Bremen Bremen

Bremen ist eine historische Hafenstadt im Norden Deutschlands, bekannt für ihr maritimes Erbe. Typische Gerichte sind Bremer Labskaus, ein herzhaftes Eintopfgericht, und Knipp, eine Wurst aus Hafer und Schwein.

Bellini An Der Schlachte

Bellini An Der Schlachte

Schlachte 41, 28195 Bremen, State of Bremen, Germany

Europäisch • Vegetarisch • Italienisch • Meeresfrüchte


"Wir waren gestern, am Samstag, den 02.11.2024, im Bellini an der Schlachte. So schlecht habe ich schon lange nicht mehr gegessen und einen derart miserablen Service erlebt. Wir waren zu dritt, Freunde, die das Restaurant ausprobieren wollten. Zuerst bestellten wir Getränke: Mein Freund wollte einen Weißwein mit Eiswürfeln, ein anderer eine große Flasche Wasser, und ich entschied mich für 0,5 Liter Lambrusco. Die Getränke kamen recht schnell, nur das Eis fehlte. Mein Freund erinnerte die Kellnerin daran, und sie versprach, das Eis sofort zu bringen. Doch das Eis kam nie an unseren Tisch. Als Vorspeise hatten wir zweimal STRACCIATELLA ALLA ROMANA und einmal ZUPPA DI POMODORO bestellt, erhielten aber zunächst zweimal MINESTRONE. Die ZUPPA DI POMODORO kam überhaupt nicht. Wir sprachen die Bedienung an und erklärten, dass wir eine andere Suppe bestellt hatten. Der Kellner meinte, die Minestrone schmecke ebenfalls gut. Wir baten darum, die bestellte Suppe zu erhalten. Nach 20 Minuten Wartezeit kam schließlich alles zusammen an unseren Tisch. Die Suppen waren lauwarm und geschmacklich enttäuschend. Nach zwei Aufforderungen erhielten wir dann auch drei abgezählte Panini-Brötchen – sie waren trocken und knüppelhart. So alte Brötchen habe ich in einem italienischen Restaurant noch nie bekommen. Als Hauptgericht hatten wir einmal Pizza Frutti di Mare, einmal TORTELLINI AL FORNO und einmal SALTIMBOCCA ALLA ROMANA (Kalbmedaillons mit Parmaschinken) bestellt. Das Essen kam etwa 25 Minuten nach den Suppen. Die Pizza war in der Mitte lauwarm und der Teig nicht durchgebacken. Die Tortellini waren überbacken und oben komplett ausgetrocknet und hart. In der Soße befand sich ein großer Klumpen Schinken, geschmacklich absolut unterirdisch. Das Saltimbocca kam außerdem ohne Parmaschinken. Leider konnten wir uns nicht beschweren, da für 20 Minuten keine Bedienung in unserer Nähe war. Das Einzige, was in Ordnung war, ist das Tiramisu, das ich bestellt habe. Dafür gibt es einen Stern. Ich verstehe nicht, wie man in solch schlechte Restaurants gehen kann, die schlecht kochen und einen derartig schlechten Service bieten. Absolut keine Empfehlung, dort essen zu gehen!"

Atlantic Galopprennbahn

Atlantic Galopprennbahn

Ludwig-Roselius-Allee 2, 28329 Bremen, Germany

Wein • Deutsch • Frühstück • Europäisch


"Der letzte Tag im Exil an der Weser sollte nicht ohne ein gutes Mittagessen vergehen. Vom Restaurant „Derby“ im Atlantic Hotel an der Galopprennbahn hatten wir nur Positives gehört. Besonders das günstige Mittagessen wurde uns wärmstens empfohlen. Ein kurzer Blick in die literarische App vom Guide Michelin und wir schwingen uns auf die Fahrräder in Richtung Ludwig-Roselius-Allee, die zwischen den beiden Stadtteilen Neue Vahr und Sebaldsbrück verläuft. Das Hotelrestaurant befindet sich im ersten Stock. Von der Lobby führt eine Treppe direkt ins „Derby“, wo wir freundlich von der Serviceleiterin empfangen und zu unserem reservierten Tisch geleitet wurden. Wir konnten dies buchen, da am Mittwochnachmittag nicht viel los war. Erst später füllte sich der vordere Bereich des Speisesaals. Eine ganze Schar von Golfspielern kam nach der Arbeit ins Restaurant, um gemeinsam das Ritual der Sättigung zu zelebrieren. Dazu gesellten sich einige isolierte Geschäftsleute im gediegenen Stil, sowie eine Handvoll älterer Herren, die anscheinend täglich hier zum Mittagessen sind, als ob sie Teil des Panoramas wären. Doch wir konnten das reiche Grün nicht lange genießen. Die perfiden Fenster ließen sich nicht öffnen. Hinweis: Sichern Sie sich beim nächsten Mal im Voraus einen Tisch direkt vor der Glasfront! Ich hatte den bequem gepolsterten, weißen, lederbeschichteten Gastro-Stuhl. Das sorgt für einen angenehmen Sitzkomfort. Mein Begleiter saß ebenfalls sehr gut auf einer bequemen Bank, die dank ihrer brusthohen Rückenlehne aus hellem Holz eine kleine Abtrennung bot. Als Hotelküche müssen sie auch den Frühstücksbedarf im Raum abdecken, weshalb der Büffetbereich zentral im Speisesaal platziert ist. Der große Speisesaal wirkte auf den ersten Blick dank seiner räumlichen Elemente etwas „gewöhnlicher“. Aber nur die komplett holzfreundlichen Sitznischen mit der U-förmigen, weiß gepolsterten Landschaft und den tiefhängenden Designerleuchten schienen wirklich gemütlich. Sicherlich ein großartiger Ort für ein romantisches Abendessen mit den Liebsten. Nun zurück zum kulinarischen Genuss am Galopp am Nachmittag. Fünf verschiedene Gerichte hatte das Team um Koch Francesco Cannistra heute zur „Sprint-Rennveranstaltung“ geschickt: zweimal Fleisch, zweimal Fisch (der gehört in die Sahne) und einmal ohne. Mit Preisen von knapp 11 Euro oder rund 8 Euro (vegetarisches Gericht) blieb es auch finanziell im Rahmen. Klar, mit stolzen 6,90 Euro für die 0,75 l Flasche Mineralwasser der Marke „Magnus Classic“ wurde das günstige Mittagessen zumindest teilweise subventioniert. Natürlich hätten wir auch aus der umfangreichen Speisekarte wählen können, mit Rindersteak, gefüllter Maispoularde, Iberico-Schweinrücken und gegrilltem Kalb, und vor allem für Fleischfans war viel geboten. Einige Vorspeisen, zweimal Suppe, vier Pastasorten, ein vegetarisches Duo und drei Fischgerichte rundeten die sorgfältig ausgewählte Auswahl ab, die für jeden Geschmack etwas bereithielt. Doch unsere Entscheidung stand schon längst fest. Auf den ausgedruckten Papieren, die auf dem Tisch lagen, standen so köstliche Mittagsgerichte, dass wir die Standardkarte verließen. Mein Begleiter wählte die Maispoularde mit Sambal Oelek-Sauce, gebratenem Gemüse und Parmesanpolenta (10,80 Euro), während das Zanderfilet mit Karotten und Butterreis (ebenfalls 10,80 Euro) mir vielversprechend erschien. Mein zusätzliches Anliegen, die ungeliebte Kapernsauce gegen die mit roten Pfeffer verfeinerte Schnipser-Sauce auszutauschen, wurde gerne aufgenommen. Den Anfang machten einige Scheiben Olivenbaguette mit Butter und einer Schale Dill-Orangen. Alles passte wunderbar in die Holzkiste, die uns in der Tischmitte zur Verfügung gestellt wurde. Da ich selten Alkohol zum Mittagessen trinke, beschränkte ich mich auf Wasser und übte mich im Wein. Kaum war das letzte Stück Weißbrot „verspeist“, wurden unsere beiden Hauptgerichte serviert. Mein Zanderfilet kam perfekt knusprig gebraten und geschmacklich sehr gut gewürzt aus der Pfanne. Die herzhafte Sauce hatte genug Geschmack, um den neutralen Butterreis auszubalancieren. Begleitet von sanft gegartem, karottenartigem Gemüse war dies ein sehr harmonisches Gericht, das den Zander als Hauptdarsteller gut in Szene setzte. Mein „Sprint-Rennen“ schmeckte ausgezeichnet und ich freute mich über die ordentliche Größe der Portion. Auch das Teller von meinem Begleiter sah nach feinster Kochkunst aus. Auf dem knusprigen Bein der Maispoularde lag ein fluffiger Parmesanpolenta-Würfel. Darunter kontrastierte farbenfrohes Gemüse. Die Schärfe der Sambal Oelek-Sauce hielt sich in Grenzen, passte jedoch hervorragend zu dem knusprigen Gemüse und erweiterte gleichzeitig das aromatische Spektrum der Dips. Genau wie der Fisch war auch die Materialmenge gut dimensioniert, was unser Dessert erklärt. Insgesamt war dies ein sehr angenehmes Mittagessen, das ich nur empfehlen kann. Die etwas überhöhten Getränkepreise halten sich mit dem beeindruckenden Preis-Leistungs-Verhältnis der Speisen im Rahmen. Der Ausblick auf ein „Sonntags-Derby“, bei dem ein wöchentlich wechselndes 3-Gänge-Menü für 21,50 Euro angeboten wird, hätte definitiv Sportreporter und Pferdereporter Addi Furler gefreut, hätte er es rechtzeitig erfahren. Er hätte den besten Blick auf seinen „Galopper des Jahres“ von der Terrasse gehabt."

La Calma

La Calma

Bei den Drei Pfaehlen 12, 28205 Bremen, State of Bremen, Germany

Tee • Pasta • Pizza • Italienisch


"Zugegebener Maßen - die Kellnerin hat sich wirklich viel Mühe gegeben, uns zu bedienen! Sie war freundlich, fröhlich und sehr bemüht. Aber alle Tische waren besetzt und wir sahen nur sie und den Chef. Er hat sich allerdings für unseren Tisch nicht besonders interessiert. Schade, denn wir waren 10 Personen, 6 davon zum ersten Mal hier zu Gast - vermutlich auch zum letzten Mal. Warum? Wir musste mehrfach jemanden suchen, der unsere Getränkebestellung entgegennahm. Häufig war eine(r) von uns damit beschäftigt, die Aufmerksamkeit des Servic auf unseren Tisch zu lenken oder gar selbst durch das ganze Lokal zum Tresen zu gehen und dort direkt zu bestellen - wenn jemand uns ein Auge schenkte. Das will man eigentlich nicht, wenn man sich zum Familienessen trifft. Man will sich entspannen und nett bedient werden, möglichst etwas Leckeres essen. Es begann damit, dass es in einem italienischen Lokal keinen italienischen Weißwein gab. Ungewöhnlich... Hatte ich doch ausnahmsweise mal vorher im Internet das Angebot angeschaut. Dort standen diverse Weißweine, auch italinische. Auf der Karte dann nur noch 3 deutsche Weine. Die Speisekarte aus dem Internet deckte sich nur marginal mit der vor Ort. Alles, worauf ich mich gefreut hatte, gab es nicht. Da ich keine Pizza essen wollte (da gab es auch nur die Hälfte der im Internet aufgezählten), hatte ich die Wahl zwischen 4 Tellergerichten. Ich wählte Pasta mit Gambas, wie mein Gegenüber. Die Teller kamen so nach und nach, so waren die ersten Esser schon halb fertig, als die letzten ihr Essen bekamen. Meine Tischnachbarn wollten Parmesan für ihre Pasta. Die kam dann nach etlichen Minuten. Zwar frisch gehobelt und von guter Qualität, aber eine homöopathische Dosis. Sogar ich streute mir einen Hauch über die ansonsten eher geschmacksneutrale Pasta.Dann wollte die erste (85 jährige) aus unserer Gruppe zum WC und musste sich durch einen dunklen Flur entlang der im Flur gestapelten Leergutkisten zum WC-Raum voranhangeln. Wir sagten der Kellnerin Bescheid, die nur sagte, " ja stimmt, das Licht ist defekt, tut uns leid" Ich habe dann bei meinem WC- Besuch eine Kerze mitgenommen und diese im Flur deponiert. Das kann der Ladenbesitzer nicht auch? Toilettenpapier besorgte ich mir von Nebenan aus dem Herren-WC.... Das will man eigentlich auch nicht unbedingt machen. Aber die alternativ auf dem Fußboden liegende Haushaltsrolle mochte ich nicht benutzen.Das Essen war von guter Qualität. Das einige von uns hungrig blieben, liegt sicher daran, dass sie größere Portionen gewohnt sind. Darüber kann man sicher diskutieren. Man kann aber sagen, sehr groß sind die Portionen nicht. Ach, dabei fallen mir die Bruschetta ein, die wir vorweg für alle bestellt hatten. Unser Teller bestand für 3 Personen aus 2 Stücken kohlschwarz geröstetem Brot mit großen, geschmacksneutralen Scheiben Tomate darauf. Alles in Allem also nicht so richtig begeisternd. Als die Rechnung bezahlt war, war niemand zu sehen, bei dem wir uns hätten verabschieden können, wir gingen also Grußlos. Der Chef ist nicht ein einziges Mal vorbeigekommen um zu fragen, ob es uns schmeckt. Naja, vielleicht soll das auch einfach ein Zeichen sein - es gibt so viele gute Italienische Lokale in Bremen - für unser nächstes Treffen finden wir sicherlich eines, wo wir uns als Gäste und willkommen fühlen. Das Calma wird von uns als Gruppe wohl nicht nochmals besucht."