Telefon: +499561237062
Adresse: Judengasse 18, 96450, Coburg, Germany
Stadt: Coburg
Menü Gerichte: 11
Bewertungen: 1053
Webseite: http://kamyinjade.webador.de/
"Am Samstagnachmittag entschieden meine Kumpels und ich uns, abends mit unseren Freunden essen zu gehen. Zuerst versuchten wir, für zwölf Personen in einem anderen Ort zu reservieren. Da dies jedoch nicht klappte, entschieden wir uns für das Kam Yin Jade, reservierten dort und erlebten einen anderen, außergewöhnlichen Abend. Aber dazu später mehr. Das Restaurant befindet sich direkt neben der Garagenwand, nicht weit von der Fußgängerzone entfernt. Das Restaurant selbst verfügt über keinen eigenen Parkplatz, sodass man fast dazu gezwungen ist, in der Garage zu parken, da die Parkplätze auf der Straße zugenäht sind. Das Restaurant besteht aus einem Raum, in dem schätzungsweise 35 Personen Platz finden. Während wir dort von 19 bis gegen 21 Uhr waren, war das Restaurant meist nicht einmal halb voll. Einige Kunden kamen jedoch vorbei, die Essen zum Mitnehmen bestellt hatten. Ich denke nicht, dass das Servicepersonal in chinesischen Restaurants fehlerfrei Englisch sprechen muss, aber die beiden Servicekräfte, ich vermute es waren der Chef und die Chefin, sprachen wirklich sehr schlecht Deutsch, sodass man sich mit Händen und Füßen verständigen musste. Das Aufnehmen von Essen und Getränken war daher ein kleines Abenteuer. An manchen Stellen schienen die Betreiber etwas unfreundlich und schroff, was jedoch, wie ich glaube, nicht einmal böse gemeint war, sondern einfach ihre Art. Die Getränke ließen etwas auf sich warten. Ich bestellte ein Kristallweizen von Paulaner für 2,60 Euro. An diesem Ort habe ich etwas erlebt, was ich noch nie gesehen habe. Das Personal akzeptierte keinerlei Trinkgeld beim Mitnehmen von Bestellungen. Auf Nachfrage erklärte sie, dass sie selbst drei Kinder in unserem Alter hat, die alle studieren, und sie deshalb weiß, dass junge Leute kein Geld übrig haben. Das fand ich sehr sympathisch. Die Speisekarte ist die verwirrendste, die ich je gesehen habe. Die Karte, bestehend aus einer Hauptkarte und drei oder vier doppelseitig bedruckten Einlagen, umfasst über hundert Gerichte. Alle Gerichte sind mit Nummern oder Buchstaben gekennzeichnet, was das Ganze nicht klarer macht. Es gibt zum Beispiel das B9 oder das 9B oder auch das KY... Darüber hinaus stößt die Speisekarte nur so vor Rechtschreibfehlern. Ich wählte die gebackenen Wan-Tan (3,80 Euro) als Vorspeise und knusprig gebratenes Hühnerfleisch mit süß-saurer Soße (9,50 Euro inklusive Reis und Gemüse). Eine gebratene Ente mit Soße, Reis und Gemüse kostet 12 Euro. Erwähnenswert ist auch bei einem Blick auf den Preis die unglaublich rustikale und günstige Frühlingsrolle für 1,50 Euro. Die Wan-Tan kamen nach etwa zehn Minuten und waren richtig heiß. Das war aber auch das einzige Positive an der Vorspeise. Die Wan-Tan bestanden einfach aus panierten und frittierten Scheiben von gekochtem Schinken. Diese waren nicht wirklich knusprig, sondern größtenteils bröselig, und schwammen auch im Fett. Alles andere als lecker. Das knusprig gebratene Hühnerfleisch setzte den Eindruck der Vorspeise fort. Das Fleisch war paniert, frittiert und ebenfalls außergewöhnlich fettig. Zudem sah das Fleisch aus wie zerrupft, also wie Hühnerfilet in Fetzen gerissen. Am ähnlichsten kamen Hühnchen-Nuggets. Die Soße, bzw. es war eher ein Dip in einer extra Schale, war in Ordnung, genauso wie der Reis. Die Portionen waren echt riesig, nach etwa der Hälfte des Hauptgangs wurde mir schon übel. Die Gerichte wurden im typischen Stil einer chinesischen Imbissbude zubereitet. Nicht besonders ansprechend oder extravagant. Ich hätte dem Essen zwei Sterne gegeben, aber da die meisten meiner Mitesser zufrieden mit dem Essen waren oder es sogar lobten, gebe ich drei. Ich persönlich würde das Restaurant nicht weiterempfehlen, aber wenn man schnell eine Portion gebratene Nudeln bekommen möchte, ist es noch okay. Das Kam Yin Jade erfüllt alle klischeehaften Vorstellungen eines chinesischen Restaurants. Chinesische Musik, Lampions, ein Aquarium mit Kois. Besonders unsere Tischdekoration war. Da es keinen Tisch für zwölf Personen im Restaurant gab, wurden einfach Tische zusammen geschoben und Papierservietten als Tischdecke verwendet. Und dann der Hammer: auf unseren Tischen lagen über dreißig Bierfilze, die ohne Wahl hingeworfen wurden, die kein Mensch brauchte. Es sah einfach dumm aus. Ich würde gerne wissen, was sich das Personal dabei gedacht hat. Sauberkeit Der Ort selbst war sauber. Der Raum, in dem sich die Toiletten befanden, hätte noch einmal gereinigt werden können. Dort war es sehr staubig."
Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.
Coburg, eine charmante bayerische Stadt, bietet eine reiche Geschichte mit ihrer Veste Coburg. Genießen Sie Bratwurst, besonders die "Coburger Röstbratwurst", über Kiefernzapfen gegrillt, eine lokale kulinarische Köstlichkeit.