Gazpacho Gazpacho
Cafe Madrid

Cafe Madrid

Klostergasse 3-5, 4109, Leipzig, Germany

Wein • Spanisch • Mittelmeer • Europäisch


"Ziemlich ruhig in der Leipziger Klostergasse am 28. Mai 2013. Es ist Abend, kühl, es regnet stark, kaum einer in der Gasse. Wir stehen vor einem barocken Stadthaus. In den mächtigen Fensterbögen prangt Café Madrid . Klingt nach Gemütlichkeit, also hinein, denn hungrig sind wir auch. Das Ambiente Tür auf, Tür zu, und wir stehen in einem großen, ja sehr großen, wartesaalähnlichen Raum, spanisch angehaucht. Es ist laut, das Stimmengewirr der zahlreichen Gäste hallt durch den Raum, gefühlt vielhundertfach verstärkt. Dazu dudelt aus Lautsprechern aus verschiedenen Ecken Musik, nicht identifizierbar, erst recht nicht verständlich. Die Musik stört also nur noch zusätzlich. Eine aufmerksame Bedienungskraft leitet uns zu einem der wenigen eisernen runden Tische, so wie sie in Parks von Kurorten stehen. Wir setzen uns in zwei stilentsprechende eiserne Caféstühle. Die viel größeren Holztische mit den gefühlt bequemeren Holzstühlen werden offensichtlich Gästetrios, quartetten, quintetten, sextetten angeboten. So sind die Tische auch besetzt. Die Bedienung Die Bedienung ist sehr aufmerksam, schenkt Wein nach, fragt immer wieder, ob alles recht ist. Wir werden den ganzen Abend über sehr freundlich, zuvorkommend und professionell bedient. Aufdringlich? Auf keinen Fall, sondern zuvorkommend und freundlich. Die Bedienung verdient ein sehr gut . Das Essen Die Speisekarte haben wir schnell auf dem Cafétisch. Keine Frage, für jeden Geschmack ist etwas dabei – ein reichhaltiges Angebot. Schwuppdiwupp – unsere Bestellung wird aufgenommen:  – Hähnchenbrustfilet Carlos (12,80 Euro) für meine Frau. Hinter dem Carlos verbirgt sich Portweinsauce, gegrilltes Gemüse und Kartoffelecken.  – Solomillo Cerdo Iberico (19,50 Euro) für mich. Das war mal das Filetstück eines spanischen Pata Negra Schweins, das jetzt mit gegrilltem Gemüse und kanarischen Kartoffeln – das sind die mit der Salzkruste – auf meinem Teller landen soll. Ein Hauswein soll uns den Regen und die Lautstärke vergessen machen. Das auf heißem Teller servierte Hähnchenbrustfilet beurteilt meine Frau als okay. Es ist durchgebraten, aber dennoch saftig. Das Gemüse ist frisch und knackig. Die Kartoffelecken sind keine Industrieware, sondern selbstgemacht. Von der Portweinsauce dürfte es ein bißchen mehr sein, der Portweingeschmack fehlt auch irgendwie. Mein Schweinefilet, ebenfalls auf heißem Teller serviert, ist lecker. Da, wo es dick ist, ist es rosa gebraten, da wo es dünn ist, ist es durchgegart und schon trocken. Beim Gemüse gibt es qualitativ nichts zu bekritteln: frisch und knackig. Quantitativ hätte es etwas mehr sein können, dafür etwas weniger Kartoffeln, deren Salzummantelung gerade so angenehm ist, daß sie den Geschmack nicht tötet. Die dazu gereichte grüne und rote Mojo Sauce verlieren sich auf dem Teller, die grüne hat wenig Geschmack, die rote ist angenehm gewürzt. Bei einem Schwedenbecher (4,60 Euro) als Dessert werden Sonderwünsche erfüllt. Statt des Apfelmuses zum Eis wünscht meine Frau mehr Eierlikör kein Problem! Und es schmeckt vorzüglich. Die Sauberkeit Das Restaurant und die Toiletten sind gepflegt. Gastraum, Tische und Gedecke sind sauber, die Toiletten ebenfalls, also ein gut . Das Preis /Leistungsverhältnis Hier gibt es vier Sterne. Die sehr gute Bedienung und das doch gute Essen mit den wenigen, eher marginalen Kritikpunkten rechtfertigen  ein gut für das Preis /Leistungsverhältnis. Das Fazit Die Speisen sind in Ordnung und schmecken gut, von den aufgezählten Kleinigkeiten abgesehen. Zusammen mit den anderen Kategoriebewertungen ergibt sich insgesamt ein guter Gesamteindruck. Wer allerdings geräuschempfindlich ist, möge bei vollem Lokal mit Ohrstöpseln vorsorgen oder gästeärmere Zeiten auswählen. Und ein Platz an den Holztischen ist sicher auch bequemer als an den Cafétischen."

Frankfurter Botschaft

Frankfurter Botschaft

Westhafenpl. 6-8, 60327 Frankfurt Am Main, Deutschland, Germany

Europäisch • Vegetarier • Glutenfrei • International


"Meine Freundin und Ich haben hier gegessen weil wir mal ein ganz besonders gutes Resturant ausprobieren wollten und soviel schonmal vorweg wir lagen damit goldrichtig! Pünktlich um 18 Uhr zur Öffnung des Resturants hatten wir einen Tisch reserviert. Wir wurden äußerst freundlich empfangen, uns würde die Garderobe abgenommen und verstaut und wir wurden zu Tisch gebracht. Dass meiner Freundin der Stuhl untergeschoben wurde empfanden wir beide als einen kleinen touch to much... dennoch gibt es sicher viele die darauf wertlegen. Zunächst waren wir etwas angespannt, da alles doch seeehr edel und gehoben wirkte, die Anspannung verflog aber schnell durch den sehr lockeren Service, der auch zu kleinen Späßen stets bereit war und wir begannen uns so richtig wohl zu fühlen. Das Restaurant ist rundlich angeordnet und rundherum verglast, so hat man überall einen tollen Blick auf den Frankfurter Westhafen. Man kann entweder ein Menü omnivore oder vegetarisch bestellen oder auch einzelne Gänge aus beiden Menüs wild zusammenstellen, dazu wählen oder abbestellen was wir eine sehr gute Option fanden! Die Gänge waren toll aufeinander abgestimmt, man erkundigte sich nach jedem Gang stets nach unserem Wohlergehen und fragte auch immer wieder mal nach ob das Tempo so passe oder ob wir eine kleine Pause einlegen möchten. Auf unsere Wünsche wurde stets höchste Wertschätzung erbracht. Wir haben uns rundum wohl gefühlt. Die Ansagen vor den Gerichten waren spannend, nicht zu lange und erschlagend und man hatte das Gefühl, dass jeder mit Leidenschaft dabei ist. Auf Rückfragen konnte immer gut und fachlich geantwortet werden. Der Somelier ,der wie wir später aus dem Gespräch heraus erfuhren nur ein Gastro-ausgebildeter und kein ausgebildeter Somelier war machte seine Arbeit dafür umso besser! Sodass hätte er uns diese Tatsache verschwiegen wir nie darauf gekommen wären. Die Weine waren großartig zum Essen ausgewählt! Und hatten stets eine spannende Geschichte zu erzählen. Man merkte ihm ganz besonders an dass er seinen Job mit Leidenschaft ausführt! Ganz große Klasse! Alles in allem nach 5 Gängen mit Weinbegleitung von denen mir mindestens 2 Gänsehaut bescherten ! und 2 Grüßen aus der Küche sowie einem Schnäpschen aufs Haus waren wir im Genusshimmel! Bin schon gespannt auf die neue Speisekarte, wir werden definitiv wieder kommen! Es war ein unvergesslicher Abend vielen Dank!"

Kapeller Hopfestubb

Kapeller Hopfestubb

Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

Sushi • Mexikaner • Asiatisch • Europäisch


"Über die Kapeller Hopfestubb habe ich schon mehrfach berichtet. Sie zählt seit etlichen Jahren zu meinen Pfälzer Lieblingsadressen. Küchenchef Marc Wendel bringt hier seit 2011 Hausmannsköstliches mit Anspruch und Saisonbezug auf die Teller.   Auch blickt er gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen Regionalküche hinaus und lässt sowohl mediterrane, als auch asiatische Akzente in seine Gerichte einfließen. Wie familiär es hier zugeht, spürt man gleich beim Eintritt in die gemütliche Gaststube. Hier hat Marcs Mutter Manuela das Sagen, denn sie leitet den Service in der Hopfestubb mit ganz viel Herz und einer gehörigen Portion Pfälzer Charme.   Ein durch und durch sympathischer Familienbetrieb, der „nebenbei“ ein Gästehaus mit Apartments und Doppelzimmern unterhält und dazu noch ein kleines Weingut betreibt. Woher die liebenswürdige Gastgeberfamilie Wendel die Zeit und Energie aufbringt, all das so erfolgreich unter einen Hut zu bringen, frage ich mich bei jedem Besuch.   Im August vergangenen Jahres kam es dort auf der sonnigen Terrasse zu einer ungewohnten, bis dato einmaligen Zusammenkunft. Meine Schwiegereltern aus Bremen waren für ein paar Tage zu Besuch in der Pfalz. Zeitgleich hatte ein auf diesem Portal nicht unbekannter Garmischurlauber samt Anhang auf der Rückreise einen Stopp in der Pfalz eingelegt.   Da ich nicht unwesentlich an der Wahl ihrer Unterkunft beteiligt war – sie residierten ganz feudal bei der Familie Wendel im Gästehaus – schlug ich vor, den letzten Abend ihres Kurztrips bei handfester Heimatküche in der Hopfestubb zu verbringen. Dagegen hatten auch meine Schwiegereltern nichts einzuwenden, war ihnen dieses gepflegte Gasthaus vom letzten Besuch noch in bester Erinnerung geblieben.   Guter Wein und noch besseres Essen in so unmittelbarer Nähe. Da war der angehende Teilzeitpfälzer aus dem Bergischen natürlich sofort dabei und reservierte einen großen Tisch auf der Wendel’schen Sommerterrasse. Selten war sein Fußweg zum Ort des Genusses kürzer. Hemmungsloser Alkoholkonsum schien vorprogrammiert.   Die Augustsonne strahlte mit Vehemenz auf die idyllisch gelegene Veranda, die sich im hinteren Teil des Anwesens befindet. Nach der wie immer sehr herzlichen Begrüßung durch die Hausherrin Manuela Wendel, durchquerten wir die beiden Gasträume und trafen auf ein gut gelauntes Pärchen, das sich tiefenentschleunigt – die sedierende Wirkung von Apéro und Brunnengeplätscher hatte anscheinend schon eingesetzt – auf den mit bequemen Sitzpolstern ausgestatteten Terrassenstühlen räkelte.   Wo treffen sich Bremer und Solinger am liebsten? Natürlich in Pfälzer Weinlanden – wo denn sonst? Dem geselligen Miteinander stand von da an nichts mehr im Wege und im lockeren Plausch genossen wir die gelöste Abendstimmung im Kreise unserer Familie und Freunde. Die zweiköpfige Reisegruppe aus der Klingenstadt bekämpfte sogleich mit Hugo und Hefeweizen ihren ersten Durst.   Da musste ich quasi mit einer zitronigen Sommerschorle (Riesling mit Lemon, Eiswürfel und Limette für 5 Euro den Schoppen nachziehen. Meine Frau griff auf ihren beliebten „Traubenbitzler“ (0,25l für 4 Euro , einen alkoholfreien Traubensaftcocktail mit geeisten Weintrauben, zurück. Mineralwasser der Marke Bellaris (0,75l für 5 Euro und diverse Gerstensäfte aus dem Hause Bellheimer bevölkerten ebenfalls unseren Tisch.   Wie immer gab es als kleinen Appetizer ein Stück ofenwarme Quiche. Mini Zwiebelkuchen zum Amuse Diesmal in Form eines angenehm duftenden Mini Zwiebelkuchens, der lediglich von ein paar Spritzern Balsamico Reduktion begleitet auf dem Amuseteller landete. Dieser wird in der Pfalz traditionell zum Neuen Wein genossen. Aber auch ohne diesen schmeckte das mit Speck und etwas Kümmel verfeinerte Küchlein ganz formidabel. Ein deftiger Auftakt, der unseren Appetit anregte, ohne dabei unseren Hunger allzu arg einzubremsen.   Mein Kollege aus NRW hatte Lust auf gebratene Crevetten. Gebratene Garnelen wie sie der Macster mag Diese standen zwar so nicht in der Speisenkarte, wurden aber wunschgemäß in mediterraner Zubereitung mit etwas Chili, Knoblauch und Thymian geliefert. Der erfahrene Solinger Gastronaut genoss die fünf saftigen, von ihren Schalen befreiten Krebstiere zusammen mit dem hausgebackenen Olivenbrot und machte dabei einen rundum zufriedenen Eindruck.   Nicht minder südeuropäisch war mir an diesem Abend zumute. Als Empfehlung hatte Marc Wendel mal wieder seine geniale Gazpacho (6,50 Euro als kühlende Sommersuppe auf die Saisonkarte gesetzt. Die Mutter aller Smoothies Da fiel mir die Vorspeisenwahl extrem leicht. Das Geheimnis seiner andalusischen Vitaminspritze hat mir der Küchenchef bis heute nicht verraten.   Vielleicht liegt es an ihrem geringen Gurkenanteil oder an seinem Händchen fürs richtige Abschmecken. Egal, seine Version der „Mutter aller Smoothies“ haute jedenfalls mächtig auf die Aromenpauke. Zu was banale Zutaten wie Paprika, Tomate, Zwiebeln, eingeweichtes Weißbrot und Knoblauch geschmacklich im Stande sein können, wenn man sie mit gutem Olivenöl und dem richtigen Essig verfeinert, beeindruckte mich mit jedem Löffel aufs Neue.   Meine Frau entschied sich genau wie Madame Shaneymac für die nach dem Hausherrn benannte Salatschüssel (13,90 Euro , bei der selbiger nicht mit der Dreingabe von gebratenem Schweinefilet sparte. Ich habe diese semi vegetarische (wenn überhaupt! Sportlerspeise hier auch schon ein paar Mal genossen und fand die Kombi aus frischem Grün, saftigem Schweinefleisch und schmackigem Essig Öl Dressing immer sehr köstlich. Gerade an warmen Tagen kann einem solch ein Salat als Hauptgang dienen. Die Damen waren mit ihrer Wahl vollkommen d’accord.   Die Herren der Schöpfung sowie meine Schwiegermutter gingen dagegen noch etwas fleischiger zu Werke. Während sich meine Schwiegereltern in kulinarischer Redundanz übten und das panierte Schweineschnitzel „Wiener Art“ – genau genommen waren es zwei auf dem Teller – orderten, Oh Schwiegervater, ick hör dir schnitzeln! bahnte sich bei meinem Verzehrverbündeten aus Solingen eine alte Jugendsünde ihren hochknoblierten Weg auf dessen Steakteller. War mir neu, dass man hier den jungen Knoblauch mit ein wenig Rumpsteak serviert bekommt, aber man lernt ja nie aus. Knoblauch mit Steakunterlage Außerdem stellt die Nostalgie einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Genießen dar. Und wenn dieses Knoblauchmonster seinen Vertilger tatsächlich an alte Steakhaustage erinnerte, so freut es mich umso mehr, dass er hier auf einer Pfälzer Terrasse sein juveniles Gaumengedächtnis wieder auffrischen durfte.     Das Knoblierwunder von Kapellen! Apropos frisch: Gerüch(t en zufolge soll die Heimfahrt am nächsten Tag bei offenem Verdeck zurückgelegt worden sein. In diesem Kontext mehr als verständlich.   Auch ich hatte es mit einem medium gebratenen Stück aus dem argentinischen Rinderrücken zu tun, ließ mir dieses aber mit frischen Pfifferlingen und einem stolzen Hügel Parmesanrisotto servieren. Mein Rumpsteak mit frischen Pfifferlingen und Parmesan Risotto Die dafür abgerufenen 27,90 Euro fand ich äußerst fair, zumal der „Men’s Cut“ ordentliche 250 Gramm Rindfleisch im perfekten Gargrad auf den Teller brachte. Bei Anschnitt: Rosa! Gut, der regionale Aspekt kam beim Fleisch de facto zu kurz, aber erstens passte die Qualität und zweitens muss sich solch ein Steak ja auch für den Gastronomen irgendwie rechnen. Allzu dogmatisch sollte man da nicht (jedes Mal rangehen. Sind ja schließlich nicht bei „Nobelbart und Putzig“…   Auch die sautierten Pfifferlinge gerieten so wie sie müssen. Sie waren von ausgezeichneter Beschaffenheit. Lediglich der mit würziger Parmesannote aufgetischte Risotto hätte durchaus schlonziger ausfallen dürfen – ja müssen. Noch mal das Rumpsteak (diesmal in Lee Lage zum Risotto Hügel Dem italienischen Wohlfühlklassiker unter den Reisgerichten fehlte es schlicht und ergreifend an Cremigkeit. Gut, dass mit einer großzügig beigegossenen, gehaltvollen Regent Jus die Süffigkeitsverhältnisse auf dem Teller wieder ins Gleichgewicht gebracht wurden.   Die auf Stammgastniveau bechernde Pfalzweindrossel aus der Metropolregion Rheinland gönnte sich zum süßen Abschluss noch eine Sorbet Variation in den Geschmacksfarben Cassis, Ananas und Kokos. Leider musste ich auf den geeisten Schulterschluss mit dem Schlemmerspezi verzichten, da es an der Zeit war, die Kleine ins Bett zu bekommen.   Ja, die drei Tage und Abende mit der Solinger Genussfraktion gingen wirklich rasend schnell vorbei. Die Erinnerung daran tut gut und lässt mich auf ihr Comeback im Sommer hoffen. Die kulinarische Landkarte der Pfalz bzw. des Elsass (auch Baden sollte nicht unerwähnt bleiben hat noch so viel zu bieten, da werden uns die gemeinsamen Genussmomente so schnell nicht ausgehen."

IGUANA

IGUANA

Venloer Str. 579, 50259 Pulheim, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Steak • Getränke • Hamburger


"Wer das Iguana besucht, ist zunächst irritiert. Der Außenbereich des Betriebes ist ungepflegt und nicht gerade einladend. Im Inneren geht es deutlich ordentlicher zu, auch wenn man zunächst von einem großen Zigarettenautomaten empfangen wird, der in vergleichbaren Betrieben im Gang zur Toilette stehen würde.Der Betreiber kann sich augentscheinlich nicht entscheiden, ob man nun ein Restaurant, eine Bar oder eine Kneipe darstellen will. Dem großen und rustikalen Bereich der Restauranttische steht eine mit Jägermeister-Werbung und Party-Großflaschen einfacher Spirituosen (z.B. Bacardi) dekorierter Kneipentresen gegenüber.Die Bestandteile der Vorspeisen, einer "Iguana Three For All"-Platte (6,30 EUR) mit Jalapeno-Poppers und panierten Zwiebelringen bestand ausschließlich aus frittierten Tiefkühl-Fertigprodukten. Zur herstellung der Nachos wie auch die hierzu servierten Saucen wurden ebenfalls nur Packungen geöffnet.Auch für die Herstellung des "Megaburgers" bedarf es keines Kochs. Die zwei lieblos übereinander gestapelten Cheeseburger, bestehend aus eineinhalb (!) trockenen und eisklaten Buns (nicht angegrillt), zwei je ca. 180 g schweren Fertigpatties und Zwiebeln, Tomate und Ketchup. Der in der Karte als Beilage ausgewiesene Coleslaw fand sich als Tellerdekoration in einer Menge von weniger als einem Teelöffel wieder. Schade, denn dieser Krautsalat nach amerikanischer Art, war eigentlich das Beste auf diesem Teller. Das Gericht ist angesichts der sehr einfachen Qualität mit 16,00 Euro viel zu hoch kalkuliert.Wer weiß, wie man gute Cocktails herstellt, sollte besser nicht hinter den Bartresen schauen. Der Umgang mit dem vorhandenen Boston-Shaker, der immer mit crushed ice, statt mit Eiswürfeln gefüllt wurde, bedarf wohl noch weiterer Anleitung. Der bestellte "Long Island Ice Tea" (6,80 EUR) kam somit in Zimmertemperatur an den Tisch.Fazit: Wer eine Kneipe sucht, um ein kühles Kölsch vom Fass (Reissdorf, 0,2l Glas für 1,50 EUR) bei Dart oder Kicker (im Nebenraum vorhanden) oder der aktuellen Bundesliga-Übertragung zu trinken, ist hier sicher richtig. Wer eine Cocktailbar oder eine Restaurant sucht, wird hier enttäuscht."

Bianc

Bianc

Am Sandtorkai 50, 20457 Hamburg, Germany

Wein • Abholen • Mittelmeer • Zustelldienst


"Das Bianc ist überschaubar, ca. 14 Tische gemütlich und Einzel gesetzt mit blick Richtung Küche. Optisch war alles im ganzen wie eine kleine Kunst Vorführung, sehr aufregend. Der Service war wirklich sehr aufmerksam und die Wein Begleitung war klasse(rolle weine), trotz der vielen Gänge nur was für trinkfeste. Geschmacklich und zum essen, war es für meinen Partner und mir Zuviel verschiedene Geschmacksrichtungen und die Gänge zu wild gewählt. Wir gehen gerne essen und kochen selbst liebend gern und mit herz. Dieses Lokal ist ist für den Magen einfach zu durcheinander gewählt, sodass unsere Mägen Beschwerden nach dem essen hatten …leider. Negativ ist das , das Gänge Menü dauerte Stunden und unser Sitzfleisch wurde auf Dauer mäklig (4-5std), trotz Hinweis wird das Menü nicht schneller serviert . Da das Essen kostspielig ist wollten wir dieses auch nicht frühzeitig beenden. Zudem oftmals kochen heißt frisch gekocht, und nicht über stunden und Tage vorgekocht und warmgehalten bis es serviert wird. Die Küche an sich wirkt sehr steril und nicht liebevoll eher praktisch und optisch dementsprechend ihrer Gerichte (Chemielabor like). Geschmacklich war einiges leckeres dabei aber nicht alles trifft natürlich nicht jedem Geschmack wäre dieses Menü günstiger angeboten zudem auf einander abgestimmt und weniger Gänge wäre es auf jeden Fall noch einen weiteren Besuch wert dementsprechend bleibt es bei einem einmaligen Besuch und nur einer einmaligen Empfehlung. Über 600€ plus Tip für 2 Personen ist ein stolzer Preis."

Primo's

Primo's

Geistinger Platz 1, 53773 Hennef, North Rhine-Westphalia, Germany

Mexikaner • Europäisch • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Schöne Terrasse und nette Außenbar. Das war es aber auch schon.Qualität der Speisen ist mehr als fragwürdig. Warum? Ganz einfach! Aioli ganz klar aus dem Eimer, jeder mittelmäßige Spanier von Hamburg bis München nutzt das gleiche Aioli wie dieser angebliche Spanier. 08/15. Hackbällchen nicht durch und geschmacklich eher an die ungarische Küche angelehnt, als an die Spanische (Räucherflavour). Queso Manchego den günstigen, da der Geschmack sehr fade und nicht den länger gereiften aus La Mancha. Oliven was? Nicht der Rede wert, kaum salziger Geschmack, Kroketten waren ok, da TK Ware :). Der Tapas Teller für 2 für 18 Euro ein Witz, da mehr als 1/3 dieser Platte das Brot einnimmt. Sardinen ebenfalls aus der Verpackung. Eigentlich und das winzigste sollten die Lauchzwiebeln sein, die als Deko dienen sollten, aber auch diese waren welk. Einzig der weisse Sangria sowie der hauseigene Chardonnay schmeckte. Alles in allem eine wirkliche Enttäuschung. Anzumerken sei noch, dass die Tapas innerhalb von 3 Minuten nach Bestellung an unseren Tisch "geliefert" worden sind, hhmmmm...welke Lauchzwiebeln, anrüchiges Aioli, bitte wenn schon vorbereitet, dann auch kühl lagern, mein Darm hat es mir in der Nacht nicht verziehen :(Aufgrund wirklich vieler gastronomischer Erfahrungen, kann ich sehr objektiv urteilen und dieses Restaurant nicht empfehlen. Leider...Lage ist schön. Service war ok, Trinkgeld ist nicht möglich, dies über Mastercard oder EC Card zu verrechnen."