Luebeck

Lübeck, eine charmante Stadt, die für ihre mittelalterliche Architektur bekannt ist, ist berühmt für ihr Marzipan, eine süße Mandelkonfektion, die sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern geschätzt wird.

Lübecker Hanse Gaststätten Gmbh

Lübecker Hanse Gaststätten Gmbh

Kolk 3-7, 23552 Lübeck, Germany, Luebeck

Fisch • Deutsch • Saisonal • Meeresfrüchte


"Dieses Mal lasse ich nicht so viel Zeit vergehen, bis auf einen sehr guten „Probebesuch“ die größere Ouvertüre bei einem längeren Menü folgt.  Im Juli dieses Jahres erfreute mich das Restaurant „Lübecker Hanse“ nach der Wiedereröffnung unter neuem Besitzer sehr bei einer Vorspeisen Kostprobe im noch leeren Restaurant am späten Nachmittag. Trotz dieser für solch ein Abendrestaurant natürlich sehr ungewöhnlichen Spontaneinkehr als Einzelgast, ließ schon das Servicepersonal überhaupt nichts an seiner Professionalität missen. Ich wurde nicht nur aufmerksam und freundlich begrüßt und bedient, sondern selbst trotz meiner Vorspeisen Bestellung ließ man z.B. den Gruß aus der Küche keineswegs aus. Das Auftreten des Personals passte sich somit auch perfekt an das tolle Ambiente in diesem 400 Jahre alten Haus an. Dieses begeisterte mich schon beim Kurzbesuch mit balancierter Verbindung von Historie mit der Wertigkeit eines feineren Restaurants der aktuellen Zeit. Nichts war hier verstaubt oder muffig. Stattdessen lieferten das Holzgebälk oder auch die antiken, aber aufgewerteten Möbel schon beim Anschauen Kurzweiligkeit. Zu guter Letzt reihte sich auch das kulinarische Angebot nicht nur in diese erwähnte Verbindung von Zeitgenössischem und Edlem ein, sondern setzte dem tollen Ersteindruck auch absolut die Krone auf. Nach einem aromatisch klaren und doch überraschenden Gruß in Form eines Gazpacho Shot aus Paprika, Tomate und Chili bewies mir dir Küchencrew bei der Pannacotta von der Räuchermakrele mit Orangenpüree, Wasabischaum, Chicorée und Grapefruit wie sehr sie ihr Handwerk versteht und ebenso einen Sinn für vollumfänglichen und doch erinnerungswürdigen Geschmack hat.   So viel also noch einmal zu dem ersten Besuch, der mir mehr als genug Motivation und Vorfreude darauf gab, die Speisekarte und das Servicepersonal noch einmal etwas ausführlicher zu genießen und natürlich auch auf die Probe zu stellen. An einem früheren Donnerstag Abend war es dann also soweit und wieder kreuzte ich vor dem schönen alten Gebäude, dieses Mal aber mit Reservierung, auf. Außenansicht. Über die im Eingangstext erwähnte tolle Einrichtung und das Interieur muss ich, auch mit Verweis auf meinen ersten Bericht, dieses Mal keine weiteren vielen Worte verlieren. Wie im Juli konnte erneut ein kleiner Tisch im Raum mit der Bar, der sich gleich an den Eingang anschließt, Platz für mich gefunden werden Deshalb möchte ich hier noch einmal ein paar bildliche Eindrücke von den anderen Sitzbereichen anfügen, die sich in den unteren Geschossen befinden und zu denen es jeweils ein paar Treppenstufen zu überwinden bedarf. Gastraum im Untergeschoss. Weitere Sitzmöglichkeiten an Hochtischen. So machen diese alten Gemäuern eben vielmehr den Eindruck einer hochwertigen Atmosphäre anstatt einer in der Vergangenheit stecken gebliebenen, vergilbten Gaststätte oder Kneipe. Wieder war der Tisch mit einer sauberen, weißen Tischdecke und allem, was man für Speis und Trank zu einem feinen Abend benötigt, akkurat belegt. Weingläser waren für mich nicht notwendig und wurden daher abgeräumt. Mein eingedeckter Tisch. (Weingläser waren für mich nicht notwendig und wurden daher abgeräumt Das Serviceteam bestand an diesem Donnerstag Abend aus einem jungen und älteren Herrn. Wie schon bei der ersten spontanen, kurzen Stippvisite agierten sie, dem historischen Ambiente entsprechend, sehr höflich und versiert. Auch an der Aufmerksamkeit gab es, selbst im späteren Verlauf bei höherem Gästeaufkommen, nichts zu kritisieren.   Die Aufmachung des Speisenangebots hat sich, Gott sei Dank muss ich nach der positiven Ersterfahrung schreiben, im Grunde nicht geändert. Weiterhin lässt sich sowohl regionale, als auch gesamtdeutsche, sowie eher französisch angehauchte Küche in einer durchaus kreativen Umsetzung entdecken. Eine große Bandbreite bieten nach wie vor die Vorspeisen, die hier als Tapas daherkommen und gewachsene Hauptgerichte in einer kleineren, feinen Ausführung zum Probieren präsentieren. Nicht weniger als 2 Dutzend dieser Tapas erfreuen dabei jeden kulinarischen Gaumen, der auch sehr gerne vieles verschiedenes ausprobiert. Hierbei liegen die Preise in einer zudem moderaten Reichweite von 7€ (Mini Fischbrötchen bis 18€ (Rumpsteak Tranchen . Dem folgt in der Speisekarte dann die Auswahl aus meistens ca. 10 Hauptgerichten, mit der sich der Gast seine gesuchte Sättigung erfüllen kann und die er abschließend noch mit 3 süßen Desserts und einer Käseauswahl abschließen kann. Auch hier wäre man mit einem großen saisonalen Salat in der Basisversion schon bei 15€ dabei und überschreitet, abermals für das Rumpsteak, die 36€ Grenze nicht. Die süßen Desserts liegen allesamt bei 10€ und für die Käseauswahl werden heuer 16€ aufgerufen. Ich finde diese Preisgestaltung sehr attraktiv und fair, allein schon von dem gelieferten Qualitätseindruck meines ersten kleinen Besucher her. Ein festes Menü wird nicht angeboten, sodass ich mir für diesen Besuch ein eigenes 4 Gang Menü zurechtbastelte. Bei der erwähnten großen Vielfalt der Tapas , wollte ich darauf natürlich auch meinen Fokus legen und die Sättigungskapazität gerne dafür durch den Verzicht auf ein Dessert erhöhen. Auch bei 3 Posten von der Vorspeisenvielfalt fiel die Wahl dabei gar nicht so leicht. Krönung und Abschluss zugleich sollte dann ein Hauptgericht als 4. Gang sein.   Natürlich ließ man es sich, erst recht bei diesem ausladenderen Besuch bzw. größeren Bestellung, nicht nehmen, den Gaumen mit einem kleinen Gruß auf Habacht Stellung zu bringen. Gruß aus der Küche: Salziger Toffee von Kokosblütenzucker mit Kresseblättchen. Ein sehr ungewöhnlicher süßlicher Apero, vor allem im Vergleich zu dem eher scharfen, würzigen Gazpacho Shots bei meinem ersten Besuch. Das Foto zeigt aber zunächst erneut, dass man in der „Schaumschlägerei auf jeden Fall versiert ist. ; Das war wirklich eine fluffige und trotzdem standfeste Konsistenz, die den Schaum gut essbar, diesen Einstieg aber trotzdem so leicht wie erhofft machte. Glücklicherweise fiel dieser Gruß auch nicht so süß wie befürchtet aus, sondern glänzte mit klarem Karamellgeschmack. Trotzdem muss ich sagen, dass mir ein würziger Kontrast dazu noch gefallen hätte, den die Kresseblättchen nicht liefern konnten. Der Gaumen war zwar angeregt, aber die kleine Gazpacho konnte das damals noch besser.   Kurz danach startete auch das eigentliche Menü, bei dem ich mich gleich zu Beginn überraschen lassen wollte. Der Titel „Lüddes verrücktes Huhn Schnüsch“ verriet weder, was das kleine Huhn denn nun so verrückt macht, noch, wie der norddeutsche Klassiker Schnüsch hier Einzug erhält. Letztgenanntes Gericht ist eigentlich eine klassische Resteverwertung, bei der in einer Art Eintopf verschiedenste Gemüse (z.B. Bohnen, Erbsen, Kohlrabi, Karotten, Kartoffeln etc. in Milch eingekocht werden.  „Tapas Gericht: „Lüddes verrücktes Huhn Schnüsch“. Das Huhn präsentierte sich auf dem nun vor mir stehenden Teller als aufgeschnittenes Brustfilet in einer wunderbar krossen und gleichzeitig filigran dünnen Panierung. Das war bereits an sich eine knusprige Freude, der ein schön salziger und ebenso röschen Hühnerhautchip in nichts nachstand. Das Fleisch war bereits an sich saftig, wurde darin aber durch eine Kräuterfarce Füllung noch zusätzlich unterstützt. Geschmacklich konnten sich die Kräuter zwar weniger entfalten, aber sie sollten das Huhn ja auch sowieso nicht übertünchen. Geschmacklich nicht „verrückt“ aber dafür sehr gut gemacht. Dies thronte nun auf dem klar erkennbaren „Schnüsch“ der auch hier ein Allerlei von Erbsen, jungen großen Bohnen, langen Bohnen und Möhren bzw. Kohlrabischeibchen in einer cremiger, hellen Sauce. Das Gemüse war allesamt knackig und auf den Punkt gegart und die Sauce hatte die genau richtige Konsistenz. Das ergänzte das krosse Huhn optimal und machte diese „Tapas“ zu einer wahrlichen Wohlfühl Vorspeise.   Für den zweiten Aufschlag aus dem „Tapas“ Bereich entschied ich mich für eine vegetarische Zusammenstellung die mit „Lauwarmer Spitzkohlroulade  Waldpilze   Haselnussgel  Pilzflan  Pilztee“ gleichzeitig auch saisonal in den begonnenen Herbst passte. „Tapas Gericht: „ Lauwarme Spitzkohlroulade   Waldpilze   Haselnussgel   Pilzflan  Pilztee“. Die tatsächlich lauwarme Spitzkohlroulade wurde auf der linken Tellerseite mit feinen, auf den Punkt gegarten, feinen Spitzkohl Streifen als Füllung und getoppt mit gehackten Haselnüssen und ein paar Pilzen präsentiert. Schon diese bewies abermals die handwerkliche Qualität der Küche. Das Allerlei an Waldpilzen, unter anderem Pfifferlinge oder auch Austernpilze, die allesamt sehr frisch und noch bissfest waren, lieferte eine herrliche Vielfalt dieses so von mir geliebten, waldigen Aromas. Deren filigrane Anrichte verdeutlichte zudem erneut, welchen Anspruch die Küche dieses Restaurant pflegt Rechts von der Roulade fand sich dann der standfeste und im Mund gleichzeitig cremig schmelzende Pilzflan, der dem Aroma der frischen Pilze ebenfalls in nichts nachstand und trotz der kühlen Temperierung wunderbar würzig daherkam Der Pilztee als bräunliche Tupfen und unter dem Flan und Roulade unterstützte dieses Pilz Umami nochmals und lieferte mit einer leichten Säure gleichzeitig Abwechslung für den Gaumen Nur das Haselnussgel war das Einzige, was ich tatsächlich nicht entdecken konnte, doch die Nüsse kamen wie gesagt in gehackter Form nicht nur geschmacklich zum Tragen, sondern ergänzten das ganze Gericht nochmals um einen Crunch Für dieses Preisniveau kann man den Herbst einfach nicht besser in vegetarischer Art und Weise auf den Teller bringen. Im dritten Gang meines individuellen 4 Gang Menüs sollte es mit dem „Roten Salat“ bestehend aus „Rote Bete Roter Chicorée  Radicchio Grapefruit Walnuss Ahornsirup“ fleisch und fischlos bleiben. Erneut war ich dabei bereits freudig gespannt, wie das Küchenteam die verschiedenen Geschmacksrichtungen und Texturen kombiniert und natürlich ebenfalls auf Frische und Produktqualität der Bestandteile. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Speisen war dabei übrigens bis hierhin stets gut gewählt und erforderte keinerlei Eingreifen meinerseits, was die Professionalität des Service nochmal verdeutlicht. „Tapas Gericht: „Roter Salat   Rote Beete  Roter Chicorée   Radicchio  Grapefruit  Walnuss   Ahornsirup“. Es präsentiert sich ein wirklich bereits schön anzusehender Monochromatismus, der alle im Titel genannten vegetabilen Bestandteile in erfrischend kühler Form und erneut stets genau richtiger Konsistenz ins Rampenlicht stellte. Der herb bittere Basis Geschmackston erfüllte genau meine Hoffnungen an diesen Gang, der meinen Gaumen vor dem großen Abschluss nochmal reinigen und erfrischen sollte. Wieder ließen die Köche ihren Sinn für den runden Gesamtgeschmack dabei aber nicht vermissen, denn für säuerliche Akzente sorgten Dressing und Grapefruit ebenso wohl dosiert,  wie eine passende Süße, die man hier in Tupfen einer süßlichen rote Bete Creme und im Mantel der kandierten Walnüssstücke integrierte. Gerade von genannter Creme hätte es dabei sehr gerne noch etwas mehr sein dürfen. Unterm Strich überzeugte man also auch mit diesem vermeintlich „simplen Salat“ vollkommen und erfüllte meine geschmacklichen Hoffnungen und Erwartungen ganz genau.   Mein Menü sollte nun im 4. Gang also nicht mit etwas süßem abklingen, sondern mit dem Hauptgang seinen wahrhaften Höhepunkt finden. Nach dem Fleisch Gericht und zwei vegetarischen Speisen sollte der hier in den Norden ja erst recht passende Fisch die Krönung dieses Menüs darstellen. Dabei entschied ich mich von den beiden in dieser Ausrichtung angebotenen Hauptgängen gegen den Steinbeißer und stattdessen für das „Zanderfilet Beurre blanc Dillöl Gurke Sous vide Selleriepürree“. Die Zusammenstellung las sich einfach zu gut und versprach in guter Balance ein einfach perfektes Harmonie Potential. Besonders gespannt war ich dabei natürlich auf die Krossheit der Zanderhaut, dem schönen Butter Säure Aroma der Beurre blanc, der Akzentuierung des Dills und der Konsistenzen von Gurke und Selleriepürree. „Zanderfilet Beurre blanc Dillöl Gurke Sous vide Selleriepürree“. Nochmal glänzte das Restaurant mit seiner Aufmerksamkeit, denn die Portion hat man für mich in genau richtiger Weise dem Menü angepasst, sodass ich kein Verdauungskoma zu befürchten hatte. Auch zu meinem Menüabschluss ließ die Küche keinen Zweifel an ihrer gekonnten Profession aufkommen, denn der Zander hatte natürlich sowohl eine krosse Haut als auch glasige Fleischkonsistenz und genau die richtige Temperatur. Geschmackliche und abermals schaumige Wonne war die, man kann schon fast sagen „Beurre Blanc Wolke“ in den der Zander sanft gebettet wurde. Deren Buttrigkeit umschmiegte den Fisch genauso, wie es sein soll. Für weitere Geschmeidgkeit sorgten ebenfalls das samtige Selleriepüree am Boden des Tellers und das in richtiger Menge integrierte Dillöl, dass ebenso dezent in dem charakteristischen Aroma daherkam und damit den Gesamteindruck nicht erschlug. Bei all diesen weichen Konsistenzen blühten nun die feinen Gurken Brunoise mit ihrer Knackigkeit besonders auf. Selbst in diesem geschmacksstarken Umfeld gingen sie dabei aber nicht unter, sondern erfrischten. Knusprige Abwechslung lieferte dann zum Schluss auch nochmal der an Kroepoek erinnernde Chip. Ein perfekter Abschluss eines Menüs, dass, wie hier zu lesen, jedesmal sehr viel Stoff für genussvolles, kulinarisches Schreiben lieferte. Das verdeutlicht sowohl die aromatische Qualität der Komponenten, als auch die Schlüssigkeit, die den daraus bestehenden Gerichten letztendlich innewohnte. Das waren wirklich viele Glücksgefühle, die mir das Team der „Lübecker Hanse“ da nun auch in mehrfacher Form und längerer Besuchszeit liefern konnte. Den an Gastfreundlichkeit nicht zu übertreffende Hammer erwartete mich dann aber noch mit der Rechnung. Laut Einzelpositionen in der Karte hätte das Menü 62 € gekostet. Diesen Preis reduzierte man auf Grund der angepassten Menü Portionen dann aber glatt auf 42 €! Angesichts des Genusses erzeugte das schon ein schlechtes Gewissen, sodass ich diese Lücke liebend gern mit dem Trinkgeld wieder schließen wollte. Somit endete dieser Abend des kulinarischem Hauptprogramms nach dem kleinen Vorspiel im Juli und fügte meinen Erfahrungen und daraus resultierenden Bewertung der neuen Lübecker Hanse zusammengefasst also folgendes hinzu:   Bei der Atmosphäre hat man aus meiner Sicht genau das richtige im Vergleich zum letzten Mal gemacht: nämlich nichts. Während die Historie natürlich weiterhin erstrahlt zeigten auch Mobiliar und Einrichtung wie schon beim ersten Kurzbesuch hohe Qualität. Da dieses Mal auch der Sitzkomfort für diesen längeren Aufenthalt eine gewichtigere Rolle spielte, offenbarten sich mir in der Lübecker Hanse auch hier keinerlei Nachteile.   Agierte der Service bei meinem ersten Besuch bereits umsichtig, freundlich und gleichzeitig versiert, so bestätigte er dieses Mal, dass das hier zur „Grundausstattung“ gehört und ist deshalb auch erneut zu loben.   Ein Gruß, drei Tapas Vorspeisen Gerichte und eine Hauptmahlzeit umfasste mein selbst zusammengestelltes Menü. Dabei bewies mir die Crew der Küche nun auch mehrmals, dass sie ihr Handwerk wahrlich gemeistert hat, den Temperaturen und Konsistenzen stimmten durchweg. Gepaart wurde dies mit sehr guter, frischer Produktqualität, deren Geschmack stets klar am Gaumen aufblühen konnte. All dies verband man in jedem Gericht zu einer exzellenten Harmonie der Geschmacksrichtungen und Konsistenzen, die jedes Gericht zu einem köstlichen Gesamtbild machte. Eine bodenständige und trotzdem fein und teils auch überraschend präsentierte Für einen zusammengesetzten Preis von eigentlich vom Restaurant verlangten 42 € kann man für meine Gastroerfahrungen aktuell in Lübecks Innenstadt einfach nicht genüsslicher und qualitativer speisen und sich wohlfühlen.   Ich kann somit abschließend also in noch überzeugter und mit noch mehr positiven Erfahrungen gespickter Weise meine Top Empfehlung für das Restaurant Lübecker Hanse in der Altstadt nur bekräftigen. Wer sich oder seine Gäste mit im Grunde klassischer Cuisine, die aber auch stets einen überraschenden Twist bereithält, beglücken will, wird hier definitiv fündig. Garniert wird dies dann auch noch mit einem besonderen Ambiente und einem Service, der mit Professionalität und Gastfreundlichkeit dem in nichts nachsteht."

Fisch Wöbke

Fisch Wöbke

Kurgartenstraße 94, Lübeck I-23570, Deutschland, Luebeck, Germany

Fisch • Deutsch • Frühstück • Europäisch


"Es lohnt sich, jeden Tag in die kleine Schlange zu kommen. Bevor Sie in den gepflegten Shop einsteigen, können Sie sich auf Ihren Kauf nach persönlichen Vorlieben durch die appetitliche Ausstellung des Fischangebots im Schaufenster vorbereiten und auch die Preise abwägen. Los. Der große Matjesteller mit Kräutern muss mehrmals am Tag frisch gefüllt werden. Das stimmt. Die Matjesfilets sind zart, schneiden wie Butter und schmecken frisch. Das ist die köstlichste Mate, die ich je gegessen habe. Er ist in der gleichen Top-Position wie der ausgezeichnete Matjesteller im Hotel Kranichnest in Warnemünde. Wenn Matjes das ist. Die Operation ist trotz der Menge des Nicht-Release-Kunden in der Tiefe. Es funktioniert schnell, aber nicht zu schnell. Es gibt ein schönes Wort kostenlos zu kaufen. Dies ermöglicht es Ihnen, weitere 100 Gramm Nordsee-Krebs oder dergleichen als Kunde vor dem Zähler zu packen. Vielleicht entspricht dieser Kundenservice dem nordischen Stil: Lassen Sie sich Zeit, sehr... das ist nicht selbstverständlich. Reisen Brandenburg und vergleichen ihre Erfahrungen. In jedem Fall erhöht diese hohe Kunst der guten Verkaufsleistungen mein Gefühl, zwischen lokalen regelmäßigen Kunden gleichermaßen willkommen zu sein. Meine Empfehlung bleibt, öfter bei Fisch Wöbke beim Besuch von Travemünde zum Frühstück oder für selbstgemachte Fischrollen in der Wohnung zu decken. Es muss nicht immer Mest Marzipan sein. Eine kleine Kühlschranktasche mit Fisch Wöbke-Spezialitäten erweitert das Ferienhaus der Ostsee über Ihren eigenen Urlaub hinaus."

Essen Trinken

Essen Trinken

Beckergrube 2, 23552 Lübeck, Germany, Luebeck

Curry • Suppe • Fisch • Chinesisch


"Dieses chinesische Restaurant liegt zentral am Ende der Fußgängerzone und Einkaufsstraße. Auf dem Rückweg von unserer Einkaufstour hatten wir ziemlich Hunger und da McDonald's für uns nicht in Frage kam, kehrten wir in diesen Laden zurück. Mein Mann war bereits entmutigt, als er die vollen Tische sah, aber ich entdeckte eine Treppe nach unten, die darauf hindeutete, dass es dort weitere Tische gab. Also gingen wir hinunter und fanden tatsächlich einen freien Tisch und nahmen Platz. Der Service erschien sofort, trotz des vollen Hauses, brachte uns die Karten und nahm unsere Getränke auf. Wir entschieden uns schnell für gebratenes Rotbarschfilet, jeder ein großes = 8,20 € und ein kleines = 6,30 €, sowie eine kleine Portion Nudeln mit Hühnerfleisch = 4,50 €. Die Suppe war uns etwas zu scharf, aber für den lokalen chinesischen Geschmack wahrscheinlich besser. Die kleine Portion Nudeln war so üppig, dass meine Tochter sie nicht aufessen konnte. Die Fischportionen waren eindeutig gleich. Da es aber gebratenes Fischfilet war und ziemlich fettig, waren wir am Ende dennoch satt. Der Reis und die Sauce waren leider nur lauwarm. Für die Getränke sollten wir glatte 25,00 € zahlen, was wir für drei Personen als wirklich günstig empfanden. Der Service war top. Wir konnten beobachten, wie schnell die Servicemitarbeiter die relativ steile Treppe mit den Gerichten hinaufliefen.... Nimmt man davon abends auch mit, weiß man, was man tat und kann sich sicher das Fitnessstudio sparen! Unser Service hatte alles im Blick und wir wurden trotz des vollen Hauses schnell bedient. Wegen des nur lauwarmen Essens, das zudem schwer im Magen lag (außer bei dem Nudelgericht), können wir hier leider keine 4 Sterne vergeben. Ich denke, es wäre 3,5, aber da man sich entscheiden muss, gibt es hier 3. In jedem Fall ist dieser Ort eine gute Alternative zu McD und wir würden hierher zurückkehren und dann ein anderes Gericht wählen. Man kann jeden Freitag und Samstag im Zeitraum von 12 bis 20 Uhr telefonisch für 9,90 € pro Person abholen."

Marina Restaurant Bar Cafe Ug

Marina Restaurant Bar Cafe Ug

Trelleborgallee 2A, Lübeck I-23570, Deutschland, Luebeck, Germany

Deutsch • Europäisch • Restaurant • Meeresfrüchte


"Ich habe so ein Desaster noch nie erlebt! Ich hatte mit meinem 3-jährigen Sohn einen wunderschönen Strandtag in Travemünde. Auf dem Rückweg wollten wir etwas essen. Die Speisekarte überzeugte uns. Die einzigen Schattenplätze waren in der Ecke des Wintergartens. Dort standen ein paar Tische. Machen Sie sich keine Sorgen, wir konnten den Kinderwagen in die Ecke stellen, ohne zu stören. Dann wurde der Kellner bereits laut: „Haben Sie reserviert?“ „Nein, habe ich nicht.“ Kellner: „Das ist hier falsch!“ „Oh, sind die Tische reserviert? Ich habe keine Reservierungsschilder gesehen.“ „Nein, sind sie nicht! Aber das sind alles 6 Tische. Wie viele Personen sind Sie?“ „2 Personen.“ „Dann setzen Sie sich an einen 2er-Tisch!“ „Aber die sind ja alle in der Sonne!“ Der Kellner reagierte: „Und der Kinderwagen muss weg, der steht im Weg.“ Am Ende dachte ich: „Das ist nicht notwendig“ und wir beschlossen, in ein anderes Restaurant zu gehen. Vielleicht ins Gosh oder so. „Ja, dort haben Sie vielleicht auch Glück mit dem Kinderwagen!“ Danke für die Gäste und die Freundlichkeit, und wir gingen. Resümee: Wenn Sie die Stimmung eines perfekten Tages vermiesen wollen, sind Sie hier genau richtig. Wenn Sie als Gast bedient werden möchten, gehen Sie woandershin. Absolute Unverschämtheit!!!"

Ohana Lounge Restaurant Bar

Ohana Lounge Restaurant Bar

Hüxstraße 58, 23552 Lübeck, Luebeck, Germany

Pizza • Mittagessen • Mittagstisch • International


"Wir waren heute das erste und letzt mal in der Ohana Bar. Der Innenhof ist sehr schön gelegen aber das war leider auch das einzig positive. Die Kellnerin kam nach einer gefühlten Ewigkeit und frage uns, ob wir was zu trinken bestellen wollen oder die Karte möchten. Wir wollten gerne eine Karte, da wir auch vorhatten was zu essen. Die Karten wurden uns dann kommentarlos auf den Tisch gelegt. Wir hatten uns dann sehr schnell für zwei Schorlen und die Nachos mit Käse entschieden. Leider mussten wir dann 20 min warten, bis wir endlich bestellen konnten. Den Kellnerinnen wir hatten 5 gezählt) war es wichtiger die Tische abzuräumen und uns zu ignorieren. Es waren nicht alle Tische belegt und ich frage mich wirklich, wie es aussieht, wenn es voll ist. Nach der Bestellung kamen dann relativ schnell unsere Getränke. Das Essen kam ca. 15 min später. Leider war das Essen eine absolute Enttäuschung. Die billigsten Nachos lieblos auf einen Teller gelegt und mit Käse überbacken. Der Käse war wie Gummi, die Salsa schmeckte nach nichts und die Süß saure Soße war viel zu scharf. Ich hatte mir wirklich was anderes vorgestellt bei dem Preis von 7,90€. Jetzt kommt das schlimmste, nach ein paar Bissen, bemerkte ich ein schwarzes langes Haar, welches mit dem Käse überbacken wurde. Ich war völlig bedient. Die kellerin fragte mich, ob sie den Teller kurz mitnehmen soll. Was wollte sie machen? Das Haar raussuchen und mir den Teller wieder hinstellen? Ich war bedient und wolte nur noch zahlen. :"

Wang-su

Wang-su

19 Im Gleisdreieck, Lübeck I-, Deutschland, 23566, Luebeck, Germany

Sushi • Chinesisch • Mongolisch • Meeresfrüchte


"Gastronomie erleben... was für eine seltsame Welt oder auch: Lang mit Wang Su! Mein Mann und ich fuhren in die hinteren Ecken von Lübeck, um die Golocal-Datenbank für das neueste Foto zu nutzen. Mitten im tiefsten Gewerbegebiet entdeckten wir plötzlich ein imposantes neues Gebäude, vor dem große Elefanten standen. Das Wort "Showcooking" an der Fassade erregte die Aufmerksamkeit meines Mannes, und da wir sehr neugierig sind, beschlossen wir, dort bald einen Besuch abzustatten. Ein paar Tage später war es soweit: An einem Freitagnachmittag gegen 15 Uhr betraten wir das geräumige Restaurant, wurden sofort freundlich begrüßt und zu einem Tisch geführt. Eine Speisekarte benötigten wir nicht, denn ein gigantisches Buffet ließ uns verlockend zuschauen, und der Preis war günstig, da Happy Hour (10,90 pro Person) war. Während mein Mann seinen ersten Rundgang machte, schaute ich mich um und lauschte aufmerksam. Einige Gäste waren anwesend, aber der Ort war noch sehr belebt, da er sehr groß ist. Dafür bot die Umgebung viel: Geschirrspülsymbole mischten sich mit dem feinen Panflöten-Dudeln, eifrige Kellner husteten hin und her, Wasserspiele aus dem hauseigenen Bach vermittelten Idylle, und verschiedene Fische tummelten sich in der Nähe des Handlungsortes, durften aber natürlich nicht berührt werden, was ein Hustenhinweis dem aufmerksamen Gast mitteilte. Auf dem Tisch stand eine Box mit Clips, die für das Showcooking benötigt werden: Man wählt Rohkost aus, befestigt einen Clip am Teller und gibt diesen dann dem Koch, der daraufhin etwas (hoffentlich Leckeres, je nach Zusammenstellung) zubereitet. Mein Mann kehrte fröhlich mit einem Teller voller Sushi zurück, und ich durfte jetzt auf die Jagd gehen. Zuerst verschaffte ich mir einen Überblick. Schließlich gab es an jedem Tisch den Hinweis, dass man nur so viel nehmen sollte, wie man wirklich isst. Grundsätzlich sehr willkommen, denn weggeworfenes Essen macht wirklich keinen Sinn. Ich nahm mir einen Salat für den Anfang, ergänzt durch ein paar Sushi. Aber als ich am Buffet mit meinem Teller stand und die Blätter einmal genauer betrachtete, verschwand der Appetit auf den Salat: Weiße Blätter lagen traurig in den Schüsseln und konnten mir überhaupt nicht gefallen. Also Rohkost. Ich habe tapfer den Löffel genommen, der in den turbulenten Karotten steckte. Beim Anheben stieg ein kleiner Fruchtfliegenrest auf... Es ist überflüssig zu erwähnen, dass die Karotten nun auch von mir kontaminiert waren. Also keine gesunden Vitamine, sondern Proteine. In stiller Hoffnung betete ich, meinen Magen nicht mit einem alten Tier zu verderben. So intensiv kann man beim Essen nicht nachdenken, also entschied ich mich, nur zu vertrauen, dass nur der Salat unfrisch war. Mein Teller war voller gebratener Gemüse, Wan Tans, Frühlingsrollen und Sushi, als ich zu unserem Tisch zurückkehrte, wo mein Liebster auf mich mit Essen wartete. Er lobte das leckere Sushi mit Avocado und säuerlicher Gurke. Besser als Fisch dachte ich, damit wäre nichts falsch. Mein Spinnennetz schmeckte nicht besonders, eher fad, aber nicht wirklich heiß. Glücklicherweise gab es verschiedene Saucen, mit denen ich den dicken Teighappen etwas pikanten Pepp verleihen konnte. Zweite Runde, nun durfte ich zuerst gehen. Bewaffnet mit einem der Clips machte ich mich auf zu den Rohstoffen. Ich ließ Meeresfrüchte beiseite. Nichts vergiftet so nachhaltig wie eine schöne Schüssel, die nicht zu lange im Wasser gesehen hat. Also Kangaroo, zuckerfreige Wok-Sauce, Sojasoßen, Brokkoli und eine pikante Sauce in einem kleinen Extra-Schälchen. Diese Mischung brachte ich zum Koch, der mir sagte, ich würde das Gericht am Tisch serviert bekommen. Das ging schnell, sodass mein Mann gleich durch konnte. Er kam mit verschiedenen warmen Köstlichkeiten zurück. Mein Kangaroo-Teller wurde gebracht, und was ich zusammengestellt hatte, schmeckte sehr gut (und war besonders heiß, anders als die Buffetbutter). Die benutzten Teller wurden gewissenhaft abgeräumt, das gefiel uns sehr. Nichts ist unangenehmer, als vor einem Stapel Teller zu sitzen. Ansonsten war das Personal ständig damit beschäftigt, das Buffet aufzufüllen und Verbrauchsmittel sofort zu ersetzen. Auch das gefiel uns sehr, obwohl dies die dringende Frage aufwarf, warum der Salat dann in so einem Zustand sein konnte... Frische Ananas und gebratene Bananen, Äpfel und Milch, alles im dicken Teig, moderat warm und moderat lecker. Meine Bananenstücke hatten überall dunkle Stellen, aber egal, es ist nur Obst. Mein Mann nahm sich eine Schüssel voller Wackelpudding, Eis und Vanillepudding, und dann war Schluss, es passte nichts mehr hinein. Wir bezahlten und ertrugen die Panflötenqual, die schließlich zur echten Last wurde. Auf dem Parkplatz hielten wir uns die übervollen Bäuche und waren uns einig, dass wir besseres Buffet erlebt hatten. Fazit: Viele Dinge sind nicht automatisch gut!"

Nudelbude Pasta Manufaktor

Nudelbude Pasta Manufaktor

Hüxstraße 57, Lübeck I-23552, Deutschland, Luebeck, Germany

Käse • Pasta • Italienisch • Mittagessen


"Seit 2019 hat das italienische Restaurant Miera, das schon lange in der Lübecker Einkaufsstraße Hüxstraße ansässig ist, ein (was für eine Überraschung) Pasta-Bistro direkt gegenüber seinem Hauptgeschäft mit dem Nudelbuden eröffnet, um das beliebteste Gericht der Deutschen frisch und hausgemacht anzubieten. Auch zu diesem Zeitpunkt wollte ich mir die Gelegenheit, einen eigenen Eindruck vom hier angebotenen Angebot zu machen, nicht entgehen lassen und schenkte mir daher am frühen Nachmittag einen kurzen Besuch. Der Einrichtungsstil ist modern, gemütlich und für meine Empfindung gut beleuchtet. Angenehme italienische Musik trägt positiv zur Atmosphäre bei. Am Ende des Gastraums ermöglicht die offene Küche einen Blick auf die Zubereitung der ausgewählten Speisen. Besonders authentisch ist der Eingangsbereich, wo die Nudelmaschine und der Platz für die Teigverarbeitung nicht nur Schmuckstücke sind, sondern tatsächlich Verwendung finden. Getrocknete Pasta und verschiedene Saucen können hier ebenfalls für den häuslichen Gebrauch gekauft werden. Außenansicht mit dem Eingangsbereich. Im Hintergrund befindet sich die offene Küche, ganz vorne die Pasta-Manufaktur. Der Herr, der sowohl für den Service als auch die Zubereitung der Speisen zuständig war, erledigte seine Arbeit trotz der vielen Aufgaben sehr freundlich und ruhig. Es war auch großartig, dass er sogar das Gericht zubereitete, das ich vorher auf der Internetkarte gesehen hatte, aber das nicht mehr im tagesaktuellen Angebot vor Ort aufgeführt war. In der Zwischenzeit hätte man vielleicht auch die tatsächlich junge, weibliche Bedienung nach dem Wohlbefinden der Gäste fragen können, um ein wenig mehr Interesse am Gast zu zeigen und allgemein etwas aufmerksamer zu sein. Natürlich ist auch die qualitative Leistung der Nudel-Spezialitäten von großer Bedeutung. Die regelmäßig wechselnde Auswahl passt auf ein Blatt, was ich persönlich viel besser finde als ein zu großes Angebot (das mehr Möglichkeiten für frische Zutaten/Zubereitung bietet). Dennoch wirkt es ein wenig bereit für den Geschmack. Neben einigen Antipasti und Desserts spielen die verschiedenen Pastavarianten in Saucen mit vegetarischer Ausrichtung sowie mit Fisch oder Fleisch natürlich die Hauptrolle. Mein persönlicher Appetit wurde am meisten von den Papardelle mit Kapern-Oliven-Sugo und Ziegenfrischkäse angesprochen, die ich, wie gesagt, auf dem Online-Ticket gefunden habe. Der Gargrad der Pasta war optimal auf meinen Geschmack abgestimmt. Natürlich ist das Spannendste an diesem Gericht, die Säure der Kapern und die leicht pikanten Oliven harmonisch mit dem milden Frischkäse zu verbinden. Meiner Meinung nach war das auch ganz gut, nur das Sugo hätte für meinen persönlichen Geschmack etwas fruchtiger sein können. Dennoch kann das Preis-Leistungs-Verhältnis von 9,50 € in Anbetracht der Portionsgröße gut bewertet werden. Papardelle mit Kapern-Oliven-Sugo und Ziegenfrischkäse. Insgesamt konnte mich die Nudelbuden von Miera in allen Bereichen als Bistro überzeugen und ist daher definitiv für einen schmackhaften Pasta-Genuss empfehlenswert."

Das Köstlich-lübeck Altstadt

Das Köstlich-lübeck Altstadt

Koberg 13-15, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany

Saft • Fisch • Burger • Deutsch


"Anfang 2023 erfreute die Lübecker Altstadt meinen kulinarischen Entdeckergeist einmal wieder mit einer Neueröffnung. Als ich jedoch den Namen Das Köstlich las, kam mir dieser von meinen Ausflügen an die Dependance der Hansestadt an der Ostseeküste, dem bekannten Travemünde, doch sehr bekannt vor. Schon seit langer Zeit hat sich dort eben jenes Lokal einen guten Namen als Geheimtipp der lokalen Gastronomie gemacht, der sich nicht direkt an der Touristenmeile entlang der Küstenzeile befindet. Auch ich kehrte bereits in das damals noch ganz kleine Bistro zwischen Bahnhof und Strand ein und konnte meine doch positiven Eindrücke auch hier als kleinen Bericht Kund tun. Schon Anfang 2022 gab es vom Köstlich Neuigkeiten zu vermelden. Diese betrafen eine deutliche Vergrößerung des Innenraumangebotes durch einen Umzug in frei gewordene Räumlichkeiten im Atlantic Hotel , wodurch sich das Restaurant nun also ebenfalls am üblichen Strom der Touristen befindet. Dieser Umzug scheint dem Zuspruch wohl keinen Schaden zugefügt zu haben. Im Gegenteil ermöglichte er den Betreibern selbst in Zeiten der Inflation, sich sogar noch weiter zu vergrößern. So verkündete man im November 2022 stolz, dass man auch den Großteil der Lübecker Bevölkerung in der eigentlichen Kernstadt an der Trave von seinem Angebot überzeugen möchte und sich zu diesem Zweck am Koberg Platz niederlässt. Das Köstlich in der Lübecker Altstadt füllt hier in Nachbarschaft zu einem der ikonischen 7 Türme der Hansestadt, in diesem Falle den der St. Jakobi Kirche, die Räumlichkeiten eines ehemaligen italienischen Lokals im Hotel Ko15 aus. Auch wenn die Speisekarte sich in seinen Grundfesten nicht von der des Travemünder Stammlokals unterscheidet, so wollte ich trotzdem erkunden, ob man die bodenständige, aber doch handwerklich gute und seinen Preis gerechte Qualität in Sachen norddeutscher Klassiker auch hier hochhalten kann. Das würde den Inhabern mit Sicherheit auch bei den vielen Besuchern der Altstadt und den hier Ansässigen einen guten Zuspruch sichern. ; Außenansicht mit der Terrasse. Einen großen Vorteil gegenüber dem Travemünder Restaurant bietet bereits die vom großen Koberg Platz abgetrennte Terrasse, die den Gästen Privatsphäre mit gleichzeitig umfassendem Blick vom Heiligen Geist Hospital über die Jakobi Kirche ermöglicht. Eingangsbereich mit kleiner Treppe. Nach Eintritt müssen leider eine Handvoll Stufen erklommen werden, zu denen mir aktuell zumindest noch keine offensichtliche Alternative für mobilitätsbeeinträchtigte Personen vorzuliegen scheint. Dabei wird man aber gleich von vielen Blumenkübeln und einer Wandmalerei begrüßt. Gastraum mit Empfangstisch und Bar. Malereien hübschen die Wände auf. Das Interieur in dem alten Backsteinhaus weist doch einige Parallelen zum Stammrestaurant auf, welches in Travemünde ja lustigerweise ebenfalls in einem Hotelgebäude liegt. Bereits angesprochene Wandmalereien verzieren die rein weißen Wände des Gastraumes ebenfalls und zeigen dabei anscheinend Pariser Bistro Atmosphäre, die sich wohl auch hier bei den Gästen einstellen soll. Neben einem Empfangstisch gleich links vom Eingang bildet auch eine, sogar mit kleinem „Dach“ optisch aufgehübschte Bar auf der gegenüberliegenden Seite das Hauptelement neben den zahlreichen Zweiertischen. Diese sind, passend zum Boden, in schwarz gehalten. Eine Verbindung zur weißen Wand Grundfarbe und den weißen Gardinen bildet in gelungener Art jeweils ein heller Tischläufer. Innenansicht mit künstlichem Kamin. Blumen auf den Tischen lockern das Ambiente zusätzlich auf, während ein künstlicher Kamin noch etwas Edleres hinzufügt. Laut Restaurantangaben haben somit bis zu 40 Personen Platz im „Köstlich“. Dazu lässt sich auch ein Séparée nutzen, dass zu dieser Mittagszeit noch geschlossen war, aber in ähnlichem Stil mit einem weiteren Kamin eingerichtet ist. Das Séparée. Auf den mit Leder bezogenen Stühlen ließ es sich während des kurzen Zeit meines Besuches bequem sitzen, was sich sicher auch über einen längeren Zeitraum als angenehm fortführen sollte. Alles in allem kann ich über die Gestaltung und Qualität des Interieurs also nur gute Dinge anbringen, die eventuell fehlende Barrierefreiheit außen vorgelassen. Während man in Travemünde noch unter anderem vom Besitzer Paar gerne persönlich bedient wurde, hat man diese Aufgaben im neuen Zweitrestaurant in die Hände einer eigenständigen Crew gegeben. So kümmerten sich an diesem Tag ein junger Herr und eine Frau um den Service am Gast. Schon beim ersten Kontakt nach meinem Eintritt mit der Frage, ob aktuell auch für meine spontane Einkehr ein Platz frei wäre, begegnete mir der Herr freundlich und offenherzig. Die junge Frau servierte mir später meine gewünschte Speise in gleicher freundlicher Art. Zwischendurch fragten wiederum beide aufmerksam nach meiner Zufriedenheit. Auch im weiteren Verlauf konnte ich beobachten, wie Tische gründlich gereinigt und neu eingedeckt wurden. Die Serviceleistung passte sich qualitativ dem des Ambiente also positiv an. Wie bereits eingangs erwähnt ist die Speisekarte in ihren Grundfesten eine 1:1 Kopie des Angebots aus dem Travemünder Restaurant. Dies ist auch absolut verständlich, will man doch sein Konzept der norddeutschen Klassiker und bodenständigen Gerichte in Verbindung mit einem weit verbreiteten Burger Angebot auch hier bieten. Das hat schließlich schon im Stammrestaurant funktioniert und sollte damit auch für diesen Neustart hohe Erfolgsmöglichkeiten bieten. Während bei meinem Erstbesuch in Travemünde noch das norddeutsche Sauerfleisch meine Wahl war, wollte ich mich hier nun einem weiteren bekannten Klassiker der Schleswig Holsteinischen Küche widmen, denn an Hand seines Labskaus muss sich wohl jedes bodenständig ausgerichtete Restaurant in dieser Gegend messen lassen. Angekündigt mit einer Garnitur aus „dänischen“ Gurken und Spiegelei, stand dabei ein Preis von 6,9 € zu Buche. Ca. 15 Minuten nach meiner Bestellung durfte ich mich dann auch schon über das abgelichtete Tellerbild freuen. „Hausgemachtes Labskaus zum kennenlernen serviert mit dänischen Gurken und einem Spiegelei“. Zu Spiegelei und Gurken, welche wie vermutet die typischen sauren Vertreter in der Schnittweise für dänische Hotdogs waren, gesellte sich noch etwas Lollo Rosso, sowie Rotkrautsalat mit einem cremigen Dressing. Letzteres war ein, zum französischen Ambiente passendes, French Dressing in gekannter Qualität, bei dem ich nicht sicher sagen kann, ob es frisch aus der Tube oder doch der eigenen Küche stammt. Ungeachtet dessen war die pflanzliche Beigabe qualitativ gut und verlieh dem Gericht somit eine willkommene säuerliche Frische. Unter dem makellos kross gebratenen Spiegelei, bei dem schon optisch das immer noch wachsweiche Eigelb glänzte, wurde dann der oft als „unansehnlich“ titulierte Labskaus „Brei“ versteckt. Das „norddeutsche Ragout“ freigelegt. Verstecken musste sich dieses noch heiß dampfende und durch rote Bete Saft kräftig gefärbte Ragout aber keineswegs. Deutlich kam die Fleischigkeit des hier verwendeten, noch angenehm körnigen Hackfleischs zum Tragen. Doch auch die kleinen Kartoffelstückchen konnten sich mit keineswegs verkochter Konsistenz geschmacklich zeigen wie auch kleine gehobelte Stücke gegarter roter Bete. Das Verhältnis der klassischen Komponenten des „norddeutschen Ragouts“ war für mein Empfinden also wirklich gut getroffen. So bot diese Probierportion am Ende geschmacklich genau das, was ich mir von einem frischen hausgemachten Labskaus erwarte, ohne dabei mit irgendeinem Twist überraschen zu wollen. Wie mir der Serviceherr bestätigte, gehört bei der großen Hauptspeisen Portion natürlich auch der Hering als Matjes dazu, der bei dieser Vorspeisen Portion verständlicherweise weggelassen wurde (diesen nur dafür zu halbieren empfände auch ich eher als Verschwendung. Abschließend möchte ich meine Gedanken zum Köstlich am Koberg in der Lübecker Altstadt noch einmal zusammenfassen. Die Atmosphäre in dem Restaurant fällt insbesondere durch die Pariser Bistro Atmosphäre mit den großen aber nicht übertriebenen Wandmalereien bereits positiv ins Auge. Auf Grund der erst kürzlichen Eröffnung lässt sich auch an der Qualität und Neuwertigkeit des Mobiliars kein Mangel finden, sodass hier eine volle Punktzahl gerechtfertigt ist. Für eine gute Atmosphäre konnten auch die MitarbeiterInnen im Service sorgen. Beide vereinten Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Gründlichkeit so, wie man es sich wünscht. Schließlich hinterließ auch der kulinarische Teil mit dem von mir verköstigten Labskaus einen rundum positiven Eindruck. Die optische Frische bestätigte sich auf der Zunge ebenso wie der erhoffte typische Geschmack mit seiner Verbindung von warmer Herzhaftigkeit, leichter Süße und passender Säure. Die für diese Portion aufgerufenen 6,9 € waren somit vor allem im Hinblick auf die Qualität, aber auch die Portionsgrösse mehr als fair gewählt und wurden somit gerne mit Trinkgeld erhöht. So zahlreich wie an der Travemünder Promenade ist die Menge an üblichen Touri Abfang Restaurants in der Lübecker Altstadt zum Glück aktuell nicht. Gerade deshalb stellte sich Das Köstlich im Küsten Stadtteil als besonders empfehlenswerte Alternative für bodenständige Küche mit Qualität und gekonntem Küchenhandwerk aus. Trotzdem würde ich nach diesem ersten Besuch auch der neuen Dependance in der Kernstadt ebenjene Empfehlung aussprechen, da in allen Bereichen der Gastronomie positiven Eindrücke hängenblieben. Hier wird man sicher nicht geflasht sein, aber trotzdem mit absolut zufriedenem Gemüt und Bauch die Einkehr keineswegs bereuen."

Cafe Niederegger Travemünde

Cafe Niederegger Travemünde

Vorderreihe 56, 23570 Lübeck, Luebeck, Germany

Cafe • Cafés • Kaffee • Deutsch


"Bewertung: Ambiente 5 Sterne, Service 5 Sterne, Frühstück 5 Sterne, Preis-/Leistungsverhältnis 3 Sterne... Heiße Kälte in Travemünde. Der Wind weht, die Kalorien werden in der Turbo-Geschwindigkeit verbrannt und mein Freund schlägt ein 2. kleines Frühstück, um die Wärmebilanz zu regenerieren. Da wir diesen wärmenden Gedanken auf der Höhe des Café Niederegger haben, gehen wir ins gute Zimmer. Angenehmes Ambiente auf der expansiven 1. Etage, sauber-rein mit verstärkten rosa Pün-Table Decken, bequeme Korbsitze, maritime Wandverzierungen in Form von Meeresmalereien an den Wänden und bunten Wind-Wasser-Wellen-Rock-Garten vor den Fenstern. Die frischen Rosen in den Vasen bieten einen schönen Blick, wir sind alle allein in diesen frühen Morgenstunden, bis zwei weitere Gäste, ruhige Vocals nicht den Rest stören, und ein Blick auf die Trave angeboten wird, die aussieht wie es. Auf dem Tisch in einem Stand sind die Frühstückskarte, eine Essens- und Getränkekarte und eine Eis- und Dessertkarte. Angebote sind 10 verschiedene Frühstücksmöglichkeiten; die günstigsten Kosten 5,60 €, die teuersten nur 12 €. Kaum haben wir die Karte getroffen, eine schöne Operation erscheint, fragen, ob wir sie bereits gewählt haben. Es ist sehr aufmerksam und zuvorkommend während unseres Aufenthaltes. Ja, wir haben: einmal bitte das “Continental Breakfast” (1 Brötchen, 1 Croissant, Butter, Pflaumenmarmelade, Honig, eine Tasse Tee, Kakao oder Kaffee) bei 5,60 € und ein “City Frühstück” (1 Brötchen, Butter, 2 Scheiben Salami, 1 Scheiben Käse, eine Tasse Tee, Kakao oder Kaffee) bei 5,90 €. Leider kann das Croissant nicht geliefert werden, sondern es werden zwei Walzen serviert. Beim Frühstück gibt es nichts zu beschweren; mein Bungalow schmeckt auch sehr gut, Marmelade und Honig, selbst der Kakao kann meine hohen Anforderungen erfüllen, und das soll etwas bedeuten. Meine Freundin ist auch völlig zufrieden. Wir bestellen eine weitere Tasse Kaffee und Kakao, die beide einen Wert von 2,30 € haben. Doch – und da sind wir uns einig – der Preis für diese noch recht überschaubaren Frühstücksvarianten ist ganz „maritim-tourist“! Ich schätze, der Küstenschlag wurde mit dem Niederegger-Hit kombiniert..."