Gazpacho Gazpacho
Weingut

Weingut

Theresienstraße 28, 94032, Passau, Germany

Wein • Europäisch • Vegetarisch • International


"Wir hatten online einen Tisch reserviert und das Kästchen „Special Occasion, Birthday“ angekreuzt, was natürlich eine gewisse Erwartungshaltung weckt, sonst würde diese Option nicht angeboten. Wir freuten uns darauf, den 60. Geburtstag meiner Frau zu feiern, als wir durch Passau fuhren. Bei der Ankunft sollten wir direkt neben dem Eingang im halbleeren Restaurant sitzen. Wir baten vorsichtig um einen anderen „besseren“ Tisch, aber es wurde uns gesagt, dass die einzige Option ein Außentisch sei, da alle Innentische „bei Regen“ für andere Gäste reserviert seien. Diese falsche Erklärung ergab keinen Sinn, und es dauerte eine stundenlange, erschöpfende Diskussion, bis endlich ein ziemlich gut gelegener Tisch drinnen angeboten wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die gute Stimmung längst verflogen. Wir hätten gehen sollen. Der erste Gang wurde zu gegebener Zeit serviert, aber von da an warteten wir etwa 75 Minuten auf den Hauptgang. Die Pilzsuppe, die wir als Vorspeise hatten, war ausgezeichnet, während die beiden Hauptgerichte durchschnittliche Bistroqualität auf der Straße hatten und die Erwartungen an ein Michelin-Bib-Gourmand-Restaurant nicht erfüllen konnten. Dem Geburtstag wurde keine besondere Beachtung geschenkt, was noch eine weitere Enttäuschung zu den anderen Enttäuschungen hinzufügte. Es war ein durchschnittliches Essen in einem durchschnittlichen Restaurant. Nichts mehr. Wie schon oft gesagt, geht es bei einem Essen nicht nur um das Essen selbst, sondern auch um das Ambiente, die Reihenfolge, das Einfühlungsvermögen und die Professionalität des Personals und das Gefühl, als Kunde geschätzt zu werden. Leider konnten WeinGut und ihre unerfahrenen Mitarbeiter unsere Erwartungen nicht erfüllen."

Mohren

Mohren

Pirminstr. 141, 78479 Reichenau (Insel), Germany

Sushi • Kebab • Fast Food • Asiatisch


"Wir hatten ein Candlelight-Dinner "Deluxe" gebucht. Aufgrund des nasskalten Wetters bekamen wir einen Tisch im Inneren des Restaurants zugewiesen. Der Abstand zwischen den beiden Wänden, der Nische in dem der Tisch stand war recht klein, man konnte kaum vom Tisch abrücken. Die Gaststube kann man mit urig gut umschreiben.Das Candlelight bestand aus einer Kerze, die auf allen anderen Tischen auch stand. Da einer von uns keinen Fisch aß und wir beide kein Freund von Leber, egal von welchem Tier, war die Küche minimalst gefodert das Menü anzupassen.Leider wurde beim Hauptgang dann einfach die Entenleber weggelassen und durch nichts ersetzt, damit war der Zwischengang umfangreicher als der Hauptgang. Kulinarisch nichts besonderes, es wirkte ein bißchen wie ein Ausflugsrestaurant, welches auf chick macht.Abschließend wollten wir uns noch einen Espresso genehmigen, aber da ich es gern auch etwas süß habe und Diabetiker bin, hatte ich um Süßstoff gebeten. Süßstott ist ein Standart, den es in jeder Kneipe und natürlich auch in allen Restaurant gibt, meistens wird er sogar direkt mit auf den Tisch gestellt, wenn der Kaffee oder Espresso serviert wird. Der Kellner, sehr netter Mensch, vermeldete erst, dass sie keinen Süßstoff hätten und hat dann wohl doch noch irgendwoher einen Süßstoffspender gefunden. Die letzten zwei Süßstofftabletten darin waren allerdings vergilbt, vermutlich schon etwas älter.Ich finde es schon sehr befremdlich, dass in einem solchen Hause, Süßstoff nicht verfügbar ist. Immerhin fragen ja nicht nur Diabetiker nach diesem Süßsungsmittel.Schade, der Hochzeitstag war leider nicht so ganz genussvoll."

Elbperle

Elbperle

Große Elbstraße 6-8, 22767 Hamburg, Germany, Germany

Café • Tapas • Spanisch • Europäisch


"Hier ist die umgeschriebene Restaurantbewertung auf Deutsch: Um ein geheimes Mini-Treffen zu veranstalten, trafen wir uns am Montagabend im Restaurant „Elbperle“. Dieses kleine, schlichte Restaurant befindet sich neben dem Fischmarkt in der großen Elbstraße, gegenüber der Fiction Hall. Auf der linken Seite hat man einen fantastischen Blick auf unsere dicken Pötte, die so imposant die Elbe entlang fahren. Die Medaille hat jedoch auch eine Kehrseite: Bei Hochwasser leidet die Möblierung, was zwar nicht sofort ins Auge fällt, aber versteckt zu erkennen ist; die Atmosphäre ist jedoch keineswegs beeinträchtigt, im Gegenteil. Die Einrichtung kann als einfach und warm-modern mit mediterranem Einfluss beschrieben werden. Der Schwerpunkt beim Essen liegt auf Tapas – genau das wollte ich probieren. Es gibt aber auch schöne Klassiker wie Matjes und Hamburger Pannfisch, wobei letzterer mit einem und mit zwei n geschrieben wird. In der Elbperle wird er mit zwei n geschrieben. Das Bier kommt aus Portugal, Spanien, Jever, Frankfurt und natürlich aus Hamburg. Ich schätze, hier sollte für jeden etwas dabei sein. Wir haben nichts getrunken. Die Tapas-Auswahl ist gut, wenn auch nicht übermäßig umfangreich, aber das ist kein großes Manko, denn so kann ich schneller eine Entscheidung treffen. Die bestellte Brühe mit Aioli für 2,00 € und die grünen Oliven für 1,60 € fanden schnell den Weg zu uns, und jetzt kommt's: Ich hatte bereits die hausgemachte Aioli in der La Sepia, aber die hier in der Elbperle war der absolute Hammer! Das war so unheimlich lecker, und ich glaube, ich habe in Hamburg noch nie bessere Aioli serviert bekommen. Die Brühe konnte da nicht mithalten, ich hätte sie frischer gewünscht – egal, sie war nur eine Beilage. Kurz darauf folgten die frittierten Boquerones für 4,90 €, die so klein waren, dass ich den Eindruck hatte, sie hätten gerade einen sardinenkindergarten verlassen. Aber die Portion war reichlich und die Zubereitung in Ordnung. Die Pimientos de Padrón für 4,50 € hatten mir voll zugesagt, der Pulpo für 3,90 € hinterließ mich jedoch nicht vom Hocker. Anstatt die Tapasauswahl weiter durchzugehen, entschied sich Nossek, nochmal Aioli mit Brot und die Oliven zu bestellen. Das war einfach zu gut. Toll betreut wurden wir an diesem Abend von der aufmerksamen Inhaberin, die es schaffte, locker und entspannt zu sein, ohne dabei unhöflich zu wirken. Das ist nicht selbstverständlich. Sie hatte Spaß an ihrer Arbeit und sorgte dafür, dass auch ihre Gäste Freude hatten, nicht nur an unserem Tisch. Kompliment. Und dann mein Lieblingsthema … die Waschräume fand ich sauber und gut gepflegt – wie soll ich sagen: Ich fühlte mich dort während meines Aufenthaltes sehr wohl? d) Fazit: Hier wird sicherlich nicht die Krone der Kochkunst serviert, und das ist auch nicht der Anspruch. Die Elbperle ist ein Ort, den ich gerne wieder besuchen möchte. Die Küche ist in Ordnung, die Preise sind sehr angemessen, die Lage sensationell, die Umgebung angenehm, die Gastfreundschaft ausgezeichnet und die Aioli einfach brillant …"

La Cocina De Salva

La Cocina De Salva

Hamburger Straße 121, 28205 Bremen, Germany

Wein • Spanisch • Meeresfrüchte • Lieferdienste


"zeche: 70,20 € zwei Personen im Allgemeinen: weiter auf der Suche nach einer zufrieden stellenden Spade in bremen, machte mich neugierig auf die positive Überprüfung der cocina de salva im weser Bericht. der Kritiker hatte uns zu der sehr guten hafen Grenze zu kritiken vom borgfelder und mir griechen geführt. das Echo im Netz ansonsten etwas gemischt. in der tripadvisor überwiegend positiw, auf der facebook-Seite [hidden link] die erwartbaren super- und köstliche Einträge, die Mittagstischkritik der Weser heilen mit einigen negativen Fixationen. am Samstagabend in der frühen Stunde um 18:30 Uhr begann unser Besuch im Gastgeber und Koch Salvador Rodriguez vargas in seinem sehr überschaubaren Restaurant. im Laufe der nächsten eineinhalb Stunden, eine größere Gruppe und vier Paare wurden mit uns über das Studentenalter verbunden. Meine Vermutung, in der Cocina auf überwiegend weiblichen Zuschauern zu treffen, siehe, mein Satz des Tinto, das dafür erstickt wurde, wurde daher zumindest von dieser Momentaufnahme widerlegt. nach unserer kulinarischen Erfahrung können wir die Küche der wetes salvador rodriguez vargas empfehlen. Ich sehe das Preis-Leistungs-Verhältnis bei 3,5 Sternen. Service: Das Team im Speisesaal bestand aus einer jungen Frau, die den Service an den Tischen übernahm, einem jungen Mann hinter dem Tresen und dem nassen, herrn vargas, der mit einer markanten Bandana die oberste Aufsicht führt. wurden von unserem freundlichen und sehr guten deutschsprachigen Diener beantwortet, einmal nach dem spanischen Sprechen mit herrn vargas. zunächst alles perfekt funktionierte und die Zeitintervalle zwischen Brot mit Dips, Vorspeisen und Hauptgerichten aufeinander abgestimmt. Meine beiden Unordnungen mussten in Erinnerung gerufen werden. unter voller Belastung sollte der Service seine Anstrengungen haben, um die Gäste in akzeptablen Zeiten zu befriedigen. Ich möchte betonen, dass man sich sehr um die Menschen kümmert. zu den Getränkepreisen: die Einheimischen haake beck kommt auch von Anheuser-Busch inbew deutschland brauerei beck co! kommt im Kreuz-Vergleich mit stolzeren 2,90 € für Standard-lokal 0,3 l, Wasser 1,0 l bei 4,90 € und die offenen Hausweine beginnen bei 3,90 €; für die Auswahl als Hauswein sind mehrere gut beschriebene Weine auf der Karte. mein schönes kaltes Haus sauvignon war sehr akzeptabel. die drei Weine des Tages werden bei 5,10 € für 0,2 l. eine beträchtliche Auswahl an spanischen Pflanzen in Flaschen bildet die eigentliche Weinkarte. bis zum Abschied gab es einen mallorquinischen kriminellen Likör, von der weit verbreiteten grünen Flasche im Tisch. die vergessene Weeping lassen die Sternuhr auf gut drei stehen. Essen: Eine Karte ist leider nicht auf der Facebook-Seite des Restaurants gefunden. hier Ich würde empfehlen, dass Sie dies schnell tun, weil die Lesung erstaunlich vielfältig ist und sicherlich Neugier weckt. Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Squids, Zunächst gibt es ein kleines Dorf mit gutem Stabbrot leicht warm und mit einer frissigen Kruste und zwei kleinen Tälern mit Aioli und einem Tomatendip. der Aioli soll wegen seiner stabilen Konsistenz und Farbe als Quark erkannt werden. die Farbe basiert auf der eifreien Zubereitung mit Milch. Ich fand die Konsistenz gut und die Knoblauchnote war noch ausreichend. leicht entsalzt, mochte ich aioli im Vergleich zu den Industrie-Chekynesses, die leider immer häufiger in iberischen Restaurants serviert wird als aioli, gut. die tomatendip Flüssigkeit und geschmackvoll an Gaspacho erinnern. von der reichen Tapas-Auswahl, die sich deutlich von der Peeling Angebot von anderen Restaurants mit angeblich ursprüngliche spanische Küche unterscheidet, haben wir das Angebot gewählt fünf für 18,90 € sogar individuelle Preise unserer Auswahl insgesamt: 23,50 € . wir bestellten morcilla bluworst aus der kalten Fraktion, zweimal Speeren und chorizo oder Hühner, champignos eher mit den champignos gemischten sehr gut die luftgetrocknete Blutwurst auf der Brühe, sowie der Chorizo in warmem und knusprigem Brot und die sehr zarte und stark gewürzte Hühnchenstücke Kumin? . die bestellte Brühe erschien mit einem Euro auf dem Kassenbon. wir fühlten, dass wir gemischt wurden. die Spieße mit choric und kleine Garnelen a happs, die chorizobrötchen ordentlich. Sie bekommen nicht genug davon. So wurden auch Pulpe galizisch €15,90 und Scheibenrollen mit Schinkenkäsefüllung €11,90 gebracht. die großzügigen vielen Zellstoffstücke auf meinem Teller waren sehr zart auf einem aromatischen Olivenöl und mit grobem Salz und mildem Paprikapulver gewürzt. eines meiner besten Pulp-Gerichte! die Salzkartoffeln gut passen. das Schwein aus Schweinefleisch mit einer Schachpfanne fiel ab. mein ständiger Begleiter konnte keinen Käse entdecken oder schmecken meine Prüfung und Verkostung blieb unbefriedigend und absolvierte die Röllchen als sehr trocken. sie hätten eine kleine Zitrone sein können. besser mochte die kartoffels mit einem Tomaten-seed herz, die mich geschmackvoll an letscho erinnerte. traurig die brokkoli, die nur als buntere Gegenspieler auf dem großen Teller eine Berechtigung hatte. nach der genossenen Auswahl Ich wage die Aussage, dass in der Cocina von herrn vargas eine sehr nachdenkliche und authentische Küche seines Hauses erhalten bleibt, die meist angenehm überzeugt ist. Ich möchte vier Sterne für unser Essen geben. Umgebung: Das Restaurant ist klein und angenehm einfach. weiße Wände und dunkle Möbel dominieren. der Blick nach unten zeigt einen Boden in Parkettoptik. ein karminroter Vorhang wird als Windfang verwendet, der wiederholt sorgfältig geschlossen wurde, um die Kälte draußen zu halten. für die Beleuchtung bieten eindeutige Spots im Deck und einige Wandleuchten, die genug Licht zusammen geben. gegenüber dem Eingang der Zähler mit einer kühlen Dusche, die mit seinem Ausgang jedoch nur einen kleinen Eindruck der Tapas-Variante vermittelt. das Set, ansonsten nackte Tische sind eng und bieten nur wenig Platz, vor allem, da die Tapas auf großzügigem Porzellan serviert werden. Sie werden mit Spanisch schlagermusi, zunächst so à la julio iglesias klingen. die Toiletten sind auch ziemlich dicht und in Leichtbau gehalten. Sauberkeit: alles funktionierte gut und auch die feuchten Räume frisch und sauber."

Lumi

Lumi

Dammstraße 18, 47829 Krefeld, Germany, Germany

Fisch • Italienisch • Mediterrane • Meeresfrüchte


"Wir haben im La Riva unsere Hochzeit gefeiert und gehen regelmäßig dort essen. Bisher wurden wir noch nie enttäuscht. Wir buchen unseren Tisch jedesmal lange genug im Voraus. Man sollte einfach wissen, dass das Restaurant sehr gut besucht ist und eine Reservierung gut geplant sein will. Nichtsdestotrotz bekommen Antonio und sein Team immer wieder "noch schnell einen Tisch für 2" hin. Der Ton macht die Musik - wie immer im Leben kann man hier den besten Service bekommen, wenn man sich höflich und respektvoll mit dem Personal verständigt. Und in dem Punkt muss ich einigen Vorrednern widersprechen: das Personal ist keineswegs unverschämt, sondern herzlich, authentisch und extrem aufmerksam. Es kommt halt immer darauf an, wie man auftritt ;-) Ganz besonderen Dank gilt dem Kellner, dessen Namen ich nicht kenne, aber er hat heute - an unserem Hochzeitstag - durchgesetzt, dass wir den gewünschtenTisch bekommen. Der Kellner, der uns bedient hat, hieß Fabrizio - und er war eine Wucht! Witzig, authentisch, aufmerksam...er hat einfach supergute Stimmung verbreitet. Wir haben viel gleacht und uns sehr wohl gefühlt.Vielen Dank, Fabrizio! Lieber Antonio, das La Riva ist und bleibt unser Lieblingsrestaurant.Das Essen war fantastisch und jeder Teller wurde mit sehr viel Liebe zum Essen angerichtet. Besser geht es nicht. PS: Die Sängerin, di e heute Abend (23.06.) unaufgeregte, chillige Musik machte, war eine gelungene Hintergrundbegleitung dieses ohnehin schon perfekten Abends, Großes Lob an das ganze Team inklusive Küche!"

Kapeller Hopfestubb

Kapeller Hopfestubb

Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

Sushi • Deutsch • Asiatisch • Mexikanisch


"Über die Kapeller Hopfestubb habe ich schon mehrfach berichtet. Sie zählt seit etlichen Jahren zu meinen Pfälzer Lieblingsadressen. Küchenchef Marc Wendel bringt hier seit 2011 Hausmannsköstliches mit Anspruch und Saisonbezug auf die Teller.   Auch blickt er gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen Regionalküche hinaus und lässt sowohl mediterrane, als auch asiatische Akzente in seine Gerichte einfließen. Wie familiär es hier zugeht, spürt man gleich beim Eintritt in die gemütliche Gaststube. Hier hat Marcs Mutter Manuela das Sagen, denn sie leitet den Service in der Hopfestubb mit ganz viel Herz und einer gehörigen Portion Pfälzer Charme.   Ein durch und durch sympathischer Familienbetrieb, der „nebenbei“ ein Gästehaus mit Apartments und Doppelzimmern unterhält und dazu noch ein kleines Weingut betreibt. Woher die liebenswürdige Gastgeberfamilie Wendel die Zeit und Energie aufbringt, all das so erfolgreich unter einen Hut zu bringen, frage ich mich bei jedem Besuch.   Im August vergangenen Jahres kam es dort auf der sonnigen Terrasse zu einer ungewohnten, bis dato einmaligen Zusammenkunft. Meine Schwiegereltern aus Bremen waren für ein paar Tage zu Besuch in der Pfalz. Zeitgleich hatte ein auf diesem Portal nicht unbekannter Garmischurlauber samt Anhang auf der Rückreise einen Stopp in der Pfalz eingelegt.   Da ich nicht unwesentlich an der Wahl ihrer Unterkunft beteiligt war – sie residierten ganz feudal bei der Familie Wendel im Gästehaus – schlug ich vor, den letzten Abend ihres Kurztrips bei handfester Heimatküche in der Hopfestubb zu verbringen. Dagegen hatten auch meine Schwiegereltern nichts einzuwenden, war ihnen dieses gepflegte Gasthaus vom letzten Besuch noch in bester Erinnerung geblieben.   Guter Wein und noch besseres Essen in so unmittelbarer Nähe. Da war der angehende Teilzeitpfälzer aus dem Bergischen natürlich sofort dabei und reservierte einen großen Tisch auf der Wendel’schen Sommerterrasse. Selten war sein Fußweg zum Ort des Genusses kürzer. Hemmungsloser Alkoholkonsum schien vorprogrammiert.   Die Augustsonne strahlte mit Vehemenz auf die idyllisch gelegene Veranda, die sich im hinteren Teil des Anwesens befindet. Nach der wie immer sehr herzlichen Begrüßung durch die Hausherrin Manuela Wendel, durchquerten wir die beiden Gasträume und trafen auf ein gut gelauntes Pärchen, das sich tiefenentschleunigt – die sedierende Wirkung von Apéro und Brunnengeplätscher hatte anscheinend schon eingesetzt – auf den mit bequemen Sitzpolstern ausgestatteten Terrassenstühlen räkelte.   Wo treffen sich Bremer und Solinger am liebsten? Natürlich in Pfälzer Weinlanden – wo denn sonst? Dem geselligen Miteinander stand von da an nichts mehr im Wege und im lockeren Plausch genossen wir die gelöste Abendstimmung im Kreise unserer Familie und Freunde. Die zweiköpfige Reisegruppe aus der Klingenstadt bekämpfte sogleich mit Hugo und Hefeweizen ihren ersten Durst.   Da musste ich quasi mit einer zitronigen Sommerschorle (Riesling mit Lemon, Eiswürfel und Limette für 5 Euro den Schoppen nachziehen. Meine Frau griff auf ihren beliebten „Traubenbitzler“ (0,25l für 4 Euro , einen alkoholfreien Traubensaftcocktail mit geeisten Weintrauben, zurück. Mineralwasser der Marke Bellaris (0,75l für 5 Euro und diverse Gerstensäfte aus dem Hause Bellheimer bevölkerten ebenfalls unseren Tisch.   Wie immer gab es als kleinen Appetizer ein Stück ofenwarme Quiche. Mini Zwiebelkuchen zum Amuse Diesmal in Form eines angenehm duftenden Mini Zwiebelkuchens, der lediglich von ein paar Spritzern Balsamico Reduktion begleitet auf dem Amuseteller landete. Dieser wird in der Pfalz traditionell zum Neuen Wein genossen. Aber auch ohne diesen schmeckte das mit Speck und etwas Kümmel verfeinerte Küchlein ganz formidabel. Ein deftiger Auftakt, der unseren Appetit anregte, ohne dabei unseren Hunger allzu arg einzubremsen.   Mein Kollege aus NRW hatte Lust auf gebratene Crevetten. Gebratene Garnelen wie sie der Macster mag Diese standen zwar so nicht in der Speisenkarte, wurden aber wunschgemäß in mediterraner Zubereitung mit etwas Chili, Knoblauch und Thymian geliefert. Der erfahrene Solinger Gastronaut genoss die fünf saftigen, von ihren Schalen befreiten Krebstiere zusammen mit dem hausgebackenen Olivenbrot und machte dabei einen rundum zufriedenen Eindruck.   Nicht minder südeuropäisch war mir an diesem Abend zumute. Als Empfehlung hatte Marc Wendel mal wieder seine geniale Gazpacho (6,50 Euro als kühlende Sommersuppe auf die Saisonkarte gesetzt. Die Mutter aller Smoothies Da fiel mir die Vorspeisenwahl extrem leicht. Das Geheimnis seiner andalusischen Vitaminspritze hat mir der Küchenchef bis heute nicht verraten.   Vielleicht liegt es an ihrem geringen Gurkenanteil oder an seinem Händchen fürs richtige Abschmecken. Egal, seine Version der „Mutter aller Smoothies“ haute jedenfalls mächtig auf die Aromenpauke. Zu was banale Zutaten wie Paprika, Tomate, Zwiebeln, eingeweichtes Weißbrot und Knoblauch geschmacklich im Stande sein können, wenn man sie mit gutem Olivenöl und dem richtigen Essig verfeinert, beeindruckte mich mit jedem Löffel aufs Neue.   Meine Frau entschied sich genau wie Madame Shaneymac für die nach dem Hausherrn benannte Salatschüssel (13,90 Euro , bei der selbiger nicht mit der Dreingabe von gebratenem Schweinefilet sparte. Ich habe diese semi vegetarische (wenn überhaupt! Sportlerspeise hier auch schon ein paar Mal genossen und fand die Kombi aus frischem Grün, saftigem Schweinefleisch und schmackigem Essig Öl Dressing immer sehr köstlich. Gerade an warmen Tagen kann einem solch ein Salat als Hauptgang dienen. Die Damen waren mit ihrer Wahl vollkommen d’accord.   Die Herren der Schöpfung sowie meine Schwiegermutter gingen dagegen noch etwas fleischiger zu Werke. Während sich meine Schwiegereltern in kulinarischer Redundanz übten und das panierte Schweineschnitzel „Wiener Art“ – genau genommen waren es zwei auf dem Teller – orderten, Oh Schwiegervater, ick hör dir schnitzeln! bahnte sich bei meinem Verzehrverbündeten aus Solingen eine alte Jugendsünde ihren hochknoblierten Weg auf dessen Steakteller. War mir neu, dass man hier den jungen Knoblauch mit ein wenig Rumpsteak serviert bekommt, aber man lernt ja nie aus. Knoblauch mit Steakunterlage Außerdem stellt die Nostalgie einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Genießen dar. Und wenn dieses Knoblauchmonster seinen Vertilger tatsächlich an alte Steakhaustage erinnerte, so freut es mich umso mehr, dass er hier auf einer Pfälzer Terrasse sein juveniles Gaumengedächtnis wieder auffrischen durfte.     Das Knoblierwunder von Kapellen! Apropos frisch: Gerüch(t en zufolge soll die Heimfahrt am nächsten Tag bei offenem Verdeck zurückgelegt worden sein. In diesem Kontext mehr als verständlich.   Auch ich hatte es mit einem medium gebratenen Stück aus dem argentinischen Rinderrücken zu tun, ließ mir dieses aber mit frischen Pfifferlingen und einem stolzen Hügel Parmesanrisotto servieren. Mein Rumpsteak mit frischen Pfifferlingen und Parmesan Risotto Die dafür abgerufenen 27,90 Euro fand ich äußerst fair, zumal der „Men’s Cut“ ordentliche 250 Gramm Rindfleisch im perfekten Gargrad auf den Teller brachte. Bei Anschnitt: Rosa! Gut, der regionale Aspekt kam beim Fleisch de facto zu kurz, aber erstens passte die Qualität und zweitens muss sich solch ein Steak ja auch für den Gastronomen irgendwie rechnen. Allzu dogmatisch sollte man da nicht (jedes Mal rangehen. Sind ja schließlich nicht bei „Nobelbart und Putzig“…   Auch die sautierten Pfifferlinge gerieten so wie sie müssen. Sie waren von ausgezeichneter Beschaffenheit. Lediglich der mit würziger Parmesannote aufgetischte Risotto hätte durchaus schlonziger ausfallen dürfen – ja müssen. Noch mal das Rumpsteak (diesmal in Lee Lage zum Risotto Hügel Dem italienischen Wohlfühlklassiker unter den Reisgerichten fehlte es schlicht und ergreifend an Cremigkeit. Gut, dass mit einer großzügig beigegossenen, gehaltvollen Regent Jus die Süffigkeitsverhältnisse auf dem Teller wieder ins Gleichgewicht gebracht wurden.   Die auf Stammgastniveau bechernde Pfalzweindrossel aus der Metropolregion Rheinland gönnte sich zum süßen Abschluss noch eine Sorbet Variation in den Geschmacksfarben Cassis, Ananas und Kokos. Leider musste ich auf den geeisten Schulterschluss mit dem Schlemmerspezi verzichten, da es an der Zeit war, die Kleine ins Bett zu bekommen.   Ja, die drei Tage und Abende mit der Solinger Genussfraktion gingen wirklich rasend schnell vorbei. Die Erinnerung daran tut gut und lässt mich auf ihr Comeback im Sommer hoffen. Die kulinarische Landkarte der Pfalz bzw. des Elsass (auch Baden sollte nicht unerwähnt bleiben hat noch so viel zu bieten, da werden uns die gemeinsamen Genussmomente so schnell nicht ausgehen."

Meta

Meta

Palazzo Mantegazza, riva Paradiso 2, 6900 Paradiso, 6902, Lugano, Switzerland

Pizza • Asiatisch • Vegetarisch • Restaurants


"Mein Mann und ich haben dieses Restaurant ausgewählt, um unseren 5. Hochzeitstag zu feiern. Wir kamen extra aus den USA und ich kann Ihnen sagen, dass uns dieser Ort nicht enttäuscht hat. Sehr schöne Lage, in der Nähe des Sees und einfach zu finden. Wir begannen unser 5-Gänge-Menü des Chefkochs mit Vorspeisen des Chefs. Es war eine Mischung aus Käsesorten in verschiedenen Variationen, frittiert, Frischkäse, Käse-Trüffel und erfrischender Gazpacho-Suppe. 1. Unser erstes Probiergericht war Bernsteinmakrelen-Ceviche mit frischer Minze, Pfirsich und Zitronensauce. Es war absolut köstlich. 2. Dann hatten wir pochiertes Ei in cremigem Erbsenpüree und gehobelt mit Belèer Knolle Käse. Es war auch eines meiner Lieblingsgerichte, weil es so cremig war und das Ei eine großartige Ergänzung zu diesem Gericht war. Auch gab es Bona-Krümel süß, um das Erbsenpüree auszugleichen. 3. Als nächstes Paccheridi Gragnano-Hälften mit orientalischer Kalbsragout. Leider war diese Pasta nicht mein Favorit. Sie war zu al dente und ich bin es nicht gewöhnt, so dicke ungekochte Pasta zu essen. Wir fragten den Kellner und er bestätigte, dass es so sein sollte. Auch übertönten zu viele Erdnüsse die Sauce und es fühlte sich an, als würde man Turnschuhe essen. Aber ich habe die Kalbsragout-Sauce absolut geliebt, sie war reich an Aromen und sehr schön gemacht. 4. Dann war unser nächstes Gericht Rot-Mittelmeerthunfisch mit Holzkohle, Teriyaki-Mayonnaise, Gurke und Reis mit Seetang. Es war der bestgekochte Thunfisch, den ich je probiert habe. Er war so zart und schmolz auf meiner Zunge. 5. Als nächstes kam perfekt gekochte Ente mit Kirschen. Ich habe die Ente absolut geliebt, sie war perfekt zubereitet!!! 6. Vorspeise Erdbeer-Basilikum-Püree, um die Geschmacksknospen zu erfrischen und auf das Dessert vorzubereiten. 7. Vanille-Käsekuchen mit Aprikose und Karottensorbet mit Pflaumenkompott. 8. Und eine Auswahl an Trüffeln vom Chef als Glückwunsch zu unserem Hochzeitstag. Absolut bestes Hochzeitsjahrestagsessen. Ich mochte auch, dass der Service hier sehr offen und nett war. Es war meine erste Michelin-Stern-Erfahrung und ich habe keinen Snobbismus gespürt, wie zum Beispiel in anderen Restaurants in Mailand. Schöne Präsentation und alle Gerichte wurden für uns ordnungsgemäß auf Englisch beschrieben, was ein zusätzliches Plus ist, da mein Mann kein Italienisch spricht. Auf jeden Fall die Reise wert!"