Kapeller Hopfestubb

Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

🛍 Sushi, Asiatisch, Europäisch, Mexikanisch

4.6 💬 1523 Bewertungen
Kapeller Hopfestubb

Telefon: +4963438245,+4949063438245

Adresse: Obere Hauptstraße 8, 76889, Kapellen-Drusweiler, Germany

Stadt: Kapellen-Drusweiler

Menü Gerichte: 35

Bewertungen: 1523

Webseite: http://www.hopfestubb.de

"Über die Kapeller Hopfestubb habe ich schon mehrfach berichtet. Sie zählt seit etlichen Jahren zu meinen Pfälzer Lieblingsadressen. Küchenchef Marc Wendel bringt hier seit 2011 Hausmannsköstliches mit Anspruch und Saisonbezug auf die Teller.   Auch blickt er gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen Regionalküche hinaus und lässt sowohl mediterrane, als auch asiatische Akzente in seine Gerichte einfließen. Wie familiär es hier zugeht, spürt man gleich beim Eintritt in die gemütliche Gaststube. Hier hat Marcs Mutter Manuela das Sagen, denn sie leitet den Service in der Hopfestubb mit ganz viel Herz und einer gehörigen Portion Pfälzer Charme.   Ein durch und durch sympathischer Familienbetrieb, der „nebenbei“ ein Gästehaus mit Apartments und Doppelzimmern unterhält und dazu noch ein kleines Weingut betreibt. Woher die liebenswürdige Gastgeberfamilie Wendel die Zeit und Energie aufbringt, all das so erfolgreich unter einen Hut zu bringen, frage ich mich bei jedem Besuch.   Im August vergangenen Jahres kam es dort auf der sonnigen Terrasse zu einer ungewohnten, bis dato einmaligen Zusammenkunft. Meine Schwiegereltern aus Bremen waren für ein paar Tage zu Besuch in der Pfalz. Zeitgleich hatte ein auf diesem Portal nicht unbekannter Garmischurlauber samt Anhang auf der Rückreise einen Stopp in der Pfalz eingelegt.   Da ich nicht unwesentlich an der Wahl ihrer Unterkunft beteiligt war – sie residierten ganz feudal bei der Familie Wendel im Gästehaus – schlug ich vor, den letzten Abend ihres Kurztrips bei handfester Heimatküche in der Hopfestubb zu verbringen. Dagegen hatten auch meine Schwiegereltern nichts einzuwenden, war ihnen dieses gepflegte Gasthaus vom letzten Besuch noch in bester Erinnerung geblieben.   Guter Wein und noch besseres Essen in so unmittelbarer Nähe. Da war der angehende Teilzeitpfälzer aus dem Bergischen natürlich sofort dabei und reservierte einen großen Tisch auf der Wendel’schen Sommerterrasse. Selten war sein Fußweg zum Ort des Genusses kürzer. Hemmungsloser Alkoholkonsum schien vorprogrammiert.   Die Augustsonne strahlte mit Vehemenz auf die idyllisch gelegene Veranda, die sich im hinteren Teil des Anwesens befindet. Nach der wie immer sehr herzlichen Begrüßung durch die Hausherrin Manuela Wendel, durchquerten wir die beiden Gasträume und trafen auf ein gut gelauntes Pärchen, das sich tiefenentschleunigt – die sedierende Wirkung von Apéro und Brunnengeplätscher hatte anscheinend schon eingesetzt – auf den mit bequemen Sitzpolstern ausgestatteten Terrassenstühlen räkelte.   Wo treffen sich Bremer und Solinger am liebsten? Natürlich in Pfälzer Weinlanden – wo denn sonst? Dem geselligen Miteinander stand von da an nichts mehr im Wege und im lockeren Plausch genossen wir die gelöste Abendstimmung im Kreise unserer Familie und Freunde. Die zweiköpfige Reisegruppe aus der Klingenstadt bekämpfte sogleich mit Hugo und Hefeweizen ihren ersten Durst.   Da musste ich quasi mit einer zitronigen Sommerschorle (Riesling mit Lemon, Eiswürfel und Limette für 5 Euro den Schoppen nachziehen. Meine Frau griff auf ihren beliebten „Traubenbitzler“ (0,25l für 4 Euro , einen alkoholfreien Traubensaftcocktail mit geeisten Weintrauben, zurück. Mineralwasser der Marke Bellaris (0,75l für 5 Euro und diverse Gerstensäfte aus dem Hause Bellheimer bevölkerten ebenfalls unseren Tisch.   Wie immer gab es als kleinen Appetizer ein Stück ofenwarme Quiche. Mini Zwiebelkuchen zum Amuse Diesmal in Form eines angenehm duftenden Mini Zwiebelkuchens, der lediglich von ein paar Spritzern Balsamico Reduktion begleitet auf dem Amuseteller landete. Dieser wird in der Pfalz traditionell zum Neuen Wein genossen. Aber auch ohne diesen schmeckte das mit Speck und etwas Kümmel verfeinerte Küchlein ganz formidabel. Ein deftiger Auftakt, der unseren Appetit anregte, ohne dabei unseren Hunger allzu arg einzubremsen.   Mein Kollege aus NRW hatte Lust auf gebratene Crevetten. Gebratene Garnelen wie sie der Macster mag Diese standen zwar so nicht in der Speisenkarte, wurden aber wunschgemäß in mediterraner Zubereitung mit etwas Chili, Knoblauch und Thymian geliefert. Der erfahrene Solinger Gastronaut genoss die fünf saftigen, von ihren Schalen befreiten Krebstiere zusammen mit dem hausgebackenen Olivenbrot und machte dabei einen rundum zufriedenen Eindruck.   Nicht minder südeuropäisch war mir an diesem Abend zumute. Als Empfehlung hatte Marc Wendel mal wieder seine geniale Gazpacho (6,50 Euro als kühlende Sommersuppe auf die Saisonkarte gesetzt. Die Mutter aller Smoothies Da fiel mir die Vorspeisenwahl extrem leicht. Das Geheimnis seiner andalusischen Vitaminspritze hat mir der Küchenchef bis heute nicht verraten.   Vielleicht liegt es an ihrem geringen Gurkenanteil oder an seinem Händchen fürs richtige Abschmecken. Egal, seine Version der „Mutter aller Smoothies“ haute jedenfalls mächtig auf die Aromenpauke. Zu was banale Zutaten wie Paprika, Tomate, Zwiebeln, eingeweichtes Weißbrot und Knoblauch geschmacklich im Stande sein können, wenn man sie mit gutem Olivenöl und dem richtigen Essig verfeinert, beeindruckte mich mit jedem Löffel aufs Neue.   Meine Frau entschied sich genau wie Madame Shaneymac für die nach dem Hausherrn benannte Salatschüssel (13,90 Euro , bei der selbiger nicht mit der Dreingabe von gebratenem Schweinefilet sparte. Ich habe diese semi vegetarische (wenn überhaupt! Sportlerspeise hier auch schon ein paar Mal genossen und fand die Kombi aus frischem Grün, saftigem Schweinefleisch und schmackigem Essig Öl Dressing immer sehr köstlich. Gerade an warmen Tagen kann einem solch ein Salat als Hauptgang dienen. Die Damen waren mit ihrer Wahl vollkommen d’accord.   Die Herren der Schöpfung sowie meine Schwiegermutter gingen dagegen noch etwas fleischiger zu Werke. Während sich meine Schwiegereltern in kulinarischer Redundanz übten und das panierte Schweineschnitzel „Wiener Art“ – genau genommen waren es zwei auf dem Teller – orderten, Oh Schwiegervater, ick hör dir schnitzeln! bahnte sich bei meinem Verzehrverbündeten aus Solingen eine alte Jugendsünde ihren hochknoblierten Weg auf dessen Steakteller. War mir neu, dass man hier den jungen Knoblauch mit ein wenig Rumpsteak serviert bekommt, aber man lernt ja nie aus. Knoblauch mit Steakunterlage Außerdem stellt die Nostalgie einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Genießen dar. Und wenn dieses Knoblauchmonster seinen Vertilger tatsächlich an alte Steakhaustage erinnerte, so freut es mich umso mehr, dass er hier auf einer Pfälzer Terrasse sein juveniles Gaumengedächtnis wieder auffrischen durfte.     Das Knoblierwunder von Kapellen! Apropos frisch: Gerüch(t en zufolge soll die Heimfahrt am nächsten Tag bei offenem Verdeck zurückgelegt worden sein. In diesem Kontext mehr als verständlich.   Auch ich hatte es mit einem medium gebratenen Stück aus dem argentinischen Rinderrücken zu tun, ließ mir dieses aber mit frischen Pfifferlingen und einem stolzen Hügel Parmesanrisotto servieren. Mein Rumpsteak mit frischen Pfifferlingen und Parmesan Risotto Die dafür abgerufenen 27,90 Euro fand ich äußerst fair, zumal der „Men’s Cut“ ordentliche 250 Gramm Rindfleisch im perfekten Gargrad auf den Teller brachte. Bei Anschnitt: Rosa! Gut, der regionale Aspekt kam beim Fleisch de facto zu kurz, aber erstens passte die Qualität und zweitens muss sich solch ein Steak ja auch für den Gastronomen irgendwie rechnen. Allzu dogmatisch sollte man da nicht (jedes Mal rangehen. Sind ja schließlich nicht bei „Nobelbart und Putzig“…   Auch die sautierten Pfifferlinge gerieten so wie sie müssen. Sie waren von ausgezeichneter Beschaffenheit. Lediglich der mit würziger Parmesannote aufgetischte Risotto hätte durchaus schlonziger ausfallen dürfen – ja müssen. Noch mal das Rumpsteak (diesmal in Lee Lage zum Risotto Hügel Dem italienischen Wohlfühlklassiker unter den Reisgerichten fehlte es schlicht und ergreifend an Cremigkeit. Gut, dass mit einer großzügig beigegossenen, gehaltvollen Regent Jus die Süffigkeitsverhältnisse auf dem Teller wieder ins Gleichgewicht gebracht wurden.   Die auf Stammgastniveau bechernde Pfalzweindrossel aus der Metropolregion Rheinland gönnte sich zum süßen Abschluss noch eine Sorbet Variation in den Geschmacksfarben Cassis, Ananas und Kokos. Leider musste ich auf den geeisten Schulterschluss mit dem Schlemmerspezi verzichten, da es an der Zeit war, die Kleine ins Bett zu bekommen.   Ja, die drei Tage und Abende mit der Solinger Genussfraktion gingen wirklich rasend schnell vorbei. Die Erinnerung daran tut gut und lässt mich auf ihr Comeback im Sommer hoffen. Die kulinarische Landkarte der Pfalz bzw. des Elsass (auch Baden sollte nicht unerwähnt bleiben hat noch so viel zu bieten, da werden uns die gemeinsamen Genussmomente so schnell nicht ausgehen."


Bilder

Kapeller Hopfestubb

Ganze Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Salate

Nachspeise

Besondere Spezialitäten

Vorspeisen

Hauptgerichte

Reis

Thailändische Gerichte

Suppen

Fleisch

Indisch

Extras - Beilagen/Sossen/Dips/Brot Allgemein/Vegetarisch/Vega

Desserts

Hähnchen

Fleischgerichte

Dessert · Eis · Käse

Wrap

Spezialitäten

Aus Fluss Und Meer

Warme Vorspeisen

Schnitzel

Marco Marco

„Von Zeit zu Zeit bericht‘ ich über meine „Lieblingsstubb“ sehr gern und hüte mich, sie zu vergessen. Es ist gar hübsch mit einem guten Freund, hier auch mal thailändisch zu essen.“ (frei nach einem berühmten deutschen Dichter, der auch die Kulinarik schätzte .   So geschehen Ende Januar dieses Jahres. Meine beiden Damen weilten zu eben jener Zeit in Bremen und ich hatte mich mit einem Herxheimer Genusskumpan bei der Familie Wendel zum Thai Abend angemeldet.   Bei meinem letzten Besuch im August vergangenen Jahres saß ich an einem lauen Sommerabend mit Solinger Pfalztouristen auf der Terrasse und ließ mir in familiärer Runde Rumpsteak und Risotto schmecken. Ach, wie gerne erinnere ich mich d...

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Marco
Marco

„Von Zeit zu Zeit bericht‘ ich über meine „Lieblingsstubb“ sehr gern und hüte mich, sie zu vergessen. Es ist gar hübsch mit einem guten Freund, hier auch mal thailändisch zu essen.“ (frei nach einem berühmten deutschen Dichter, der auch die Kulinarik schätzte .   So geschehen Ende Januar dieses Jahres. Meine beiden Damen weilten zu eben jener Zeit in Bremen und ich hatte mich mit einem Herxheimer Genusskumpan bei der Familie Wendel zum Thai Abend angemeldet.   Bei meinem letzten Besuch im August vergangenen Jahres saß ich an einem lauen Sommerabend mit Solinger Pfalztouristen auf der Terrasse und ließ mir in familiärer Runde Rumpsteak und Risotto schmecken. Ach, wie gerne erinnere ich mich d...


Marco
Marco

„Von Zeit zu Zeit bericht‘ ich über meine „Lieblingsstubb“ sehr gern und hüte mich, sie zu vergessen. Es ist gar hübsch mit einem guten Freund, hier auch mal thailändisch zu essen.“ (frei nach einem berühmten deutschen Dichter, der auch die Kulinarik schätzte .   So geschehen Ende Januar dieses Jahres. Meine beiden Damen weilten zu eben jener Zeit in Bremen und ich hatte mich mit einem Herxheimer Genusskumpan bei der Familie Wendel zum Thai Abend angemeldet.   Bei meinem letzten Besuch im August vergangenen Jahres saß ich an einem lauen Sommerabend mit Solinger Pfalztouristen auf der Terrasse und ließ mir in familiärer Runde Rumpsteak und Risotto schmecken. Ach, wie gerne erinnere ich mich d...


Marco
Marco

„Von Zeit zu Zeit bericht‘ ich über meine „Lieblingsstubb“ sehr gern und hüte mich, sie zu vergessen. Es ist gar hübsch mit einem guten Freund, hier auch mal thailändisch zu essen.“ (frei nach einem berühmten deutschen Dichter, der auch die Kulinarik schätzte .   So geschehen Ende Januar dieses Jahres. Meine beiden Damen weilten zu eben jener Zeit in Bremen und ich hatte mich mit einem Herxheimer Genusskumpan bei der Familie Wendel zum Thai Abend angemeldet.   Bei meinem letzten Besuch im August vergangenen Jahres saß ich an einem lauen Sommerabend mit Solinger Pfalztouristen auf der Terrasse und ließ mir in familiärer Runde Rumpsteak und Risotto schmecken. Ach, wie gerne erinnere ich mich d... Speisekarte ansehen


Shaneymac
Shaneymac

„Von Zeit zu Zeit bericht‘ ich über meine „Lieblingsstubb“ sehr gern und hüte mich, sie zu vergessen. Es ist gar hübsch mit einem guten Freund, hier auch mal thailändisch zu essen.“ (frei nach einem berühmten deutschen Dichter, der auch die Kulinarik schätzte .   So geschehen Ende Januar dieses Jahres. Meine beiden Damen weilten zu eben jener Zeit in Bremen und ich hatte mich mit einem Herxheimer Genusskumpan bei der Familie Wendel zum Thai Abend angemeldet.   Bei meinem letzten Besuch im August vergangenen Jahres saß ich an einem lauen Sommerabend mit Solinger Pfalztouristen auf der Terrasse und ließ mir in familiärer Runde Rumpsteak und Risotto schmecken. Ach, wie gerne erinnere ich mich d...


Томанија
Томанија

Ich habe schon mehrmals über den Chapelr Hopfestubb berichtet. Sie ist seit mehreren Jahren eine meiner Lieblingsadressen. Chef Marc Wendel bringt Hausmannsköes seit 2011 auf die Teller. Er blickt auch gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen regionalen Küche hinaus und lässt sowohl mediterrane als auch asiatische Akzente in seine Gerichte fließen. Wie vertraut es hier geht, können Sie sich fühlen, wenn Sie das gemütliche Gästezimmer betreten. Hier ist Marcs Mutter Manuela verantwortlich, da sie den Service im Hopfestubb mit viel Herz und einem ordentlichen Servieren von Pfalz Charme verwaltet. Ein freundliches, familiengeführtes Unternehmen, das neben einem Gästehaus mit...


Anastasia
Anastasia

Ich habe schon mehrmals über den Chapelr Hopfestubb berichtet. Sie ist seit mehreren Jahren eine meiner Lieblingsadressen. Chef Marc Wendel bringt Hausmannsköes seit 2011 auf die Teller. Er blickt auch gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen regionalen Küche hinaus und lässt sowohl mediterrane als auch asiatische Akzente in seine Gerichte fließen. Wie vertraut es hier geht, können Sie sich fühlen, wenn Sie das gemütliche Gästezimmer betreten. Hier ist Marcs Mutter Manuela verantwortlich, da sie den Service im Hopfestubb mit viel Herz und einem ordentlichen Servieren von Pfalz Charme verwaltet. Ein freundliches, familiengeführtes Unternehmen, das neben einem Gästehaus mit... Speisekarte ansehen


Emanuel
Emanuel

Ich habe schon mehrmals über den Chapelr Hopfestubb berichtet. Sie ist seit mehreren Jahren eine meiner Lieblingsadressen. Chef Marc Wendel bringt Hausmannsköes seit 2011 auf die Teller. Er blickt auch gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen regionalen Küche hinaus und lässt sowohl mediterrane als auch asiatische Akzente in seine Gerichte fließen. Wie vertraut es hier geht, können Sie sich fühlen, wenn Sie das gemütliche Gästezimmer betreten. Hier ist Marcs Mutter Manuela verantwortlich, da sie den Service im Hopfestubb mit viel Herz und einem ordentlichen Servieren von Pfalz Charme verwaltet. Ein freundliches, familiengeführtes Unternehmen, das neben einem Gästehaus mit...


Quinten
Quinten

Ich habe schon mehrmals über den Chapelr Hopfestubb berichtet. Sie ist seit mehreren Jahren eine meiner Lieblingsadressen. Chef Marc Wendel bringt Hausmannsköes seit 2011 auf die Teller. Er blickt auch gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen regionalen Küche hinaus und lässt sowohl mediterrane als auch asiatische Akzente in seine Gerichte fließen. Wie vertraut es hier geht, können Sie sich fühlen, wenn Sie das gemütliche Gästezimmer betreten. Hier ist Marcs Mutter Manuela verantwortlich, da sie den Service im Hopfestubb mit viel Herz und einem ordentlichen Servieren von Pfalz Charme verwaltet. Ein freundliches, familiengeführtes Unternehmen, das neben einem Gästehaus mit...


Torey
Torey

Über die Kapeller Hopfestubb habe ich schon mehrfach berichtet. Sie zählt seit etlichen Jahren zu meinen Pfälzer Lieblingsadressen. Küchenchef Marc Wendel bringt hier seit 2011 Hausmannsköstliches mit Anspruch und Saisonbezug auf die Teller.   Auch blickt er gerne über den kulinarischen Horizont seiner gutbürgerlichen Regionalküche hinaus und lässt sowohl mediterrane, als auch asiatische Akzente in seine Gerichte einfließen. Wie familiär es hier zugeht, spürt man gleich beim Eintritt in die gemütliche Gaststube. Hier hat Marcs Mutter Manuela das Sagen, denn sie leitet den Service in der Hopfestubb mit ganz viel Herz und einer gehörigen Portion Pfälzer Charme.   Ein durch und durch sympathisc... Speisekarte ansehen

Kategorien

  • Sushi Erfreuen Sie sich an unserer exquisiten Sushi-Auswahl mit frischen Zutaten, fachmännisch zubereiteten Rollen und traditionellem Nigiri. Jeder Bissen bietet eine harmonische Mischung von Aromen und verspricht einen echten Geschmack Japans.
  • Asiatisch
  • Europäisch Genießen Sie eine kulinarische Reise durch Europa mit unserem exquisit gestalteten Menü, das authentische Gerichte aus Frankreich, Italien, Spanien und darüber hinaus bietet und die frischesten Zutaten verwendet, um traditionelle Aromen zum Leben zu erwecken.
  • Mexikanisch Authentische mexikanische Aromen erwarten Sie mit heißen Fajitas, herzhaften Tacos, pikanten Enchiladas und frischem Guacamole, alles zubereitet mit reichen, traditionellen Gewürzen und serviert mit lebhaften Beilagen. Genießen Sie eine Fiesta auf Ihrem Teller!

Ausstattung

  • W-lan
  • Sitzgelegenheiten Im Freien
  • Speisekarte
  • Für Rollstuhlfahrer Zugänglich
  • Menü

Ähnliche Restaurants

Weinstube Mathis

Weinstube Mathis

Weinstraße 66, 76889, Klingenmünster, Germany

Speisekarte • Wein • Deutsch • Fleisch • Europäisch


"Ziemlich genau drei Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Mal in der Weinstube Mathis zu Gast war. Und das, obwohl ich seitdem sicherlich an die hundert Mal auf der vielbefahrenen Wein- bzw. Durchgangsstraße am Lokal der Familie Mathis vorbeigefahren bin. Wie es zu diesem Rendezvous mit ganz viel Pfälzer Lebensgefühl kam, sei kurz beschrieben. Der Besuch aus dem mittel- hohen Norden war an jenem Wochenende zu Gast in der Pfalz und meine erste Wahl, die Weinstube „Alte Kelter“ in Mörzheim, war doch tatsächlich ausgebucht an diesem Abend. Auch beim „Dyck“ in Mühlhofen war kein Platz mehr frei. Beim „Hoppeditzel“ in Impflingen erntete ich am Telefon auf meine Anfrage nur eine mitleidige Absage. Ich stand unter einem gewissen „Weinstuben-Zugzwang“, denn man möchte dem „Weservolk“ ja schließlich pfälzische Gastlichkeit auf einem adäquaten Vesperteller servieren. Nach Neustadt fahren in die „Eselsburg“? Da braucht man Freitagabends gar nicht erst anrufen. Außerdem gibt es ja noch ein paar gute Stuben, die im näheren Umkreis beheimatet sind. Die Weinstube „Zur Blum“ in Landau hatte nach 20 Uhr wieder Plätze frei und wäre sicherlich eine gute Option gewesen, hätte da nicht der „Mathis“ aus Klingenmünster bei uns unter dem Decknamen „Eschbach-Süd“ ein Begriff am Telefon sofort grünes Licht gegeben. Klingenmünster ist wegen seiner psychiatrischen Klinik eher bei Alkoholikern und Burn-Out-Patienten ein Begriff. Bei Pfalz-Gourmets und Feinschmeckern eher weniger. Obwohl der Ort mit dem „Stiftsgut Keysermühle“ und dessen Slow-Food-Restaurant „Freiraum“ auch kulinarisch mittlerweile von sich reden macht. Wir parkten direkt an der Wine-Route und standen wenig später vor der Hausnummer 66,  einem stattlichen Anwesen, dessen Außenfassade stolz sein Fachwerk zur Schau stellt. Die Parkplätze direkt am Gasthaus waren alle belegt, weshalb wir den kleinen Laufweg gerne in Kauf nahmen. Auf einer auffällig angestrahlten Schiefertafel standen schon einmal ein paar Empfehlungen in Kreide angeschrieben. Kastaniensuppe, Cordon Bleu, Rumpsteak und Flammkuchen – allesamt Klassiker elsässisch-pfälzischer Regionalküche, deren wohlklingende Namen unseren Hunger nicht gerade weniger werden ließen. Wir betraten die Weinstube durch die schwere, in einem Rundbogen eingefasste Holztür. Drinnen erwartet den Gast eine urig-gemütliche Stube, die wie aus einem Bildband über die gastfreundliche Weinregion Pfalz entnommen wirkt. Was anfänglich noch etwas folkloristisch daherkommt, weicht ganz schnell einem Pfälzer Heimat- und Lebensgefühl, das spätestens beim Erreichen der Gaststube aus jedem Eck hervorsticht und dem man sich nur schwer entziehen kann. Rustikales Mauerwerk aus Sandstein, eine Decke, die mit derben Fassdauben verkleidet ist, blanke Wandbänke aus Holz, deren Bequemlichkeit mit ein paar losen Sitzkissen gewahrt bleibt. Der prächtige Kachelofen spendet wohlige Wärme. Neben ihm ist auch der stattliche Wandschrank aus der familiären Erbmasse für die einzigartige Atmosphäre in der „Mathis-Stube“ verantwortlich. Doch an diesem Freitagabend kommen wir nicht in den Genuss der „First-Lounge“. Dafür kam mein Anruf einfach zu spät. Der Hauptgastraum war nämlich knallvoll und es ging da drin schon ganz schön trubelig zu. Jakob Mathis, der Sohn des Inhaberurgesteines Wilfried, empfing uns und führte uns in eine Art Gästesaal, um den die Weinstube erweitert wurde. Diese sogar noch etwas größer erscheinende Räumlichkeit wird als Weinverkostungsraum und für größere Gesellschaften genutzt. Oder eben wenn in der eigentlichen Weinstube kein Platz mehr ist. Auch hier waren schon etliche Tische belegt. Eine größere Gruppe hatte es sich an einer langen Tafel bequem gemacht. Man war guter Dinge und es gab anscheinend viel zu lachen. An unserem Tisch saßen noch zwei ältere Herren, die ihr Abendbrot mit einer Flasche rotem Mathis-Wein einnahmen. Wir wurden vom Junior kurzerhand an den Tisch dazu gesetzt, was in der Pfalz ja nicht unüblich ist. Inhaber, Winzer und Weinstubenwirt Wilfried Mathis war selbst nicht zugegen. Seit 1988 wird das Lokal von ihm geführt. Vorher war es eine sogenannte „Straußwirtschaft“, ein lediglich saisonal geöffneter Gastbetrieb, bei dem es nur ein paar kleinere, meist kalte Gerichte zum Wein dazu gab. Auf meine Nachfrage hin, teilte mir sein Sohn mit, dass er sich derzeit im Krankenhaus befinde. Da ist es doch schön, wenn man sich auf seine Familie verlassen kann, die den Laden auch ohne den Hausherrn schmeißen. Doch der Kultwirt aus Klingenmünster, dem diverse Verbindungen zur Südpfälzer Kunstszene siehe Flaschenetikette seiner Weine! nachgesagt werden und dessen besonderes Verhältnis zur Gewürzinsel Sansibar und dem afrikanischen Kontinent in Form lebensgroßer Holzfiguren sichtbar wird, fehlt natürlich nicht nur den Stammgästen. Doch Sohnemann Jakob fährt im Service ein ähnlich unterhaltsames „Mundart-Programm“ und bringt den legendären Satz seines Vaters „Hänner schunn b’schdellt?“ „Habt ihr schon bestellt?“ genauso dialektgefärbt und authentisch über die Lippen. Da fällt der Apfel wohl nicht weit vom Stamm. Pfälzisch ist hier Amtssprache, weshalb der Tourist aus Karlsruhe oder Heidelberg so eine provinzielle „Sprachoase“ auch ganz gerne aufsucht. Außerdem sind hier die gutseigenen Weine, sowohl im offenen Ausschank als auch in der Flasche, noch verhältnismäßig günstig zu erwerben. Schlägt man die Speisenkarte auf, wird man kurz über die Geschichte der Weinstube und ihre kulinarische Ausrichtung informiert. Mehr als 30 Gastrojahre werden hier auf 3 Generationen verteilt. Da dürfen auch ein paar Sätze über das eigene Weingut, die bewirtschaftete Rebfläche und die angebauten Rebsorten nicht fehlen. Und – Achtung Wortspiel – „Pfalz Sie sich erholen wollen…“, gibt es auch noch ein Gästehaus, auf das ganz nebenbei hingewiesen wird. Beim Speisenangebot versucht man sich etwas abseits des üblichen Weinstuben-Einheitsbreis zu bewegen. Das gelingt mit den beiden Haus-Spezialitäten, dem Königskotelett in Rotwein mit Rotkraut, Semmelknödel und Salat für 16,80 Euro und den hauseigenen Bratwürsten mit grünem Sansibar-Pfeffer, Apfelmeerrettich, Weinsauerkraut und Bratkartoffeln 13,80 Euro . Auffällig hier, der Teller mit den pfeffrig-aromatischen Bratwürsten kostete schon vor sieben Jahren so viel. Schön, dass da noch manche ihre Preise stabil halten. Bei den Pfälzer Spezialitäten trifft man auf die üblichen Verdächtigen. Im Herbst gibt es saisonbedingt den Kastaniensaumagen mit Rotkraut für 10,80 Euro und dem in Klingenmünster geborenen Schriftsteller und Begründer der pfälzischen Volkskunde, August Becker, wird gleich mal ein ganzer, mit der fleischlichen Dreifaltigkeit Saumagen, Leberknödel und Bratwurst bestückter Teller gewidmet. Für 12,80 Euro lässt der mit ordentlich Weinsauerkraut servierte „August Becker Teller“ sowohl qualitativ als auch von der Menge her keine Wünsche offen. Ich habe mich selbst davon überzeugen können, denn meine Wahl fiel auf den klassischen Regional-Dreier mit Kraut.           Zusätzlich werden noch ein paar saisonale Empfehlungen angeboten. Der Rinderbraten von der Oma mit „Nuudle unn Sooß“ 14,80 Euro klingt da genauso lecker wie das mit Münsterkäse gefüllte Cordon Bleu mit Bratkartoffeln und Salat für 16,80 Euro oder das hausgemachte Nougat Parfait mit Zwetschgenkompott 6,80 Euro . Daneben stehen noch einige wenige vegetarische Gerichte, diverse Salate sowie sechs verschiedene Sorten Flammkuchen im Speise- und Getränkebuch. Für Weintrinker ist nahezu das komplette Portfolio des Weingutes Mathis erhältlich. Dieses wird von Jakobs Bruder Ingo geführt. Ihre neue Hausweinlinie trägt den werbewirksamen Namen „Heimatgefühle“ und schon ihr Logo mit der Meise im Landeanflug macht ganz schön was her. Also warum nicht eine Flasche Weißwein-Cuvée davon ordern? Im Moment ist sie nur in Weiß und Rosé erhältlich. Die rote Heimatgefühl-Cuvée kommt erst Ende des Jahres in die Flasche. Der Preis von 11 Euro Flasche! ist natürlich ein Schnäppchen. Die anteilsgleiche Mischung aus Weißburgunder und Auxerrois-Trauben hatte eine angenehme Säure und duftete fruchtig im Glas. Die Wartezeit aufs Essen zog sich ein wenig. Schuld daran waren wohl die größere Gesellschaft, die neben uns tafelte sowie die Tatsache, dass wir zu den letzten Gästen zählten, die an diesem Abend noch dazu stießen. Denn zu Stoßzeiten kann es in der Weinstube Mathis schon einmal etwas dauern. Vielleicht könnte man ja bei den relativ einfachen Pfälzer Gerichten ein paar Abläufe in der Küche optimieren, um hier den hungrigen Gast nicht zu lange „schmoren“ zu lassen.  Mein „August Becker Teller“ sah richtig gut aus. Die Bratwurst krümmte sich um den Leberknödel im Zentrum, der sich noch als absolutes Highlight entpuppen sollte. Die angebratene Scheibe Saumagen war lässig an das Häufchen Weinsauerkraut angelehnt. Herzhaft saure Grundaromen dominierten auf dem Teller. Die gebratenen und gekochten Fleisch- bzw. Wurstspezialitäten Pfälzer Provenienz alle auf qualitativ hohem Niveau. Vielleicht hätte man den Einsatz von Pfeffer bzw. Pfefferkörnern etwas zurückhaltender gestalten können. Auch von meinen Begleitern wurden die herausragenden Leberknödel, die selbstverständlich mit der obligatorischen braunen Soße serviert wurden, gelobt. Sie hatten genau die richtige Konsistenz schön fluffig und schmeckten deutlich besser als das, was man so auf Weinfesten oder Pfälzerwaldhütten vorgesetzt bekommt. Der Apfelmeerrettich zur Sansibar-Pfeffer-Wurst hätte ruhig etwas mehr Schärfe abkriegen dürfen. Die beiden Würste waren dagegen absolut eigen im Geschmack. Der grüne Pfeffer verlieh ihnen eine ungewöhnlich pikante Note, die sich gut mit den knusprigen Bratkartoffeln und dem Sauerkraut vertrug. So gesehen war es nicht nur in Sachen Kulinarik ein rundum gelungener Pfälzer Abend, den die Gäste aus dem Bremer Norden sichtlich genossen und bei dem – auch dank der leckeren Weißwein-Cuvée – schon ein paar „Heimatgefühle“ aufkamen. Dem Leitspruch von Mathis jr., „Trinkt Wein und liebt euch!“ kann man ja gerade in der heutigen Zeit gar nicht genug Folge leisten. Und wenn man dann auch noch durch das Wassertrinken zum Gutmenschen wird Jakob Mathis unterstützt die Organisation „Viva con Agua“ indem er ihr Quellwasser in der Weinstube ausschenkt und einen eigenen Wein für die Wasserhelfer kreiert hat, Anm. , kann das Fazit ja nur lauten: Hammer-Abend!"