Sorbet Sorbet

Kalter, schmelzender Sorbet, erfrischend und fruchtig, ideal als leichter Nachtisch an einem warmen Sommertag.

Tem Thai Cooking

Tem Thai Cooking

Kurfürstenpl. 2, 80796 München, Munich, Germany

Wein • Fisch • Suppe • Asiatisch


"War heute, 01.03.08, das erste Mal im Tem Thai Cooking und bin der Meinung, das Lokal ist absolute Konkurrenz zur vielbeliebten KAIMUG LOUNGE. Das Personal freundlich und fit, Getränke und Essen wurden zügig serviert. Die Wan Tan Taschen zur Vorspeise waren sehr lecker und mit Hühnchen gefüllt, die scharfe Thai Soße ist die gleiche Soße, die man wie üblich in den Lokalen erhält. Zum Hauptgericht hatte ich gebratenen Reis mit Hühnchen und Gemüse. Das Gemüse war super knackig und wurde frisch zubereitet. Geschmacklich wirklich eine Gaumenfreude. Meine Begleiter hatten rotes Thaicurry mit Tofu und Hühnchencurry mit Cashewknüssen und waren auch sehr zufrieden. Reis konnte kostenlos noch nachgeordert werden. Die Preise sind für schwabinger Verhältnisse ok. Die Hauptgerichte gibt es zwischen 1ß und 16 Euro. Die Vorspeisen für 4 8 Euro. Ein Weißbier (Franziskaner) kostet 4, ein helles (Löwenbräu) ebenfalls 4 Euro. Der Wein (gute Auswahl an verschiedenen Schoppen und Flaschenweinen) wird leider nur in 0,2 l Gläsern gereicht und ist mit ca. 6 Euro für mein Empfinden recht teuer. Das Lokal ist sehr gemütlich und authentisch eingerichtet. Auf den Bänken liege große Kissen, die auch mal zu einem gemütlichen Cocktail einladen. Wer es noch gemütlicher will, sollte einen Tisch wählen, der nicht im großen Gastraum liegt, sondern im vorderen Bereich, da die Geräuschkulisse abends dann doch etwas laut wird. Ich gehe garantiert wieder hin wirklich sehr zu empfehlen!"

Crackers

Crackers

Friedrichstr. 158 10117 Berlin, Germany

Lässig • Europäisch • Vegetarier • Glutenfrei


"Wir hatten nach Orten zum Essen in Berlin gegoogelt, da wir mit unseren erwachsenen Jungs unterwegs waren und etwas Raffiniertes und Besonderes wollten. Wir nahmen ein Uber von unserem Hotel und der Fahrer zeigte vage auf die Straße, als wir ausstiegen. Die Karten zeigten, dass wir buchstäblich vor dem Restaurant standen, aber wir konnten es zunächst nicht finden. Wir fanden die schwarze, metallene verzierte Tür mit ihrem goldenen Namensschild, versteckt zwischen den schicken Geschäften. Wir gingen dann durch einen betonierten Durchgang und über einige Stufen, ohne sicher zu sein, ob wir am richtigen Ort waren. Wir wurden von einem leuchtenden Neonzeichen begrüßt, auf dem stand "Du bist verdammt frei", was seltsam mit der Bunkerstil-Küche vor uns wirkte, aber definitiv unser Interesse und unsere Aufregung weckte. Das Restaurant befand sich hinter schweren Türen und hatte eine unterirdische Atmosphäre mit dunklem Interieur und einer großen, langen Cocktailbar am Ende, überspannt von quadratischer gestufter Glasbeleuchtung. Wir saßen auf einem erhöhten Essbereich mit viel Platz, und die Tische waren schön platziert und nicht zu nah beieinander. Wir bestellten Cocktails wie English Garden, einen Negroni und andere und die Qualität dieser Getränke war ausgezeichnet. Wir genossen saftigen Rindfleischsalat, frischen Salat und Burrata mit Erdbeeren und Dill, sehr lecker und schön präsentiert. Wir bestellten einen deutschen Wein, aber leider hatten sie diesen nicht, da uns unser Kellner sagte, dass die Lieferung falsch gewesen war. Er schlug jedoch einen anderen Wein vor, der auch von sehr guter Qualität war. Es dauerte eine Weile, bis der Kellner mit der Weinfrage zurückkam, aber wir warteten auch auf unser Essen. Unsere Kellnerin war sehr angenehm und hilfsbereit, entschuldigte sich für die Wartezeit auf das Essen und füllte unser Wasser und Getränke nach, während wir warteten. Auch an anderen Tischen schien man auf das Essen zu warten, aber die Atmosphäre war sehr entspannt. Während wir warteten, legte ein DJ auf und spielte Tanzmusik mit einem starken Unterton, der nicht zu laut war, aber zum unterirdischen Gefühl des Ortes beitrug. Unser Essen kam schließlich an und wir genossen Filetsteak mit Pommes, ein ausgezeichnetes Risotto mit Bärlauch, Kiko-Hähnchen und Rindfleischsalat. Die Portionen schienen klein zu sein, aber wir waren zufrieden, als wir die Mahlzeiten aßen und sie waren köstlich. Zum Abschluss bestellten wir Espresso Martini, die auch von hervorragender Qualität waren. Das Essen war sehr genussvoll und der Service war aufmerksam, aber die Wartezeit auf das Essen war etwas lang. Es handelt sich um ein teures Restaurant, also seien Sie darauf vorbereitet zu bezahlen, aber es fühlt sich exklusiv an und das Essen und die Getränke sind ausgezeichnet. Wir verließen das Restaurant wieder durch den Bunkerstil-Pfad und hielten an, um die Fotobox für etwas Spaß und als Erinnerung an den Abend zu benutzen."

Gästehaus Klaus Erfort

Gästehaus Klaus Erfort

Mainzer Straße 95, 66121, Saarbrücken, Germany

Eiscreme • Europäisch • Vegetarier • Französisch


"Andere Zeiten, andere Umstände. Die Zeit nach dem Corona-Lockdown erlaubt Gästen zwar wieder, essen zu gehen und ganz offenbar gibt es vor allem im Fine Dining-Bereich ein heftiges Bedürfnis, hier einiges wieder nachzuholen. Andererseits werden den Restaurants, je nach Bundesland, Auflagen auferlegt, die einen wirtschaftlichen Betrieb oft nur schwer möglich machen. Abstandsregeln waren zwar in vielen Häusern gar nicht das erste Problem, weil auch vorher schon Tische sehr großzügig gestellt waren. Maskenpflicht, Desinfektion und Datenerhebung sind Dinge, die sich verhältnismäßig schnell und problemlos erledigen lassen. Schwieriger hingegen sind die eingeschränkten Öffnungszeiten.   So müssen im Saarland zum Zeitpunkt unseres Besuches Restaurants um spätestens 22 Uhr schließen und die Gäste dann auch das Haus verlassen haben. Bei mehrgängigen Menüs sind aber Zeiten von drei, vier oder auch mehr Stunden oft nichts Ungewöhnliches.   Klaus Erfort hat sich entschieden, in dieser Zeit sein Programm komplett zu reduzieren und so bietet er, als wir bei ihm einkehren, nur noch ein Fünfgang-Menü an mit zwei Hauptgängen zur Wahl. An den Öffnungszeiten hat er indes nichts verändert. Abends öffnet man weiterhin um 19 Uhr. So bleiben de facto 3 Stunden für dieses Programm.   Mittlerweile sind die Öffnungszeiten weiter gelockert und das Angebot wieder umfangreicher. Es wäre dennoch schön gewesen, wenn die besonderen Spielregeln auf der Homepage auch entsprechend kommuniziert worden wären. Dort indes fanden wir noch  die Speisekarte aus besseren Zeiten mit großem Menü und à la Carte-Auswahl.   Auch eine Weinkarte, die man vor Ort ja wie bisher auch auf einem iPad einsehen kann, ist nicht online verfügbar. Dabei wäre dies für den ein oder anderen Gast sicherlich hilfreich, besonders für jene, die unnötigen Kontakt vermeiden wollen.   Interieur Detail   Dass auf dem Tisch mittlerweile zusätzlich zum Blumenarrangement ein Fläschchen Desinfektionsmittel steht, gehört vielleicht zu den Begleiterscheinungen dieser Zeit, stört aber auch nicht wirklich.   Da nicht viel Auswahl zu treffen ist, geht es auch mit den Apéros zügig los. Zu denen gehört wie immer eine Gillardeau Auster, heute mit Sesamöl in gelierter Form am Boden mit Espuma vom grünen Apfel. Das ist vor allem durch das Sesamöl eine interessante und spannende Variante.   Gillardeau Auster, Sesamöl, Apfelespuma   Nicht nur optisch bestechend, sondern auch geschmacklich beeindruckend die super frische Variation eines Gurkensalats, der vor allem in Form einer Sphäre zu begeistern weiß. Gurkensalat t   Zu den Klassikern des Hauses bei den Apéros gehören der Flammkuchen mit Blutwurst, der angenehm würzig daher kommt und der Gänseleberwürfel im knusprigem Sandwich mit Kirschgel.   Flammkuchen mit Blutwurst Gänseleber mit Kirsche   Schön auch der Kräuter-Macaron mit Lachstatar. Alles sehr klassisch, zum großen Teil bekannt, aber eben auch sehr präzise gearbeitet.   Kräutermacaraon mit Lachstatar   Als Amuse Bouche schickt die Küche ein Millefeuille von Gänseleber, Avocado und Garnele. Angegossen wird eine Vinaigrette von Roter Bete und Koriander. Die Avocado ist hier relativ fest, so dass sie mehr für Textur als für Geschmack sorgt. Ansonsten funktioniert die Kombination aus Foie Gras und Garnele sehr gut und die aromatische Vinaigrette unterstützt das abwechslungsreiche Gericht sehr gut.   Millefeuille von Gänseleber, Avocado und Garnele   Brot und Salzbutter sind von gewohnt guter Qualität. Brot Salzbutter    Das eigentliche Menü startet mit einer dünn aufgeschnittenen Langoustine, die mit Limone mariniert ist, sowie einem Croustillant vom Krustentier, gebacken im Kataifiteig, was naturgemäß einen schönen Temperatur- und Texturkontrast bietet. Das verbindende, cremige Element ist die mit Kaviar abgeschmeckte Crème fraîche. Das ist ein schönes klassisches Geschmacksbild in perfekter Ausführung. Roh marinierter Langostino mit Imperial-Caviar und Langoustine Croustillant   Ebenso klassisch und jahreszeitlich angepasst geht es weiter mit bretonischem Hummer mit Morcheln, Erbsen und Spargel. Den Morchelrahm hätte ich mir etwas weniger flüssig und etwas intensiver gewünscht, aber er ist mutig gesalzen. Die Erbsen, mein Lieblingsgemüse, sind super frisch und mutmaßlich die Besten, die man derzeit bekommen kann. Auf jeden Fall ist das ganze Gericht erneut von großer Harmonie geprägt. Bretonischer Hummer mit Erbsen, Spargel und glasierten Frühlingsmorcheln   Zu den Insignien der Hochküche, vor allem im Dreisterne-Bereich gehört zwangsläufig auch der Steinbutt. Klaus Erfort setzt ihn dieses Mal in einen mediterranen Kontext mit Chorizosud und Grilltomate. Als Texturelement gibt es noch ein kleines Reisbällchen. Der Sud ist solo genossen recht intensiv, auf dem Teller hingegen relativ mild. Auch dies ist alles sehr harmonisch, aber eben auch etwas wenig aufregend.   Medaillon vom Steinbutt mit aromatischem Chorizo-Sud und gebackenem Reisbällchen   Bei den Hauptgängen entscheiden wir uns für beide Varianten. Mein Mann bekommt ein Stück auf den Punkt gegrilltes US Roastbeef mit Pfifferlingen und Artischocken. Sehr gut die intensive, leicht scharfe BBQ-Jus, die sehr konzentriert am Gaumen kleben bleibt.   U.S. Prime Roastbeef vom Holzkohlegrill mit BBQ-Jus und sautierten Artischocken   Für mich gibt es Rehrücken mit perfekt seidigem Selleriepüree. Unter der Cassishaube findet sich fein geschnittener Spitzkohl. Auch die Purple Curry Sauce ist ausgezeichnet. In Summe ein sehr guter, wenn auch, zumal auf diesem Niveau, recht konventioneller Gang.   Rehrücken mit Purple Curry Jus, Selleriepüree und Pfifferlingen   Ohne Umweg geht es zum Dessert mit einer Creme aus Buchweizen mit Erdbeereis, Rhabarber in Konsistenzen, unter anderem als Kugel und Sauerampferöl. Das spiegelt sehr schön die Jahreszeit wider und ist handwerklich sehr gut gemacht. Délice vom Buchweizen mit heimischem Rhabarber, Erdbeeren und Sauerampfer    Als die wie immer ausgezeichneten Petits Fours kommen, sind gerade mal zwei Stunden vergangen. Mit dem Espresso strecken wir die Zeit noch auf knapp 2 ¼ Stunden.   Schokoladen Cannelés Opéraschnitte Zimtschnecke Praline mit Mango und Maracuja  Macarons mit Hibiscus Himbeere und Banane, Schokolade Kokos    Ich fühle mich eigentlich den ganzen Abend bereits ziemlich gestresst von dem sehr sportlichen Timing. Mein Mann empfindet das nicht so. Aber mich befremdet das schon etwas, zumal bis zur offiziellen Schließzeit noch mehr als eine halbe Stunde Zeit ist und ich nicht recht verstehe, warum man so durch den Abend gehetzt wurde. Ebenso wie ich nicht verstehe, warum man nicht wenigstens eine halbe oder gar eine Stunde früher öffnet, um den Abend gelassener gestalten zu können.   Am Essen gab es nicht viel auszusetzen. Wir waren einige Jahre nicht bei Klaus Erfort. Aber er bleibt seiner Linie der ausgesprochen klassischen Grundlage sehr treu. Das mag manchmal etwas spannungsarm wirken, ist aber durchweg harmonisch und handwerklich perfekt.   Aber wenn man, so wie wir, an diesem Abend knapp 500 Euro auf der Rechnung hat, was durchaus auch höher hätte ausfallen können und vor allem der sehr fair kalkulierten Weinkarte und Empfehlung durch den freundlichen Service zu verdanken ist, dann will man doch zumindest einen leidlich entspannten Abend verbringen. Das war heute kaum möglich, da die Gänge Schlag auf Schlag serviert wurden.   Außenansicht   So bleibt ein etwas eigenwilliges Drei-Sterne-Erlebnis, das ich in dieser Form bisher nicht erlebt habe. Und ich hoffe sehr auf Zeiten, in denen überall im Land wieder ausreichend Zeit ist, das Besondere auch wieder besonders genießen zu können.     Bericht wie immer auch auf meinem Blog: http: tischnotizen.de gaestehaus-klaus-erfort-saarbruecken-3"

Gasthof Kompf

Gasthof Kompf

Mähringer Straße 34, 72127, Kusterdingen, Germany

Pizza • Cafés • Fastfood • Europäisch


"Ein echtes Schmuckstück im Kreis ist die „Kopile“, sowohl aus dem Ambiente als auch aus der kulinarischen Sicht. Übrigens: Ein „compound“ ist ein traditioneller Container für Wetz-Steine, den die Bauern mit der schwäbischen Küche des Feinsten, umgeben von echten alten Bars und Steinen, und damit sehr mühsam auf den Markt brachten. Wir waren im Spätsommer da. Es war noch warm, und die Outdoor-Stellen eingeladen. In der Mitte eines wiederaufgebauten alten Bauernhofs sitzen Sie komfortabel, aber zumindest wie zu Hause ist in der großzügigen “Host-Haus”. Ein wenig stört das Geräusch der nahe gelegenen Bundesstraße, aber das ist auch der einzige erkennbare Mangel. Der Betrieb ist außergewöhnlich auffällig und aufmerksam. Meine Bestellanfrage: „Erst ein kleines Bier für Durst und dann ein Glas Most zusammen mit dem Essen“ war ebenso aufmerksam wie die ausgezeichnete Vorbereitung der schwäbischen Spezialitäten. Wir hatten “Saure Kidneys mit Bratkartoffeln” und Leber mit verschiedenen Ergänzungen gebacken. Alles war klar frisch vorbereitet und ließ nichts zu wünschen übrig. Auf meiner Anmerkung, dass alles hier sehr gut funktioniert, sagte mir der Dienst, dass sie zuerst mit verschiedenen Schwierigkeiten kämpfen mussten, aber mit einem Lächeln hinzugefügt: „Ja, wir wissen schon, dass hier alles gut funktioniert“ Ein echter Hit! Hoffentlich bleibt alles dort"

Tim Raue

Tim Raue

Rudi-Dutschke-Str. 26, 10969 Kreuzberg, Berlin, Germany

Wein • Fusion • Asiatisch • Vegetarier


"Unser früherer Besuch vor Covid war einer der Höhepunkte unserer Reise, also hoffen wir auf eine Wiederholung. nicht enttäuscht, da die Gerichte dieses Mal komplexer und raffinierter waren und intensive Aromen aus dem asiatischen Golf hervorbrachten. Erinnern Sie sich an ein Erlebnis im Kaiseki-Stil mit der notwendigen perfekten Präsentation, alles ein Kerbe durch die Verwendung von starken, aber nicht ausschließlich, südostasiatischen Aromen und der saftigen, aber nie aufdringlichen Verwendung von Chili. Es war unmöglich, eines der Gerichte zu verwechseln oder ein Highlight auszuwählen, obwohl Raues Riff auf das ansonsten allgegenwärtige Sat-Huhn wirklich neu und eine Freude zu essen war, ebenso wie seine Neuinterpretation von Schweinefleisch. Große Trauerliste, sinnvoll elektronisch aufbereitet, bietet eine Serie über alle Preislagen. professioneller und freundlicher Service ohne Schnickschnack. nur die frage in der nacht war ein wenig zu lange warten auf die letzten deftigen Köter. Dies ist, wie einige der Bewertungen bezeugen, für einige Gäste ein schwieriges Restaurant. Wer die Opulenz im typischen Michelin-Stil erwartet, wird von der relativen Strenge der Zimmer und den asiatischen Einflüssen auf der Speisekarte enttäuscht sein. über stehen! das ist technisch meisterhaft, richtig leckeres Essen in zeitgemäßer Atmosphäre und sollte auch so gewürdigt werden. als jemand, der gerade einen querschnitt durch die zwei- und drei-sterne-anlagen von paris und marseille gemacht hat, sollte man es grober einschätzen als es ist."

Mangold Restaurant

Mangold Restaurant

Pfänderstraße 3, 6911 Lochau, Austria

Pizza • Fastfood • Asiatisch • Mexikaner


"Laut meinem Freund, der in der Gegend aufgewachsen ist, ist das Restaurant Mangold (übersetzt bedeutet es Mangold) ein seit langem bestehendes Restaurant, das zeitlos klassisch ist. Nachdem er den Großteil seines Lebens um die Welt gereist ist, ist er in sein Heimatland zurückgekehrt, um das Hotel zu leiten, das seit 8 Generationen in seiner Familie ist. An meinem letzten Abend in der Stadt nahm er mich über die Alpen dorthin, wo seine Familie seit geraumer Zeit isst. Man weiß nie, was einen erwartet, wenn Städte und Dörfer ständig wechseln und man über verschiedene Landschaften hinweg fährt, um schließlich am Bodensee anzukommen. Nachdem wir in einem recht eleganten Speisesaal Platz genommen hatten, bemerkte ich, dass die Leute recht leger gekleidet waren, sodass ich mich nicht allzu fehl am Platz fühlte. Natürlich ließ ich meinen Freund alles bestellen, da mein Deutsch ziemlich rudimentär ist. Die Speisekarte lautete wie folgt: - Bunter Frühlingssalat mit gebratenen Kalbsbries, Radieschen und grünem Spargel - Vorspeise mit Thunfisch, Radieschen und Ziegenkäse - Suppe mit Grießnockerln - Forelle mit Kartoffeln, Zwiebeln und Spargel - Thunfischsteak mit Tortellini und Spinat - Gebratene Brioche mit Rhabarber und Vanille Wenn es um Regionalität in der Küche geht, gibt es kaum etwas Einzigartigeres als hier. Die Lage am See und die hervorragenden Ressourcen des Bregenzer Waldes und der Alpen sind außergewöhnlich. Ich habe noch nie so gegessen und vielleicht werde ich das nicht wieder erleben, bis ich wieder in der Region bin. Nicht einmal in anderen Teilen Österreichs wird das Essen so sein. Es ist immer großartig, Einheimische mit fundiertem Wissen über gutes Essen zu haben. Wir kamen an einem Wochentag etwas spät und haben das Restaurant praktisch geschlossen. Unser Kellner war wirklich nett, trotz meiner ungeschliffenen nordamerikanischen Präsenz. Es ist immer faszinierend, die Küche neuer Kulturen zu erleben, und mein Freund hatte seinen Favoriten aus gutem Grund. Wenn es schon immer so gut war, hat meine Freundes Familie sehr gut gegessen."

Kapeller Hopfestubb

Kapeller Hopfestubb

Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

Sushi • Mexikaner • Asiatisch • Europäisch


"Über die Kapeller Hopfestubb habe ich schon mehrfach berichtet. Sie zählt seit etlichen Jahren zu meinen Pfälzer Lieblingsadressen. Küchenchef Marc Wendel bringt hier seit 2011 Hausmannsköstliches mit Anspruch und Saisonbezug auf die Teller.   Auch blickt er gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen Regionalküche hinaus und lässt sowohl mediterrane, als auch asiatische Akzente in seine Gerichte einfließen. Wie familiär es hier zugeht, spürt man gleich beim Eintritt in die gemütliche Gaststube. Hier hat Marcs Mutter Manuela das Sagen, denn sie leitet den Service in der Hopfestubb mit ganz viel Herz und einer gehörigen Portion Pfälzer Charme.   Ein durch und durch sympathischer Familienbetrieb, der „nebenbei“ ein Gästehaus mit Apartments und Doppelzimmern unterhält und dazu noch ein kleines Weingut betreibt. Woher die liebenswürdige Gastgeberfamilie Wendel die Zeit und Energie aufbringt, all das so erfolgreich unter einen Hut zu bringen, frage ich mich bei jedem Besuch.   Im August vergangenen Jahres kam es dort auf der sonnigen Terrasse zu einer ungewohnten, bis dato einmaligen Zusammenkunft. Meine Schwiegereltern aus Bremen waren für ein paar Tage zu Besuch in der Pfalz. Zeitgleich hatte ein auf diesem Portal nicht unbekannter Garmischurlauber samt Anhang auf der Rückreise einen Stopp in der Pfalz eingelegt.   Da ich nicht unwesentlich an der Wahl ihrer Unterkunft beteiligt war – sie residierten ganz feudal bei der Familie Wendel im Gästehaus – schlug ich vor, den letzten Abend ihres Kurztrips bei handfester Heimatküche in der Hopfestubb zu verbringen. Dagegen hatten auch meine Schwiegereltern nichts einzuwenden, war ihnen dieses gepflegte Gasthaus vom letzten Besuch noch in bester Erinnerung geblieben.   Guter Wein und noch besseres Essen in so unmittelbarer Nähe. Da war der angehende Teilzeitpfälzer aus dem Bergischen natürlich sofort dabei und reservierte einen großen Tisch auf der Wendel’schen Sommerterrasse. Selten war sein Fußweg zum Ort des Genusses kürzer. Hemmungsloser Alkoholkonsum schien vorprogrammiert.   Die Augustsonne strahlte mit Vehemenz auf die idyllisch gelegene Veranda, die sich im hinteren Teil des Anwesens befindet. Nach der wie immer sehr herzlichen Begrüßung durch die Hausherrin Manuela Wendel, durchquerten wir die beiden Gasträume und trafen auf ein gut gelauntes Pärchen, das sich tiefenentschleunigt – die sedierende Wirkung von Apéro und Brunnengeplätscher hatte anscheinend schon eingesetzt – auf den mit bequemen Sitzpolstern ausgestatteten Terrassenstühlen räkelte.   Wo treffen sich Bremer und Solinger am liebsten? Natürlich in Pfälzer Weinlanden – wo denn sonst? Dem geselligen Miteinander stand von da an nichts mehr im Wege und im lockeren Plausch genossen wir die gelöste Abendstimmung im Kreise unserer Familie und Freunde. Die zweiköpfige Reisegruppe aus der Klingenstadt bekämpfte sogleich mit Hugo und Hefeweizen ihren ersten Durst.   Da musste ich quasi mit einer zitronigen Sommerschorle (Riesling mit Lemon, Eiswürfel und Limette für 5 Euro den Schoppen nachziehen. Meine Frau griff auf ihren beliebten „Traubenbitzler“ (0,25l für 4 Euro , einen alkoholfreien Traubensaftcocktail mit geeisten Weintrauben, zurück. Mineralwasser der Marke Bellaris (0,75l für 5 Euro und diverse Gerstensäfte aus dem Hause Bellheimer bevölkerten ebenfalls unseren Tisch.   Wie immer gab es als kleinen Appetizer ein Stück ofenwarme Quiche. Mini Zwiebelkuchen zum Amuse Diesmal in Form eines angenehm duftenden Mini Zwiebelkuchens, der lediglich von ein paar Spritzern Balsamico Reduktion begleitet auf dem Amuseteller landete. Dieser wird in der Pfalz traditionell zum Neuen Wein genossen. Aber auch ohne diesen schmeckte das mit Speck und etwas Kümmel verfeinerte Küchlein ganz formidabel. Ein deftiger Auftakt, der unseren Appetit anregte, ohne dabei unseren Hunger allzu arg einzubremsen.   Mein Kollege aus NRW hatte Lust auf gebratene Crevetten. Gebratene Garnelen wie sie der Macster mag Diese standen zwar so nicht in der Speisenkarte, wurden aber wunschgemäß in mediterraner Zubereitung mit etwas Chili, Knoblauch und Thymian geliefert. Der erfahrene Solinger Gastronaut genoss die fünf saftigen, von ihren Schalen befreiten Krebstiere zusammen mit dem hausgebackenen Olivenbrot und machte dabei einen rundum zufriedenen Eindruck.   Nicht minder südeuropäisch war mir an diesem Abend zumute. Als Empfehlung hatte Marc Wendel mal wieder seine geniale Gazpacho (6,50 Euro als kühlende Sommersuppe auf die Saisonkarte gesetzt. Die Mutter aller Smoothies Da fiel mir die Vorspeisenwahl extrem leicht. Das Geheimnis seiner andalusischen Vitaminspritze hat mir der Küchenchef bis heute nicht verraten.   Vielleicht liegt es an ihrem geringen Gurkenanteil oder an seinem Händchen fürs richtige Abschmecken. Egal, seine Version der „Mutter aller Smoothies“ haute jedenfalls mächtig auf die Aromenpauke. Zu was banale Zutaten wie Paprika, Tomate, Zwiebeln, eingeweichtes Weißbrot und Knoblauch geschmacklich im Stande sein können, wenn man sie mit gutem Olivenöl und dem richtigen Essig verfeinert, beeindruckte mich mit jedem Löffel aufs Neue.   Meine Frau entschied sich genau wie Madame Shaneymac für die nach dem Hausherrn benannte Salatschüssel (13,90 Euro , bei der selbiger nicht mit der Dreingabe von gebratenem Schweinefilet sparte. Ich habe diese semi vegetarische (wenn überhaupt! Sportlerspeise hier auch schon ein paar Mal genossen und fand die Kombi aus frischem Grün, saftigem Schweinefleisch und schmackigem Essig Öl Dressing immer sehr köstlich. Gerade an warmen Tagen kann einem solch ein Salat als Hauptgang dienen. Die Damen waren mit ihrer Wahl vollkommen d’accord.   Die Herren der Schöpfung sowie meine Schwiegermutter gingen dagegen noch etwas fleischiger zu Werke. Während sich meine Schwiegereltern in kulinarischer Redundanz übten und das panierte Schweineschnitzel „Wiener Art“ – genau genommen waren es zwei auf dem Teller – orderten, Oh Schwiegervater, ick hör dir schnitzeln! bahnte sich bei meinem Verzehrverbündeten aus Solingen eine alte Jugendsünde ihren hochknoblierten Weg auf dessen Steakteller. War mir neu, dass man hier den jungen Knoblauch mit ein wenig Rumpsteak serviert bekommt, aber man lernt ja nie aus. Knoblauch mit Steakunterlage Außerdem stellt die Nostalgie einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Genießen dar. Und wenn dieses Knoblauchmonster seinen Vertilger tatsächlich an alte Steakhaustage erinnerte, so freut es mich umso mehr, dass er hier auf einer Pfälzer Terrasse sein juveniles Gaumengedächtnis wieder auffrischen durfte.     Das Knoblierwunder von Kapellen! Apropos frisch: Gerüch(t en zufolge soll die Heimfahrt am nächsten Tag bei offenem Verdeck zurückgelegt worden sein. In diesem Kontext mehr als verständlich.   Auch ich hatte es mit einem medium gebratenen Stück aus dem argentinischen Rinderrücken zu tun, ließ mir dieses aber mit frischen Pfifferlingen und einem stolzen Hügel Parmesanrisotto servieren. Mein Rumpsteak mit frischen Pfifferlingen und Parmesan Risotto Die dafür abgerufenen 27,90 Euro fand ich äußerst fair, zumal der „Men’s Cut“ ordentliche 250 Gramm Rindfleisch im perfekten Gargrad auf den Teller brachte. Bei Anschnitt: Rosa! Gut, der regionale Aspekt kam beim Fleisch de facto zu kurz, aber erstens passte die Qualität und zweitens muss sich solch ein Steak ja auch für den Gastronomen irgendwie rechnen. Allzu dogmatisch sollte man da nicht (jedes Mal rangehen. Sind ja schließlich nicht bei „Nobelbart und Putzig“…   Auch die sautierten Pfifferlinge gerieten so wie sie müssen. Sie waren von ausgezeichneter Beschaffenheit. Lediglich der mit würziger Parmesannote aufgetischte Risotto hätte durchaus schlonziger ausfallen dürfen – ja müssen. Noch mal das Rumpsteak (diesmal in Lee Lage zum Risotto Hügel Dem italienischen Wohlfühlklassiker unter den Reisgerichten fehlte es schlicht und ergreifend an Cremigkeit. Gut, dass mit einer großzügig beigegossenen, gehaltvollen Regent Jus die Süffigkeitsverhältnisse auf dem Teller wieder ins Gleichgewicht gebracht wurden.   Die auf Stammgastniveau bechernde Pfalzweindrossel aus der Metropolregion Rheinland gönnte sich zum süßen Abschluss noch eine Sorbet Variation in den Geschmacksfarben Cassis, Ananas und Kokos. Leider musste ich auf den geeisten Schulterschluss mit dem Schlemmerspezi verzichten, da es an der Zeit war, die Kleine ins Bett zu bekommen.   Ja, die drei Tage und Abende mit der Solinger Genussfraktion gingen wirklich rasend schnell vorbei. Die Erinnerung daran tut gut und lässt mich auf ihr Comeback im Sommer hoffen. Die kulinarische Landkarte der Pfalz bzw. des Elsass (auch Baden sollte nicht unerwähnt bleiben hat noch so viel zu bieten, da werden uns die gemeinsamen Genussmomente so schnell nicht ausgehen."

Tout Un Monde

Tout Un Monde

Place Du Village 7, 1091 Grandvaux, Switzerland, Swiss Confederation

Cafés • Fastfood • Europäisch • Restaurants


"Drei gute Gründe, um auf dieser (prächtigen) Terrasse zu essen: 1) Der Blick auf die Weinberge 2) Der Blick auf den Genfersee 3) Der Blick auf die Alpen. Ich suche immer noch nach dem vierten... Und meine Worte, um es nuanciert und ohne wie ein grob-mäuliger Gastro-Scharfschütze zu klingen, zu erklären. Wie können wir die lauwarme Enttäuschung beschwören, sehr teuer gegessen zu haben, aber nicht wirklich gut gegessen zu haben, außer durch die Erinnerung an diese schlaffe Frustration, die auf einen banalen Orgasmus folgen kann, für den wir viel investiert haben? Es ist jedoch schwer zu übersehen, dass das Willkommen offensichtlich sympathisch ist, auch wenn wir von einem Bistro-Service in diesem luxuriösen Erscheinungsbild überrascht sind. Es ist schwer, die Qualität der Zutaten nicht anzuerkennen und sich nicht den Schweiß in der Küche vorzustellen, auch wenn die Geschmacksknospen Schwierigkeiten haben, sich mit den Augen zu ergötzen, die sich am Landschaftspanorama erfreuen... Wie die Realität des Tellers mit der Prunksucht der Speisekartenbeschreibung (voll von Wortspielen, die nur an der Bar, mit Freunden nach ein paar Drinks, passieren). Aber hey, es gibt genug lobende Kommentare über meinem (und sicherlich später darunter), damit ich mich nicht allzu schuldig fühle, eine Meinung (konstruktiv, ja) zu äußern, die zusätzlich zu nicht nur meiner, nur zwei probierten Gerichten betrifft: "Vitelo férato Lémanique", "Gegrillter Doradenfilet und Venusmuscheln". Oh ja! Ich hätte fast vergessen, der Chardonnay war köstlich."

Da Omero

Da Omero

Porthofplatz 6, 45239 Essen, Germany, Werden

Wein • Pizza • Pizzeria • Nachtisch


"Da wir für den Nachmittag zu einer Taufe nach Essen Werden eingeladen waren, die von der Uhrzeit so gelegen war, dass wir am späten Vormittag bequem losfahren und dann in Essen noch ein kleines Mittagessen einnehmen konnten, habe ich bei RK nach einem netten Lokal in der Nähe der Taufkirche gesucht. Die Wahl fiel auf das da Omero. Einerseits, weil es wirklich um die Ecke liegt, andererseits, weil es bereits ein paar vielversprechende Kritiken gab. Mit dem Navi war der Porthofplatz schnell gefunden und aufgrund des großen, direkt vor dem Lokal gelegenen Parkplatzes waren auch keine größeren Fußmärsche nötig. Beim Betreten des Restaurants steht man praktisch direkt vor der Theke. Rechst befinden sich eine Reihe von Tischen mit geschwungenen mitgeschwungenen Bänken, eher in eine Bar als in ein Restaurant passend. Links ums Eck gibt es weitere Tische, sowie einen Durchgang auf eine überdachte Terrasse. Das Restaurant hatte an diesem Tag erst kurz vorher geöffnet und wir waren zu diesem Zeitpunkt die ersten Kunden. Im Laufe der nächsten Stunde füllte sich das Lokal jedoch sehr zügig und war als wir aufbrachen gut zur Hälfte gefüllt. Service Sofort beim Eintreten ins Restaurant wurden wir von einem Mann mittleren Alters in Zivil Kleidung von dem ich annehme, dass er der Chef des Hauses ist sehr freundlich begrüßt. Während wir uns überlegten, wo wir denn gerne sitzen wollten wurde uns die Terrasse empfohlen, die wir bis dahin noch nicht gesehen hatten. Wir waren von der gemütlichen Aufmachung schnell überzeugt und entschieden uns für einen Tisch in der Ecke. Kurz nachdem wir saßen wurden uns die Speisekarten inklusive eines Einlegers mit den heutigen Tagesangeboten gereicht. Nach einer kleinen Wartezeit kam der Chef dann wieder und fragte die Bestellungen ab. Wir wählten: Lasagne mit Kalbsbolognese 10, € Pizza Paesana mit Thunfisch und roten Zwiebeln 6,50 € Tagliolini mit Pfifferlingen und Rinder Filetspitzen 12,90 € Bio Lachsfilet mit Pfifferlingen 16,90 € Dazu gab es: 2 Cola und 1 Spezi je 0,3l 2,20 € 1 Alkoholfreies Weizen 4, € Wenige Zeit nachdem unsere Bestellung abgefragt wurde, kamen die Getränke sowie ein Korb Brot mit verschiedenen Zugaben an den Tisch. Zu unserer Überraschung wurde uns dann nach ein paar Minuten noch ein Teller frisch aufgeschnittener Mortadella mit der Anmerkung, dass diese mit dem Brot zusammen besonders gut wäre, an den Tisch gebracht. Eine solche nette Aufmerksamkeit hatte ich bislang noch nicht gehabt. Nun füllte sich das Lokal nach und nach. An der Art und Weise, wie der Chef oder die mittlerweile zusätzlich anwesende weibliche Bedienung die Gäste begrüßten, ist davon auszugehen, dass etwa die Hälfte der Gäste regelmäßige Besucher dieses Lokals sind. Besonders positiv ist mir dabei aufgefallen, dass mit den Stammgästen zwar sehr zuvorkommend umgegangen wird, ohne aber dabei bei den anderen Gästen etwas zu vernachlässigen. So wünsche ich mir das. Dafür ein großes Lob von mir. Auf unser Essen mussten wir zwar ein wenig warten, durch das vorab gereichte Brot mit den diversen Zugaben war die kurze Wartezeit aber zu verkraften. Nachdem das Essen eine Weile bei uns war und wir angefangen hatten zu essen, wurde nochmal nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Nach dem Essen dauerte es dann, ein wenig, bevor die leeren Teller mit der erneuten frage, ob es geschmeckt habe abgeräumt. Auf unsere Frage, was es denn als Dessert gäbe, wurde auf die Karte verwiesen und uns diese auch gleich, aufgeschlagen auf der Dessert Seite, an den Tisch gebracht. Es gab auch ungefragt die Information, dass es die Desserts auch gerne als kleine Portionen gäbe. Auch dafür ein großes Lob. Unsere Kinder entschieden sich für: Cassata Siciliana 8,50 € Apfelsorbet 5,90 € Die Eltern bestellten sich je einen Espresso á 2,30 € Auch die Desserts und die Espressi kamen nach noch angenehmer Wartezeit. Als es dann schließlich ans Bezahlen ging, wurden wir nochmals gefragt, ob wir mit allem zufrieden waren. Bevor wir Erwachsenen etwas sagen konnten platzte unser Jüngster raus mit dem Satz: „Das war das beste Essen, das ich je in einem Restaurant hatte.“ Ich bin zumindest der Meinung, dass die Bedienung heute wirklich gerne 5 Sterne von mir bekommt. Das Essen Brot mit Beigaben:Das Brot, welches vor dem Essen an den Tisch gebracht wurde, ist alleine schon eine Erwähnung wert. Offensichtlich selbst gebacken, wunderbar locker, dabei nicht zu trocken und genug gesalzen. Meine Frau, die seit etlichen Jahren unser Brot selbst bäckt nickte anerkennend mit dem Kopf. Dazu gab es in kleinen Schälchen grüne Oliven, ein Joghurt Kräuter Dip sowie Tomaten Salat. Später kam dann noch, wie oben erwähnt ein Teller mit Mortadella. Die Oliven waren sehr lecker, keine billige Glasware. Der Joghurt Kräuter Dip hätte ein wenig mehr gesalzen sein dürfen, aber ansonsten schön cremig und frisch. Der Tomatensalat aus fein gewürfelten Tomaten, die mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein paar Kräutern angemacht war, war die perfekte Begleitung zu dem leckeren Brot. Eigentlich ein sehr schöner Bruscetta Bausatz. Bei der Mortadella war ich zunächst skeptisch, da ich diese aus der Vergangenheit her nur als Ladenhüter aus dem örtlichen Supermarkt kannte. Diese hier war allerdings extrem gut. Hauchdünn aufgeschnitten, mit feinen Speckstücken und Pistazien. Wenn ich mich nicht so auf das Hauptgericht gefreut hätte, ich hätte die Wurst am liebsten komplett verputzt. Lasagne mit Kalbsbolognese:Die Lasagne war die Wahl unseres jüngsten. Als der Teller zum Tisch kam, hoffte ich zwar auch eine frühzeitige Sättigung des Sohnemannes, wurde damit aber leider enttäuscht. Auf dem Teller keine Auflaufform befanden sich zwei Stücke der Lasagne mit der duftenden Soße überzogen und zusätzliche von einigen groben Parmesanhobeln bedeckt. Die Nudeln waren mit angenehmen leichtem Biss, die Soße hatte ein perfektes fleischiges Aroma und war von einer schönen Cremigkeit. Leider ließ mich Junior nur einmal probieren. Es blieb nichts übrig. Pizza Paesana mit Thunfisch und roten Zwiebeln Die Pizza, die Wahl des größeren Sohnemanns, war zwar auch den ersten Blick etwas klein, war letztendlich aber vollkommen ausreichend. Bei der Pizza gab es das einzige kleine Manko dieses Essens. Die perfekt runde Form verriet: Sie war in einer Pizzaform gebacken. Der Teig war zwar ein wenig zu dick ausgewellt, ohne aber dabei teigig zu sein. Der Boden war durchweg knusprig und locker. Geschmacklich ebenfalls sehr lecker. Die Pizza war gleichmäßig gut belegt. Das Ganze war gut gewürzt und wurde gerne gegessen. Tagliolini mit Pfifferlingen und Rinderfiletspitzen:Beim Hauptgericht meiner Frau durfte ich netterweise mehr als nur einmal probieren. Die sehr guten Nudeln waren optimal gegart, mit schönem Biss. Die Filetspitzen waren ganz kurz angebraten und durften dann in der Soße mit ziehen. So hatten sie leichte Röststellen ohne zu durch zu garen. Die Pfifferlinge schön angebraten und alles zusammen in einer wunderbar cremigen Soße, die sich perfekt an die Nudeln und schmiegte vermengt. Darüber waren ebenso grobe Hobelspäne vom Parmesan verteilt. Biolachs mit Pfifferlingen:Ich bestellte dieses Gericht mit dem Gedanken, dass es denn aber für dieses Jahr genug Pfifferlingen gewesen seien. Nun, wenn ich wüsste, ich würde sie wieder so bekommen, ich würde sie wohl erneut bestellen. Auf dem Teller befanden sich ein recht großes Stück Lachs, etwas Gemüse Romanesco, Zuckerschoten und Möhren , ein paar wenige Kartoffelstückchen, sowie eine großzügige Portion Pfifferlinge, die über dem, noch mit der Haut versehenen Lachs verteilt war. Der Lachs war fast perfekt jedoch ein wenig zu sehr gebraten. Er schmeckte sehr aromatisch, überhaupt nicht tranig und war noch leicht glasig leider ein wenig zu wenig . Die Gemüse und die Kartoffeln waren handwerklich gut gemacht, neben Fisch und Pfifferlingen spielten sie aber nur die Statistenrolle. Die Pilze waren hier endlich einmal gut gebraten, nicht nur warm gemacht. D.h. sie hatten leichte Röstnoten, ohne ihr Eigenaroma einzubüßen. Eine perfekte Kombination mit dem Lachs. Apfelsorbet, Cassata, Espresso: Das Sorbet 2 große Kugeln wurde serviert in einem hohen Bronzekelch. Es schmeckte nach echten Äpfeln, nicht nach Apfelaroma. Die Eiskristalle waren sehr fein und es waren noch kleine Apfelstückchen enthalten. Zur Cassata kann ich leider nicht sagen, ob diese so war, wie eine echte Cassata sein sollte, da ich eine solche bis dato noch nicht gegessen hatte. Serviert wurde ein hohes Tortenstückchen Cassata zusammen mit frischen Früchten und einem Vanillesoßenspiegel. Die Cassata war lecker cremig, ohne Eiskristalle mit ein paar wenigen aber sehr guten Stückchen Kandierter Früchte. Der Espresso war ebenfalls so wie er sein soll. Heiß, stark, aromatisch und mit schöner Crema. Ich musste lang überlegen und tue mir echt schwer damit, aber ich denke ich würde diesem Lokal Unrecht tun, wenn ich hier keine 5 Sterne geben würde. Das PLV bewerte ich mit 4 Sternen. Das Ambiente Müsste ich nur die Terrasse bewerten, so würde ich auch 5 Sterne kommen. Die Aufteilung innen, und der eher an eine Cocktailbar erinnernde rechte Bereich schaffen das aber nicht. So komme ich noch auf 3,5 Sterne. Sauberkeit Alles Picobello, auch die Toiletten. 5 Sterne"

Leopold Restaurant

Leopold Restaurant

Weinstrasse 10 67146 Deidesheim, Germany

Pizza • Cafés • Lässig • Europäisch


"Ich habe meine Beeren seit 1980 dort bestellt, und habe bereits eine Tour durch die weeberge des Deinhard 's gemacht, dann wurde auch ein Kellerführer und Weinverkostung angekündigt. Wer seinen Wein kauft, gibt kein Risiko. Selbst beim Glykolskandal in den 80er Jahren, dr. Deinhard war nie auf einer roten Liste! die weingut von gewinnen bis 2009 weingut dr. Deinhard) ist einer der größten Weingüter der Rheinland-Pfalzstadt deidesheim der werbemann achim Niederberger, die 2007 die international bekannten Topadressen dr. Deinhard, nicht mit der bekannten Champagnermarke zu verwechseln,) Bassermann-Jordan und Richsrat von buhl ist ein Trio von Weingütern die neue Weinliste Herbst/Winter 2010/2011 hat deutlich die Handschrift eines Werbeprofis getragen, obwohl mein Deidesheimer Getreidehügel noch das alte Label trägt. Rotwein aus 4,60 € die Literflasche, weißes riesling aus 4,90 die Literflasche ist noch sehr kostengünstig. mein Lieblingswein Kornhügel riesling latelese trocken von 2009 wird leider verkauft noch klar, die Geschmäcker nur lecker und wurde auch als der beste trockene weiße Wein des Jahres ausgezeichnet, aber bei mir im Keller sind noch 11 flake Kornhügel riesling latelese trocken von 2007 mit der goldenen Kammer Preismünze. Alternatiw kann auch den Paradiesgarten-Geschenk für 6,90 € in der 0,75 Liter-Flasche nehmen, auch ein geheimer Standort aus deidesheim. auch die riesige sekt kann ich empfehlen, da jetzt das leopold Restaurant im Dezember geöffnet wird, im nächsten Jahr werde ich unbedingt die weingut wieder besuchen, um darüber zu berichten [hier link]"