India House - Speisekarte

Am Kaiserkai 46, 20457 Hamburg., HafenCity, Germany

🛍 Wein, Indisch, Vegetarier, Authentischer Inder

3.2 💬 12 Bewertungen
India House

Telefon: +491738254894,+494030069666

Adresse: Am Kaiserkai 46, 20457 Hamburg., HafenCity, Germany

Stadt: HafenCity

Gerichte: 35

Bewertungen: 12

"Kurzfassung: Einfacher Mittagstisch, für die Hafencity vergleichsweise viel vegetarisch, Abendkarte, modern gestaltetes indisches Restaurant, Geschmack des Inders am Immiserkai dauert nicht lange an. Immer auf der Suche nach einem kulinarischen Licht in der windigen Ha(r)fencity, meine Kollegen und ich sind hier zum ersten Mal im skandalösen Sommer 2014. Ach ja, Anfang. So dumm, der Anfang hat uns kein solches Wetter im Sommer beschert und infolgedessen auch keine Sonnenschirme. Man denkt, das ist blöd, wir machen uns aber immer noch Sorgen, weil wir frei sind, wenn der Planet senkrecht fällt. Es gibt etwa acht Tische. Wir warten auf die Karte, die sofort kommt. Sie wird von einem authentischen Menschen in weißer Berufskleidung gebracht, der als solcher betrachtet werden könnte. Auf der Karte stehen dutzende Gerichte: Lamm, Flügel, Rinde und vieles ohne Fleisch. Das freut besonders unsere Kolleginnen, die sich nur um Tiere kümmern, aber nicht essen wollen. Also das, was nicht in den Topf und nicht in die Tasche kommt. Verwirrt lassen wir uns erklären, wie es funktioniert. Alle Gerichte auf der Karte können mittags zum halben Preis wie am Abend bestellt werden. Für 6,60 Euro gibt es ein vegetarisches Set, 8,70 Euro werden für eine Abendmahlzeit mit vier Fußbeteiligung fällig. Es gibt Reis, Baby, aber weder Salate noch Brot am Mittag. Also bestellen wir: für mich das 41 als Mittagsgericht (Bengan Baji/Thori Baji) mit Tomaten, Auberginen, Zucchini und Ingwerstängel und Currysauce) und ein Mango-Leti, oder nein, doch ein Salzigeres. Meine Kollegen bestellen von der Karte und freuen sich darauf, was kommen könnte und warten. Und warten. Nach einer dreiviertel Stunde sind wir schon durch das Solar-Breet-Gerät am Himmel gekocht, noch immer sind keine indischen Teller da und werden unruhig, weil die Pause nicht so lange dauert. Ich stelle dies über eine verwirrende Servierkraft auf, und wir bekommen jetzt fast gleichzeitig unser Essen. Fast alle Teller sehen gleich aus, nur mit leicht unterschiedlicher Soßenfarbe. Nur das geübte indische Auge erkennt nicht die feinen, aber geschmacklich signifikanten Unterschiede, wenn ein Fehler passiert und der Vegetarier plötzlich in einen zarten Hühnerschenkel beißt! Das passiert aber nicht, weil der einzige männliche Kellner alle Gerichte perfekt behalten hat, auch wenn er nach zehn Minuten nicht mehr erinnert, was die Gäste bestellt haben, was wir dann später bemerken können. Geschmacklich sind wir mäßig zufrieden. Ich finde es besser mit. Einige der Kollegen meinen, dass das Fleisch manchmal genauso hart ist wie der Morgennebel im November verschwindet. Ich denke, es war bei den Vegetariern, ohne neidisch zu sein, und ich wurde sehr gut geführt. Der weiße Reis ist keine Manifestation, nur die klassische Sättigungsbeilage. Die Soßen sind würzig und die sehr scharfen sind ebenfalls etwas scharf, obwohl kein scharfer Mordversuch. Das Leti ist wiederum köstlich und sogar zum Mittagessen nett mit einer Spur von Sirup gestaltet. Vielleicht noch ein paar Worte zum Inneren. Das ist in Form von L. Derke liegt an der langen Seite des L - wenn sie hereinkommen, also direkt geradeaus. Es lohnt sich nach hinten zu gehen, denn dort sind die Plätze am Fenster mit Blick auf das Wasser und das Museumshafen. In der Regel sind die Tische auf 4er-Gruppen, aber niemand hat wirklich etwas, zumindest nichts Effektives. Für meinen Geschmack könnte das Interieur ein wenig mehr "indic" sein. Mir gefällt der freundliche, etwas lockere Service mit den kleinen menschlichen Mücken. Und so langsam wird daraus auch eine kleine Taufe und manchmal ein freches neckisches Wort für uns. Zum Mittagessen entspannend, weil es jetzt, nach ein paar Monaten Spielphase, auch immer recht flott funktioniert und weil die Band nicht mehr eine Reise um die Welt in 80 Tagen ist."

Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Nico Nico

Sehr schöne Abende direkt an der Elphi, was will man mehr.

Adresse

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Bewertungen

Dierk
Dierk

Das Essen war sehr lecker und die Bedienung war sehr freundlich!Meine Familie mochte es sehr.


Sofie
Sofie

Schwach, schlechte Bedienung, Maus im Restaurant! "Reservierte" Tische wurden nicht freigegeben, waren aber gar nicht reserviert.


Sara
Sara

Wir haben lange darauf gewartet, bestellen zu dürfen und wir haben lange auf das Essen gewartet. Das Essen war langweilig. Einzig positiv war, dass wir als Ausgleich für die Wartezeit kostenlose Getränke bekamen.


Sigrid
Sigrid

kam wieder zu unserem indischen Favoriten in Hamburg - schneller und freundlicher Service. neues Menü mit Reis und Brot inklusive - Naan-Brot obendrauf bestellen. Essen sehr lecker und frische Zutaten - wir kommen wieder!


Burkhard
Burkhard

Personal kühl - gerade noch nicht unfreundlich aber fast. Scheinbar gab es auch SprachbarrierenBuffetspeisen nicht warm, Brot zu wenig, Nachtisch nicht ausreichend . Geschmacklich Mittel- eben indisch scharfSchade denn wir kamen auf Empfehlung.


Shanti
Shanti

Meine Tochter und ich besuchten vor 2 Tagen das India House und waren sehr enttäuscht. Als Vorspeisen bestellten wir Samosa und Linsensuppe. Die Suppe war lecker, die Samosa kalt und alt. Anschließend gab es Lamm und Butter Chicken. Der Reis der gebracht würde war eiskalt. Das Chicken süß wie Honig und das Lamm war ungenießbar. Meine Tochter ist schwanger und traute sich nicht das Lamm zu essen. Wir informierten den Kellner und ließen Lamm und Huhn liegen, aßen nur von den Saucen und mussten über 50.- bezahlen. Als wir reinkamen wunderte wir uns warum kein Gast im Lokal war, bei der super Lage! Nun ist uns alles klar, leider!


Ana
Ana

Laut dem Schild vor der Tür bietet das Restaurant ein großes indisches Buffet an, "all you can eat" von Montag bis Freitag zwischen 11.30 und 15 Uhr für 9,90 € (Vorspeise + Hauptgericht (4 verschiedene Gerichte) + Dessert). Das Buffet war fast leer, obwohl es mitten am Tag war. Deshalb entschieden sich 3 von 4 Personen dagegen und bestellten das Mango Chicken für 8,50 € (Mittagsangebot). Es wurde viel Reis, viel Sauce und wenig Fleisch serviert, aber es schmeckte gut. Laut der Speisekarte sollte Brot dabei sein, wir bekamen es jedoch per Hand vom Buffet serviert und es war kalter, fettgebackener Teig. Die Vorspeise vom Buffet war eine Suppe, und zum Dessert gab es Mangoyoghurt. In den vier W...


Isabelle
Isabelle

...es war so gut gedacht. Um 17.00 Uhr zur Vorstellung in die Elbphilharmonie und anschließend in der Nähe speisen. also nicht lange gesucht sondern in der Nähe der Elphi das "India House" gewählt.Das war allerdings ein Fehler. Die zögerliche Bedienung am Anfang hätten wir als Frühwarnung werten sollen, dann wäre uns mancher Ärger erspart geblieben. Wir bestellten die "India-House-Platte Shahin" eine Flasche Wasser und baten um die Weinkarte.Es kam der zum Menü gehörige Aperitif Mango -Sekt, ein lieblos gemischter Mangosaft mit Sekt ohne irgendeine Spur von Coctail-Design. Aber okay - war ja auch so beschrieben. Die Gemüsesuppe war ganz in Ordnung. Ob der sogenannte Salat mit Ketchup-Dressin...


Ottmar
Ottmar

Kurzfassung: Einfacher Mittagstisch, für die Hafencity vergleichsweise viel vegetarisch, Abendkarte, modern gestaltetes indisches Restaurant, Geschmack des Inders am Immiserkai dauert nicht lange an. Immer auf der Suche nach einem kulinarischen Licht in der windigen Ha(r)fencity, meine Kollegen und ich sind hier zum ersten Mal im skandalösen Sommer 2014. Ach ja, Anfang. So dumm, der Anfang hat uns kein solches Wetter im Sommer beschert und infolgedessen auch keine Sonnenschirme. Man denkt, das ist blöd, wir machen uns aber immer noch Sorgen, weil wir frei sind, wenn der Planet senkrecht fällt. Es gibt etwa acht Tische. Wir warten auf die Karte, die sofort kommt. Sie wird von einem authentisc...

Kategorien

  • Wein Eine kuratierte Auswahl an erlesenen Weinen aus aller Welt, mit reichhaltigen Rotweinen, knackigen Weißweinen und eleganten Rosés, die perfekt zu Ihrem Essen passen. Genießen Sie das einzigartige Aroma, den Geschmack und die Komplexität jeder Flasche.
  • Indisch Erleben Sie die lebendigen Aromen Indiens mit unseren authentischen Gerichten, die aus aromatischen Gewürzen, frischen Zutaten und traditionellen Rezepten hergestellt werden und mit jedem köstlichen Bissen ein reiches Geschmacksgewebe bieten.
  • Vegetarier Freuen Sie sich auf unsere lebhafte Sammlung vegetarischer Gerichte, die mit den frischesten Grünen, reichen Aromen und herzhaften Gewürzen zubereitet werden. Genießen Sie einen gesunden, köstlichen Teller, der die besten Zutaten der Natur feiert.
  • Authentischer Inder

Ausstattung

  • Lieferung

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Bianc

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Am Sandtorkai 50, 20457 Hamburg, Germany

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"Nun endlich kann ich also auch einmal einen ganz aktuellen Eindruck von einem Restaurantbesuch mit euch teilen. Dieser verschlug mich dabei an diesem Freitag nach Hamburg. Warnung vorweg: Das wird wahrlich kein kurzer Text, denn dafür durfte ich einfach zu viele Eindrücke mitnehmen, welche ich aber auch gerne teilen möchte. Also bitte ich gleich einmal für die Länge des Berichts um Entschuldigung. .   Kurz vor der Corona Krise blickte ich schon voller Vorfreude auf eine Reservierung im April hin. Trotz der Tatsache, dass diese Vorfreude zunächst vergebens war, änderte das nichts an dem Wunsch, einmal bei Matteo Ferrantino im „bianc“ einzukehren. Nun konnte ich das also endlich im Juni nachholen, auch gerne ob der Tatsache, dass die Umstände und Atmosphäre natürlich nicht der Zeit vor Covid 19 entsprechen konnte. Kochen und den Sinn für Geschmack und Service hat das Team mit Sicherheit zwischenzeitlich nicht verlernt. Also Hemd, Krawatte und Sakko an, dass muss bei mir bei so einem „Event“ einfach sein, und auf in die Hansestadt an der Elbe.   In der Hamburger Speicherstadt hat Matteo Ferrantino eine Anlaufstelle für Freunde des ausgefeilten kulinarischen Genusses geschaffen, die sich, seiner Herkunft entsprechend, der mediterranen und italienischen Küche verschrieben hat und dafür auch bereits vom Guide Michelin nach dem ersten in diesem Jahr noch mit dem zweiten begehrten Macaron ausgezeichnet wurde. Außenansicht Das Interieur besticht mit hellen Wänden und eleganten, geschwungenen Formen, sowie holzverkleideter Decke und entspricht dem Anspruch eines luxuriöseren Restaurants absolut. Gerade durch den zentral aufgestellten Olivenbaum soll auch eine Verbindung zur mediterranen Heimat Ferrantinos verknüpft werden. Die Drehsessel empfand ich als eine ganz tolle und sehr gemütliche Alternative zu klassischen Stühlen, da sich so ganz entspannt und rundum zufrieden hin und her wiegen ließ. : Innenansicht Die offene Küche lädt ausdrücklich zu einem Blick auf die emsige Küchencrew ein. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen und hier gab es gleich die erste Überraschung des Abends. Mit typisch italienischem Elan winkte mich Matteo heran und arrangierte, natürlich mit Schutzmasken ausgestattet, ein Erinnerungsfoto. Das war einfach nur super sympathisch. Die offene Küche mit Chefkoch Matteo Ferrantino Ich empfand die Einrichtung also als genau richtig, spiegelt sie doch auch gut den Anspruch an die Kulinarik hier wieder. Dafür gibt es von mir für die Atmosphäre volle Punktzahl.   Auch das Serviceteam wusste mit Professionalität, hoher Aufmerksamkeit und Umsicht ein umfassendes Wohlgefühl zu erschaffen, in dem man sich ganz entspannt den Genüssen hingeben kann auch trotz der hinlänglich bekannten Hygienemassnahmen, welche natürlich vorbildlich eingehalten wurden .Jede meiner wissbegierigen Fragen konnten sie umgehend gerne beantworten. Zusammen mit der Überraschung und Herzlichkeit von Matteo bei der Fotoüberraschung muss es hier einfach ebenfalls alle Sterne geben.   3 feste Menüs werden angeboten: ein omnivores „Markt“ und ein vegetarisches „Garten“ Menü in wählbarem Umfang, sowie ein 8 gängiges Carte Blanche Menü „Emotionen“. Meine Präferenz lag bei meinem Besuch auf der Seite des „Markt“ Menüs, dem ich mich in 5 von 6 Gänge der gewünschte Verzicht des Desserts wurde sehr gerne gewährt widmen wollte. 140€ schlagen dafür zu Buche. Das von mir gewählte Menü Schon zum Auftakt setzt das Küchenteam mit einer ganzen Armada an Aperos bzw. Amuse Bouches, welche Matteo Ferrantino auch persönlich vorstellte. Das ließ sich noch nicht einmal in einem Foto erfassen! Da mich das alles so sehr begeisterte, bitte ich um Verzeihung, dass ich meine Eindrücke mal wirklich zu jedem Apero teilen möchte, auch wenn der Text dadurch nicht kürzer wird. x D Aperos #1: „Grüner Apfel Gazpacho“ o.l ; „Austernperle“ o.r. ; „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ u. „Grüner Apfel Gazpacho“ Angenehm gekühlt mit intensivem Apfelgeschmack und schöner Balance aus Süsse und Säure. „Austernperle“ Nachdem sie leicht im Mund zerplatzte entfaltete sich ganz deutlich der typische von mir geliebte iodige Austerngeschmack „Rindertatar Schwarzer Knoblauch“ Diese Kleinigkeit überraschte vor allem durch den schwarzen Knoblauch sehr, welcher aromatisch, aber nicht überlagernd noch eine leichte, passende Süße zum frischen Tatar beisteuerte. Der Crunch durch das Cornet rundete den Eindruck im Mund perfekt ab. Aperos #2: „Gurke Dill Boquerones“ o. ; „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ u. „Gurke Dill Boquerones“ Eine knackige, ausgehöhlte Gurkenkugel mit Dillcreme gefüllt und obenauf die kleine Boquerones Sardine. Hier hätte ich mir aber noch etwas mehr Salzigkeit durch die Sardine gewünscht, welche geschmacklich eher nicht zum Zuge kam. „Bacalhau Brandade Kichererbsen“ Der Stockfisch war mit seinem Meersalzigem Aroma und herrlicher Cremigkeit klar herausgearbeitet dem die Kichererbse mit Biss eine gelungene Abwechslung bot. Aperos #3: „Entenleber Mais Lakritz“ o. ; „Oktopus Gallega“ u.  „Entenleber Mais Lakritz“ Auch dies war eine gelungene aromatische Überraschung. Auf einem Macaron waren cremiger Entenleber, Lakritzgelee und obenauf Mais. Ich hätte es nicht gedacht, aber der Lakritzgeschmack fügte sich so ausgewogen und hintergründig ein, dass er der fetten Leber einen passenden Part entgegenstellte. Einzig etwas zu viel Süße war für mich ein kleiner Kritikpunkt, was aber wirklich nur das letzte Quäntchen meint. Überzeugen konnte die Kleinigkeit trotzdem. „Oktopus Gallega“ Klassische Oktopus Gallega aus Oktopus, Kartoffeln und Paprika wurde hier als Apero so wunderbar kreativ mit einem knusprigen Kartoffelnest, optimal gegartem Oktopus und einer klar wahrnehmbaren Paprikacreme umgesetzt. Aperos #4: „Chicken Piri Piri“ o. ; „Gambastortilla“ u.  „Chicken Piri Piri“ Eine Praline war anscheinend aus Hühnerfarce geformt und mit Piri Piri Sauce gekrönt. Auch hier begeisterte der deutliche, herzhafte Hühnerfleischgeschmack, der ganz am Ende durch die leichte Schärfe noch einen Twist erhielt. „Gambastortilla“ Dies war nochmals ein Umami geprägter Snack, der trotzdem auch den Gambas geschmacklichen Raum gewährte.   Dem „Pane“ wird im „bianc“ ebenfalls ausgesprochen gehuldigt. So kommt es als eigener Gang des Menüs in Form eines Dreierleis auf den Tisch. „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ u. ; „Grissini Lardo“ o. Beim „Focaccia Mediterrane Büffelbutter Oreganoblüte“ sollte man die Oreganoblüte und dann die Butter zur Focaccia welche in Anlehnung an das „Pausenbrot“ von der Mama aus Ferrantinos Kindheit in der Brottüte serviert wurde essen. Zunächst irritierte die Blüte mit leicht bitterer Note etwas, doch in der Gesamtheit mit der luftig aufgeschlagenen Butter mit angenehmer Salzigkeit und dem perfekt fluffigen und gleichzeitig röschen Brot spielte sich mediterranes Flair at its best auf dem Gaumen ab. „Grissini Lardo“ verbanden fettigen Schmelz und knusprige Süße: das muss einfach funktionieren und tat es hier sich absolut. Grüne Olive Anchovis Dazu gab es eine „falschen Olive“ mit einer kleinen Sardine. Wie erhofft ploppte diese kühle Sphäre im Mund auf und setzte eine intensive Oliven Emulsion frei. Nur muss ich ehrlich sein, dass dabei die Sardine nicht wirklich wahrzunehmen war, wie ich es mir erwünscht hätte.   Den Menü Auftakt legte „Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta“ hin. Carabinero Karotte Zitrone Olive Feta Im mit Tupfern von Zitronengel bedeckten Karottenmandel war ein Carabinero Tatar versteckt, zu dem sich Fetawürfel mit Olivenschnitten und eine Karottenemulsion gesellten. Bereits schon mit diesem ersten Gang bewies das Team in der Küche diesen Sinn für perfekte Balance, welche mich an dieser Passion immer so begeistert. Geschmeidiges Tatar und „al dente“ Karotte bereiteten die haptische Grundlage. Für sich alleine wäre der Zylinder eigentlich zu süß gewesen. Doch genau da spielte der salzige Feta und die herbe Olive ihre perfekte Rolle im dadurch in der Gesamtheit alle Geschmäcker ausgewogen ansprechenden Gericht.   Es folgte mit „Lirio Tomate Kapern Kichererbsen“ der 2. Gang.  Lirio Tomate Kapern Kichererbsen Bei Lirio handelt es sich um eine portugiesische Makrele, welche hier als Tatar auf einer gegrillten Tomatenscheibe serviert wurde. Dazu kamen Kichererbsen und Basilikumcreme, Kapern, rote Zwiebeln, sowie eine frisch angegossene Basilikumemulsion. Nach dem gelungenen Auftakt konnte mich auch dieser Gang geschmacklich überzeugen, allerdings auf eine andere Art, als ich zuvor erwartete. Denn um ehrlich zu sein spielte das Makrelentatar hier geschmacklich keine wirkliche Hauptrolle, sondern gab eher etwas Volumen und Biss für die Aromenmelange aus Tomate, Basilikum, Kapern und Zwiebeln. Deren Zusammenspiel versetzte direkt an das Mittelmeer. Auch hier wurde wieder eine tolle Überraschung eingebaut, denn gepuffter Amaranth, welcher am Rand der Emulsion den Teller umringte, lieferte eine willkommene crunchige Abwechslung.   Der dritte Gang fuhr mit „Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit“ fort. Jakobsmuschel Olivenölsud Grapefruit Im Hauptteller umgaben eine gebratene Jakobsmuschel kleine Grapefruitstücke und Salicorn zu dem Matteo persönlich einen Olivenölsud angoss. A part wurde noch eine gebackene Praline mit Jakobsmuscheltatarfüllung gereicht. Hier spielte die erstgenannte Zutat auch wieder die absolute Hauptrolle: warm, fleischig, saftig und trotzdem obenauf knusprig und mit tollen Röstaromen. Diese Jakobsmuschel war nichts anderes als eine Wucht. Ihr Geschmack blieb auf Grund dieser Qualität stets im Vordergrund und wurde durch die Beigaben so nur mit Säure, Salz, leichter Bitternote und Fruchtigkeit. Für letzteres zeigte sich auch vor allem der großartige Olivenölsud verantwortlich. Doch auch die Praline konnte sich geschmacklich voll in mein Gedächtnis brennen, denn die krosse Hülle mit erneut aromatischen Jakobsmuscheltatar komplettierte ein intensiver Tupfer von Olivenmajonnaise zur Vollkommenheit.   Auch im vorletzten meiner gewählten 5 Gänge blieb man kulinarisch noch einmal im kühlen Nass mit „Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce“.  Rotbarbe Chipirones Schwarze Pil Pil Sauce Eine mit Chipirones Baby Kalmare bedeckte Tranche der Rotbarbe thronte auf einem Kartoffelespuma und mit Sepiatonte schwarz gefärbter Pil Pil Sauce. Die kleinen Fangarme funktionieren für mich mit ihrer tollen Konsistenz fast wie eine „Meeres Pasta“, die dem, natürlich toll gebratenen und trotzdem glasigen, Fisch geschmacklich unterstütze. Cremig umschmiegte der Kartoffelespuma dieses Paar und lieferte mit kleinen, frittierten Kartoffelwürfelchen noch etwas Biss. Auch die Pil Pil Sauce erfüllte einen passenden Part in dem sie dem Meer eine herzhafte Erdigkeit hinzufügte.   Den krönenden Abschluss meines Menüs sollte „Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus“ bilden. Stubenküken Pimentos del Piquillo Ajillo Jus Überraschend wirkte zunächst die für einen Hauptgang doch starke Reduziertheit. Doch wie immer sollte man sich davon doch nicht täuschen lassen. Diese kleine Stubenkükenbrust war für meinen Geschmack einer fetten Ente in seinem fleischigen Geschmack keineswegs unterlegen. Dafür sorgten auch ganz kleine Würfel auf der gerösteten Oberseite, die den kräftigen Geschmack akzentuierten vielleicht frittierte Haut? . Die dazu gesellte Sphäre der Pimiento fügte sich in das pikante Bild passend ein. Zum mageren Küken lieferte eine Aiolisphäre den fettig geschmeidigen Ausgleich. Auch die Jus war in ihrer Intensität über jeden Zweifel erhaben, wenngleich sich ein geschmacklicher Unterschied durch den Zusatz „Ajillo“ Knoblauch/Petersilie nicht hervortat. Insgesamt also ein wirklich kräftiger herzhafter Abschluss, wenngleich er auch keine große geschmackliche Überraschung offenbarte.   Trotz Dessertverzichts verabschiedet natürlich auch das „bianc“ seine Gäste nicht ohne eine reiche Auswahl an Petit fours mit „Caneles Kardamom Rum“; „Mocca Macaron Tonic Pinienkerne“; „Kirsche Mascarpone Thymian“; „Salzkaramell Praline“ und „Brownie Ananas Whisky“.  Petit four von oben links im Uhrzeigersinn : Mocca Macaron Tonic Pinienkerne ; Salzkaramell Praline ; Caneles Kardamom Rum ; Kirsche Mascarpone Thymian ; Brownie Ananas Whisky Allesamt waren diese fein gearbeitet und geschmacklich in dem Quintett alleinstehend, auch wenn die annoncierten Aromen mir mal sehr gut und mal eher nicht klar wahrnehmbar erschienen. Am besten gefiel mir der luftige Mocca Macaron mit einem deutlichen Kaffeearoma, zu dem sich kühles Tonicgelee erfrischend gesellte und dem süße Pinienkerne den passenden Crunch hinzufügten. Zusammengefasst bescherte das bianc drei Stunden wirklich umfassenden Glückes und Zufriedenheit. Der doppelten Michelin Auszeichnung und dem Preis Niveau wurde die gebotene Erfahrung auf der einen Seite durch die vom Service und Ambiente erzeugten Atmosphäre bereits absolut gerecht. Auch die Kulinarik überzeugte mich mit intensiven Aromen, sehr gutem Handwerk und überraschte, trotz Ausgewogenheit immer wieder mit einigen haptischen und geschmacklichen Twists. Da es manchmal auch ein paar Sachen gab, die für mich noch zur Perfektion gefehlt hätten zB beim Lirio, der „falschen Olive“ und ein paar der Aperos und Petit fours und ich immer an den Ansprüchen eines Restaurants messen will, muss ich aber hier ein einziges Mal ein halbes Sternchen noch als Luft nach ganz oben lassen.   Ich bereue es trotzdem mit keiner Zelle meines Körpers, diesen Besuch bereits in der aktuellen Zeit mit den gegebenen „Besonderheiten“ begangen zu haben und würde ihn auch liebend gerne wiederholen. Für den Gesamteindruck bleiben dann für mich also trotzdem nur eine volle Punktzahl als rechtmäßig übrig. :"