Telefon: +493518013187
Adresse: Louisenstraße 20, 01099 Dresden, Germany
Stadt: Dresden
Gerichte: 5
Bewertungen: 4331
Webseite: http://www.planwirtschaft-dresden.de
"Im Rahmen der diesjährigen Geschäftsreise vertiefte sie uns in die lebhafte Dresdner Neustadt. Das Pub-Restaurant, das im Volksmund einfach „Plane“ genannt wird, genießt in einem Hinterhof an der Louisenstraße eine große Beliebtheit. In den Gästezimmern mit allen Arten von kriminellen Scrams aus der DDR-Zeit ging viel los und wir hatten Glück, dass wir einen Platz im Szeneraum bekommen konnten, der seit vielen Jahren gegründet wurde. Dementsprechend dauerte es lange, bis wir endlich unsere Bestellung aufgeben durften. Anscheinend gab es an diesem Sonntagabend vor dem Urlaub 1. Mögen zu wenig Servicepersonal zur Verfügung, um die Menge an Gästen zu treffen. Für das Ambiente, GG-Kollege Carpe. Diem hat bereits alles beobachtet und beschrieben, was erwähnenswert ist. Wir mochten die ursprüngliche, etwas anachronistische Institution sehr gut und wir fühlten uns jetzt. Der nette Kontakt mit den Menschen am Seitentisch ermöglichte es sogar, dass einige “Liebhaber” kostenlose Stühle haben. Spontane Fügen von Tabellen scheint Teil von Plan B. Genau wie die regnerische Kommunikation am Tisch, die die Lautstärke in Spitzenzeiten etwas in die Höhe fuhr. Aber ehrlich gesagt, diese Pub-Atmosphäre hatte starkes Flair. Und die ganze Klangszene störte uns in der Vergangenheit nicht zu Studentenzeiten. Im Gegenteil, wir fühlten uns so gut. Mit der feinen Auswahl lokaler Biere – Verlegereinheit Bier „Fullbier“ Sächsische Braukunst, Hartmannsdorf, Rechenberger Pilsner Privatbrauerei Rechenberg, Osterzgebirge oder 1312 Sabotage Pils Spent Brewer’s Collective, Berlin – dachten wir, die Wartezeit für Soljanka, Würzfleisch und Co. sei bereits sehr gut. Am Abend aber war die Küche nicht richtig an den Angriff herangewachsen, was die über eine Stunde wartende Zeit für die Vorspeisen erklären könnte. Die wirklich sehr begehrten Bauernhöfe waren in der Lage, dich fast zu verletzen, da sie die hungrigen Gäste zusätzlich zum Servieren, Snacking und Reinigung der Tische "Essen ist gleich..." trösten mussten. Ich hatte mich für das mit Käse gebackene Wurstfleisch aus Huhn 5,10 Euro entschieden, das mit Toast und Worcester Sauce serviert wurde. Meine Kollegen wählten den Spread-Threesome 6,70 Euro aus selbstgemachter Ziegenkäsecreme, Thymian Zwiebel oder Eiersalat und schliefen eifrig am Tisch, um der Hungersnot im Herzen der Dresdner Neustadt zu entkommen. Darüber hinaus wurde die Schweineschnitzerei mit gerösteten Pilzen und frischen Melonen 11,80 €, das grüne Kernel-Risotto mit gebratenen Pilzen und 9,40 € und das Bauer-Frühstück 9,99 € von meinen Kollegen bestellt. Einige Klassiker der einfachen, rustikal nahrhaften DDR-Küche verwöhnen das eine oder das andere Lächeln beim Lesen des Menüs. Entweder weil eines dieser „Ostgerichte“ noch in einer erleuchteten romantischen Erinnerung an den spirituellen Gaumen festhält oder weil man einfach erstaunt ist, was früher in den sozialistischen Einheitstöpfen war. Für die Touri aus dem Westen ist das Angebot einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise gleich, die ein hausgemachtes Sulfit, Eiersalatbrot, Brathering-Bulties sowie Bratkartoffeln mit drei Spiegeleiern wunderbar unkonventionell zum East Gourmand macht. Natürlich durften die Tomatenspaghetti mit jagenden Wurstwürfeln und geriebenen Käsen keine 8,70 Euro verpassen, die früher die Pasta-Freunde des Ostens als „Nudeln in Brandsoße“ inspirierten. Sie sollten der Hauptkurs sein! Die Wartezeit kam etwas kürzer, wir hatten bereits Marillare, Wurstfleisch und genug flüssiges Brot zu uns genommen. Mein Nudelklassiker war ein schöner Teil. Die Soße hätte etwas mehr Schärfe getan, da sie gegen den dominanten gratuitigen Käse kämpfen musste. Die Spaghetti fehlte etwas. Sie hatten wahrscheinlich die berühmten zwei Minuten zu heiß vor sich selbst gebadet. Dennoch verwandelte sich die „DDR-Bolognese“ nicht in einen Gaumen-Endaster, da die Gebote für frisch zubereitete Produkte schmierten und den Verzicht auf Komfortprodukte positiv bemerkbar machte. Meine Kollegen lobten den saftigen Schinitzel und den Klongrünkern. Die Sauce Hollandaise, servierte dem Spargelteller, war einstimmig „zu dünn“. Der Beelitzer Royal Coat hätte sich besser verdient. Wir verließen die „Plane“ für eine Weile und waren reich an einer kulinarischen Erfahrung. Mit der Gewissheit, dass solche Geschäfte keinen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes in der Frage der Nahrung und des Getränks leisten, sahen wir das Abendessen, das mit anderen Augen erweitert wurde und sich auf den nächsten Pub freute. Wir mussten sie nicht lange in der Louisenstraße finden. Tolle Nachbarschaft, attraktive Geschäfte! Dresdner Neustadt, wir kommen zurück!"
Alle Preise sind Schätzungen.
Dresden, ein kulturelles Zentrum mit barocker Architektur an der Elbe, bietet herzhafte Gerichte wie Sauerbraten und Sächsische Kartoffelsuppe, die die reiche deutsche kulinarische Tradition zeigen.