Waltrop
Gasthaus Stromberg

Gasthaus Stromberg

Dortmunder Str. 5, 45731 Waltrop, Germany

Tee • Sushi • Fast Food • Asiatisch


"Im Rahmen des Menükarussel waren wir in einigen Restaurants und nun im Stromberg. Dies war das 2te mal im Stromberg. Das erste Mal war deutlich besser. Optisch ist es sehr hübsch und alles ist recht freundlich die Leute dort sind nett. Daher hoffe ich, dass der Besuch am 30.03.2017 nur ein Ausrutscher war. 4 Gänge insgesamt. Runde 1 Allerlei von Wachtel und Rotkohl mit kandierten Nüssen. Es sah super aus, eine kleine gebratene Wachtelbrust und eine kleiner Wachtelbollen hübsch glasiert. Ein Rotkohlsalat und ein Rotkohlsüppchen. Der Wachtelbollen war mein erstes Ziel, dann die Überraschung, die Glasur war leicht warm der Rest kalt und roh. Ich war überrascht, ich war nicht auf roh eingestellt. Das wurde so nicht angekündigt und stand auch nirgends. Ich hab nicht grundsätzlich was gegen roh, ich hätte es nur gerne vorher gewusst. Das war kein schönes Mundgefühl, geschmacklich nichts und optisch starte ich nun auf den kleinen Knochen mit dem nun deutlich sichtbaren Struckturen des rohen Muskelfleisch. Kein schöner Anblick. Das hatte was von “ich obduziere ein Wachtelbein“ Dabei wollte ich nur nett essen gehen. Na gut ab an den Rand, meine 2 Mitstreiter waren gleicher Meinung. Die Brust war rosa gebraten und top. Der Rotkohlsalat knackig aber ohne Pfiff und fade ich hab das kleine Süppchen als letztes getrunken und mich eigentlich nur darüber gefreut das es warm war, das ist eindeutig nicht genug Begeisterung. Die Kellnerin fragten wir nach dem Wachtelbollen. Das war die Überraschung Teil 2 zu dem Wachtelbollen. Die Kellnerin sagte, der sei geschmort und würde nur den Eindruck hinterlassen als sei er roh. Ach so ist das. Ich dachte immer schmoren bedeutet anbraten und dann längere Zeit weiter köcheln lassen. Das man damit Fleisch erscheinen lassen kann, als wäre es roh ist mir neu. Das ist ja wohl mal nix, wenn Sie gesagt hätte sie wüsste es nicht oder sie fragt nach hätte ich damit deutlich besser leben können. Runde 2 Knuspriger Zander mit warmem Kürbis-Steckrüben-Salat, Kürbiseis und Würz-Cracker. Liest sich gut, schmeckt besser. Das Eis war kalt und cremig neben dem Salt und passte wirklich hervorragend da rein, der Zander war gut. Runde 3 Rosa gebratener Kalbstafelspitz mit Ackergold, gebackenem Schmorfleisch-Grissini und Gremolata. Der Tafelspitz war prima (Sous-vide gegart und kurz angebraten) ein Traum. Die Kartoffeln waren teilweise sehr fest und fade, der Rest war ok. Runde 4 Apfel-Nuß-Crumble mit Snickerseis, Nougatcreme und Calvados. Ich LIEBE Dessert, das ist der Abschluss und der kann für viel entschädigen was vorher nicht perfekt war. Ein Dessert muss gut sein, man hat ja schon 3 Gänge hinter sich und man möchte sich ja keine unnötigen Kalorien reinschrauben wenn man eigentlich schon gut gesättigt ist. Der Calvadosschaum war nett, die Nougatcreme war auch nett aber zur hälfte fest und zur hälfte verlaufen. Das Snickerseis war ein Erdnusseis nichts anderes und der Apfel-Nuß-Crumble war einfach nur fies. Hatte was von so einem großen weichen Cookie viel zu flach, Tendenz matschig. Mit anderen Worten ich hab mehr als die hälfte stehen lassen. Ich kann mich nicht erinnern wann ich so was schon mal gemacht habe. Am Menü hat einfach zuviel nicht gepasst. Ich habe zu oft das Wort fade benutzen müssen, das sollte nicht sein. Nicht bei einem Restaurant, das einen so guten Ruf hat. Da hat man ja auch Erwartungen und möchte das das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt."

Sindbad Döner Grill

Sindbad Döner Grill

Leveringhäuser Str. 49A, Waltrop, Germany, 45731

Kebab • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch


"Wir wohnen erst seit Kurzem in einer WG in Waltrop und wurden in dieser kurzen Zeit bereits mehrfach mit der örtlichen „Kultur“ konfrontiert. Nachdem wir in einer Waltroper Pizzeria ein unvergleichlich (schlechtes) Essen „genießen“ durften, fiel unsere Wahl diesmal auf Sinbad, in der Hoffnung, dass es unmöglich sei, einen schlechten Döner zu machen. Doch auch hier wurden wir aufs Neue überrascht. Einer von uns hatte sogar die waghalsige Idee, einen Burger dort zu „vergenusswurzeln“. Zunächst versuchten wir telefonisch zu bestellen, da unsere Bestellung über Lieferando storniert wurde — offenbar ein Wink mit dem gesamten Gartenzaun. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten erklärte uns der freundliche Herr am Telefon, dass kein Fahrer verfügbar sei. Also beschlossen wir, Marcel Davis alle Ehre zu machen und selbst vor Ort zu erscheinen, um die „heiligen Hallen des Erebor“ mit eigenen Augen zu bestaunen. Doch der Anblick der heruntergekommenen Gartenlaube erinnerte eher an Isengard, nachdem Saruman entschieden hatte, dort Uru'kai zu Zeugen. Beim Betreten fiel uns sofort auf, dass die beiden Mitarbeiter ohne Handschuhe oder andere Hygieneartikel arbeiteten — definitiv mutig. Da zwei weitere Kunden bereits Opfer der brillanten Marketingstrategie von Sinbad wurden, mussten wir mehrere Minuten warten. „Wo war Gondor, als wir uns entschlossen diesen Laden zu betreten?“ Unsere Bestellung war bereits aufgegeben, als wir entsetzt feststellten, dass das Burger-Patty erst in der Mikrowelle „auf Kerntemperatur“ gebracht und dann für ein Erholungsbad in die Fritteuse geschickt wurde . Die Brötchen wurden für sage und schreibe 20 Sekunden auf den Grill gelegt, was gerade genug Zeit war, damit der Grill überhaupt anlief. Der Chefkoch widmete sich in meditativer Hingabe dem Verteilen der Cocktailsauce, die sofort in das labberige Brötchen einsog. Kurz vor Vollendung wurde das Kunstwerk mit Fertigsalat „garniert“, um zumindest den Anschein von Nährstoffen zu erwecken. Preislich und geschmacklich konnte Sinbad allerdings nicht mal mit dem Tiefkühlburger von Lidl mithalten. Nach dem Öffnen der Alufolie verzog sich das Gesicht meines Mitbewohners deutlich. Für ihn war klar: Dieser Burger sieht den Mülleimer schneller als seinen Mund. Doch wir überredeten ihn zu einem saftigen, knusprigen Happen. Beim Anheben des Burgers zerfiel das gesamte Konstrukt, nur das Patty blieb auf wundersame Weise am Bun und an der Cocktailsauce haften. Hier gilt wohl der Spruch: „Ein Biss, sie alle zu knechten...“ Der erste positive Eindruck war die beeindruckende Größe des Fladenbrots — fast so groß wie das Schwarze Tor von Mordor. Doch wie meine Freundin zu sagen pflegt: „Größe ist nicht alles.“ Da wir unsere Bestellung inzwischen zum dritten Mal wiederholen mussten, fühlte ich mich an mein Praktikum im Krankenhaus erinnert, wo ich demente Rentner betreute. Optisch konnte man den Dönerzutaten jedoch wenig vorwerfen. Bereits auf dem Heimweg bemerkten wir, dass die Joghurtsauce (hoffentlich war es Joghurtsauce) sich tapfer durch die 0,1 mm dicke Plastiktüte gekämpft und auf der Hose des Beifahrers gelandet war. Daheim angekommen und angesichts des zerfallenen Burgers unseres Kollegen, schwand unsere Hoffnung schneller als Gandalf seine zweite Pfeife raucht. Der erste Bissen des Döners traf unsere ohnehin halb abgestorbenen Geschmacksknospen mit der eisigen Kälte Pandoras und einer Reizüberflutung an Sauerkraut welche diese endgültig abtötete. Das Fazit: Uns wurde schlechter als Sinbad auf hoher See. Unser Appell: Müsst ihr wissen! Service: Takeaway Meal type: Other Price per person: €1–10 Food: 1 Service: 1 Atmosphere: 2 Recommendation for vegetarians: Would not recommend Parking space: Difficult to find parking"