Perlhuhnbrust
Kull Weinzierl Gmbh Co. Kg Buffet Kull

Kull Weinzierl Gmbh Co. Kg Buffet Kull

Marienstraße 4, 80331, München, Germany

Europäisch • Glutenfrei • Mediterrane • Vegetarisch


"Wir waren zu zweit an einem Samstag Abend in Buffet Kull. Essen war top und der Service auch bis kurz vor Ende. Irgendwann kam der Kellner zu uns und hat uns erklärt, dass es ein Problem geben würde und ob wir einverstanden wären an die Bar zu wechseln für den letzten Drink. Man hat uns gesagt, wir würden dort einen netten Platz bekommen und nicht stehen müssen. Wir haben verständnisvoll eingewilligt. Leider ein Fehler. An der Bar angekommen, mussten wir feststellen, dass diese völlig überfüllt war. Es gab keine Stühle für uns und von unseren zuvor noch vollen Weingläsern war auch nichts in Sicht. Daraufhin wollten wir Rücksprache halten, aber wurden von den Kellnern arrogant behandelt, niemand hat uns ernst genommen, nicht mal eine Entschuldigung. Letztendlich hat man uns nach einer Weile einen Hocker gebraucht und uns direkt an die Tür in den Durchgangsverkehr platziert. Als wir daraufhin Rücksprache mit einem der Kellner halten wollen, meine der Geschäftsführer im Vorbeigehen nur arrogant zum Kellner: "die Beiden wollen sowieso die Rechnung. Bringe sie Ihnen und gehe wieder an die Arbeit.Kein Entschuldigung. Nichts. Man hat uns nicht mehr weiter beachtet. Andere Gäste haben dies mitbekommen und kamen auf uns zu mit der Aussage, dass sie es gut finden, dass wir uns beschweren und den Mund aufmachen. Sie selbst wären auch unverschämt behandelt worden. Diese Gäste haben dann kurz darauf ebenso das Restaurant vorzeitig verlassen. Wir werden dieses Restaurant zumindest nie mehr besuchen und auch dem gesamten Bekanntenkreis abraten. Wir hatten immerhin eine Rechnung von fast 200 EUR zu zweit und da muss man sich eine solche Aktion vom Servicepersonal wirklich nicht bieten lassen. Es gibt genug Restaurants in München, die einen zum gleichen Preisniveau als Kunde mehr wertschätzen. Zumindest eine kurz verständnisvolle Erklärung oder Entschuldigung wäre nicht Zuviel verlangt gewesen. Wir besuchen in München permanent viele Restaurants, auch beruflich, aber sowas ist uns bisher nicht passiert."

Glashaus Restaurant Bar

Glashaus Restaurant Bar

Kennedy-Ufer 2a, Köln, Germany, 50679, Koeln

Wein • Sushi • Brunch • Eiscreme


"Ein Besuch in der Kölner Messe in Deutz stand an. Da möchte ich mich mittags in der Nähe noch schnell stärken, bevor ich mich ins Getümmel der Ausstellung stürze. Aber wo? Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch? Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon nicht mehr am Herd. Hotel außen Der Nachfolger von Herrn Gote als Restauranttester beim Kölner Stadtanzeiger ist Carsten Henn. Er war erst im Januar 2016 abends vor Ort: Sein Fazit ist teilweise niederschmetternd – „Schöner geht Panorama in Köln nicht. Da guckt man dann nicht so oft auf den Teller.“ Eigentlich hat ihm nur das Dessert gefallen. Ich habe einfach grundsätzliche Bedenken bei Restaurants in großen Hotels: Es gibt viele Beispiele mit Sterneküche, aber noch mehr mit mittelmäßigen Einrichtungen. Viele Gäste tagen dort und essen dann auch einfach im gleichen Haus. Das fordert eine Küche nicht unbedingt besonders heraus. Das Hyatt hat sein damals bestes Restaurant (Graugans schon 2009 wegen zu geringem Zuspruch geschlossen. Das „Glashaus“ soll aber die Lücke schließen und die Gäste ähnlich erfreuen.   Beim Lunch stehen aber auch andere Gerichte als abends auf der Karte. Es gibt eine Mittagskarte unter anderem auch Sushi (das ist alles gut auf der Homepage erklärt .   Der Schlemmeratlas vergibt ans Restaurant immerhin 2,5 Kochlöffel. Mal sehen, welchen Eindruck ich erhalte.   Dom, Brücke Ich reserviere mir telefonisch einen Platz und werde dann sehen, wie es läuft. Hoffentlich ist das Wetter gut, dann stimmt auf jeden Fall das Panorama (denn das wird überall gelobt .   Ambiente   Leider gab es Regen an diesem Tag und der Rhein und die Altstadt wirkten grau und düster. Aber dafür kann das Hotel nichts. Der Blick ist schon ansprechend. Die Tische und Stühle sind schwarz und das sieht edel aus. Auf dem Tisch liegt ein grauer Läufer, auch gut gewählt. Die dicken undurchsichtigen Elemente, die das Glas halten, unterbrechen den Blick auf das Panorama für mich etwas. Die unechten Pflanzen als Dekoration finde ich etwas unpassend, aber farblich passen sie gut zum Bild. Gastraum Da der Raum offen zum Rest des Hotels ist, kommen Düfte aus der Küche oder dem Büffet der Gäste, die hier wohl in großer Zahl tagen, ins Restaurant.     Sauberkeit    Das Haus wirkte auf mich grundsätzlich gut gepflegt. Aber für mich gab es leichte Abstriche, weil das Besteck nicht richtig sauber auf mich wirkte (Wasserflecken und an einem Löffel war noch ein kleiner „grüner“ Rest (keiner Kräuterstängel . Der Service ersetzte natürlich das Teil.   Sanitär   Die freundliche Kellnerin führte mich zum Toiletten Bereich, weil er etwas abseits vom Restaurant Komplex lag. Hinter der Türe befand sich ein geräumiges Areal. Aber alles recht einfach in der Einrichtung für mich, aber zweckmäßig und sauber. Da hier wohl auch alle Tagesgäste und Seminarbesucher hin gehen, war der Waschtischbereich aber nicht gut gewartet. Waschraum Die Papierhandtücher lagen überall herum und die beiden Behälter quollen über.   Service   Hier arbeiten mehrere junge Damen und Herren. Alle freundlich und hilfsbereit. Mir wurde der Mantel abgenommen und versorgt. Dann wurde ich zum Tisch gebracht – ich hatte einen guten Blick zum Dom. Für die Wartezeit wurde mir eine Zeitschrift angeboten. Die Gerichte wurden zügig serviert. Meine Wünsche wurden erfragt und sofort erfüllt. Auch Getränke wurden nicht vergessen. Da blieben keine Wünsche offen.   Die Karte(n     Lunch und Tageskarte; Abendkarte, Sushi, Weinkarte   Die verkosteten Speisen    Ich wähle das Menü in drei Gängen:   BUSINESS LUNCH 11.30 bis  14.30 Uhr   (2 GÄNGE PRO PERSON € 27,00 und 3 GÄNGE PRO PERSON € 33,00     Aus den vier Vorspeisen wählte ich:   SUSHI STARTER: NIGIRI, MAKI, INSIDE OUT ROLL   Ich bin jetzt (noch nicht der ausgewiesene Kenner. Es war für mich in Ordnung aber nicht überragend im Geschmack. Die Maki waren mit Fisch (ich denke Lachs und Thun gefüllt. Die Nigiri waren ebenfalls mit Lachs und Thun zubereitet. Die Inside out Rolls waren mit verschiedenen Gemüsen gemacht und auf zwei Arten hergestellt. Ich habe einmal gelesen, dass der Koch die Röllchen schon etwas würzt und kaum noch Sojasoße braucht. Das kam mir heute nicht so vor.   Sushi Auch Brot wurde gereicht. Es die Auswahl bestand aus drei Sorten und die Scheiben waren erwärmt; doch etwas trocken. Dazu gab es ein Röllchen leicht gesalzene Butter (noch gut gekühlt und nicht streichfähig und Olivenöl. Gerne habe ich davon einige Stücke verspeist.   Aus den vier Hauptgängen nahm ich:   FILET „MIGNON“, ANNABELLE KARTOFFELSTAMPF, ROTE BETE TÜRMCHEN, THYMIANJUS   Der Teller sah ganz lecker aus und erfüllte auch dann meine Erwartungen. Das Fleisch war perfekt gegrillt. Die drei dünnen Scheibchen waren sogar noch rosa in der Mitte. Das muss ich schon loben. Der Geschmack wurde mit einigen Salzkristallen ansprechend abgerundet. Auch der Kartoffelstampf war gut mit Butter und Kräutern hergestellt und erfreute meinen Gaumen. Rote Bete, Stampf, Filet Die Sauce hatte eine passende Konsistenz und mundete zum Fleisch recht gut. Leider erzeuge sie mir später (auf der Messe relativ großen Durst im Mund und Gaumenbereich. Aber am Tisch war sie genau richtig als Begleiter. Die Rote Bete Stücke waren in Ordnung (nicht weich, aber wenig aromatisch .   Bei der Nachspeise (drei Süßspeisen und einmal Käse habe ich mich für   KOKOSCRÈME BRÛLÉE, MANGOKOMPOTT, SCHOKOLADENEIS entschieden.   Eis und Mango Die Creme Brulee war gut zubereitet und die Kruste war schön kross. In dem anderen Gefäß teilten sich das Eis und das Kompott ihren Platz. Das Schokoladen Eis hatte innen kleine Knusperstückchen, die das Gericht für mich aufwerteten. Das Kompott war Kompott; also in Ordnung, konnte bei mir aber nicht punkten.   Getränke    Die offenen Weine fangen bei 8,00 Euro pro Glas an.   Da fiel meine Wahl spontan auf Kölsch (Sion Kölsch in 0,2 l – 2,80 €; das nehmen in Köln auch mache Gaststätten . Das Bier war gut gezapft und erfrischte mich angenehm. Sion Kölsch, Brot, Öl, Sojasoße   Der Espresso (Macchiato – 3,50 € hatte leichte Röstaromen und war nicht besonders intensiv im Geschmack (ich mag es etwas mehr – aber durchaus in Ordnung.   Preis Leistungs Verhältnis   Für drei Gänge war der Preis angemessen. Bier und Kaffee sind auch nicht zu teuer. Auf Wein habe ich verzichtet.   Fazit   3 – wenn es sich ergibt.   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“   Datum des Besuchs: 19.02.2016 – Lunch – eine Person"

Schwabenstube

Schwabenstube

Stuttgarter Str. 2, 71679 Asperg, Germany

Fast Food • Asiatisch • Europäisch • Vegetarisch


"Ich tat mir sehr schwer eine Rezension zu unserem vor Kurzem erstatteten Besuch in die Schwabenstube zu verfassen. Nicht nur weil ich das Restaurant seit über zwanzig Jahre kenne, dort meine Hochzeit gefeiert habe, sondern auch Respekt vor der Leistung der Familie Ottenbacher habe und das Folgende lediglich Ausdruck meiner eigenen Meinung ist. Geschmäcker sind halt verschieden. Bereits bei der Ankunft, waren wir über den Genusskühlschrank-Automaten „Adler‘s feine Küche im Glas„ gegenüber vom Adler-Gebäude überrascht. Trend hin oder her, passt so ein Kasten zu einem 1-Stern Restaurant? Jeder hat seine Meinung hierzu. Mich hat es jedenfalls verwirrt. Umso mehr, dass der Adler nicht mehr sonntags offen hat (entsprechendes „Not Essen“ für den kleinen Hunger zwischendurch? . In dieser Hinsicht, waren allerdings auch für einen Samstagabend wenige Tische besetzt. Wir spürten beim Dekorum und Benehmen der Gastgeber eine gewisse „Nonchalance“, was wir bisher nicht erfasst hatten, da wir schon seit etlicher Zeit nicht mehr Vorort waren. Kommen wir zum Essen selbst. Wir hatten ein Frühlingscocktail, ein Art Kir Royal. Allerdings hat man außer den Sekt kaum was Herausragendes gespürt. Ein Glas exzellenter Weißwein mit Holunder oder Cassis wären nach meinem Geschmack überzeugender gewesen. Der Gruß aus der Küche hat auf einem halben Teelöffel gepasst. Vorspeise und Hauptspeise waren in Ordnung für ein gutes Restaurant aber entfernt von einem 1-Sterne Restaurant. Als Nachtisch hatte ich als großer Fan von Käse eine Auswahl verschiedener Käsesorten. Auch hier war das Angebot einigermaßen in Ordnung aber nicht Spitze. Der Calvados-Käse war ungenießbar. Der Acolon-Rosé als Begleitung für den Hauptgang war sehr mittelmäßig. Im Grunde genommen haben wir zu dritt inkl. Teenager ca. 300 EUR ausgegeben. Und waren enttäuscht. Es sind Welten zwischen der Küche des Harald Derfuß und heute. Wohl gemerkt: unsere hervorragende Erfahrung beim Adler ab Anfang 2000er fand statt als der Adler noch kein Stern hatte. Ob die Schwabenstube noch ihren Stern verdient müssen Andere entscheiden. Ich vermisse allerdings diese hohe Kochkunst."

Au Lac

Au Lac

Lietzenseeufer 11, 14057 Berlin, Germany

Fisch • Suppe • Deutsch • Eiscreme


"Im Rahmen eines Osterausflugs in die Hauptstadt nutzten wir das Angebot zum 5-Gang-Ostermenü für 59,5€ pro Person, um diesen Ostersonntag kulinarisch schön krönen zu können. Gleich vorweg, das hat das Team des "au Lac" auch definitiv geschafft.Mit Blick auf den Lietzensee würde so mancher die Einrichtung des Hotel-Restaurants vielleicht als "altmodisch" bezeichnen. Für uns trug die klassische aber edel und in warmen Tönen gehaltene Einrichtung jedoch dazu bei, dass man sich gleich wohl und entspannt fühlt, was in manchen doch sehr steril und dunkel gehaltenen "modernen" Restaurant doch häufig fehlt.Bereits schon zu Beginn stand etwas Baguette und Kräuterquark auf dem Tisch: beides in standardmäßiger Qualität.Ohne Amuse Gueule startete das Menü auch sogleich mit der ersten Vorspeise "Lachs/Mousse/Konfiert/Gebeizt/Rote Bete/Gurke/Sauerrahm". Der Lachs wurde in dreierlei Form und Zubereitung gereicht. Tupfer von Lachs-Mousse waren schön cremig, mit feinem Lachs-Aroma und nicht, wie das bei solchen Fischcremes häufig passiert, übersalzen. Dieses Salz hätte bei dem frischen Tatar vom gebeizten Lachs und butterweichem Stück vom konfierten Lachs vielleicht etwas gefehlt. Dies kann aber mMn nicht als Kritikpunkt gelten, denn von vornherein gewährten Salz- und Pfefferstreuer auf dem Tisch jedem die Möglichkeit, seine Salzvorlieben individuell zu erfüllen. Die Gurke fand sich als "falscher Kaviar" auf dem Teller und gab der Vorspeise ebenso eine schöne Frische wie die Sauerrahm-Tupfer. Das Rote-Bete-Gelee war ebenfalls intensiv. Ein wirklich toller Auftakt.Mit "Bärlauchcreme/Wachtelei/Kartoffelstroh/Kapuzinerkresse" schloss sich die zweite Vorspeise an. Die Bärlauchcremesuppe erfüllte die von ihrem Namen erwartete Konsistenz und Aromatik auf jeden Fall. Das hart gekochte Wachtelei im Kartoffelstroh-Nest mit einem Blatt von der Kapuzinerkresse war nicht nur optisch ein tolles Element. Gerade das krosse Kartoffelstroh gab dem Gang den benötigten Crunch und Biss.Als Erfrischung folgte mit ein Sorbet von der Cantaloupe-Melone, welches mit einem Blatt frischer Minze gekrönt war und auf eingekochten weißen Trauben lag. Auch hier war die Melone klar herauszuschmecken. Dabei war das Sorbet für solch einen "Erfrischungsgang" von der Süße her richtig dosiert und die Trauben verliehen einen willkommenen säuerlichen Gegenpart. Einzig die Minze hätte man vielleicht in Form fein gehackter Blätter reichen sollen, da dessen Aroma in dem Gericht so eher fehlte.Beim Hauptgang wurde die Wahl zwischen einem Fisch- und Fleischgericht gewährt. Da wir zu zwei waren, konnten wir so die Gelegenheit nutzen, beide Gänge zu verköstigen:"Seeteufel/Camargue Reis/Sellerie/Karotte/Kaiserschoten/Flußkrebsschwänze/Noilly Prat"Der festfleischige Seeteufel war bis auf ein paar knorpelige Teile sehr saftig und gut gegart. Er war auf einem Sellerie-Karotten-Salat (mit gutem Biss) mit ein paar Flußkrebsschwänzen in feiner Noilly Prat Sauce angerichtet und von knackigen Kaiserschoten umgeben. Der Camargue Reis hatte ebenfalls noch einen angenehmen Biss, wäre aber ohne die Sauce und den Salat geschmacksneutral gewesen."Lammrücken/Souffle/Trüffel/Thymian/Bohnenkerne/Kräuterseitlinge/Assam Pfeffer/Joghurt"Beide Stücke vom Lammrücken waren auf den Punkt gleichmäßig rosa angebraten und mit Thymian sehr gut gewürzt. Dazu gesellte sich Bohnenkerne, Kräuterseitlinge und Champignonscheiben in einer aromatischen Sauce mit sehr homogener Konsistenz. Ein Highlight war jedoch auch das Kartoffelsouffle, dass einen herrlichen Stand hatte, locker und durch den Joghurt wunderbar saftig war und erfreulicherweise tatsächlich ein leichtes Trüffelaroma aufwies. Mit dem gleichnamigen Dessert "Osterspaziergang: Schokolade/Eierlikör/Matcha Tee/Kalamansi/Pistazie" wurde diesem kulinarischen Spaziergang tatsächlich noch einmal ein toller Schlusspunkt gesetzt. Die Pistazie wurde in Form eines wirklich tollen Pistazien-Marzipan-Eis gereicht. Lockere mit Schokolade ummantelte Hippen hatten ein leichtes Eierliköraoma. Tupfer von Kalamansi-Gelee wären allein etwas bitter gewesen, brachten in Kombination mit dem Schokomousse aber eine willkommene Säure und Frische. Schokoladenkrokant stellten mit ein paar Baiser-Krümel wieder den nötigen crunchigen Part. Auch die Stücke von Matcha-Tee-Biskuit waren eine schöne Abwechslung. Zusammengefasst beendet wir also beide wirklich sehr zufrieden und mit einem Lächeln diesen "kulinarischen Osterspaziergang". Die Zusammenstellung der Gänge war texturell und aromatisch gesehen stets gut abgestimmt und auch die Qualität der Produkte und Zubereitung stimmte: große Schwächen gab es einfach keine. Hier und da noch etwas mehr Intensität bei der Würzung wie z.B. beim Fisch, dem Reis oder auch der Minze im Sorbet und es gäbe wirklich nichts, was 5/5 Punkten noch im Wege stehen würde. Aber das ist mit Betonung wirklich ein Jammern auf hohem Niveau.Auch der Service (abwechselnd ein etwas älterer Herr und eine junge Dame) passte sich sehr gut der "klassisch" gehaltenen Wohlfühlatmosphäre an und agierte stets freundlich. Einzig die junge Dame wirkte noch etwas angespannt und unsicher.Auch wenn es bei den Speisen "nur" 4/5 Punkten gab, so verdient das Preis-Leistungs-Verhältnis angesichts eines Menü-Preises von 59,5€ pro Person abschließend doch die volle Punktzahl, denn mehr könnte man dann nur von einem Sterne-prämierten Restaurant erwarten."