Saarbrücken Saarbrücken

Saarbrücken, eine charmante Stadt im Westen Deutschlands, verbindet französische und deutsche Kulturen mit einzigartigen Saarland-Spezialitäten wie Lyoner-Wurst, Dibbelabbes-Kartoffelgericht und herzhaftem Flammkuchen.

Gusto Steakhouse

Gusto Steakhouse

Saarstraße 11, 66111 Saarbrücken, Germany, Germany

Steak • Tapas • Burger • Restaurants


"Ich war bereits Gast im Gusto am Saarbrücker Toto Haus und sehr zufrieden. Seit einiger Zeit gibt es nun im Herzen der Stadt, am St. Johanner Markt, das  „Gusto am Markt“. Heute waren wir zu fünft dort eingekehrt. Ursprünglich nur als Dependance zum Gusto am Saarufer gedacht, ist das kleine Restaurant – wie ich vom Inhaber erfahren habe – jetzt das Haupthaus und das Restaurant am Saarufer ist geschlossen. Ambiente Das „Gusto“  befindet sich an der Ecke Fröschengasse Saarstrasse nur ca. 30m vom St. Johanner Markt entfernt. Die moderne stylische Einrichtung, ein Mix aus amerikanischem Steakhaus und spanischer Tapasbar, verströmt ein warmes mediterran angehauchtes Wohlfühlambiente. Sitzt man direkt im Eingangsbereich des Restaurants, kann man durch raumhohe Sprossenfenster die vorbeiziehenden „Altstadtbesucher“  und das  Treiben in den Gassen beobachten. Das Lokal ist freundlich und lichtdurchflutet, behaglicher und gemütlicher geht es im hinteren Teil des „Gusto“  zu, den man durch einen schlauchartigen Gang erreicht. 4 Sterne Service Bedient wurden wir von einer männlichen Servicekraft: freundlich, aufmerksam und kompetent. Natürlich stellte ich allmögliche Fragen zu den Speisen, v.a. zum Steak, dem „Aushängeschild“ des kleinen Lokals. Toll fanden wir, dass auch der Chef des Hauses mehrmals am Tisch erschien, fachsimpelte und stolz Auskunft über die Herkunft und Zubereitung der Speisen gab. Hier nimmt man sich Zeit für den Gast; das gefällt. Die Speisen und Getränke kamen sehr flott, zwischendurch wurde auch immer mal nachgefragt, ob alles recht sei und ob wir noch Wünsche hätten. Den Service bewerte ich gerne mit 5 Sternen. Essen Das Steakhaus bietet neben einem reichhaltigen Angebot an Tapas und Antipasti, Salaten, Lachs Gambas erlesene Fleischraritäten, besonders stolz ist man auf das „Dry Aged Beef“; dieses US Black Angus Steak muss mindestens 4 Wochen in einem Spezialkühlschrank „trocken“ reifen und erhält dadurch seinen unverwechselbaren außergewöhnlichen Geschmack. Aber auch die anderen Steaks vom Black Angus sind nicht zu verachten und so viel schon mal vorab suchen ihresgleichen in Saarbrücken und Umgebung. Meine Wahl war ein US Black Angus Steak (vakuumgereift) 300gr für 28,80 € mit BBQ Dipp und Bratkartoffeln sowie ein kleiner Salat zu 3,40 € Meine vier Begleiter hatten Tomaten Chili Suppe zu 4,80 € US Black Angus Steak 300gr für 28,80 € mit hausgemachter Kräuterbutter und Bratkartoffeln Gusto Burger mit Pommes zu 12,80 € Argentinisches Premium Hüftsteak 200gr zu 15,80 € mit mediterranem Gemüse und einmal in der 300gr Variante zu 21,80 € mit Bratkartoffeln Bewertung Meine Begleiter waren wie ich rundum zufrieden. Alle Zutaten waren von 1a Qualität, gut ausgewählt und absolut frisch. Die Zubereitung der Speisen kann man als handwerklich perfekt bezeichnen. Mein gut abgehangenes (wet aged) Steak war ein ca. 5 6cm dickes Prachtstück von Fleisch, ein wahrer Gaumenschmaus, sehr fein gemasert und herrlich aromatisch, meisterlich zubereitet, scharf auf beiden Seiten auf dem Lavagrill perfekt und punktgenau medium gebraten, war es extrem mager, wunderbar saftig und sehr zart im Biss. Da gibt es nichts auszusetzten. Gut gepasst hat der hausgemachte BBQ Dipp, nicht zu feurig und nicht zu lasch, die Bratkartoffeln, gut ausgewählte kleine Kartoffeln, in Spalten geschnitten und mit der Schale knusprig kross gebraten. Der Beilagensalat, pfiffig zusammengestellt mit in Olivenöl angebratenen Zucchinischeiben, Oliven, Radieschen, Tomaten, verschiedenen Blattsalaten, knackig frisch und mit frischen Kräutern obenauf, war dezent mit einem tollen Petersiliendressing verfeinert. Fazit: 100% Weiterempfehlung. Nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert. Für Steakfreunde in Saarbrücken ein Muss, aber auch ein weiter Weg lohnt"

Gästehaus Klaus Erfort

Gästehaus Klaus Erfort

Mainzer Straße 95, 66121, Saarbrücken, Germany

Mexikaner • Europäisch • Vegetarier • Französisch


"Das Restaurant bietet von Dienstag bis Freitag sowohl Mittag- als auch Abendessen an, am Samstag nur Abendessen. Den Gästen stehen die Wahl zwischen à la carte und einem Menü zur Verfügung, wobei das Mittagessen zusätzlich dazu einlädt, sich Chef Erforts Laune von vier Gängen mit Überraschungen, Champagner und Kaffee für nur... hinzugeben. Die ruhige Umgebung, begleitet von gelegentlich herabfallenden Blättern, war nur durch leise Gespräche unterbrochen. Mit einem Glas Sprudel-Rose von Ruinart wurden die Canapés serviert. Eine würzige Auster war unerwartet für den Ort, während moderne Sphären intensiv gesalzen waren, bevor wir zur Gänselleberterrine und Marmelade sowie zur hausgemachten Blutwurst auf einem Käsekracker übergingen. An Brot mangelte es nicht, vier Optionen, darunter ein dampfendes Olivenbrot, das bereit war, in die lokale Butter getaucht zu werden. Das Amuse-Bouche des Nachmittags war groß wie ein richtiger Gang. Beide Thunfischzubereitungen waren gut gemacht, und die Verwendung von Sorbet zur Erzeugung von Säure war überraschend in ihrer Fähigkeit, alles, einschließlich Knoblauch, zu ergänzen. Weiter ging es mit hausgeheilter Forelle; die zweite Verwendung von Sorbet war etwas fragwürdig, da sie größtenteils geschmolzen und durch die Vinaigrette sowie die dünn geschnittenen Locken irrelevant wurde. Der zweite Gang war eine à la carte-Ergänzung mit glatter Leber und süßem Fleisch, das geschmacklich und texturmäßig wunderschön war, jedoch wieder etwas Gefrorenes auf die Teller brachte, was ehrlicherweise peinlich ist und einen an Erforts Kreativität zweifeln lässt. Auf einen Scherz des Kellners, als ich nach dem bisherigen Essen fragte: „Viel Eiscreme…“, antwortete dieser vermutlich aufgrund der Sprachbarriere: „Sehr gut, danke.“ Es war glücklicherweise so, dass der zweite Mittagsteller nicht nur sorbetfrei, sondern exquisite war: Fast ein halber blauer Hummer, eingetaucht in Haselnussbutter und angereichert mit seiner Schale, garniert mit rohen und angebratenen Pilzen. Bekannt für seine gegrillten Fleischgerichte war ein Rindersteak für zwei unter Erforts unveränderlichen „Grand Classiques“ zu finden, doch diesmal kam etwas, das für eine Person besser geeignet war, auf den Tisch: Etwa ein Stück gebratenes Lamm, serviert auf knackigen Bohnen und flankiert von Tomatentexturen sowie Aubergine. Ohne einen Gaumenreiniger direkt zum Dessert übergehend, wurde der frühe Sommer mit frischem Rhabarber clever genutzt, um ein malziges Parfait aufzuhellen. Die Petit Fours kamen als sechs Stücke, alle gut, aber der Himbeer-Riegel stach heraus. Espresso mit einer warmen Madeleines war vorbildlich, während ein Canelé, das außen zu dunkel und innen nicht ganz durchgebacken war, weniger überzeugte."

Galicia Tapas

Galicia Tapas

Bliesweg 2, 66113 Saarbrucken, Saarland, Germany, Saarbrücken

Tee • Tapas • Spanisch • Desserts


"Seit anderthalb Jahren gibt es die Galicia Tapas am Saarbrücker Bliesweg; zuvor gab es nur eine sehr normale Bierkneipe und dann einen Peruaner, der nicht lange durchhielt. Vielleicht zu viele Meerschweinchen auf der Speisekarte? Der gegenwärtige Gastgeber ist ein gelernter Koch und stammt wie seine Frau aus Galicien. Er engagiert sich wirklich intensiv bei der Beratung seiner Gäste bei der Auswahl der Tapas und erklärt die Zubereitung wirklich sehr lebhaft. Der Gast fühlt sich also wirklich willkommen, was nicht überall der Fall ist. Lesen Sie hier mehr über die lokale Gegend [hier Link], hier finden Sie auch die komplette Speisekarte, während die Weinkarte im Gegensatz dazu verhandelbar ist. Entschuldigung. Ambiente: Ich denke sehr spontan an das Konzept. Kleiner Gastraum, kleine blickgeschützte Außensitzplätze; das war es auch schon. Wie der Gastgeber uns erzählt, muss er viele Gäste ablehnen, die gerne aus Platzgründen täglich bei ihm essen möchten. Gestern war dies nicht der Fall; wir wurden mit insgesamt sieben Gästen aufgenommen, aber ein Tisch für zehn Personen war für 21:00 Uhr gedeckt. Wenn möglich, möchte man die Küche spätestens im kommenden Frühling erweitern und wo es noch möglich war, einen weiteren Gastraum einrichten. Die Galicier scheinen sehr singend schlechte Wölfe zu sein und über einen unerschöpflichen Schatz an melodischen Volksliedern zu verfügen. Anfangs störte uns nur die Lautstärke der Hintergrundmusik; auf unsere Bitte hin wurde sie gedimmt und dann wirklich sehr angenehm. Ein wenig galicische Dekoration an den Wänden; wann habe ich das letzte Mal ein Knotenbrett an der Wand an einem Ort gesehen? Für das Ambiente vergebe ich zweieinhalb Sterne; es ist hier von der Ausstattung her nicht wirklich gemütlich. Sauberkeit: Alles sehr sauber, auch die sehr kleinen Nassräume. Für Menschen mit Behinderungen ist der Zugang jedoch äußerst schwierig und für Rollstuhlfahrer unmöglich, denn zu den Toiletten führen viele Stufen hinunter in den Keller und leider gibt es keinen Aufzug. Für die Sauberkeit gebe ich vier Sterne. Service: Heute gab es anscheinend einen Hilfsdienst; sehr freundlich und flüssig im Umgang mit der Zubereitung von Speisen. Immer wieder muss ich den Chef fragen, oder dort muss der Chef kommen, der dann am Tisch stand und die gewünschten Erklärungen abgab. Nun hat die Speisekarte keine zig Seiten, sondern beschränkt sich auf eine wirklich überschaubare Anzahl von Gerichten. Es sollte daher zu erwarten sein, dass auch eine Hilfskraft zumindest die Zubereitungsart der Speisen und deren Bestandteile auf Nachfrage der Gäste parat haben kann. Dies war hier nicht der Fall, und dafür vergebe ich insgesamt drei Sterne. Essen und Trinken: Meine Frau hatte als Getränk Sangria EUR 5,00 für ca. 0,4l), unsere Tochter Refresco grande, eine Art nicht näher bestimmte alkoholfreie Schorle; EUR 4,80 für ca. 0,4l, Espresso EUR 2,20) und Cappuccino EUR 2,50). Ich wollte mir etwas Vitamine zuführen und landete schließlich bei Estrella Galicia 0,33l, EUR 2,90); Dieses Bier sollte laut der Homepage von Galicia Tapas sehr viel Vitamin B enthalten. Deshalb blieb es nicht bei einer Flasche. Wie der Gastgeber uns erzählte, importiert er alles, was er anbietet, aus Spanien. Andere setzen auf Quantität, ich setze auf Qualität. Und hier hat es offensichtlich seinen Preis, wobei manche Speisen angesichts der eher bescheidenen kleinen Portionen zu teuer sind. Wir hatten nach und nach auf dem Tisch: Pimientos del Piquillo EUR 9,90), Pulpo á feira a la Gallega) EUR 13,90), Conejo con dátiles al Brandy EUR 11,90), Calamares EUR 13,90), Patatas alioli EUR 4,90), Albóndigas EUR 6,90), Champiñones al ajillo EUR 6,90), Sopa castellal EUR 6,90). Geschmacklich war alles sehr authentisch und fein. Meine persönlichen Highlights waren die Sopa castellana, eine Brot-Knochensuppe, mit Streifen von Serrano-Schinken sehr pikant und gut gewürzt) und der Pulpo. gekocht im Wasser, mit unversehrten Kartoffeln im Pulpowasser gekocht und natürlich auch sehr gut gewürzt. Der Kaninchenbraten schmeckte mir insgesamt auch sehr gut, aber eine Spur zu süß. Im Gegensatz zum Feldhasen ist das Fleisch vom Kaninchen bereits leicht süßlich und auch die süßen Datteln...; etwas zu süß. Außerdem habe ich in diesem Gang kein Paar Flügel gefunden. Neben dem Pulpo haben meinen beiden Damen auch die Calamares, die Pilze mit viel Knoblauch, und die kleinen roten Patriarchen mit Navy-Äpfeln gefüllt, gut geschmeckt. Auch der gemischte Salat soll gut gewesen sein. Nicht so überzeugend waren nur die Patatas alioli; da ziehe ich die Pommes mit Majo auf fast jeder Bud abseits von französischen Buds vor. Da der Preis nicht im Einklang mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis steht und nicht hier, kann ich gute vier Sterne für Essen und Trinken vergeben. Preis-Leistungs-Verhältnis: zweieinhalb Sterne. Pulpo, Kaninchen und Calamares sind definitiv zu teuer; Diese Preise wären für größere Portionen angemessen, aber nicht für die kleinen Mengen, die hier serviert werden. Fazit: Die La Paella bietet mehr vom Preis-Leistungs-Verhältnis her, und da wir immer sehr zufrieden mit der Qualität der Küche waren, wird Galicia Tapas wohl nicht zu unserem Stammlokal werden."

New Phoenix

New Phoenix

Breslauer Strasse 1a | Im Saarbasar, neben ADLER Kleidermodegeschäft, 66121 Saarbrucken, Saarland, Germany, Saarbrücken

Sushi • Büfett • Asiatisch • Chinesisch


"Freundlicher Empfang beim Eintreten durch echtes Personal eines China-Restaurants.Dies war mein zweiter Besuch, nachdem es mir beim ersten gut geschmeckt hat. Das preiswerte Buffet hat mich verführt. Es gibt auch a la Carte, aber ich entscheide mich wegen der Vielfalt an warmen Speisen und auch Salaten für die freie Auswahl. Und was besonders lecker aus der chinesischen Küche schmeckt, verlockt zu einem Nachschlag. Zumal immer wieder frisch Zubereitetes nachgeschoben wird. Frisches Obst, Eis und auch Süsses zum Nachtisch ist enthalten. Wer Sushi mag kann es sich hier gönnen. Ab und an facettenreicher Genuss aus chinesischer Küche mag ich, erst Recht wenn es auch noch preiswert (8,90 €) ist. Steht was ganz Besonderes zur Wahl kostet es zwei, drei Euro mehr. Das Lokal, durch Unterteilung etwas aufgelockert und übersichtlich, ist hell und ansprechend eingerichtet. Einheimische Getränke gibt es auf jeden Fall, inwieweit auch chinesische Getränke weiss ich nicht. Nettes Personal und zum Abschied gibt's noch ne Kleinigkeit.Parkplatz kein Problem, das Lokal im Gebäudekomplex des Saar-Basar ist auch von aussen zugänglich, (nicht nur durch Adler Modemarkt). Daraus ergeben sich auch die Öffnungszeiten, 11 - 20 Uhr, Montag incl. Samstag, aber Sonn- und Feiertags geschlossen (ausser verkaufsoffene Sonntage). Meine Empfehlung steht."

Ristorante Roma

Ristorante Roma

Hafenstraße 12, 66111, Saarbrücken, Germany

Wein • Mittelmeer • Italienisch • Meeresfrüchte


"Ausserdem fand sich auf unserer Rechnung ein von uns weder bestellter noch getrunkener Champagner, dessen Preis den Preis unserer gesamten Gerichte  fast in den Schatten stellte, doch dazu später mehr. Vor Tagen wurde mir von meiner Frau eröffnet, dass wir am Freitagmittag mit Tochter und Schwiegersohn zum Essen im Roma verabredet seien. Das freute mich, allerdings hatte ich gedacht, der Anlass sei der anstehende Flug unseres kurdisch türkischstämmigen Schwiegersohns zu seiner Verwandtschaft in Anatolien; dem war nicht so, allerdings hat unsere Tochter derzeit Urlaub und so konnten wir uns unter der Woche am Mittag treffen. Wir trafen uns auf dem Roma eigenen Parkplatz, auf dem sich bereits die bekannten deutschen Nobelmarken in reichlicher Zahl tummelten; die SUV Porsches waren dabei in der Überzahl gegenüber AMG getuneden Mercedessen und dicken Audis, mit normalen Karossen wie den unseren fällt man da schon ziemlich auf ; . Mit dem Fahrstuhl gings hinauf ins Roma , empfangen wurden wir vom wie immer sehr freundlichen Juniorchef; meine Frau zeigte ihm ihren Impfausweis und nach dem Motto pars pro toto galten wir anderen drei damit quasi als mitüberprüft. Seit heute gibt es im Saarland gewisse Erleichterungen in Sachen Corona; allerdings haben dieses sogenannte Saarlandmodell unser CDU Minipräser  Hans und sein Ministerrat bei einem anderen Bundesland abgekupfert. Unter anderem entfällt die Maskenpflicht in Restaurants, dies gilt nicht nur für Gäste sondern auch für das Personal. Allerdings erklärte uns der maskentragende Juniorchef, dass das Personal während der kommenden Tage weiterhin mit Maske unterwegs sein würde; die Neuregelung sei noch nicht so bekannt und man wolle möglichen Irritationen und Beschwerden seitens der Gäste zuvorkommen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Wir wurden zu einem sehr schön (im letzten Bericht sprach ich bei der Gelegenheit von wertig eingedeckten Tisch geleitet. Links von uns sassen fünf Edel Witwen im feinen Zwirn, uns gegenüber ein älteres Paar, das mehr mit seinen beiden Smartphones als mit Speis und Trank beschäftigt war, zur Rechten ein Dreier Grüppchen und natürlich herrschte in unserem Restaurantbereich auch an Geschäftsessen kein Mangel. Womit wir es verdient hatten, weiß ich nicht, aber selbst der Seniorchef, der sonst das Wort nur an seine Busibussi Gäste richtet, Normalvolk wie uns nicht beachtet und ansonsten schweigend wie ein Ölgötze im vorderen Restaurantbereich herumsteht, kam irgendwann an unseren Tisch, begrüßte uns und fragte nach, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei. Ei der Daus! Ohb das was mit Corona zu tun hat? Neben dem allgegenwärtigen Junior waren im Service drei Damen und zwei Herren im Einsatz; alles bestens geschulte Kräfte. Mehr muss ich zum Service nicht sagen, auch zum Ambiente und zur mustergültigen Sauberheit habe ich ja bereits berichtet (siehe dort . Essen und Trinken: Meine Frau trank ein Mineralwasser Morelli (0,2l EUR 2,50 und dann noch ein Glas aus dem von unserer Tochter bestellten Mineralwasserflasche  Taunus (0,75l EUR 7,00 . Tochter und Schwiegersohn tranken zum Abschluß je einen Espresso (je EUR 3,00 . Ich trank als Aperitiv ein Karlsberg Ur Pils (0,25l EUR 3,00 . Nachdem ich mit dem hier angebotenen Lugana San Benedetto keine guten Erfahrungen gemacht hatte probierte ich es zum Essen diesmal mit einem Weissburgunder Cantina Terlan, Südtirol (0,15l EUR 5,90 ; laut Weinkarte spritzig, mineralisch, trocken . Dieser Charakterisierung ist nicht hinzuzufügen; sie trifft es auf den Punkt. Als Digestif nahm ich einen Glenlivet für EUR 8,50. Etwas überrascht waren wir beim Bezahlen, dass sich auf unserer Rechnung  eine Flasche Ruinart Rosé für EUR 145,00 fand; der Irrtum liess sich aber flott aus der Welt schaffen. Den Ruinart hatten höchstwahrscheinlich die lustigen Witwen am Nebentisch, die es wohl in Erinnerung an das Ableben eines oder mehrerer der Gatten auch ansonsten ordentlich krachen liessen, gehabt; ich hatte zuvor Rötliches im ein und anderen ihrer Gläser gesehen. Diese Ruinart kostet übrigens im Einkauf, habe ich gerade gegockelt, 63 68 Euronen, ist also auf der Weinkarte mit EUR 145 direkt noch fair bepreist.  Beim Bestellen der Speisen schieden sich die Geister; Frau, Tochter und Schwiegersohn entschieden sich jeweils für den Mittagstisch zu EUR 24,00. Als Vorspeise gab es ein Salatbouquet mit Bresaolaschinken, Tomate und Parmesan (für den Schwiegersohn oder Pasta mit Thunfisch und Erbsen (für Frau und Tochter . Hauptgericht für den Schwiegersohn war Gebratenes Doradenfilet in Kirschtomatenkräutersauce an Salzkartoffeln und Gemüse , für die beiden Damen gab es Brasato al Barolo; Rinderschmorbraten in kräftiger Rotweinsauce mit Kartoffelpürée und Gemüse . Die Pasta, der Schmorbraten (ich durfte je ein Probehäppchen nehmen und auch das Salatbouquet mit Beihau kamen überaus gut an; die Dorade war laut Schwiegersohn nicht mehr ganz taufrisch. Schade; ich hätte sie reklamiert und zurückgehen lassen, er tat es nicht, gab allerdings die Hälfte vom Fisch an seine Frau weiter.Meine Frau hatte sich als Dessert die Cassata für EUR 10,00 bestellt; so richtig glücklich war sie damit allerdings nicht. Die zur Cassata unbedingt gehörenden Nüsse und Frücht konnte man hier an zwei Fingern abzählen; Referenzmodell in Sachen Cassata bleiben für uns die entsprechenden Angebote bei unserem Leib und Magen Italiener bzw. in der Dogana . Blieben noch meine Speisen. Als Vorspeise hatte ich Frische Pfifferlinge alla crema auf gebackener Polenta in Cremesauce für EUR 15,00. Zwei oder drei Euro weniger hätten es hier auch getan, ansonsten war dieses Gericht für mich der absolute Hammer; ich wüsste nicht wann und wo ich je eine solche Polenta gegessen hätte! Diese Vorspeise hat mich Gratinierte Jakobsmuscheln , Fines de claire oder was man hier sonst so als Starter nimmt glatt vergesen lassen. Mit gefüllten Kaninchenteilen habe ich hier bereits beste Erfahrungen gemacht; war es in der Vergangenheit gefüllter Kaninchenrücken mit Gnocchi gewesen war es heute Gefüllte Kaninchenkeule mit Gemüse Kaninchenfarce auf Fregola Sarda (Pasta für EUR 27,00. Toll zubereitetes und sehr schön präsentiertes Gericht; äusserst schmackhaft. Ich hatte hier am Tisch heute offenbar gleich zweimal das große  Los gezogen. Wäre die Dorade etwas frischer und die Cassata mit mehr Kandiertem versehen auf den Tisch gekommen, hätte ich für Essen glatte fünf Sterne vergeben; so werden es trotz allem noch viereinhalb. Fazit: Nach wie vor ist das Roma wirklich zu empfehlen; der Platzhirsch unter den hiesigen Italienern ist es nicht ohne Grund seit nunmehr über 40 Jahren! P.S. Fast vergessen hätte ich die Küchengrüße. de erste Küchengruß ist hier Standard: Zweierlei Brot, dazu drei Schüsselchen; Inhalt: sehr  gutes Olivenöl, kleine schwarze Oliven mit Kern und Meersalz. Der zweite Küchengruß wechserlt häufig; heute war es eine Spinatmousse mit Würfelchen vom Kabeljau."

Schlemmerie im Mercure Hotel

Schlemmerie im Mercure Hotel

Hafenstrasse 8, 66111 Saarbrucken, Saarland, Germany, Saarbrücken

Tee • Huhn • Fisch • Kaffee


"Wir übernachteten und aßen hier zu Mittag, nachdem wir Tag und Nacht aus den USA gereist waren. Sie haben ein englisches Menü, aber das beinhaltete keine Tagesgerichte. Das Personal scheint die gleichen hart arbeitenden Leute vom Mittagessen bis zum Frühstück am 17.02.17 zu sein. Zum Mittagessen hatten wir beide täglich spezielle Lasagne. Was ziemlich gut war. Wir hatten auch jeweils ein kleines Glas Rotwein zum Gericht. Mein Mann beendete sein schnell, da er hungrig war, und die Kellnerin brachte ihm ein weiteres kleines Gericht mit mehr. (Er brauchte nicht wirklich mehr, aber das war sehr nachdenklich). Da waren gute Portionen. Der Speisesaal war sauber und es schien, dass die Gäste, die auch zu Mittag aßen, alle prompt erledigt wurden, wie meine Beobachtung beim Frühstück am nächsten Morgen. Wir waren überrascht, wie schnell unser Essen bei beiden Besuchen herauskam. Das morgendliche Frühstücksbuffet ist aufgebaut und man bedient sich selbst. Ein männlicher Kellner fragte, ob wir Omelett oder Spiegelei, Rührei zum Frühstück möchten. Ich bat um Omelett. Es war ziemlich gut. Besser als ich erwartet hatte. Perfekt gekocht. Es war nicht riesig, also nicht verschwendet. Sie hatten eine gute Auswahl an Joghurt, frischem Obst, Brot, Marmelade, drei Arten von Honig. Würste. Weich gekochte Eier, mit Vermerk können Sie härtere gekochte Eier anfordern. Käse und Fleisch, Müsli, Säfte sowie Wasser. Keiner von uns hatte das Gefühl, etwas zu vermissen. Ich genoss eine heiße Kanne Tee. Es gab eine gute Auswahl an verschiedenen Teesorten. Mein Mann ist ein Kaffeetrinker und er genoss seinen Kaffee. Die Angestellten sind sehr aufmerksam und wir haben beide Male genossen, als wir hier gegessen haben. Viel besser als einige andere Hotelrestaurants, da wir oft reisen, haben wir viel ausprobiert."