donnerstag im Advent am Weihnachtsfeier-Buffet im Kurhaus Trifels war. Traditionell ist ein Weihnachtsessen recht fleischlastig, umso erfreuter war ich, dass es bei allen Gängen auch eine ordentliche Auswahl an veganen Speisen gab. Zur Vorspeise gab es nicht nur verschiedene Salate und Brot, sondern auch ein fantastisches Rote-Beete-Carpaccio, von dem ich mir dreimal nachnehmen musste... Bei der Hauptspeise ließ ich den Braten links liegen und entschied mich stattdessen für die als vegan gekennzeichneten Kohlrouladen mit Gemüse- und Räuchertofufüllung. Die Knödel waren leider nicht vegan, aber es gab veganes Wurzelgemüse mit Karott... Speisekarte ansehen

Kategorien

  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Sushi Erfreuen Sie sich an unserer exquisiten Sushi-Auswahl mit frischen Zutaten, fachmännisch zubereiteten Rollen und traditionellem Nigiri. Jeder Bissen bietet eine harmonische Mischung von Aromen und verspricht einen echten Geschmack Japans. Speisekarte ansehen
  • Fastfood Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen.
  • Mexikaner Authentische mexikanische Aromen erwarten Sie mit heißen Fajitas, herzhaften Tacos, pikanten Enchiladas und frischem Guacamole, alles zubereitet mit reichen, traditionellen Gewürzen und serviert mit lebhaften Beilagen. Genießen Sie eine Fiesta auf Ihrem Teller!

Ausstattung

  • W-lan
  • Parkplatz
  • Speisekarte
  • Sitzplätze
  • Menü
  • Hunde Erlaubt

Ähnliche Restaurants

Da Angelo

Da Angelo

Hauptstraße 58, 76855, Annweiler am Trifels, Germany

Speisekarte • Pizza • Cafés • Sushi • Fastfood


"Dieses Jahr machte – zumindest phasenweise – bereits der März einen auf Wonnemonat. Deshalb zog es mich etwas früher wie gewohnt an die formschönen Sandsteinfelsen des Pfälzerwaldes, um meinem Lieblingshobby, dem Felsklettern, zu frönen.   Unter der Woche hat man an den gängigen Kletterfelsen rund um Annweiler meist seine Ruhe. Zusammen mit meinem langjährigen Kletterpartner und befreundeten Schulkollegen ging es an diesem Mittwochnachmittag an die Mittlere Deichenwand bei Wilgartswiesen, wo uns einige Routen im 6. bzw. 7.Schwierigkeitsgrad gelangen.   Bis in die Abendstunden hingen wir an schmalen Leisten und standen dabei auf noch kleineren Tritten in den mehr oder weniger geneigten Sandsteinwänden. Natürlich machte das hungrig. Als erfahrener Felsgänger weiß man ja, dass nicht nur das Kaffeetrinken ein integraler Bestandteil des Kletterns darstellt – „Man geht nicht nach dem Klettern einen Kaffee trinken, sondern Kaffeetrinken ist Teil des Kletterns.“ Zitat Wolfgang Güllich, deutsche Kletter Ikone der 80er Jahre – sondern auch das gemeinsame Abendessen mit dem oder den Seilgefährten einen Klettertag perfekt abzurunden vermag.   Der Alte Nußbaum in Schwanheim hatte an diesem Mittwoch aus mir nicht mehr geläufigen Gründen geschlossen. Plan B sah eine Lokalität in Annweiler vor. Das Umoya, eine meiner Lieblingsadressen in der Stauferstadt am Trifels, hatte Ruhetag. Die Alte Gerberei fiel mir irgendwie nicht ein und ein Schnitzel im Goldenen Löwen erschien mir zur späteren Stunde dann doch etwas zu mächtig.   Ich erinnerte mich an den Besuch im Da Angelo vor vielen Jahren. Das muss auch nach einer Klettertour gewesen sein. Das urige Ambiente atmete damals den sympathisch zeitlosen Charme der 80er Jahre und auch die Pizzen waren von anständiger Qualität. Ein kurzer Anruf bei Familie Vangelista sicherte uns zwei Plätze in dem seit 1983 ! in der Annweiler Hauptstraße ansässigen Familienbetrieb. Empfehlungstafeln uff de Gass Mit den beiden Brüdern Claudio und Giuseppe Vangelista hat seit ein paar Jahren die 2.Generation das Sagen. Sie sind das gastronomische Erbe ihrer Eltern, Rosel und Angelo, angetreten und haben der in die Jahre gekommenen Pizzeria ein komplett neues Erscheinungsbild verpasst. Außenansicht 1 Ich traute meinen Augen kaum, als wir den zeitgemäß umgestalteten Gastraum betraten. Im Vergleich zu früher war das alteingesessene Traditionslokal kaum wiederzuerkennen. Gastraumimpression 1 Hell, offen, freundlich und großformatig ging es in dem geschmackvoll renovierten Ristorante zu. Zu den hellen Wandfliesen in unverputzter Kalksteinoptik passten die crèmefarbenen Kunstlederüberzüge der Stühle und Wandbänke. Freigelegte Holzbalken fügten sich zeitlos rustikal in das ansonsten eher modern wirkende Ambiente ein. Großformatige Impressionen aus dem Heimatland brachten etwas Farbe in den von Strahlern und Hängeleuchten hell illuminierten Gastraum, in dem etwa 60 Personen Platz fanden. Gastraumimpression 2 Beim Gang zu den Nassräumen landete ich auf einer idyllischen Terrasse, die jedem lauen Sommerabend zur Ehre gereichen würde. Über die Terrasse zu den Toiletten Zusätzlich stand rechterhand noch ein Nebenzimmer für Gesellschaften und/oder Feierlichkeiten zur Verfügung.  Blick ins Nebenzimmer Für den Durst orderten wir einen Liter gefiltertes und mit Kohlensäure versetztes Annweiler Wasser 5 Euro aus der Quelle hinterm Haus oder dem Wasserhahn . Das Blubberwasser nannte man hier „Trifelsperle“ und es machte seinem Namen alle Ehre, denn es perlte wenig später ganz gehörig in unseren Gläsern und die Reichsburg war ja auch nicht weit. Mein Kollege linderte seinen Bierdurst ganz unkonventionell mit einer Flasche vom herb frischen Karlsberg Urpils 0,33l für 3,30 Euro , der berühmten FCK Brauerei aus Homburg im Saarland.   Es waren zwei Suppen im übersichtlichen Vorspeisenangebot gelistet. Beide sagten uns zu. Mein Kollege entschied sich für die Minestrone, während es mich mal wieder nach einer Tomatensuppe beide für jeweils 6,50 Euro gelüstete. Die Portionen waren für den abgerufenen Preis absolut in Ordnung. Bald löffelten wir aus den Tiefen unserer Teller ungeniert aus dem Vollen, denn der Hunger hatte sich zuvor vehement und unnachgiebig zu Wort gemeldet.     Meine Tomatensuppe war mit einem gehörigen Schuss Sahne „nachgesämt“ worden. Hätte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht, denn geschmacklich brachte der Flüssigrahmeinsatz der ansonsten tadellos zubereiteten Zuppa di Pomodoro keinen Zugewinn. Aber da bin ich vielleicht zu sehr Purist, der das lactosefrei pürierte Rote ehrt. Zu den Suppen reichte man ein wenig Körbchen mit hellem Brot, wahrscheinlich aus dem gleichen Teig geknetet wie unsere beiden Pizzen, die wir als Hauptgerichte bald zu uns nehmen sollten. Meine Zuppa di Pomodoro Mein Kollege lobte seine angemessen tomatisierte Gemüsesuppe, die mit ordentlicher, nicht komplett weich gekochter Genesungseinlage punktete. Die gehaltvolle Italo Terrine zeugte von bewährtem Handwerk, das auf einfacher, aber schmackhafter Trattoria Tradition basierte. Ein vollmundiger Appell an die vorher in der Wand gelassenen Lebensgeister, die Löffel um Löffel in dem müden Felskameraden wieder erwachten. Die Minestrone Nach angenehmer Wartezeit wurden unsere leeren Suppenteller von zwei herzhaft belegten Hefeerzeugnissen aus dem Pizzaofen ersetzt. Mich zog es dabei in Richtung „Calabria“, die als mittelgroßes Wagenrad mit 29 cm Durchmesser und diversen Schweinereien für mittlerweile „normale“ 12,50 Euro geliefert wurde. Zwei Sorten Salami scharf und normal sowie kleine, gebratene Hackfleischkleckse wurden von frischen Champignons komplettiert. Pizza Calabria Definitiv kein Belag für Verfechter der reinen Rundbackwarenlehre, aber ein handfest gesetztes Fanal gegen den gesunden Volkshunger. Warum man mir allerdings noch 0,50 Euro Extra für die Paprikasalami berechnete diese war in der Karte als serienmäßiger Belag ausgewiesen… entzieht sich meiner Kenntnis. Bemerkt habe ich den kleinen pekuniären „Unterjubler“ erst bei der genaueren Inspektion der Rechnung hinsichtlich dieses Berichts. Sicherlich ein Versehen, das sich vor Ort hätte problemlos klären lassen. Meine Calabria im Detail Mein Kollege ließ es noch eine Spur pikanter angehen. Seine große Pizza „Diavola“ 12 Euro war nicht minder zutatenreich bestückt. Peperoni, Kapern, Oliven, Paprika und auch ein wenig gebratenes Hack befanden sich in gefälliger Anordnung auf der appetitlich aussehenden Deftscheibe. Neben der saftigen Auflage war es vor allem der nicht zu dünn geratene Boden, der mit seiner angenehm fluffigen Textur zu gefallen wusste. Kein durchgeweichter, pappiger Fladen, sondern eher eine Art idealisiertes Hefebrot, das seine Funktion als luftig lockere Unterlage mit Bravour erfüllte. Pizza Diavola Nachdem wir beide Teigfladen ohne uns wirklich anstrengen zu müssen – verspachtelt hatten, waren wir uns schnell einig: Pizzen können sie im Da Angelo – und das mit Sicherheit seit vielen Jahren. Über das neue Design kann man geteilter Meinung sein. Ewiggestrige und Berufsnostalgiker sehnen sich vielleicht nach dem Beizambiente vergangener Tage zurück. Ich finde die Verjüngungskur hat dem Traditionslokal gutgetan. Auch ein moderneres Interieur kann seine gemütlichen Ecken haben.   Natürlich merken wir uns diesen sympathischen Familienbetrieb für kommende Kalorienkompensationen nach anstrengenden Klettertouren rund um Annweiler, was wohl einer Empfehlung gleichkommt."

Zur Alten Gerberei

Zur Alten Gerberei

Prangertshof 11, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

Speisekarte • Kebab • Sushi • Fastfood • Mexikaner


"Ich muss mir ja hier von so manchen alten Hasen nachsagen lassen, die Lust am Essen, oder zumindest am Schreiben verloren zu haben. Aber das juckt mich nicht. Zu Hause kanns auch ganz gut schmecken. Doch ich selbst war jetzt auch schon mehr als ein halbes Jahr in keinem Lokal mehr, hätte nie gedacht, dass ich es mal wirklich vermisse. Aber zum Glück geht es jetzt wieder aufwärts (wie lange wohl? und gestern bot sich die Gelegenheit zur ersten Einkehr seit ewig langer Zeit. Ein paar Kumpels sind in der Pfingstwoche in die Pfalz zum Wandern gefahren. Ich konnte mir nur für eine Tagestour Zeit dafür nehmen und so marschierten wir gemeinsam an einem glücklicherweise trockenen Donnerstag in Annweiler startend zum Rehberg und rüber zur Trifels zurück in den Luftkurort. 17,2 km bei 720 Höhenmetern. Macht durstig und schwere Beine. Gegen den Durst halfen ein bis fünf Flaschen Wein aus pfälzischen Weinbergen und von der Nahe. Die Beine geben auch bald wieder Ruhe. Jedenfalls waren wir glücklich darüber, nach dieser Tour im Sommergarten des Restaurant Weinstube Zur alten Gerberei Platz zu bekommen, nachdem morgens per Mail reserviert wurde. Die positive Antwort kam zügig. Außenansicht I Gegen 17:15 trafen wir im Altstädtchen ein, ich musste noch einen Corona Schnelltest vor Ort vollziehen, der mir später mit 5€ berechnet wurde. Wir waren so gut wie die ersten, und nachdem mein Test negativ war, durfte ich zu den anderen, die schon Getränke vor sich stehen hatten. Im Inneren ist es teils rustikal und teils modern eingerichtet. Außen saßen wir umringt von Pflanzen direkt am Rande der Queich, die hier vorbeifließt und früher Arbeitsplatz der Gerber war, von daher auch der Name der Lokalität. Zum Glück saßen wir unter großen Schirmen, denn es begann zu Regnen. Der kurze Schauer verzog sich aber schnell und später zeigte sich sogar die Sonne. Sommergarten Wir saßen an Rattanmöbeln, der Tisch mit einer schwarzen Glasscheibe für bessere Hygiene bedeckt. In der Mitte ein Platzset mit Blumengesteck. Mehr gab es nicht an Deko. Ein Körbchen mit Servietten und Besteck wurde nach der Bestellung an den Tisch gebracht. Die Karte zeigt sich als klein und überschaubar. Zwei Suppen und Knoblauchbaguette als Vorspeisen, im Vordergrund Fleisch und Bratengerichte die eher in die Herbstzeit passen wollen, aber auch typische Pfälzer Traditionsgerichte wie Saumagen und Leberknödel fehlen hier nicht. Dazu ein Pastagericht, Flammkuchen, Käsespätzle. Und saisonal bedingt Spargel zum Teil mit (Wild Schweinmedaillons und Dampfkartoffeln. Getränketechnisch musste ich mich mit zwei alkoholfreien Weizenbieren zufrieden geben. Die kamen von Valentins und sollten mich 3,90€ je 0,5l kosten. Die Weinkarte gibt jetzt auch nicht unbedingt Grund zu Freudensprüngen. Zur Vorspeise wählte ich dann eine Spargelcremesuppe mit Croutons (4,60€ Spargelcremesuppe mit Croutons Gut heiß in klassischer Löwenterrine serviert konnte die Suppe geschmacklich wie optisch überzeugen. Ich hätte sie vielleicht noch etwas länger köcheln lassen, das Mehl der Mehlschwitze schmeckte doch noch raus. Ansonsten wunderbar cremig mit angenehmer Säure und Spargeleinlage. Die Croutons dagegen fielen bei mir komplett durch, konnte die fertig zugekauften, penetrant nach Kräutern schmeckenden Brotwürfel nicht essen. Dabei sind die Dinger so leicht selbst zu machen, und altes Brot fällt doch immer an. Leichte Abzüge in der B Note, 3,5* Der Service, an diesem Abend von zwei Damen gestemmt, agierte tadellos, aufmerksam und aufgeweckt. Das Abräumen dauerte zwar etwas, aber keiner musste lange vor leeren Gläsern sitzen. Als Hauptgang sollte es für mich dann ein typisches, pfälzisches Gericht sein. Also dann den Pfälzer Teller mit Bratwurst, Leberknödel und Saumagen. Dazu servierte die Küche Weinsauerkraut und Dampfkartoffeln. (13,50€ Pfälzer Teller Sah schon mal recht ansprechend aus. Eine Scheibe gebratener Saumagen, darauf eine mittelgrobe, vorgebrühte Bratwurst und ein Tennisball großer Leberknödel. Ein paar Kartoffeln dazu und das Kraut versteckte sich unter dem Saumagen. Eine dunkle Bratensoße komplettierte den Pfälzer Nationalstolz. Zu 100% überzeugt wurde der Hunsrücker Gaumen nicht so wirklich. Die Kartoffeln schon leicht kühl und etwas verwässert, das Kraut dagegen wunderbar abgeschmeckt, nicht zu sehr verkocht und noch mit leichtem Biss. Gefiel mir sehr gut. Die Bratwurst als auch der Saumagen, den ich mir auch gerne etwas krosser gebraten gewünscht hätte, präsentierten sich etwas fade im Geschmack. Sicher solide, gut gemachte Handwerkskunst, geschmacklich war aber Luft nach oben. Der Leberknödel dagegen in seiner äußerst luftig, lockern Art überzeugend, der Lebergeschmack nicht zu dominant, was ich vom Majoran nicht behaupten kann. Das war mir etwas too much, auch die Pfeffernote spürbar deutlich. Dennoch war ich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Soße hätte ich so nicht gebraucht, war etwas leblos und unscheinbar. 3,5* Die Portion jedenfalls für mich reichlich, bei einem echten Pfälzer wäre mit Sicherheit noch Platz für einen Nachtisch oder weiteres gewesen. Der Bauch verlangte nach einem Klaren, doch die 130km nach Hause waren dagegen. Abgerechnet wurde separat mit ordentlichem Bon, die Verabschiedung war von allen Seiten freundlich. Wenn ich noch mal in Annweiler sein sollte, könnte ich mir durchaus vorstellen wieder hier einzukehren. Gerade draußen sitzt man sehr gemütlich, mit einem Hauch von Venedig, oder Colmar, wenn wir schon in der Nähe zum Elsass sind ; Außenansicht II"