Bouillabaisse Bouillabaisse
Mainaublick

Mainaublick

Seefelder Str. 22, 88690 Uhldingen-Mühlhofen, Uhldingen-Muehlhofen, Germany

Pizza • Deutsch • Europäisch • Mexikanisch


"Anlässlich unseres Besuchs am Bodensee haben wir die Pfahlbauten in Unteruhldingen besichtigt und eine kleine Bootsfahrt nach Mainau unternommen. Wir hatten Glück, denn das Wetter war im Spätsommer wunderschön, sodass wir am Ufer sitzen konnten. Doch zur Mittagszeit hatten wir Hunger und Durst und suchten nach einem Restaurant in der Nähe des Sees, da die Auswahl hier ziemlich groß ist. Wir entschieden uns für das Hotel Restaurant Mainaublick an der Seefelder Straße 22. Im Außenbereich gab es einige Tische, drinnen allerdings nur einen einzigen. Offensichtlich war die Hauptsaison bereits vorbei und an einem Wochentag, einem Freitag, waren nicht allzu viele Touristen unterwegs. Die Wahl eines Tisches am Fenster war in diesem Fall einfach, und der Kellner brachte sofort die Getränke- und Speisekarte und fragte kurz darauf nach unserem Getränkewunsch. Wir entschieden uns für zweimal 0,3 l Pils für je 3,30 Euro und einen Fanta-Cola-Mix 0,5 l für 3,80 Euro. Zum Essen wählten wir zweimal das Tagesgericht: Schweinesteak mit Pfifferlingen und Kartoffelgratin für je 17,80 Euro und einmal gebratene Seezunge in Mandelbutter mit Kartoffeln für 17,40 Euro. Das Schweinerückensteak war köstlich und zart, die Pfifferlinge und das Gemüse waren ebenfalls sehr gut. Meine Frau lobte besonders die Ränder, die äußerst schmackhaft waren. Die Rechnung für 3 Personen betrug insgesamt 69,00 Euro, was für diese Speisen angemessen ist. Summa summarum können wir das Restaurant wirklich empfehlen, sollten jedoch beachten, dass es Ende Oktober saisonal geschlossen ist."

Söl’ring Hof

Söl’ring Hof

Am Sandwall 1, 25980 Sylt, Germany

5stern • Kreativ • Unterkunft • Interessepunkt


"  Tatsache ist, dass so ein Abend für uns weder erholsam, noch entspannend ist. Es ist für uns einfach zu viel Sitzzeit. Ein besonderes Erlebnis war es trotzdem. Alles war, einem Zweisterner angemessen, weitgehend perfekt. Da meine Frau wusste, dass sie höchstens die Hälfte der angebotenen Speisen essen würde, entschloss sie sich, den Fahrdienst zu übernehmen. Söl’rings Hof hätten wir nicht besucht, hätten wir nicht einen Gutschein über 260 Euro gehabt, den sie beim Abschied aus dem Berufsleben von ihren Kollegen bekommen hatte. Das Restaurant zu finden, war nicht ganz leicht. Hinweise an der Hauptstraße gibt es nicht, auch kein normales Emaille Straßenschild. Ein dunkles Holzschild, auf dem “Am Sandwall” stand war der einzige Hinweis. Kurz vor 19:00 Uhr waren wir da. Der Parkplatz zum Restaurant befindet sich ca. 50 m weiter unterhalb. Der Weg nach oben sortiert die Damen mit 7 10 cm Stiftabsätzen schon einmal aus. Der Weg war mit klassischen “Katzenköpfen” gepflastert. Begrüßt wurden wir durch Herrn King, der uns in die erste Etage führte, nachdem eine junge Dame unsere Reservierung überprüft hatte. Dort brachte er uns zu unserem Tisch im Hauptgastraum und erklärte kurz die Taschenablage. Herr King wirkt übrigens in der Realität weit sympathischer als im TV. Wir nahmen Platz und nahmen die Masken ab. Die Tische haben einen mehr als coronagerechten Abstand und waren perfekt eingedeckt. Die Sessel mit cremefarbenen Leder und Kanten aus poliertem Holz hatten eine Besonderheit, eine ausziehbare Fläche links für die Taschenablage, ungewöhnlich und schlau. Die Wände des Restaurants sind strukturiert grau gehalten, eine Fototapete auf Augenhöhe lockert es auf. Die Griffe an den Türen sind offensichtlich handgeschmiedet.   Um 19:15 Uhr sahen wir keinen einzigen freien Tisch mehr. Erstaunt waren wir über die große offene Showküche am Rand des Gastraumes, in der regelhaft sechs Köche werkelten. Herr King war nach der Begrüßungszeit durchgehend in der Küche und arbeitete engagiert mit. Während des Abschlussputzens ging er zu einigen Tischen, um Stammgäste persönlich anzusprechen. Wir wurden nach dem Wunsch für einen Aperitif gefragt. Meine Frau gab bekannt, dass sie den Abend alkoholfrei verbringen möchte. Damit war die Wasserpauschale (9. für uns beide gebucht. Ich nahm einen Rieslingsekt von von Buhl (16. . Was meinen Wein angeht, bot mir meine Servicedame an, Frau Ring, die Sommelière, zu bitten, mir ein paar Flaschen aus dem Keller zu holen. Dies erschien mir übertrieben und ich äußerte den Wunsch nach einem Saar Riesling von der hier sehr fortschrittlich auf einem Tablet dargebotenen Weinkarte. Umgehend stand Frau Ring an unserem Tisch und fragte, ob ich wisse, dass dieser nicht ganz trocken ausgebaut sei. Ich wusste es nicht und bat um eine Alternative, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich gern einen jungen knackigen Riesling hätte. Mit einem 2016er Riesling von von Buhl (60. erschien sie wieder am Tisch und schenkte mir einen Probeschluck ein. Nach Zustimmung füllte sie mein Glas und deponierte meine Flasche in einem voluminösen Eiseimer im Servicebereich zwischen den Gasträumen. Dort wartete auch der Servicewagen für Austern und Kaviar auf seinen Einsatz der in der folgenden Zeit an jeden Tisch geschoben wurde. Wir lehnten das Angebot dankend ab, obwohl die Preise nicht übertrieben waren (Auster natur 5. /Stück . Während der Hauptspeisezeit wurde der Wagen ausgetauscht gegen einen Käsewagen. Darauf befanden sich mehrere Käsestücke unter hohen Glasglocken, Früchtebrot und Fruchtsenf. Die Speiskarten lagen eng gerollt und mit Bast zusammen gehalten auf den Servietten (60 X 60 jedes Platzes. Das Kartenmaterial war dickes semitransparentes Papier. Das Servicepersonal war bis auf Frau Ring einheitlich in dunkelblau gekleidet (Blazer und Hose/Rock . Es waren eine Menge Menschen, und sie waren alle stetig eilenden Schrittes unterwegs, wirkten aber immer sehr freundlich und nie hektisch.   Die „Einstimmung“ wurde an unseren Tisch gebracht, ungewöhnlich auf dem Boden von kleinen umgedrehten Keramikschalen platziert. Diese ungewöhnliche Fingerfood Präsentation war Corona geschuldet. Außerhalb einer solchen Einschränkungszeit werden die Sachen in Kästchen auf Steinen, Muscheln etc. dargebracht. In der Corona Zeit darf aber nichts vom Gästetisch zurück in die Küche, was nicht den Weg über den Geschirrspüler genommen hat. Ich war etwas verunsichert und fragte, wie man die Happen essen solle: einfach mit den Fingern. Es waren vier kleine Kunstwerke. Ein hausgebackenes noch warmes und sehr knuspriges Kartoffelbrot wurde mit einem Schälchen einer äußerst luftig aufgeschlagenen leicht gekräuterten Butter serviert. Das Ende der Einstimmung bildete ein Wachtelei, zu dem eine Champignon Essenz angegossen wurde. Die Herstellung dieser Köstlichkeit bleibt für mich ein Rätsel. Im Mund nahm man eine dünne gallertartige Hülle wahr, die beim Platzen eine unglaublich köstliche Creme mit eingelegtem Perigordtrüffel fei gab. Es war eine große Freude, die Portion meiner Frau ebenfalls zu bekommen. Unsere Servicedame sagte, nun werde es ernst und servierte den ersten Gang (Huchels Alpha . Das waren längs geschnittene Streifen einer alten, perfekt gegarten Spargelsorte, die ansprechend gekringelt auf dem Teller dekoriert waren. Inmitten des Spargels war ein mit Blüten dekorierter Klecks eine stark eingedickten Hollandaise. Wie schon beim Wachtelei hat man im Söl‘rings Hof verinnerlicht, dass Fett nun einmal ein toller Geschmacksträger ist. Ein Gourmetlöffel war zum Glück mit eingedeckt, um die sehr intensive angegossene Spargelessenz auszulöffeln. Da wir uns in aller Bescheidenheit für das 6 Gang Menü (214. entschieden hatten, wurde der Makrelengang übersprungen und Hummer folgte. Auch hier wieder war das Arrangement äußerst kunstvoll. Eingerahmt waren die vier Hummerteile auf einer sehr dunklen Soße von längs geschnittenen und gerollten Möhrenstreifen, in die diverse Blüten gesteckt waren.  Der Hummer war saftig und intensiv. Zur Begleitung wurde ein wenig extrem knuspriges Hummerbrot serviert, mit dem man die ebenfalls servierte helle Hummer Kräuter Creme dippen konnte. Gang Nummer drei bildete ein Stück glasig gebratener Steinköhler, der mit einem hauchdünnen Streifen Räucheraal belegt war.  Auch hier wieder eine cremige Soße, in der als frische Komponente Rettichscheibchen lagen. Die Räucheraalkomponente sorgte für einen kräftigen Geschmack des zarten Fisches. Mit Gang vier erfolgte der Übergang zum Fleisch. Ein ordentliches Stück Perlhuhn unter einer knusprigen Kruste auf einer sehr schmackhaften Soße mit Eiszapfen, Erbsen und winzigen Pfifferlingen. Da die Pfifferlinge alle auf meinem Teller landeten, kam ich in den Genuss vieler kleiner Sandkörner. Das Fleisch in seiner Zartheit und Saftigkeit entschädigte aber perfekt. Die Erbsen waren extrem frisch und knackig. Die Pifferlinge aß ich alle hintereinander auf, weil ich darauf achtete, den Kiefer wieder zu öffnen, kurz vor der kompletten Konklusion der Zähne. Salzwiesenlamm bildete Gang fünf. Das sicher sous vide gegarte Fleisch war gleichmäßig rosa bis zum Rand und war kunstvoll arrangiert mit vier Bete Zubereitungen und hatte einen sahnigen Soßenspiegel. Frische Senfkörner gaben der Sache zusätzlichen Pfiff. Unser letzter und sechster Gang war das Dessert aus Himbeeren und Sylter Rose, die als drei verschiedene Sorbetsorten arrangiert waren und auf Vollmilchschokolade bzw. Keks lagen. Gekrönt waren die Sorbets von hauchdünnen Himbeerchips. Eine kleine Salbeizweigspitze steckte in einer der als „Rosen“ dekorierten Himbeeren. Wiederum auf den Böden kleiner umgedrehter Keramikschälchen wurden die Petit fours präsentiert. Sie waren wieder herausragend gut und sehr kunstvoll gestaltet, so trug die Kirsche einen nachgebildeten Stängel aus dunkler Schokolade. Die Rechnung bekamen wir wiederum eng gerollt. Wir konnten sie am Tisch per EC Karte begleichen und bekamen dann die Endfassung der Rechnung. Ich legte einen Fünfziger als Trinkgeld dazu. Herrn King müssen wir hohen Respekt zollen, weil er nicht nur geschäftstüchtig, sondern auch sehr fleißig ist. Sein Serviceteam arbeitet hervorragend. Wenn ein Gast auf der Toilette war, kam sofort jemand von Service mit zwei großen Gebäckzangen, um die Serviette ordentlich zusammen zu legen, ohne sie anzufassen. Meine Preis Leistungs Bewertung fand meine Frau falsch, weil ja alles extrem arbeitsintensiv gewesen sei. Ich stehe dazu, wenn Wein mit den Faktor 12 gesteigert wird (was auf meinen Deidesheimer Hergottsacker natürlich nicht zutrifft . Um 23:00 Uhr waren wir wieder in unserem Ferienhaus in Kampen."

Salon Jb Messmer

Salon Jb Messmer

Werderstraße 1, 76530, Baden-Baden, Germany

Sushi • Kebab • Deutsch • Mexikanisch


"Das Restaurant JB Messmer hat im letzten Jahr neu eröffnet. Durch meine Familie, die oft in Baden-Baden unterwegs ist, wurde ich darauf aufmerksam. Zusammen mit meinem Partner beschlossen wir, einen schönen Abend dort zu verbringen. Gleich am Eingang wurden wir sehr freundlich und herzlich empfangen. Der nette Restaurantleiter, der sich als Alfons vorstellte, begleitete uns höflich zu unserem Tisch direkt am Fenster. Nach einem Aperitif und einem kleinen Gruß aus der Küche erhielten wir die Speisekarte. Es standen zwei Menüs zur Auswahl, und wir konnten auch flexibel bestellen. Auf Wunsch schlugen uns die überaus zuvorkommenden Kellner alternative Gerichte, wie beispielsweise eine Perlhuhnessenz, vor. Letztendlich entschieden wir uns beide für ein viergängiges Menü mit begleitenden Weinen. Besonders beeindruckt hat mich die Zusammenstellung der einzelnen Komponenten und das Geschmackserlebnis auf der Zunge. Der neue Küchenchef hat einen sehr kreativen Stil, den man sonst nirgendwo in der Umgebung findet. Meinem Partner hat besonders das Dessert gefallen. Die Kombination aus Brombeeren, Ricotta und Fichtennadeln präsentierte sich auf dem Teller wie ein Farbenspiel, das es wert war, bestaunt zu werden. Den ganzen Abend über haben uns Alfons und sein Team mit einer herzlichen Freundlichkeit überrascht und begeistert. Wir werden diesen Abend in überaus positiver Erinnerung behalten und freuen uns jetzt schon auf ein baldiges Wiedersehen. Das JB Messmer ist definitiv einen Besuch wert, wenn man einfach mal die Seele baumeln lassen möchte."

Wilhelm

Wilhelm

Schloßpl. 1, Berlin, Germany

Wein • Deutsch • Getränke • Desserts


"We left after the first course. The service was shocking… absolutely like never I have experienced. We were seated and left for 15 minutes. Finally when somebody came they had no idea how to advise us on the wine selection. Eventually we were poured a little to try and It was white wine and it was warm… after explaining this we were told it’s because the fridge is broke but if we sat it in the ice bucket it would eventually get colder… we were left for another 10 minutes.. nobody explained how anything worked and what we should expect (it was a Christmas set menu) We were brought bread and asked if we wanted more butter, we said yes and the butter never came. First course came. Very average and one mussle. It’s now 45 minutes and the warm wine is still sitting in the bucket un-opened. Somebody beside us is paying and asking the waitress is there a shortage of staff, or is it because it’s such a newly opened restaurant that things are so bad. Two other tables are also clearly upset at the fact they have entered, been seated and not being attended to. Not even water. After looking around it seems nobody is eating. People are just talking and waiting and looking agitated at the lack of service. At this point we decide to leave to avoid anymore disappointments. It’s such a shame because it’s so hyped and this was supposed to be an amazing, beautiful evening. Lastly, we never complain. Feedback is so important and this space has potential to be exquisite. But, right now it absolutely is not."