Perlhuhnbrust
Glashaus Restaurant Bar

Glashaus Restaurant Bar

Kennedy-Ufer 2a, Köln, Germany, 50679, Koeln

Wein • Sushi • Brunch • Eiscreme


"Ein Besuch in der Kölner Messe in Deutz stand an. Da möchte ich mich mittags in der Nähe noch schnell stärken, bevor ich mich ins Getümmel der Ausstellung stürze. Aber wo? Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch? Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon nicht mehr am Herd. Hotel außen Der Nachfolger von Herrn Gote als Restauranttester beim Kölner Stadtanzeiger ist Carsten Henn. Er war erst im Januar 2016 abends vor Ort: Sein Fazit ist teilweise niederschmetternd – „Schöner geht Panorama in Köln nicht. Da guckt man dann nicht so oft auf den Teller.“ Eigentlich hat ihm nur das Dessert gefallen. Ich habe einfach grundsätzliche Bedenken bei Restaurants in großen Hotels: Es gibt viele Beispiele mit Sterneküche, aber noch mehr mit mittelmäßigen Einrichtungen. Viele Gäste tagen dort und essen dann auch einfach im gleichen Haus. Das fordert eine Küche nicht unbedingt besonders heraus. Das Hyatt hat sein damals bestes Restaurant (Graugans schon 2009 wegen zu geringem Zuspruch geschlossen. Das „Glashaus“ soll aber die Lücke schließen und die Gäste ähnlich erfreuen.   Beim Lunch stehen aber auch andere Gerichte als abends auf der Karte. Es gibt eine Mittagskarte unter anderem auch Sushi (das ist alles gut auf der Homepage erklärt .   Der Schlemmeratlas vergibt ans Restaurant immerhin 2,5 Kochlöffel. Mal sehen, welchen Eindruck ich erhalte.   Dom, Brücke Ich reserviere mir telefonisch einen Platz und werde dann sehen, wie es läuft. Hoffentlich ist das Wetter gut, dann stimmt auf jeden Fall das Panorama (denn das wird überall gelobt .   Ambiente   Leider gab es Regen an diesem Tag und der Rhein und die Altstadt wirkten grau und düster. Aber dafür kann das Hotel nichts. Der Blick ist schon ansprechend. Die Tische und Stühle sind schwarz und das sieht edel aus. Auf dem Tisch liegt ein grauer Läufer, auch gut gewählt. Die dicken undurchsichtigen Elemente, die das Glas halten, unterbrechen den Blick auf das Panorama für mich etwas. Die unechten Pflanzen als Dekoration finde ich etwas unpassend, aber farblich passen sie gut zum Bild. Gastraum Da der Raum offen zum Rest des Hotels ist, kommen Düfte aus der Küche oder dem Büffet der Gäste, die hier wohl in großer Zahl tagen, ins Restaurant.     Sauberkeit    Das Haus wirkte auf mich grundsätzlich gut gepflegt. Aber für mich gab es leichte Abstriche, weil das Besteck nicht richtig sauber auf mich wirkte (Wasserflecken und an einem Löffel war noch ein kleiner „grüner“ Rest (keiner Kräuterstängel . Der Service ersetzte natürlich das Teil.   Sanitär   Die freundliche Kellnerin führte mich zum Toiletten Bereich, weil er etwas abseits vom Restaurant Komplex lag. Hinter der Türe befand sich ein geräumiges Areal. Aber alles recht einfach in der Einrichtung für mich, aber zweckmäßig und sauber. Da hier wohl auch alle Tagesgäste und Seminarbesucher hin gehen, war der Waschtischbereich aber nicht gut gewartet. Waschraum Die Papierhandtücher lagen überall herum und die beiden Behälter quollen über.   Service   Hier arbeiten mehrere junge Damen und Herren. Alle freundlich und hilfsbereit. Mir wurde der Mantel abgenommen und versorgt. Dann wurde ich zum Tisch gebracht – ich hatte einen guten Blick zum Dom. Für die Wartezeit wurde mir eine Zeitschrift angeboten. Die Gerichte wurden zügig serviert. Meine Wünsche wurden erfragt und sofort erfüllt. Auch Getränke wurden nicht vergessen. Da blieben keine Wünsche offen.   Die Karte(n     Lunch und Tageskarte; Abendkarte, Sushi, Weinkarte   Die verkosteten Speisen    Ich wähle das Menü in drei Gängen:   BUSINESS LUNCH 11.30 bis  14.30 Uhr   (2 GÄNGE PRO PERSON € 27,00 und 3 GÄNGE PRO PERSON € 33,00     Aus den vier Vorspeisen wählte ich:   SUSHI STARTER: NIGIRI, MAKI, INSIDE OUT ROLL   Ich bin jetzt (noch nicht der ausgewiesene Kenner. Es war für mich in Ordnung aber nicht überragend im Geschmack. Die Maki waren mit Fisch (ich denke Lachs und Thun gefüllt. Die Nigiri waren ebenfalls mit Lachs und Thun zubereitet. Die Inside out Rolls waren mit verschiedenen Gemüsen gemacht und auf zwei Arten hergestellt. Ich habe einmal gelesen, dass der Koch die Röllchen schon etwas würzt und kaum noch Sojasoße braucht. Das kam mir heute nicht so vor.   Sushi Auch Brot wurde gereicht. Es die Auswahl bestand aus drei Sorten und die Scheiben waren erwärmt; doch etwas trocken. Dazu gab es ein Röllchen leicht gesalzene Butter (noch gut gekühlt und nicht streichfähig und Olivenöl. Gerne habe ich davon einige Stücke verspeist.   Aus den vier Hauptgängen nahm ich:   FILET „MIGNON“, ANNABELLE KARTOFFELSTAMPF, ROTE BETE TÜRMCHEN, THYMIANJUS   Der Teller sah ganz lecker aus und erfüllte auch dann meine Erwartungen. Das Fleisch war perfekt gegrillt. Die drei dünnen Scheibchen waren sogar noch rosa in der Mitte. Das muss ich schon loben. Der Geschmack wurde mit einigen Salzkristallen ansprechend abgerundet. Auch der Kartoffelstampf war gut mit Butter und Kräutern hergestellt und erfreute meinen Gaumen. Rote Bete, Stampf, Filet Die Sauce hatte eine passende Konsistenz und mundete zum Fleisch recht gut. Leider erzeuge sie mir später (auf der Messe relativ großen Durst im Mund und Gaumenbereich. Aber am Tisch war sie genau richtig als Begleiter. Die Rote Bete Stücke waren in Ordnung (nicht weich, aber wenig aromatisch .   Bei der Nachspeise (drei Süßspeisen und einmal Käse habe ich mich für   KOKOSCRÈME BRÛLÉE, MANGOKOMPOTT, SCHOKOLADENEIS entschieden.   Eis und Mango Die Creme Brulee war gut zubereitet und die Kruste war schön kross. In dem anderen Gefäß teilten sich das Eis und das Kompott ihren Platz. Das Schokoladen Eis hatte innen kleine Knusperstückchen, die das Gericht für mich aufwerteten. Das Kompott war Kompott; also in Ordnung, konnte bei mir aber nicht punkten.   Getränke    Die offenen Weine fangen bei 8,00 Euro pro Glas an.   Da fiel meine Wahl spontan auf Kölsch (Sion Kölsch in 0,2 l – 2,80 €; das nehmen in Köln auch mache Gaststätten . Das Bier war gut gezapft und erfrischte mich angenehm. Sion Kölsch, Brot, Öl, Sojasoße   Der Espresso (Macchiato – 3,50 € hatte leichte Röstaromen und war nicht besonders intensiv im Geschmack (ich mag es etwas mehr – aber durchaus in Ordnung.   Preis Leistungs Verhältnis   Für drei Gänge war der Preis angemessen. Bier und Kaffee sind auch nicht zu teuer. Auf Wein habe ich verzichtet.   Fazit   3 – wenn es sich ergibt.   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“   Datum des Besuchs: 19.02.2016 – Lunch – eine Person"

Schwabenstube

Schwabenstube

Stuttgarter Str. 2, 71679 Asperg, Germany

Deutsch • Fastfood • Europäisch • Meeresfrüchte


"Wir hatten ca. 3 Monate vor Weihnachten eine Reservierung für unser Weihnachtsessen mit Freunden in der Schwabenstube vom Hotel bestätigt bekommen. Bei unserer Ankunft sagte man uns aber, dass in der Schwabenstube kein Platz für uns vorgesehen sei und wir im zweitklassigen RichardZ Platz nehmen müssten. Wir waren da aber bei weitem nicht die einzigen Gäste denen es so ging. Man hätte die Reservierungen für Weihnachtsessen grundsätzlich unter Schwabenstube entgegen genommen. Und die Menuekarte sei ja auch dieselbe. Für ein 4 Sterneplus-Hotel mit Sterneanspruch für die Schwabenstube und einem Menuepreis von 110 € plus Getränke eine Frechheit! Unser Tisch war für 5 Personen eingedeckt, obwohl wir die Absage der 5. Person 4 Tage vorher per Email bestätigt bekommen hatten. Auch danach wer die Person mit Klutenunverträglichkeit sei wurde gefragt, obwohl dies genau für die abgesagte Person gegolten hatte und eindeutig kommuniziert worden war. Also schlechte oder gar keine Abstimmung zwischen Reservierungsteam und Küchenteam. Das Service-Personal war sehr nett und bemüht, aber entsprach leider nicht dem Niveau der Schwabenstube, wo wir in den vergangenen Jahren schon sehr oft zum Weihnachtsessen waren. Die ausgesuchten Weinflaschen wurden nicht am Tisch geöffnet, der Kork nicht zur Begutachtung bereitgestellt. Am Nebentisch nahmen Gäste mit einem relativ großen Hund Platz, der zwar völlig brav war, aber Hunde riechen halt immer etwas streng. Dies kann ich mir ebenfalls nicht in der Schwabenstube vorstellen. Also auch hier klafften Anspruch und Wirklichkeit des Hotels weit auseinander. Alle Hauptspeisen waren nur lauwarm, das Essen meiner Frau wurde sogar falsch geliefert. Eine Ersatzlieferung fand zwar nach akzeptabler Zeit statt, aber die Speisenbestandteile sahen auf dem Teller wie hingerotzt aus und hatten bei weitem nicht die Qualität der normalen Menuebestandteile. Insgesamt deutete alles auf ein völlig überfordertes Küchenteam hin. Es bleibt unser Gesamteindruck, dass im Hotel Adler die Essensgäste zu Weihnachten abgezockt werden. Wir fühlten uns zumindest so und haben dieses Haus aus unserer Restaurantliste gestrichen. Wir werden natürlich auch unsere schlechten Erfahrungen bei vielen Gelegenheiten zum Besten geben, damit andere nicht auch so reinfallen wie wir."

Gasthaus Zum Raben

Gasthaus Zum Raben

Dorfstrasse 8, 79289 Freiburg Im Breisgau, 79100, Freiburg im Breisgau, Germany

Cafés • Kaffee • Gourmet • Mittagessen


"„Im Restaurant“ – „Großartige Küche“ – „Tolle Lage“ – „Man muss hingehen“ – „Super Kochen“ – „Traumterrasse“ und (frisch neu: Sterneküche könnte die Liste der Lobeshymnen endlos fortsetzen. Die Erwartungen waren entsprechend hoch, als wir uns schließlich in netter Gesellschaft nach Horden aufmachten. Mein letzter Besuch stammt von vor über 20 Jahren, als das Raben unter Herrn Brodmann als einfaches Dorfgasthaus mit seinen traditionellen Gerichten und der einflussreichen Kaffeemaschine an der Theke bekannt war. Das historische Gebäude befindet sich mitten im Dorf und wurde liebevoll innen und außen renoviert. Das alte Gasthaus wurde erhalten und behutsam erweitert, einschließlich des Kamins. Im Seitenflügel gab es in diesem Jahr einen hohen Kaminraum, in dem eine Hochzeitszeremonie stattfand... zu dem die wirklich schöne, wetterabhängige, aber ungenutzte Außenterrasse verbunden ist. Ein Ort mit einem hohen Wellnessfaktor! Sehr aufmerksames Personal, aber die Getränke waren beeindruckend. Auf der Weinkarte fiel auf, dass der Anteil an offenen Weinen sehr gering war, insbesondere bei Fünf-Gänge-Menüs ist die Möglichkeit, zu einem offenen Glas zu greifen, durchaus wünschenswert. Die Menüs! Die Karte bietet mehrere davon, bei denen man flexibel wählen kann. Eine sehr attraktive Option, die Küche steht natürlich auch für andere Varianten zur Verfügung. Allerdings haben die klein gedruckten Preise für die einzelnen Komponenten Spitzenwerte. Was man mit Erwartungen machen würde. Eine gute Karte sollte beim Lesen inspirieren und Appetit auf das Kommende machen. Beim dritten Blick fiel mir jedoch nichts so Aufregendes auf, dass ich die Wahl als besonders ansprechend empfand. Das Angebot umfasste die üblichen Verdächtigen, blieb aber dennoch hochpreisig. „Zwei Thunfisch“ blieben mir als Vorspeise mit einer negativen Auswahl in Erinnerung: eine große Sushi-Scheibe rohen Thunfischs und ein gekühlter Fischball. Die Avocadocreme ist unauffällig, ein handgerollter Karottenstreifen als Eyecatcher ist überflüssig. „Rinderfilet auf schwarzwurzelgemüse mit grünen und Gemüse-Gnocchi“ oder so ähnlich war meine Wahl beim Hauptgericht. Ein gewisser Exilrusse war auch ein Namen, aber Gothlob war nicht auf dem Teller. Eine exzellente Qualität der verwendeten Waren kann hier erwartet werden, das Filet war makellos, aber deutlich unterdimensioniert. Gröschtl, d.h. gebratene Kalbswürfel, und die Schwarzwurzeln wurden in der Sauce ertränkt und überwogen auf allen Tellern, von fünf (5) Gnocchi war der Diät-Bud nicht zufrieden. Auch der Rest der Gruppe hatte in diesem Jahr keine kulinarischen Höhepunkte, nur das Risotto konnte zwischendurch überzeugen. Was blieb, war eine enttäuschte kulinarische Erwartung an einem wunderschönen Abend in sehr netter Atmosphäre. Schade! Aber im Sommer testen wir die Terrasse – für einen Neuanfang! Wie bereits erwähnt, ist der Grund dafür ebenfalls gegeben: Der Rabe wurde in den erlesenen Kreis der Sterneküchen aufgenommen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich dies zuerst auf der rechten Seite der Karte widerspiegelt, aber vielleicht finden wir die letzten fehlenden Highlights auf der linken Seite. Der Michelin-Ratgeber folgt hier Golocal!"