Lübeck Lübeck

Lübeck ist eine malerische Stadt, die für ihre mittelalterliche Architektur und Marzipan-Spezialitäten bekannt ist, mit Straßen voller gotischer Bauwerke und reichen Geschmackstraditionen.

Lübecker Nudelkontor

Lübecker Nudelkontor

Beckergrube 25, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Käse • Wein • Kebab • Europäisch


"Was ist man doch für ein gewissenhafter und guter Mensch, wenn man auch im Urlaub mal eben fix nen Termin für die Firma wahrnimmt, da ja Lübeck nun nicht so weit weg ist von Cuxhaven wie Dresden. Also mal fix in den Dienstflitzer gesetzt und nach Lübeck gedüst. Die Mädels natürlich im Schlepptau, der Termin war ja nur für ne Stunde angesetzt. Während ich also den Termin wahrnahm, machten meine Mädels die Lübecker Innenstadt unsicher. Da wir ja von Opi Hartwigs Freund Walther schon viel über Lübeck gelernt haben, versuchte sich nun also meine Frau als Stadtführerin für unsere Große. Da Stadtbummel als auch Meetings hungrig machen, und wir uns zum Mittag wieder in der Innenstadt treffen wollten, war es also als gesetzt, das wir in Lübeck auch zu Mittag essen wollten. Das war leichter gesagt als getan. Im Vorfeld hatte ich es verpasst den geschätzten GG Kollegen NoTeaForMe zu kontaktieren. Da auch die GG App seit einigen Wochen nicht mehr funktioniert, blieb halt also nur Google und die Umgebung erkunden. Eigentlich wollte ich in den Kartoffelkeller, zu meinem Erstaunen hatten an diesem Montagmittag  aber dieser und recht viel Gastros in der Innenstadt geschlossen. Auch die erweiterte Umkreissuche erbrachte nicht so recht das erhoffte. Letztendlich blieben wir beim „Lübecker Nudelkontor“ hängen, die Google Rezensionen waren sehr gemischt. Aber da wir früh zeitig los sind, und Hunger hatten, entschieden wir uns letztlich dafür. Lübecker Nudelkontor Die wenigen Meter von der Innenstadt zum Theater waren wir in paar Minuten gelaufen, und das Lübecker Nudelhaus eröffnete gerade. Das kleine Restaurant liegt unscheinbar gegenüber des Theaters, im Außenbereich laden ein paar Tische zum Verweilen ein, was ich allerdings aufgrund des Verkehrs nicht machen würde.  Außenbereich, direkt an der Straße Das Restaurant versprüht im inneren eher den Charme eines Bistros, die Tische und Stühle zeigen deutliche Gebrauchsspuren, unter manchen Tisch lag ein Bierdeckel, damit dieser nicht kippelt. Die Wände sind mit allerlei Bildern der Großmutter(? des Inhabers geschmückt, aber auch „Gemälde“ mit Blumen zieren den Raum. In einer Ecke steht ein kleines Regal mit ausgesuchten Weinen und Ölen. Gastraum Wein und Ölregal So waren wir die ersten Gäste, und nahmen uns einen Platz am Fenster mit Blick zur Straße und zur benachbarten Baulücke, aber auch mit direktem Blick in die kleine Küche. Blick zur Küche Eine junge Dame checkte den 2G Nachweis und brachte uns die Speisekarten an den Tisch. Speisekarte Die Getränke waren klar, und so bestellten wir: ·         3x 0,4ér Coca Cola für je 3,80 € 3x 0,4ér Coca Cola für je 3,80 € Die Speisekarte enthält, wie der Name des Lokals schon sagt, ausschließlich Nudelgerichte in allen Variationen. Auszug aus der Speisekarte Zusätzlich zur Speisekarte gibt es noch mehrere Tagesangebote, welche auf einer großen Schiefertafel neben der Theke angepriesen werden. Tagesangebote Das Lokal füllte sich merklich, scheinbar kommen hier einige Nachbarn oder Angestellte aus umliegenden Büros öfters zum Mittag, denn man kannte sich und die Vorlieben der Gäste. Wir waren nun auch so weit, und so orderten wir als Hauptspeisen: ·         1x CANNELLONI CON SPINACI RICOTTA Cannelloni gefüllt mit Spinat und Ricotta (ital. Frischkäse im Ofen überbacken für 11,70 € ·         1x SPAGHETTI VERDI CON PANNA FUNGHI E SPECK frische grüne Spaghetti mit Speck und Champignons in Sahnesoße für 11,50 € ·         1x Penne mit Hähnchenstreifen und Rahmchampignons in Pfefferrahmsoße für 12,00 € als Tagesgericht Trotz dass wir ja „nur“ Nudeln bestellt hatten, mussten wir eine knappe halbe Stunde auf unsere Essen warten. Der Wirt, bzw Koch und Chef des Hauses ließ es sich allerdings nicht nehmen, immer mal wieder ein Schwätzchen mit seinen Stammkunden zu halten. Wir als Touris kamen uns da eher wie ein lästiges Beiwerk vor. Allerdings hatten wir daher auch genügend Zeit mal genauer in die Ecken und unter die Tische zu schauen. Sauberkeit scheint nicht das große Credo des Chefs zu sein, Spinnweben als auch Dreckflusen waren da häufiger zu finden. Dreckflusen wohin man schaut Kippelige Tische und einen Lappen haben die lange nicht gesehen Nachdem wir uns also genug umgesehen haben, und lieber nicht wissen wollen wie es da in der Küche aussieht, kam dann auch unser Essen. Meine Frau hatte die CANNELLONI CON SPINACI RICOTTA gewählt. Bekommen hat sie eine große Auflaufform, bestückt mit drei großen Canneloni, welche mit reichlich Spinat (aus der TK und cremigen Frischkäse gefüllt war. Das ganze in einer cremigen Käse Sahnesoße und mit Käse überbacken. Als Beilage dazu gab es frisches, weiches und knuspriges Baguette. CANNELLONI CON SPINACI RICOTTA Cannelloni gefüllt mit Spinat und Ricotta (ital. Frischkäse im Ofen überbacken für 11,70 € CANNELLONI CON SPINACI RICOTTA mit frischen Baguette Töchterchen wählte die SPAGHETTI VERDI CON PANNA FUNGHI E SPECK und wurde auch nicht enttäuscht. Auf dem Teller ein ordentlicher Berg frischer, grüner Spaghetti, welche mit reichlich knusprig gebratenen Speck und frischen, gebratenen Champignons serviert wurden. Dazu ein angenehmer Klecks einer cremigen, gutschmeckenden Sahnesauce, ähnlich der bei meiner Frau, und obenauf noch etwas Hartkäse. Einzig der grüne, ganze Pfeffer störte zwischen dem Speck und den Pilzen, war er ja auch nicht als Zutat ausgepriesen. Aber Töchterchen ist da im aussortieren ganz gut, und so hatte ich dann ebend noch mehr Pfeffer zur Pfeffersoße. SPAGHETTI VERDI CON PANNA FUNGHI E SPECK frische grüne Spaghetti mit Speck und Champignons in Sahnesoße für 11,50 € Ich hatte mich mit meinen als Tagesgericht angepriesenen Penne mit Hähnchenstreifen und Rahmchampignons in Pfefferrahmsoße auch richtig entschieden. Die Penne angenehm bissfest gekocht, reichlich gut gebratenen Hähnchenbrust und frische Champignons in einer gut gewürzten Pfeffersoße machten mein Mittag lecker. Wobei die Pfeffersoße mehr aus grünen, ganzen Pfefferkügelchen bestand. Obenauf auch hier wieder geriebener Hartkäse. Penne mit Hähnchenstreifen und Rahmchampignons in Pfefferrahmsoße für 12,00 € als Tagesgericht Penne mit Hähnchenstreifen und Rahmchampignons in Pfefferrahmsoße für 12,00 € als Tagesgericht Nach knapp 45 Minuten im Lokal waren wir fertig und beim Blick aus dem Fenster „durften“ wir dann auch noch einem Mann beim verrichten seiner Notdurft unmittelbar neben einem Restaurant und mitten in der Stadt zuschauen. Gut, dafür kann der Wirt nichts, aber spätestens jetzt wäre uns der Appetit vergangen. Wildpinkler   Unser Fazit: Wir ließen zu dritt 46,60 € im Lübecker Nudelhaus. Am Essen gab es von uns nichts zu meckern, allerdings lässt die Sauberkeit als auch die Tische und Stühle stark zu wünschen übrig. Koch als auch Bedienung waren freundlich, aber ebend beide auch seehr langsam. Hätte ich eine funktionierende GG App gehabt, die Warnung von NoTeaForMe wäre eher bei mir angekommen."

Block House

Block House

An der Untertrave 111-115, 23552, Lübeck, Germany

Wein • Steak • Pizza • Deutsch


"In der Touristen-starken Achse zwischen dem Holstentor und dem Zugang zur historischen Altstadtinsel gibt es den Ableger dieser bekannten Steak- und Fleisch-Spezialisten-Kette schon so lange wie ich Lübeck mein zu Hause nennen darf. Grund dafür, dass ich nun erst jetzt hier zum ersten Mal einkehrte war aber nicht die zurückliegende Medienaufmerksamkeit rund um das Familienleben der Besitzer (wobei ich gar nicht wusste, dass der Name des Restaurants tatsächlich vom Nachnamen Block herrührt), sondern einfach die Tatsache, dass so viele individuelle Gastronomien in der Innenstadt viel mehr mein Interesse weckten. Nun war es aber so weit und ich machte mir an einem Freitag-Nachmittag also auch selbst ein Bild davon, was diese Kette denn qualitativ wirklich bieten kann. Außenansicht von der Traveseite. Eingang von der Holstenstraße aus. Recht unscheinbar wirkt der Eingang, der etwas nach hinten versetzt von den Holstenstraße aus zunächst durch eine Glas-Schiebetür führt. Das Restaurant befindet sich selbst jedoch im ersten Geschoss des Gebäudes, weshalb hier eine Treppe überwunden werden muss. Für gehbehinderte Gäste gibt es einen Aufzug, sodass hier keine unüberwindbaren Hürden existieren. Lustig mutet zudem die Tatsache an, dass im Erdgeschoss gleich die nächste Gastro-Kette mit der bekannten XXL-Pizza-Schmiede „L’Osteria“ wartet. Einen Außenbereich bietet das „Block House“ somit also nicht. Interieur. Das Interieur ist farblich vor allem geprägt von dunklerem Holz und weiß verputzten Wönden. In einer kompakten Art wird der Raum mit Säulen und kleinen Zwischenwänden in einzelne Sitzbereiche aufgeteilt. Für mich teilweise etwas zu kompakt, was manchmal einen etwas engen, gedrungenem Eindruck machte. Bilder zieren die Wände, die Ausleuchtung empfand ich als ausgewogen. Stühle und Bänke folgen dieser Holzoptik und besitzen zudem rote Stoffpolster, was guten Komfort bot. Die offene Küche. Die Bar. Weitere erwähnenswerte Elemente des Restaurants sind eine offene Küche, in der man die Fleischzubereitung auf großen Plattengrills direkt sehen kann, sowie die steril in Metall gehaltene Bar, der gegenüber in gleicher Optik eine Salat-Theke steht.   Insgesamt eine qualitativ ansprechende Innengestaltung, die an den einzelnen Tischen gute Privatsphäre bietet, aber gleichzeitig vielleicht auch etwas zu eng wirkt.   An diesem Mittwoch-Nachmittag wuselten ungefähr ein halbes Dutzend Mitarbeiter zwischen den Tischen herum, um die anwesenden Gäste und meine Wenigkeit zu bedienen. Zu dieser Zeit war das Restaurant dabei schätzungsweise zu 10 belegt, womit es also auch in Sachen Aufmerksamkeit keine Herausforderung für das Personal darstellen sollte. Ich persönlich wurde von einem Herrn mittleren Alters begrüßt und auch bedient. Dieser machte einen routinierten und fachmännischen Eindruck, den er mit Freundlichkeit und Sicherheit in der Kommunikation bewies. Auch eine Frage nach der Zufriedenheit während des Essens ließ er nicht missen und der Bezahlvorgang gestaltete sich am Ende reibungslos. Ein solider Service, der das gewisse Maß Herzlichkeit, wie bei solchen durchorganisierten Ketten häufig zu erleben, aber doch nicht vermitteln wollte.   Der kulinarische Schwerpunkt dieser Restaurant-Kette ist mit Sicherheit den meisten bekannt. Trotzdem soll es hier noch einmal in kurzen Worten erläutert werden.   Im Zentrum stehen verschiedene Abschnitte vom Rind, die nach Baukasten-Prinzip mit Beilagen nach Wahl zusammengestellt werden können. In einem extra Abschnitt der Karte wird hierbei die Wertschätzung von Qualität und Expertise hervorgehoben, mit der man dieses Angebot eben zum Besonderen herausstellen möchte. Die feilgebotenen „Cuts“ reichen vom Rumpsteak, über das Tenderloin, Filet, Rib-Eye bis zum T-Bone. Im „Standard-Menü“ gehört dazu ein Salat vorweg, sowie eine Ofenkartoffel mit Sourcream und ein „BLOCK HOUSE Brot“. Den Salat kann man sich dabei von einer Theke selbst zusammenstellen, welche vor allem die gewohnte Standard-Rohkost bereithielt. Die Salat-Theke. Diese Beilagen lassen sich aber beliebig upgraden zum Beispiel mit weiteren Kartoffel-Produkten, Saucen und Gemüsen. Hier in Lübeck bezahlt man für den Standard zwischen 24 und 43 €, während die Zusatzbeilagen im Bereich von 1 € für Saucen bis fast 5 € für feste Beilagen liegen.   Flankiert wird dieser zentrale Baustein von einem sichtbar auf die Beliebtheit der Massen zugeschnittenen, internationalen Angebot. Zur Vorspeise gibt es weitere Salate und Suppen. Auch Vegetarier sollen nicht ausgespart werden, müssen sich aber mit der bekannten Ofenkartoffel, Pasta und Bowl recht unkreativ zufriedengeben. Weitere Gerichte um andere Fleischsorten (Hähnchen, Lamm) bieten ebenso eine Alternative wie die obligatorischen Klassiker der amerikanischen „Bistro-Küche“ mit Burger und Co. Interessant ist noch der Fakt, dass man den süßen Abschluss beim Angebot auslässt, womit dem Besucher aber wohl auch nur Massen-Convenience entgeht.   Beim Speisenangebot sei auch die Existenz eines täglichen wechselnden Mittagsgerichts zum vergünstigten Preis von stets 12,3 €, dass Werktags von 12-15 Uhr, aber auch am Wochenende als „Wochenend-Highlights“ für 13,5 € geordert werden kann. An diesem Mittwoch hätte ich also z.B. noch die Option eines „Hüftsteaks mit Gemüsepfanne „Südamerikanische Art“ und knusprigen Pommes frites“ gehabt.   Für diesen ersten Besuch soll es für mich mal wieder nur eine Kostprobe in Form eines kleinen Gerichts sein. Um aber trotzdem einen Eindruck von der tatsächlichen Qualität des hier angebotenen Fleisches zu erhalten, entscheide ich mich für das Tatar vom Weiderind aus Norddeutschland für 12 €. Tatar vom Weiderind aus Norddeutschland mit Beilagen und „BLOCK HOUSE Brot“. Im BLOCK HOUSE wird diesem Klassiker die häufig gesehenen schärferen Beilagen in Form von Zwiebeln, Rettich und Radieschen, sowie ein paar Kapern, zwei Scheiben „BLOCK HOUSE Brot“, sowie einem Salzbutter-Taler auf einer Gurkenscheibe zur Seite gestellt. Auf das Eigelb muss man hier also verzichten. Mein erster Eindruck musste natürlich dem puren Tatar gelten. Dabei wurde ich erfreulicherweise gleich positiv gestimmt. So hatte es zum einen eine schöne Konsistenz mit Cremigkeit aber gleichzeitig kaubarer Textur, egal ob es nun geschnitten oder gewolft war. Das Fehlen des Eigelbs machte hier keine als offensichtliche Fehlstelle aus. Auch geschmacklich stimmt das Firmenrezept durchaus, hatte man doch sowohl die fleischige Herzhaftigkeit, als auch eine merkliche Säure/Schärfe von etwas Senf und einer Süße von vermutlich Ketchup in einem guten Verhältnis am Gaumen. Blicke ich aber nun auf die Beilagen um das Tatar, komme ich über eine gewissen Punktabzug einfach nicht hinweg. Sämtliches Gemüse bewies mit bereits einsetzender Trockenheit die Befürchtung, dass es alles schon länger vorbereitet in der Küche offen liegt. Passen konnten die eher schärfenden Sorten im Gesamtbild des Gerichts schon, aber Mehrwert als etwas mehr Magenfülle gaben sie dabei doch nicht. Auch das Körnerbrot mit dem Label „BLOCK HOUSE“ findet man in dieser Qualität schon in abgepackter Form in jedem Supermarkt. Die Hauptsache (Tatar) enttäuschte also glücklicherweise nicht, eine Besonderheit, für die es sich eben dafür in ein „BLOCK HOUSE“ einzukehren lohnt übertrug sich aber am Ende auch keineswegs.   Somit schließe ich diesen Erfahrungsbericht also wie gewohnt mit einem Fazit zu den einzelnen Kategorien.   Das Ambiente folgt einem klaren Konzept, welches vielleicht nicht an die Atmosphäre eines alteingesessenen, individuellen Lokals heranreicht, dass aber auch nicht so steril wirkt, wie man es bei einem Restaurant einer Kette vielleicht befürchten könnte. Trotzdem blieb es mir nun nicht nachhaltig in Erinnerung.   Die bei meinem Besuch im Service tätigen Mitarbeiter machten einen geschulten und erfahrenen Eindruck, ohne dabei aber das gewisse Maß spürbare Herzlichkeit auszustrahlen, die den Besuch eben noch einmal besonderer macht.   Mein Test der fleischigen Hauptkompetenz der Kette mit dem Rindertatar offenbarte mir beim Hauptprodukt kein Fehl und Tadel, in der Gesamtheit mit den qualitativ aber dem nicht folgenden Beilagen würde es mich zur erneuten Bestellung gerade hier aber eher nicht animieren. Den Preis von aktuell 12 € empfand ich für das gebotene also als nicht überzogen, aber 100 -ig glücklich hinterließ es mich dann im Vergleich zu anderen bereits besuchten Restaurants dann doch nicht. Klar, ganz oben auf meiner Empfehlungsliste für die vielseitige Lübecker Innenstadt-Gastronomie kann sich ein solch massentaugliches Konzept-Restaurant dann doch nicht platzieren. Zu sehr schätze ich da doch eine besondere Eigenständigkeit, die man meiner Meinung nach in solchen Ketten nicht finden kann. Trotzdem empfand ich den Besuch im „Block House“ nicht als kulinarische, monetäre oder zeitliche Verschwendung."

Lübecker Hanse Gaststätten Gmbh

Lübecker Hanse Gaststätten Gmbh

Kolk 3-7 | Gegenüber Theaterfigurenmuseum, Nähe Holstentor, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Deutsch • Fast Food • Europäisch • Vegetarisch


"Ich muss sagen, dass es gut angefangen hat, denn der Empfang war sehr gut, die Bewertungen waren da und die Präsentation vor dem Menü hatte mich fast überzeugt. Aber dann verlor er Schläge und offenbarte sich in seiner ganzen „Germanität.“ Mir gefiel die Begrüßung, alle lächelten. Mir gefiel die Prämisse auf der Speisekarte: frische und möglichst regionale Zutaten. Als ich dann aber die Frikadellen bestellte, fand ich die Kapern als Beilage und auch in der dazugehörigen Soße. Alles ist in Ordnung, aber die Kapern in Norddeutschland wirkten etwas gezwungen.Ich probierte die Suppe (eine Enttäuschung) und dann die Fleischbällchen, die ich um eine kleine Variation der Beilage bat (die als Beilage serviert wurde). Sie haben mir die Variation der Beilage nicht gemacht, schade, sogar der Service ist ein bisschen so ... Ich habe um zusätzliches Brot gebeten und sie haben es vergessen, um es auf dem Foto zu servieren (in der Ecke gespeichert) . Die Fleischbällchen waren praktisch gekocht, kein Geschmack, selbst mit der Sauce (voll Butter) haben sie nicht gewonnen.Ein Pils zu trinken, was eine Enttäuschung war, da wir in Deutschland sind. Am wenigsten gefiel mir an der Kasse, als ich mit dem POS in der Hand gefragt wurde, ob ich das Trinkgeld hinzufügen möchte. Jetzt habe ich es hinzugefügt, nur weil ich das Mädchen 15 cm von der Position entfernt hatte, aber ehrlich gesagt mochte ich das nicht."

Wirtshaus am Dom

Wirtshaus am Dom

Kapitelstr. 4, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Tee • Bier • Kebab • Sushi


"Man hätte es auch bayerisches Wirtshaus am Dom nennen können. Damit habe ich fast schon alles über Getränke und Speisen verraten. Da wir am letzten Oktoberfestwochenende dort waren, hätte ich in der gereichten Speisekarte einen Hinweis auf entsprechendes Bier erwartet. Fehlanzeige! Bei der freundlichen und flinken Kellnerin habe ich also einfach ein "Wiesenbier" bestellt und nach ihrer Rückfrage "meinen Sie das Oktoberfestbier?" bejaht. Bier wird in den Größen 0,3 l, 0,5 l und 1,0 l angeboten. Doch ich sollte beim Entrée anfangen: ein historisches Gebäude mit mehreren Räumen, die über Stufen miteinander verbunden sind, sowie einem Biergarten. Beim Umbau sind alte Elemente (Nischen) erhalten geblieben, während Tische und Bänke in hellem Holz erneuert wurden. Die Küche wurde offen gestaltet. Man geht am großen Tresen vorbei auf Platzsuche. Eine Kellnerin (alle im Dirndl) des zahlreich vorhandenen Personals hat uns schnell zu einem freien Tisch geführt. Die Karte kam zügig und wir wurden auch nach angemessener Zeit zu unseren Wünschen befragt. Nach den Getränken kam das Essen binnen ca. 20-30 Minuten an den Tisch: 2x Haxe mit Sauerkraut (wahlweise Rotkraut) und Kartoffelknödeln sowie einmal "Dreierlei", d.h. Leberkas, Fleischpflanzerl (für Nichtbayern: Frikadelle) und Rostbratwürstel mit Stampfkartoffeln und Sauerkraut. Die Haxen waren riesig, kross gebraten und durchgegart. Hierzu wurde ein extra großes Wellenschliffmesser gereicht. Die Haxenesser waren rundum zufrieden, wobei unsere erwachsene Tochter die Portion nicht geschafft hat und sich den Rest hat einpacken lassen (war kein Problem, kommt wohl öfters vor). Meine Frau fand ihr Fleischpflanzerl eher fad, was unsere Tochter und ich bei einer kleinen Kostprobe nicht bestätigen konnten. Das Stück war locker und bestand meiner Meinung nach aus mehr Rind- als Schweinefleisch (Schweinefleisch gibt aufgrund seines höheren Fettgehalts mehr Geschmack her). Die Stampfkartoffeln fand meine Frau eher dröge und zu wenig gesalzen. Unsere Tochter und ich haben hier keine Gegenprobe gemacht. Zu den Toiletten führt eine Treppe hinunter; das Restaurant ist also nicht barrierefrei; die Toiletten waren jedoch einwandfrei sauber. Für die richtige Klientel ist das Wirtshaus ein guter Tipp. Wer es weniger deftig mag oder gar vegetarisch ist, sollte sich eine Alternative suchen."

Sol y Mar

Sol y Mar

Muehlenbruecke 5a, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Tapas • Vegan • Fleisch • Spanisch


"Das Lokal ist gemütlich eingerichtet und birgt so einige Schätze mit sich. Wie für eine Tapasbar oder für eine Tapasrestaurant üblich, besteht die Speisekarte aus vielen Weinen und kleinen Gerichten, doch schon beim ersten Blick merkt man, dass die Auswahl etwas hoch wertiger ist. So gibt es zum Bsp. Flambierte Chorizo in Tomatensauce, gegrillter Manchego in Orangensauce etc. Da bekommt man Appetit und natürlich tappt man auch wohltuend in die Tapasfalle, mehr zu bestellen als man eigentlich braucht :) Doch das ist halb so wild, denn man kann es sich auch mal gut gehen lassen. Wir wählten zu den oben bereits genannten noch Abondigas, Ziegenkäse im Spächmantel, Datteln, Empanadas, Scampi , Aioli mit Brot und vermutlich noch mehr. Und dazu ein gutes Glas Wein und hier war die Bedienun sogar so freundlich, dass wir einige vorweg probieren durften. Die Tapas kamen auch recht schnell und das kleine Festmahl began. Einige Tapas trafen vollends unseren Geschmack wie die Abondigas oder der Ziegenkäse, nicht so gut an kamen bei uns die flambierte Chorizo, denn die war dann leider zu verbrannt oder auch der Manchego war leider nur mit einer Scheibe serviert wurden, obwohl drei in der Karte standen. Insgesamt waren die Tapas aber wirklich in Ordnung und bei so vielen Geschmacksrichtungen ist die wahrscheinlichkeit auch groß, dass eine Sache mal kein Volltreffer ist. Die Rechnung war dann schon ein wenig hoch, wenn man eben bedenkt, dass einige Portionen wirklich recht klein ausgefallen sind, aber mit knapp 6 Euro berechnet werden und nicht alles perfekt war. Insgesamt war es aber dennoch ein schöner Abend und einen Besuch kann man schon mal wagen."

Ecco Antonio Paratore

Ecco Antonio Paratore

Mühlenstraße 58, 23552, Lübeck, Germany

Pizza • Pasta • Pizzeria • Italienisch


"Das italienische Restaurant ECCO ist eine reguläre Einrichtung in Lübeck, weil es seit etwa 30 Jahren in Lübeck ist. Und in etwa so lange wir dort weitermachen, in erster Linie Pizza essen. Die Hausfront ist schmal, im Inneren gibt es einen Pizzabackofen hinter der Vase. Es gibt ca. 15 Tische unterschiedlicher Größe, erstreckt sich das Restaurant rückwärts. Am Ende befindet sich die Küche, durch eine Tür neben der Küche erreichen Sie den Innenhof des Altstädter Hauses im Sommer. Es gibt auch ein paar Tische vor dem Restaurant auf der Straße. Um hier aber angesichts der vielen Fußgänger und Autos zu essen, fühle ich mich unbequem. Die Begrüßung ist durchweg freundlich, sowie der Abschied, ein Gruß wurde nicht dem Personal in all diesen Jahren geschuldet. Die Operation ist auch mit freundlichen Worten, Familie, Zeit für einen kurzen Chat ist immer in, Sie wissen sich inzwischen. In den frühen Abendstunden trifft sich die ganze Familie hier oft, soll heiß sein, das Restaurant bietet nicht nur originelle italienische Küche, sondern auch die begleitende Atmosphäre! Weiße, verstärkte Tischdecken decken die Tische ab, die Blumen sind immer frisch – ein schöner Anblick! Das Menü, einige Seiten auf einer Spirale gezeichnet, zeigt Fotos von italienischen Filmstars in Filmszenen, um die Auflistung zu lösen. Pizza, Pasta, Fleisch, Fisch, Antipasti, Suppen und Desserts. Alles da. Und dennoch möchte ich Pizza wählen. Erst Anfang Februar hatte ich die Nr. 32 des Menüs: vegetarische Pizza mit Auberginen, Zucchini, Zwiebeln und Tomaten bei 8,50 € und einen Rosenwein mit 0,2 l bei 4,50 €. Die Pizza schmeckt hier einfach wunderbar: dünner und rosa Boden, mit frischen Zutaten bedeckt, visuell, geschmackvoll und teuer perfekt. In all diesen Jahren hatte ich nie etwas zu beklagen, es gibt keinen Grund, nicht zu geben 5 Sterne."

Kartoffelspeicher

Kartoffelspeicher

An der Obertrave 6, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Cafés • Asiatisch • Vegetarisch • Mediterrane


"Noch einmal möchte ich ein Restaurant aus Lübeck vorstellen, das eher in Richtung Imbiss als Restaurant angeordnet ist, aber ich konnte es trotzdem genießen. Der Name ist natürlich Programm für den Kartoffelladen, der sich direkt am Obertrave mit Blick auf das alte Salzspeicher befindet. Ursprünglich hauptsächlich in türkischen Lokalen als "Kumpir" angeboten, haben diese mit unterschiedlichen Zutaten und Saucen schon lange einen Platz in Deutschland gefunden. Seit November 2016 passt der "Kartoffelladen" dieses Essen mit verschiedenen geschmackvollen Kombinationen an. L-förmige Reihen um die Tresen, wo die wählbaren Zutaten zu sehen sind und die Kartoffeln auch zubereitet werden, etwa ein Dutzend Tische im Inneren des Backsteins. Außenbereiche sind ebenfalls vorhanden. Wenn Sie keinen Platz finden, können Sie die Gerichte auch bequem in einer Box mitnehmen und an einem ruhigen Ort am Obertrave genießen. Im Restaurant selbst erfolgt der Service jedoch am Tisch. Seit meinem ersten Besuch im Oktober 2017 habe ich den "Kartoffelladen" mehrmals besucht und habe oft das außerhaus Angebot bemerkt, da die Ofenkartoffeln in den eigenen 4 Wänden bestehen und dann einfach in ihrem eigenen Ofen wieder auf Betriebstemperatur gebracht werden müssen. Das durchweg junge Personal wirkt sympathisch und nach den wiederholten Besuchen gibt es oft ein nettes Gespräch während der Zubereitungszeit. In einem überlasteten Restaurant kann der Stress manchmal etwas seltener werden und die Kommunikation kann etwas rar werden, was die Sternewahl ein wenig reduziert. Aber jetzt endlich zum Herzstück: die Ofenkartoffeln. Die Knollen im Ofen werden weichgekocht und mit einer Schale serviert (die absolut essbare Schale bleibt auch bei mir für mein persönliches Vergnügen erhalten, denn auch ich finde sie köstlich: Das weiche "Kartoffelinnere" wird dann mit Butter oder Margarine sowie Käse vermischt, was es sehr cremig macht und vor dem schnellen Austrocknen schützt. Dann beginnt die Qual der Wahl beim "Belag". Sowohl Omnivoren als auch Vegetarier sind hier absolut fruchtbar. 12 festgelegte Standardkombinationen verschiedener Geschmacksrichtungen sind im Menü enthalten, das nach wie vor aktuell ist (nur die Preise haben um etwa €1-1,4 erhöht, aber natürlich können Sie Ihre Kartoffelkrone immer selbst aus den zahlreichen Zutaten und Saucen kombinieren. Menü)."