Amuse Bouche
Le Chat Botté

Le Chat Botté

Quai du Mont-Blanc 13, 1201 Genève, Switzerland

Tee • Desserts • Europäisch • Französisch


"1. Sie hatten Schwierigkeiten, meinen Reservierungsnamen zu finden, da ich einen koreanischen Namen habe. Es wäre besser, einen einfacheren Namen zu buchen, wenn Sie einen einzigartigen Namen haben. Trotzdem hatten andere Hotels nie Probleme, daher war es ein wenig seltsam. 2. Das Essen war künstlerisch, insgesamt war das Essen wunderbar, aber ein Fischgericht schmeckte ein wenig sauer und roh gekocht. Wir haben es ehrlich gesagt, als sie fragten, wie es war, aber es war nur eine Frage, nicht wie eine echte Serviceüberprüfung. 3. Ihr Service war nett und gebildet wie in anderen Hotels, aber wir hatten ein Problem mit dem 'Wasser'. Da es Leitungswasser war, haben wir nicht erwartet, zu bezahlen, aber sie haben 18 CHF berechnet. Als wir es einem Kellner erwähnten, kam eine andere Kellnerin und das ist für das gefilterte Wasser berechnet, aber sie wird den Scheck ändern. Dann kam eine andere Kellnerin und sie entfernte 9 CHF, aber da es ein Serviceentgelt ist, müssen wir bezahlen. Sie haben kein weiteres Wasser eingegossen und welche Serviceleistung haben sie mit diesem Leitungswasser erbracht? Als ich meine Unzufriedenheit zum Ausdruck brachte, kam ein Sommelier und sagte, es sei gefiltert und er verstand, dass wir kein Leitungswasser, sondern gefiltertes Wasser wollten. Wegen des 'Leitungswassers' kamen insgesamt vier Mitarbeiter und machten alle Ausreden. Der Luxus-Service sollte flexibel und überlegungsvoll sein, wenn es ein Problem gibt, NICHT vier Mitarbeiter, um Ausreden zu machen. Das ist das, was ich von anderen Hotels erlebt habe und was ich in der Hotelfachschule gelernt habe. Wenn es eine Flasche Wasser ist, verstehe ich, warum ich bezahlen muss. Wir sind in der Schweiz und welche Hotels berechnen Leitungswasser. Mit der Regel, dass pro Gast mindestens ein Getränk bestellt werden muss, wäre es akzeptabler, wenn ein Mitarbeiter auf diese Weise gesprochen hätte, obwohl ich nie erlebt habe, dass mich ein Hotel in der Schweiz wegen Leitungswasser berechnet hat. Außerdem habe ich ein Champagnerglas bestellt, um höflich zu sein."

Schwitzer's

Schwitzer's

Etzenroter Str. 2, 76337 Waldbronn-Reichenbach, Germany

Pizza • Kebab • Fast Food • Asiatisch


"AMBIENTE Modernes „kleines“ Restaurant. Es gibt die Möglichkeit am Chefs table zu sitzen oder an normalen eckige und runden Tische. Einrichtung sehr geschmackvoll. Die Tische haben eine gute Entfernung zu einander, so dass man auch etwas privater sitzt. Wenn man an einem normalen Tisch sitzt kann man immer mal wieder auch aufstehen und sich an die „Theke“ stellen und mal kurz den Köchen beim Anrichten zuschauen : Zu Beginn erhält man keine klassische Karte, sondern ein „Willkommensbooklet“ mit einzelnen Tickets die im Stile von Flugtickets gestaltet waren. Jeder Gang hat sein eigenes Ticket, eine Erklärung und auf der Rückseite eine Skizzierung. Dieser Aufwand fanden wir beeindruckend und es ist eine schöne Erinnerung die man mit nach Hause nimmt und gerne an diesen Abend (da bebildert zurück denkt. VIELEN DANK! SERVICE Man wird freundlich begrüßt und zum Tisch gebracht. Da wir einer der ersten Gäste waren konnten wir unsere Amuse BOUCHE draußen auf der Terasse entgegen nehmen da dass Wetter auch etwas mitgespielt hat. Dann wurden wir zu Tisch gebracht, und aufgrund der Reservierungen, wurden wir gefragt ob wir am Chefs table Platz nehmen wollten oder an einem normalen Tisch. Das hier nachgefragt wurde, fanden wir sehr aufmerksam! Der Service ist aufmerksam, serviert die Gerichte fachgerecht und erklärt auch jeden Gang. Ein kleines Manko gab es Bei einem Gang gab es ein kleines Fauxpas. Meine Begleitung war gerade auf der Toilette und der Gang wurde einfach serviert und hingestellt. Dadurch stand mein und sein Teller einfach vor uns, ohne Erklärung. Dadurch dass ca. 3 4 Minuten vergingen , wurde es etwas kalt. Ist nicht tragisch, sollte aber nicht sein. ESSEN Wir wurden viel „begrüßt“ tolle Einstimmung die wir anfangs auf der Terrasse genießen konnten. Jeder Gang sah nicht nur toll aus, sondern hatte Geschmacklich tolle Komponenten die lecker zusammen gestellt wurden. Das Zusammenspiel von unterschiedlichen Texturen fanden wir spannend und sehr gut gelungen. Ganz großes Lob an das Küchenteam. Das war eine tolle Leistung. Und ein wunderbarer Abend den wir lange in Erinnerung halten werden. Wir kommen wieder (trotz der Entfernung von 100km : ————————— Cédric Schwitzer‘s 12.04.2024 Waldbronn —— Waldbronn ️ schwitzers.gourmetrestaurant ‍ Cédric Schwitzer — START RIND RAHM SCHALOTTEN DRY AGED KARPFEN RETTICH AUBERGINE WILDHASE WILDER RUCOLA PINIENKERNEN GÄNSELEBER MANDELN ERDBEEREN — KRÄUTERSEITLINGE GRANNY SMITH VERVEINE BRUNNENKRESSE KAVIAR KARTOFFEL PARMESAN RHEINZANDER ERBSEN PISTAZIEN RAUCHAROMEN WAGYU SCHULTER PILZDASHI HASELNUSSÖL LIMOUSIN LAMM ESTRAGON FLUSSKREBSE MORCHELN BIO HEUMILCH JOGHURT SHISO YUZU WALDBEEREN — PETITS FOURS RUM – CANELÉ HEIDELBEER – LAVENDEL – PRALINE RHABARBER – WACHHOLDER – MACARON"

Carmelo Greco

Carmelo Greco

Ziegelhüttenweg 1-3, 60598 Frankfurt Am Main, Germany, Germany, Frankfurt am Main

Europäisch • Italienisch • Mediterrane


"Dies war kein kulinarisches Erlebnis mit Sternen. Zunächst einmal, und ich entschuldige mich dafür, dass dies völlig subjektiv ist, aber das Essen war mies. In der Vergangenheit habe ich auf die Frage, wie es in einem Sternerestaurant aussieht, gesagt, wenn Sie in einem Sternerestaurant speisen, sollten Sie von mindestens einem Gang überrascht sein. Dann änderte ich das als Antwort auf eine mit Schokolade überzogene Taube in Reims und sagte, dass es verblüffend und gut sein muss. Nichts hier war erschreckend. Und auch hier war nichts gut. Essbar ist nicht gut. Der Service war jedoch erschreckend – erschreckend schlecht. Ich werde mit einigen eklatanten Beispielen beginnen. Der erste Gang war Jakobsmuscheln. Sie wurden auf einem Bett aus etwas serviert, das ich nicht identifizieren konnte, also frage ich den Kellner, was es war. Er wusste es nicht und musste den Koch fragen. Diese Jakobsmuscheln standen seit meiner Reservierung mindestens zwei Monate auf der Speisekarte und der Kellner ist mit den Grundkomponenten nicht vertraut? Ich denke, bei Carmelo Greco ist es die Aufgabe des Wassers, das Essen aus der Küche zu holen und es auf die Tische zu klatschen. Als ich anfangs nach meiner Bestellung gefragt wurde, fragte ich nach dem Sieben-Gänge-Menü mit Paarungen. Der Kellner wusste nicht, was ich meinte. Ich bin seit vielen Jahren „Sternensammler“ und war in verschiedenen Restaurants. Paarungen war der Begriff, den ich schon oft verwendet habe, und dies ist das erste Mal, dass ich das Online-Menü aufrufen musste, um dem Kellner zu zeigen, was ich wollte. (Aus irgendeinem Grund wurden Paarungen online berechnet, aber nicht auf der gedruckten Speisekarte. Es gab zwei Kellner und einen Server, was für die Anzahl der Tische nicht genügend Personal ist. Der Service war also bemerkenswert unpersönlich und besonders langsam. Ich war dort hingegangen mit der U-Bahn. Mein Ticket für meine Rückfahrt war um Mitternacht abgelaufen. Ich war um Uhr angekommen und begann mich zu fragen, ob ich ein neues Ticket kaufen musste, um zu meinem Hotel zurückzukehren. Irgendwann im Laufe des Abends stiegen die Kellner ein ein Streit – es schien um Weingläser zu gehen. Ich hatte nicht mit Schlägen gerechnet, aber ich war besorgt, dass einer von ihnen hinausgehen würde. Ein ständiger Wortwechsel zwischen ihnen wurde für den Rest des Abends zur Norm. Aber springen wir zurück zu bevor ich meine Reservierung vorgenommen habe. Ich habe das Restaurant per E-Mail nach einer Kleiderordnung gefragt. Ich habe keine Antwort erhalten. Um ehrlich zu sein, habe ich auch an das Restaurant Français (ebenfalls in Frankfurt) geschrieben und keine Antwort auf dieselbe Frage erhalten. Vielleicht Es ist eine deutsche Sache, E-Mails zu ignorieren, weil Restaurant"

Am Kiependräger

Am Kiependräger

Biether Str. 2, 41334 Nettetal, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Bistro • Deutsch • Desserts


"Immer auf der Suche nach neuem sind wir hier gelandet. Das Restaurant gibt es wohl erst seit Juni 2016. Wir haben also spontan einen Tisch für den nächsten Abend reserviert, nachdem wir das auf großen Tafeln geschriebene Speisenangebot studiert hatten. Man betritt das Restaurant, das sich selbst Bistro/Restaurant nennt, durch einen dicken Vorhang um dann fast direkt in die Kühltheke zu fallen, linker Hand auf der Fensterbank die verschiedenen Brote. Das ist wirklich nicht schön. Ein anderer Platz wäre hier besser. Die Räumlichkeiten sind übersichtlich (ca. 30Pax) in weiß gestrichen, mit dunkelrot wurden Akzente gesetzt. Das Licht ist für unseren Geschmack zu hell. Die großen Tafeln sind nach Fisch / Fleisch etc. aufgeteilt. Wir bekamen einen Tisch direkt neben der Theke am Abgang zum Sanitärbereich (wurde nicht besucht). Dieser Platz würde sich ideal als Mise en Place anbieten somit wäre der Eingang frei. Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren noch 6 Tische besetzt, wobei wohl die Mehrzahl schon gegessen hatte. Der Service bestand aus 3 Personen, eine Person hinter der Theke und zwei weitere Personen, eine davon wohl die Chefin. In der Küche konnten wir zwei Personen ausmachen. Nachdem wir platziert waren wählten wir auf Nachfrage der Getränke ein stilles Wasser und zwei Aperitifs die ebenfalls auf einer Tafel zur Auswahl stehen. Nach angenehmer Wartezeit bekamen wir unsere Aperitifs. Dann war Pause. Das Wasser wurde erst auf Nachfrage serviert, die Nachfrage nach Vorspeisen wurde mit „Karte kommt gleich“ beantwortet. Dieses gleich dauerte ca. 15 Minuten, da wohl nicht genug Karten zur Verfügung stehen. Die Karte mit den Vorspeisen und Desserts die uns dann aber gereicht wurde hat uns beide dann aber wirklich überrascht. So kann man sich seine Vorspeisen aus einer Auswahl an  unterschiedlichen Amuse-Bouche auswählen, gleiches gilt für das Dessert, wobei die Karte im Schaukasten einige Vorschläge mehr zu bieten hat!! Komisch, aber sonst eine tolle Idee. Madam wählte Gratinierter Ziegenkäse und Grünkohl an Blutwurst ,meine Auswahl viel auf Auster gebacken und Praline von der Jakobsmuschel. Als Hauptgang wählt Madam Entenkeule mit Rotkohl und Kartoffelklösen, für den Herren gab es Entrecote vom Kalb mit Ratatouille und Polenta. Die Weinauswahl wird den Ansprüchen der Speisenauswahl leider nicht gerecht. So gibt es nur 4 Rotweine auf der Karte, alle aus Deutschland ebenso bei den Weißweinen. Wir konnten dann auf Nachfrage noch einen Roten von Meyer-Näkel außerhalb der Karte wählen. Hier fehlt eindeutig die Auswahl!!! Als dann das Vorspeisen Potpourri serviert wurde versprach schon die Art der Anrichtung einen genussvollen Abend. Die Vorspeisen waren wirklich perfekt. Auch wenn dem Ziegenkäse von Madam der Pfiff  etwas gefehlt hat. Als dann die Hauptspeisen kamen, war die Entäuschung leider sehr groß. Teller mit hohem Rand, zu klein, lieblos angerichtet, gleiches gilt für das Entrecote. Geschmacklich gut, aber nicht auf dem Niveau der Vorspeisen. Das schlimmste waren der labbrige totgegarte  Rotkohl (Fertigprodukt) sowie die Fertigklöse, laut Aussage „Hausgemacht“. Langsam kann ich dfas nicht mehr hören!! Fertigpulver mit Wasser mischen und dann die Klöse selber formen, ja. Aber ich erwarte bei diesen Preisen „Selbstgemacht“!! Ein no go!!!!!! Das Dessert von Madam, ein …. sowie ebenfalls Apfel…..   des Herren waren wieder wirklich top. Man hat das Gefühl das hier zwei unterschiedliche Köche am Werk waren. Auch wenn die Mousse ein sehr gutes Connvinice  war, der Apfelpfannkuchen war perfekt und hat das wieder rausgerissen. Für das komplette Essen incl. Wein haben wir also 127 Euronen bezahlt, für das gebotene eindeutig zu teuer!!!! Die Rechnung war ohne UST ID als auch als „Zwischenrechnung“ ausgewiesen, kann man sich auch einen Reim darauf machen. Ob das auf Dauer dann diesem Standort funktioniert???"

Bieberbau

Bieberbau

Durlacher Str. 15, 10715 Berlin, Germany, Germany

Wein • Deutsch • Eiscreme • Glutenfrei


"War zum ersten Mal im Bieberbau, um zu sehen, ob die 1-Sterne-Michelin-Bewertung verdient ist. Das Restaurant liegt in einer ruhigen Seitenstraße. Im Inneren befinden sich kunstvolle Stuckwandmalereien, die bis ins letzte Jahrhundert zurückreichen. Die Sitzordnung ist konventionell, aber insgesamt komfortabel. Obwohl die Tische nicht allzu weit voneinander entfernt sind, ist der Geräuschpegel niedrig und man kann sich unterhalten, ohne schreien zu müssen. Die Speisekarte ist ziemlich einfach. Es bietet zwei Fleischfresser und ein vegetarisches Oprion. Das Schöne an Bieberbau ist, dass man aus allen drei Varianten Vor-, Haupt- und Nachspeisen zu seinem Wunschmenü mischen kann. Die Drei-Gänge-Option beginnt bei etwa 50 €, wobei die Vier- und Fünf-Gänge-Option jeweils 10 € hinzufügt. Eine Weinbegleitung im Glas ist verfügbar, aber Sie müssen danach fragen. Dafür wählen sie grundsätzlich einige Weine aus ihrer offenen Weinauswahl aus. Natürlich gibt es auch eine umfangreiche Weinkarte flaschenweise. Es steht außer Frage, dass die Speisenauswahl und das Kochen im Bieberbau sehr gut sind, aber inspirierend würde ich es nicht nennen. Da das Restaurant einen eigenen Kräutergarten außerhalb der Stadt unterhält, werden viele weniger bekannte Kräuter verwendet, um Dips und Akzente zu kreieren, aber keine davon konnte wirklich überzeugen. Das gebackene Bio-Ei machte das am deutlichsten. Obwohl es eine Reihe von Geschmacksrichtungen auf dem Teller gab, waren sie eher mit Solospielern in einem Konzert vergleichbar, aber nicht mit einem gut gestimmten Orchester. Am Ende wurde das Currypulver so dominant, dass jeder andere Geschmack auf dem Teller überwältigt wurde. Man hatte den Eindruck, dass die Idee der Küche nicht darin besteht, insgesamt ein harmonisches Essen zu kreieren, sondern mit so vielen Kräutersaucen zu glänzen, von denen man noch nie gehört hat. Manches hat sicherlich interessant geschmeckt, aber man konnte auch verstehen, warum diese Kräuter nicht oft verwendet und als vergessen gelten. Das flammende Wild war das beste Gericht der Partie, da das Hirschfleisch perfekt gegart war und die Pfifferlinge Textur und Geschmack hinzufügten. Die Gnocci hingegen waren wie so oft bei diesen Knödeln geschmacklos. Der Tintenfisch mit Lauch war in Ordnung, aber den Namen kaum wert, da es einen winzigen Tintenfischarm gab. Ein besserer Name für das Gericht wäre "kleiner Salat mit Oktopus-Dekoration". Die Erdbeere mit Mascarpone war gut, aber ziemlich gewöhnlich. Auf flachen Steinen wurden verschiedene Amuse-Bouche serviert. Alle waren gut, aber auch hier keine Sternschnuppe. Das Personal war höflich und ziemlich effizient, aber nicht sehr entgegenkommend. Ich musste ausdrücklich Dienstleistungen anfordern, die nicht beworben wurden, aber in anderen mit Michelin bewerteten Restaurants (Weinbegleitung) üblich sind, und grobe Preise wurden nur auf ausdrückliche Anfrage bereitgestellt. Ein Michelin-Sterne-Restaurant sollte es besser machen. Auch die Kennzeichnung auf der Rechnung (ohne Trinkgeld) ist eine Beleidigung. Nach deutschem Recht ist eine Servicegebühr von 12 % im Listenpreis enthalten. Insgesamt ist Bieberbau eine gute und sichere Wahl für ein Geschäftsessen, aber wenn Sie echte Inspiration und ein harmonisches Essen suchen, gehen Sie zu Tim Raue in Mitte."

Im Hotel Detmolder

Im Hotel Detmolder

Lange Strasse 19 32756 Detmold, Lage, Germany

Suppe • Kaffee • Mediterrane • International


"Das Ambiente des Speisesaals hat uns sehr gut gefallen – eine schöne Farbgestaltung und ein gelungenes Lichtdesign. Die Tische sind recht eng gestellt, was wir jedoch nicht als unangenehm empfunden haben. Die Stühle und Bänke sind gut gepolstert und man sitzt bequem. Es war „laut“, was Bistro-Atmosphäre vermittelte, und das schätzen wir. Der Service war entspannt, freundlich und sehr aufmerksam; die Gläser waren nie leer und der Brotkorb wurde unaufgefordert nachgefüllt. Wir entschieden uns für das 5-Gänge-Menü, das vielversprechend klang. Das Geschirr war schön und die Anrichtung sollte das Auge erfreuen. Leider war der von mir gewählte Wein nur auf der Karte zu finden, im „Keller“ war er nicht vorhanden. Man bot mir zwei Alternativen an, die ich ablehnte und erneut die Karte anforderte. Ich wählte einen Burgunder von Dr. Heger, Jahrgang 2020, allerdings war die Flasche, die am Tisch serviert wurde, von 2022. Nun ja. Die Grüße aus der Küche waren handwerklich in Ordnung, jedoch nicht besonders kreativ: ein Cornetto mit Rindertatar, eine kalte Paprikasuppe mit Himbeere, ein „Tartelette“ mit Spargel usw. Die Temperaturen waren passend, das Gebäck filigran und knusprig. Zum Brot wurde geschlagene Zitronenbutter gereicht, die mir nicht zusagte. Mir wäre eine einfache, aber gute Bordierbutter lieber gewesen. Es folgten Sellerie, Haselnuss, Jalapeno und Rhabarber in ansprechender Optik. Geschmacklich erinnerte dies an Waldorfsalat und war dank der Mayonnaise erstaunlich mächtig. Die Säure des Rhabarbers und die Schärfe der Jalapenos konnte ich nicht wahrnehmen. Der Gang mit Jakobsmuschel, Kohlrabi, Mandel und Apfel zeigte eine rohe Jakobsmuschel, die zusammen mit Apfel und Kohlrabi zu einer Rose gerollt wurde, dazu etwas abgeflämmter Kohlrabi und eine homöopathische Dosis Kaviar. Kaviar funktioniert für mich nur, wenn man ihn auch wirklich schmeckt; hier konnte man die Körner zählen. Das Agnolotti „Carbonara“ mit Pecorino, Pfeffer und Guanciale war simpel und sehr gut. Dieser Gang überzeugte uns, der Gaumen wurde mit Cremigkeit und herzhaftem Aroma verwöhnt. Der Umgang mit der großen Pfeffermühle war etwas übertrieben. Das Weidehuhn von Odefey und Töchter, Brust und Keule mit Kartoffel, Karotte und Rosmarin, gefiel meiner Frau sehr gut. Ich vermisste Röstaromen und knusprige Hühnerhaut. Wurde die Brust „Sous-Vide“ gegart? Aromatisch saftig war ein frittiertes „Bällchen“ aus dem Keulenfleisch, doch auch die Kartoffelbeilage war frittiert, was es mir etwas zu fettig machte. Die Pommes-Soufflées waren handwerklich verbesserungswürdig. Das Dessert mit Erdbeeren, Schokolade, Petersilie und Sumak war optisch ansprechend und geschmacklich gut. Dazu gab es zum Kaffee noch einige Naschereien, schön präsentiert und handwerklich in Ordnung. Nach etwas über zwei Stunden verabschiedeten wir uns bereits wieder. Wenn man nicht regelmäßig in der gehobenen Gastronomie unterwegs ist, könnte man eventuell von der Küchenleistung beeindruckt sein. Am Nachbartisch „feierte“ man ein Kalbsschnitzel mit Kartoffelsalat. Für uns war das Gebotene in Ordnung. Einmal mehr bestätigte sich meine Wahrnehmung, dass im Bereich der mit einem Guide-Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants alles von Kreisliga bis Champions-League zu finden ist. Falls es 2025 so weitergeht, könnte der Glanz des Guide Michelin verblassen. Fazit: Ein Re-Match wird es für uns nicht geben."

Samphat Thai

Samphat Thai

Belthlestraße 13, 72070, Tübingen, Germany

Asiatisch • Vegetarisch • Thailändisch


"Ich habe das Glück, in Tübingen Freunde zu haben, die echte Feinschmecker sind, da sie sich immer die Zeit nehmen, die besten Restaurants auszuwählen, wenn ich in der Stadt bin. Das Restaurant liegt versteckt vom Hauptteil der Stadt, ist aber dennoch bequem zu Fuß erreichbar. Es ist klein und zu Recht voll, also buchen Sie im Voraus. Zur Begrüßung aus der Küche wurde ein mit Sesam und Kokosnuss überzogenes Blatt mit etwas Chilisauce serviert - ich hätte noch ein paar mehr essen können - ich würde gerne wissen, wie sie gemacht wurden? Sie. Wir teilten uns dann eine Vorspeise mit vegetarischen Brötchen, die unglaublich frisch und lecker war. Als die Hauptgerichte ankamen, waren wir froh, dass wir nur eine Vorspeise genommen haben - sie waren riesig! Ich hatte das Pfannengemüse mit Erdnüssen, wieder wirklich frisch und lecker, es wurde mit Reis serviert. Mein Freund hatte ein Entengericht, von dem mir versichert wurde, dass es auch köstlich war. Wir hatten keinen Platz für Nachtisch, aber das frittierte Eis klang faszinierend und ich muss etwas Platz sparen, um es das nächste Mal zu versuchen. Die Speisekarte gab auch eine klare Erklärung zum Gewürzgrad und man konnte westlich scharf oder thailändisch scharf bestellen - das ist eine großartige Idee, denn thailändisch scharf ist nichts für schwache Nerven. Ein schöner Abend mit wirklich gutem Essen!"