Bauenhaus - Speisekarte

Am Bauenhaus 38, Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, 40472, Ratingen

🛍 Cafés, Suppe, Kaffee, Fleisch

4.5 💬 158 Bewertungen

Telefon: +49211653001

Adresse: Am Bauenhaus 38, Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, 40472, Ratingen

Stadt: Ratingen

Gerichte: 27

Bewertungen: 158

Webseite: http://www.bauenhaus-waldrestaurant.de/

"Nachdem wir bereits am Vatertag gegangen sind, weil die Bedienung überfordert war und uns nicht einmal begrüßt hat, versuchten wir es - wegen der schönen Location und des früher leckeren Essens - am Muttertag noch einmal. Es war nicht sehr voll. Um die Aufmerkskeit der diesmal jüngeren, aber keineswegs flinkeren Kellnerin musste man buhlen. Unkoordiniert bediente uns zuweilen ein weiterer Kellner, der später nur durch Lügen und dummes Rumdiskutieren auffiel.Bestellt hatten wir einen Linsensalat mit Mango und Koriander - es kam ein Haufen in billigem Essig ertränkten Linsen, kein Geschmack nach Koriander und irgendwas, nur sauer. Mango-Pünktchen und ein wenig Paprika. Die Bärlauchnudeln waren ok, etwas fade nur. Der gebratene Spargel mit Erdbeersalsa bestand aus fast rohen, bitteren Spargelstückchen schwimmend in Erdbeerwasser mit ein paar matschigen Erdbeeren. War nicht genießbar. Zumal bei den Preisen, ein schlechter Witz. Nun hatten wir ein Gericht weniger, es wurde uns ein Kaffee angeboten, wir hatten jedoch Hunger, ein anderes Gericht oder Nachbessern wurde nicht offeriert. Auf die Frage nach Brot erhielten wir, von uns unbemerkt von der Kellnerin beiläufig auf die Tischecke geschoben, eine Butterbrottüte (!) mit echt ollem, lieblos geschnittetem Brot. Beide Kellner bestanden darauf, das Essen sei frisch gekocht. Nun, das darf ich erwarten in einem Restaurant. Leider können die Köche, außer einem Bekannten von mir , der dort nur am Wochenende hervorragend kocht, offensichtlich nicht kochen.Der Kellner machte alles durch Diskutieren immer schlimmer. Kann man nicht einfach schauen, dass der Gast dennoch halbwegs zufrieden das Lokal verlässt? Mich interessiert es nicht, ob alle anderen Gäste den Salat heute lecker fanden (dann haben sie keinen Geschmack - aber das war eine Lüge, niemals wurden gestern 10 Linsensalate gegessen wie behauptet). Ich sagte zu ihm, ich sei enttäuscht, weil wir im Winter bei Leo, dem mir bekannten Koch, so hervorragend gegessen haben. Kurz darauf kam er wieder und behauptete mit Leo telefoniert zu haben, den Salat hätte Leo am Tag zuvor gemacht (während die Kellnerin meinte, er wäre am Vormittag gemacht wurden). Dies war schlichtweg eine Lüge, wie vermutet und später bestätigt - warum telefoniert der Kellner auch während der Arbeitszeit und nur mit dem Grund, uns gegenüber vermeintlich Oberwasser zu haben und alles schön zu reden. FAZIT: lahmer bis unverschämter Service, Essen eine Zumutung, da hilft auch die schöne Location nicht...Freitags und Samstags kann man sicher nach wie vor gut essen, solange der "gute Koch" da ist - aber gleichbleibende Qualität in einem Restaurant ist ja nun mal essentiell."

Speisekarte - 27 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Magdalene Magdalene

Übersetzt von Google) Wunderbare Menschen! Ich liebe es, Teil dieser Gemeinschaft zu sein! Original) Wunderbare Leute! Liebe ist Teil dieser Gemeinde!

Adresse

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Bewertungen

Christian
Christian

Wir sind regelmäßig dort. Tolles Ambiente, gute Atmosphäre und vor allem das Essen sowie der Service sind makellos. Sehr zu empfehlen, besonders der Sonntagsbrunch ab 11:00 Uhr.


Werner
Werner

Als aktive jüngere alleinstehende Rentnerin esse ich dort jeden Tag. Für mich ist das wechselnde Menü wichtig. Geschmack und Service lassen keine Wünsche offen. Die kreative Gestaltung der Salate ist bewundernswert, filigran und mit viel Liebe zum Detail.


Aurore
Aurore

Wir übernachteten im Gästehaus und aßen im Restaurant nebenan. Der Besitzer war hilfsbereit. Das Gästehaus sieht aus wie aus Hänsel und Gretel. Es war ein großartiger Ort, um sich nach einer hektischen Reise auszuruhen. Es liegt im Wald und ist ruhig. Dennoch ist es in der Nähe der Stadt. Das Restaurant ist gut, aber seien Sie darauf vorbereitet, Deutsch zu sprechen, sie sprechen kein Englisch und es gibt keine englische Speisekarte


სვეტლანა
სვეტლანა

Wir haben uns diesmal überraschen lassen. Die Vorspeise Carpaccio mit Pfifferlingen lecker und einstimmend auf den Hauptgang, der ein Kalbskotelett der Extra-Klasse war. Ein Stückfleisch, gut gebraten, gut gewürzt und so zart auf dem Gaumen, KOMPLIMENT! Meine Frau hatte als Hauptspeise Riesengarnelen (oder sogar noch größer), welche ebenfalls unter hervorragend einzuordnen sind. Mein Lieblingsthema, der Service. Die Bedienung bekommt auch ein Extra-Lob. Danke für einen sehr schönen Abend!


Anne
Anne

Das Bauenhaus liegt etwas im wald versteckt, daher am Besten mit dem Navi anreisen.Von der Inneneinrichtung erinnert es etwas an eine Skihütte. Sehr urig und gemütich. Die Speisekarte ist mit nur wenigen Vor- und Hauptspeisen überschaubar und selbst das Dessert findet auf dem A4 Blatt noch Platz.Allerdings ist dies kein Nachteil.Denn so sind alle Speisen frisch und marktaktuell und es wird kein Essen aufgewärmt, damit dann auch 50 Speisen angeboten werden können. Die Qualität der Speisen war sehr gut.


Rannver
Rannver

Das Bauenhaus ist immer wieder einen Besuch wert, sehr aufmerksamer und freundlicher Service.Die Speisen hervorragend und toll dekoriert. Wir hatten kalte Gurkensuppe und Erbsen-Minz-Suppe vorweg und danach Schweinefilet in Pfeffersauce (auf Wunsch statt überbackenem Gorgonzola) mit Kroketten und Salat sowie Gegrillten Lachs mit Limonenpesto und Spinat-Gnocchi. Alles war frisch zubereitet und die Gnocchi selbst gemacht.Da wir für den Nachtisch leider keinen Platz mehr hatten, kommen wir bestimmt bald wieder! :-)


Moritz
Moritz

Das Bauenhaus - früher eine Zollstation, 400 Jahre alt - liegt mitten im Wald, und ist dennoch gut erreichbar. Das Restaurant ist wunderschön eingericht mit romanischem Ambiente. Im Sommer lockt die tolle Terrasse. Sehr leckeres italienisches Essen, sehr freundlicher Service, guter Wein. Zu empfehlen für einen romantischen Abend zu zweit oder für ein gemütliches Familientreffen oder einen Abend mit Freunden. Im Hotel nebenan kann man in gemütlichen Bauernzimmern mit allem Komfort übernachten. Das Frühstück ist wie zu Hause, gediegen und großzügig. Wir waren sehr zufrieden.


Julia
Julia

Wir waren gestern mit vier Personen dort essen. Der Service war in Ordnung und sehr freundlich und ist auf uns eingegangen. Das Essen von der normalen Karte war OK. Mehr aber auch nicht. Wir haben mit drei Personen Gans gegessen und das war leider die schlechteste Gans die ich in den letzten Jahren gegessen habe. Ich fand es nicht nur geschmacklich nicht ansprechend, sondern auch vom handwerklichen sehr fragwürdig. Liebloser zubereitet geht schwerlich. Die Keulen waren definitiv vorgearbeitet und wurden nur noch erwärmt. Die Brust war ebenfalls im Vorfeld zubereitet.Sehr schade, dass wir so ein Pech hatten.


სვეტლანა
სვეტლანა

Nachdem wir bereits am Vatertag gegangen sind, weil die Bedienung überfordert war und uns nicht einmal begrüßt hat, versuchten wir es - wegen der schönen Location und des früher leckeren Essens - am Muttertag noch einmal. Es war nicht sehr voll. Um die Aufmerkskeit der diesmal jüngeren, aber keineswegs flinkeren Kellnerin musste man buhlen. Unkoordiniert bediente uns zuweilen ein weiterer Kellner, der später nur durch Lügen und dummes Rumdiskutieren auffiel.Bestellt hatten wir einen Linsensalat mit Mango und Koriander - es kam ein Haufen in billigem Essig ertränkten Linsen, kein Geschmack nach Koriander und irgendwas, nur sauer. Mango-Pünktchen und ein wenig Paprika. Die Bärlauchnudeln waren...

Ratingen

Ratingen

Ratingen ist eine historische Stadt in der Nähe von Düsseldorf, die traditionelle rheinische Gerichte wie Sauerbraten und Reibekuchen inmitten einer charmanten mittelalterlichen Architektur und malerischen Parks bietet.

Kategorien

  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Suppe Warme und tröstliche Suppen, um Ihre Seele zu nähren. Wählen Sie aus einer Vielzahl von geschmackvollen Brühen und herzhaften Zutaten, perfekt für eine einfache Vorspeise oder eine sättigende Mahlzeit an einem kühlen Tag.
  • Kaffee Genießen Sie unsere reichhaltige und aromatische Kaffeeauswahl, die fachmännisch gebraut wird, um Ihre Sinne zu wecken. Von klassischem Espresso bis zu cremigen Lattes entdecken Sie die perfekte Mischung, um Ihren Tag mit einer geschmackvollen Note zu beginnen.
  • Fleisch Entdecken Sie unsere köstliche Fleischauswahl mit fachmännisch gegrillten Steaks, zartem Huhn und geschmackvollen Lammgerichten, die alle bis zur Perfektion gewürzt sind für ein unvergessliches Esserlebnis.

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Gut Porz

Gut Porz

Hülsenbergweg 10, 40885, Ratingen, Germany

Deutsch • Vegetarier • Marktküche • Europäisch


"Vorwort Was für eine komfortable Situation, endlich kann ich für die Rahmenbedingungen unseres kleinen Treffens mal wieder auf eine hervorragende Bewertung einer Mistreiterin verweisen, PetraIO hat ganze Arbeit geleistet und selbstredend auch bei der Beschreibung der gastronomischen Erfahrungen an diesem Abend. Meine Anfahrt an diesem Tag sollte unter keinem guten Stern stehen, die Routenoptionen ließen mir die Wahl zwischen Pest, Cholera und – haha, Wortspiel – Ruhr; ich entschied mich todesmutig für letztere, will heißen die A40. „Bochum ich komm aus dir“ sang einst ein hiesiger Barde, „Bochum ich will vorbei an dir“ flehte ich schon sehr bald bei Stop and Go und 30 Stundenkilometern in der Stauhölle, wer auch immer sich die Bezeichnung „Ruhrschnellweg“ für diesen Streckenabschnitt ausgedacht hat, entweder hatte dieser Mensch viel Humor oder einen ausgeprägten Hang zum Sadismus. Am Restaurant angekommen hatte ich aber die frustende Fahrt ausgleichendes Glück, ich ergatterte einen der letzten Parkplätze vor den dem Lokal gegenüberliegenden Geschäften, die laut Beschilderung ab 18 Uhr auch den Gästen des Gut Porz zur Verfügung stehen. Durchatmen und draußen auf First warten sollte sich lohnen, denn danach sollten sich amüsante Szenen aus der Rubrik „Firmenwagen Tetris“ abspielen, denn im Dorf an der Düssel fand die K statt, ihres Zeichens der Welt größte Kunststoff Messe, was die Zimmersuche wie von Petra erwähnt für die Angereisten doch sichtlich erschwerte. Dynamisch vorfahrende und schreitende Herren im Q5 oder 5er Touring, alle schienen den gleichen Herrenausstatter zu bevorzugen oder zumindest ein Faible für die Modelinie „Sparkassen Lehre, 2. Lehrjahr“ zu haben, vielleicht gehört dies auch zu den ungeschriebenen Gesetzen einer mir völlig unbekannten Branche. Der unbändige Leistungswille dieser sehr speziellen Spezies aus der Gattung „Mittleres Management mit Ambition“ in Kombination mit dem einzigen noch freien Stellplatz, der dank der beiden benachbarten, etwas unglücklich geparkten Fahrzeuge so eng war, daß man zwar durchaus hineinfahren konnte, das Aussteigen danach aber unmöglich war, wenn man nicht gerade mit einer Isetta oder Heinkel Kabine vorfuhr, war sehr beeindruckend. Es sollten wahrhaft denkwürdige Einblicke in die Seele des deutschen Autofahrers möglich werden: zu akzeptieren, daß die verdammte Lücke einfach zu eng für den Vertriebler Traum aus Ingolstadt und Co. ist, schien auch dann noch schwer, wenn man merkte, daß die Fahrertüre sich nur 5 cm weit öffnen ließ. Innerhalb meiner viertelstündigen Wartezeit habe ich vier hernach völlig erboste Erfolgsmenschen an dieser Lücke scheitern sehen, mein persönliches Highlight war ein Q5 mit Bergheimer Kennzeichen, der sich von seinem ebenfalls sehr dynamisch agierenden Kollegen anfänglich noch per Handzeichen in die Lücke hinein dirigieren lassen wollte, da von den Parksensoren nur noch panisches Piepen zu vernehmen war. Jener nahm seinen Job sehr, sehr ernst, in leicht gebückter Haltung mit ausgebreiteten Armen stand er hell erleuchtet durch die Scheinwerfer vor dem Wagen, hektisch den Kopf zwischen der linken und rechten Fahrzeugseite hin und her bewegend, hatte was vom Flughafen, ein Bild für die Götter mit entsprechender, lautstarker Vertonung „HIER PASST Karsten, langsam, HIER GEHT NOCH, WIRD ENG, stop, stop, (panisch STOP, ne fahr mal doch besser um die Ecke glaub ich!“ Selten eine Zigarette so genossen und nur wenige Minuten später sollten First und Lavandula eintreffen, wir waren komplett und konnten den Abend in Angriff nehmen. Kritik Das betagte Fachwerkhaus macht von außen in jeder Hinsicht einen gepflegten, properen Eindruck. Stimmungsvolle Beleuchtung setzt das Haus in Szene, ein Kürbis zur Linken der Eingangstüre sorgt für einen saisonalen Akzent, ein erster flüchtiger Blick auf die Karte im Aushang lässt Vorfreude aufkommen. Geschäftiges Treiben im Inneren, nach dem Eintreten sahen wir die Chefin mit einem Headset telefonierend an einem Pult zur Linken, der Pass und die Küche liegen direkt dahinter, ich ging ein paar Schritte weiter durch um Platz für den Service zu machen. Ein Koch in klassischer Berufsbekleidung mit schwarz weiß karierter Kochhose,  vermutlich der Küchenchef, fragte mich freundlich, ob sich um uns schon gekümmert wird und wies uns den Weg, nachdem klar war, daß wir im oberen Stockwerk reserviert hatte. Man muss sie mögen, diese historischen Fachwerkhäuser, Freunde postmoderner Glas Beton Bunker werden angesichts der räumlichen Gegebenheiten und der hiesigen, sichtbaren Liebe zur Dekoration mitunter nicht begeistert mit dem Taittinger gurgeln, abgesehen davon, daß es den hier meines Wissens nicht gibt. Ich mag es, wenn es authentisch anmutet und nicht so wirkt, als habe man an ein oder zwei Wochenenden lieblos die Flohmärkte der Region geplündert , was hier nicht der Fall war, ich fühlte mich sehr wohl, trotz des Hochbetriebes an diesem Abend. Unser Tisch im oberen Stockwerk lag in einem Bereich, der im Gut Porz als „Alte Küche“ firmiert und unsere siebenköpfige Runde hatte eigentlich Glück, denn er war für nette Gespräche wie geschaffen. Leider war aber lautstärke bedingt eine Unterhaltung nur mit dem Nebenmann möglich, Jens saß am Kopfende und mit ihm war an ein normales Gespräch kaum zu denken und dafür waren wie gesagt mitnichten mangelnde intellektuelle Ressourcen seinerseits verantwortlich. : Der Service wurde von einer routiniert agierenden Dame um die Fünfzig erledigt, mir gefiel ihre natürliche, freundliche und zuvorkommende Art sehr, so etwas ist in gepflegter Gastronomie manchmal gar nicht so einfach zu finden, in und um Düsseldorf. Ich fragte, da es mittlerweile schon halb acht war und ich zwischen neun und halb zehn den Heimweg antreten wollte, ob angesichts des Hochbetriebes mit längeren Wartezeiten zu rechnen sei oder zwei Gänge bis neun Uhr möglich seien, was man seelenruhig bejahte – und man sollte Recht behalten, und wie. Ein kleines Pils sollte mein bescheidener Aperitif werden, ein Jever, die 0,2 Liter zu 2,60 €, erst einmal ein fröhliches Prosit in unsere nette Runde, aha, Jens sieht in Natura jünger und netter aus als auf seinem Avatar Portrait, dem dank Sonnenbrille und euphorischem Grinsen leichte Anklänge an einen Koks Dealer oder Investment Banker der späten Achtziger innewohnen. : Die etwas chaotisch geordnete Karte sollte eine Herausforderung darstellen, ich hätte mindestens 80% rauf und runter bestellen können, derart ansprechend fand ich die Offerten. Zusätzlich gab es eine Empfehlungskarte mit einem grünen Edding auf einen Teller geschrieben, nicht neu aber nett umgesetzt, der dort zu findende Düsseldorfer Senfrostbraten fand Gefallen bei Jens. Nachdem Kollege Escoffier² das Vitello derart hymnisch resümiert hatte, wollte ich eigentlich in seine Fußstapfen treten, erspähte jedoch in letzter Sekunde ein Carpaccio, die Änderung der Bestellung war ohne Probleme möglich, trotz modernem elektronischem Bestellsystem mit Echtzeitanbindung der Küche. Wir bestellten und nur Sekunden danach kam frisch im Gastraum aufgeschnittenes Brot mit einer leichten Aioli auf den Tisch. Das Brot war herrlich, leicht warm und mit einer göttlichen Kruste gesegnet, die leichte Knoblauch Mayonnaise schmeckte hervorragend dazu, so lasse ich mir den stets gefürchteten Klassiker „Brot mit was zum dippen“ gerne gefallen. Danach war ich baff, denn nur ca. 10 Minuten nach unserer Bestellung kamen die Vorspeisen auf den Tisch und nicht nur mein Carpaccio erntete nach dem Servieren andächtige „Ahs“ und „Ohs“ aus unserer Runde. Vorspeise Carpaccio vom US Prime Beef – 12,90 € Carpaccio vom US Prime Beef Optisch war es ein Leckerbissen, ich hoffe mein Foto wird diesem Umstand gerecht. Das Fleisch hauchdünn und makellos, aber dennoch nicht so absurd dünn, wie gerade so genannte „Edel Italiener“ gerne ihre oft belanglosen „20 Gramm Fleisch für 23 Euro“ Carpaccios herrichten. Mittig ein kleines Salat Arrangement, rundherum Flußkrebsschwänze, eine Senfsauce, geröstete Pinienkerne, grober Pfeffer und etwas fein gearbeiteter Schnittlauch. Ich bin eigentlich kein Freund von Surf and Turf, die Kombination bringt für meine Begriffe kulinarisch per se keinen Mehrwert durch symbiotische Aromen und wer die Geschichte hinter dem klassichen Surf and Turf kennt weiß, daß es bei der Kreation damals ja lediglich um die Kombination der beiden teuersten Gerichte auf der Karte ging. Aber wie die milde Senfsauce das Fleisch und die süßlichen Flußkrebse verband war einfach nur köstlich, die leicht salzigen Pinienkerne machten viel Spaß dazu und brachten etwas Biss in das Gericht. Ich genoss meine Vorspeise mit zwei weiteren Scheiben aus dem zwischenzeitlich frisch aufgefüllten Brotkorb und war höchst zufrieden mit jeder einzelnen Komponente auf dem Teller und erst recht mit dem geschmacklichen Gesamtbild. Von diesem Carpaccio sollten sich so einige Italiener mal die eine oder andere Scheibe abschneiden, es war abgesehen von einigen Varianten mit Trüffel eines der besten, das ich seit Langem genießen durfte. Auch aus der Runde zufriedenes Feedback, First lobte seine Burrata, scheint sich aber mittlerweile an saure Tomaten zu erinnern, Lavandula schien sehr angetan von ihrer Suppe. Und wiederum lediglich 20 Minuten nach dem Abräumen erschienen die Hauptgerichte am Tisch, alles zeitgleich, alles ohne Tadel, die Koordination mit dem hervorragenden Service und die Leistung der Küche an einem solchen Abend ringt mir höchsten Respekt ab! Hauptgericht Filet vom Yellow Fin – 23,50 € Lugana Bulgarini DOC – 0,15l zu 5,80 € Filet vom Yellow Fin Tuna Ich möchte zu diesem Foto zunächst sagen, daß ich die Sättigung in keiner Weise „getuned“ habe, der Fisch war so leuchtend rot, wie es auf dem Foto dokumentiert ist, allerfeinste, allerbeste Sushi Qualität. Der Geruch war betörend, aromatischer Trüffel ohne die von Trüffelöl oft künstlich hergestellte Penetranz schon in der Nase. Neben dem appetlich drappierten, nicht zu knapp bemessen Fisch fanden sich Linguine in einem leichten Trüffelrahm sowie ein kleines Assortiment nett tournierter Gemüse Streifen, ein Broccoli Röschen und eine u.a. mit Anis und Fenchel aromatisierte, angeschmelzte Kirschtomate, die mir hervorragend schmeckte.   Ich war sehr, sehr glücklich mit dem Gericht, auch mit Pfeffer und Salz kann man hier umgehen, der Fisch war eine Offenbarung, makellos und aromatisch, es war eine Freude ihn genüsslich Bissen für Bissen zu genießen, solo mit einem Scheibchen Trüffel zusammen mit etwas Gemüse, einem Kleckser Trüffelrahm , ach, ich hätte Stunden essen können. Der von mir gewählte Lugana war auch alles andere als ein Reinfall, „weich, trocken und lange anhaltend“ versprach die Karte und ja, das kann ich unterschreiben, auch zu den Trüffel Aromen ein perfekter Begleiter. Ich hätte nach dem Erlebten noch sehr, sehr gerne einen Nachtisch verschlungen, aber die Zeit drängte und ich wollte gegen zehn Uhr zu Hause ankommen. Schweren Herzens bat ich um die Rechnung, EC Zahlung ohne Probleme am Tisch, ein Trinkgeld gab ich in letzter Zeit selten so gerne wie an diesem Abend und die Verabschiedung durch unsere Kellnerin geschah freundlich und verbindlich.   Fazit Die Küche des Gut Porz hat mich sehr überzeugt. Ich konnte kaum glauben bei Petra zu lesen, daß das Haus kürzlich an einer RTL Gastro Produktion mit Rach teilgenommen hat. Hätte ich das gewusst, hätten sich Vorurteile unter Umständen verselbständigt. Egal ob Ware oder Umsetzung und Handwerk, meine beiden Gerichte waren zu dem aufgerufenen Preis ein absolutes Gedicht, das Preis Leistungs Verhältnis möchte ich gerade wegen der Nähe zu Düsseldorf als herausragend gut bezeichnen. Der Service stand dem in Nichts nach, ich habe selten eine so gute Koordination zwischen Service und Küche erlebt. Sonderwünsche waren kein Problem und man hatte stets das Gefühl liebevoll umsorgt zu werden. Das Ambiente gefiel mir gut, leider bei voller Auslastung einen Hauch stickig oben, der große Deckenventilator sorgte hier aber für Abhilfe. Tipp für Freunde des Fachwerkes! Die Sauberkeit möchte ich als makellos bezeichnen, alles war staubfrei und bestens in Schuss, und das ist angesichts der vielfältigen Deko sicher nicht leicht. Hier war ich sicher nicht zum letzten Mal, ich war mehr als positiv überrascht! P.S. An alle Anwesenden danke für den amüsanten Austausch, wie schon privat geschrieben wäre ich sehr gerne noch länger geblieben, aber ein Montagabend ist ein denkbar doofer Zeitpunkt für ein solches Treffen, ich hoffe sehr, wir können das bald mal wiederholen!!!!"