5 Gänge
Restaurant GLASS

Restaurant GLASS

Uhlandstr. 195 10623 Berlin, Germany

Kreativ • Arabisch • Europäisch • International


"Der Service war zuvorkommend und hatte immer ein Auge darauf ob unsere Wassergläser wieder aufgefüllt werden müssen. Bevor wir mit dem eigentlichen 5-Gang Menü angefangen haben, gab es mehrfach einen leckeren Gruß aus der Küche der definitiv Hunger auf mehr gemacht hat. Mit dem Menü gestartet sind wir mit Blumenkohl/Couscous/Mandeln/Weintrauben Zwiebelsuppe/Knafeh/Topinambur/Haselnüsse Beides war geschmacklich und Optisch super serviert wurden, mit einer jeweiligen Erklärung vom Service Personal was wir auf unseren Tellern vorfinden. Weiter ging es mit einer Zwiebelsuppe für meinen Bekannten sowie ein Weidelamm/Aubergine/Artischocke/Tahina Die Kombination aus den Oben genannten Zutaten war war Einwandfrei. Kleines Manko allerdings war, dass das Lamm etwas zu Salzig war. Als nächsten Gang gab es für Beide die Ente/Feige/Hafer/Sellerie/Kaffee-Schokolade Die Ente war Perfekt gegart. So zart das sie schon auf der Zunge geschmolzen ist. Die Beilagen waren geschmacklich gut zur Ente abgepasst. Während die Kaffee-Schokolade im Verbund mit der Sauce stand und somit ein Idealer Begleiter zur Ente war, war auch bei der Ente ein kleines Manko zu erkennen. Hier sowie auch beim nachfolgenden Lamm waren leider die Teller etwas wärmer als Handwarm, was dem Essen leider die erforderliche Temperatur genommen hat. Als nächstes kam bei beiden das Lamm/Kirschen/Rote Beete/Zwiebel Auch hier war das Fleisch perfekt gegart. Die Beilagen waren alle zum Lamm abgestimmt und brachten mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack das Fleisch zur Geltung. Die passende Sauce wurde mit Rose parfümiert. Als Desert gab es Joghurt/Pistazie/Salzzitrone/Sumac Manjari/Kreuzkümmel/Schwarzer Sesam/Bananen Beide Dessert waren geschmacklich einfach nur Genial. Alleine Die Salzzitrone und das Schwarze Sesam- Bananen Eis waren ein echter Bringer bei ihrem jeweiligen Dessert. Alles in allem war ich schon lange nicht mehr so gut essen, und empfehle das GLASS gerne an Freunde und Familie weiter"

Saziani Stub'n

Saziani Stub'n

Straden 42, 8345 Straden, Austria

Asiatisch • Europäisch • Vegetarisch • Mexikanisch


"Wir haben zur Mittagszeit 6 Gänge gegessen. Die Speisenfolge war sehr anspruchsvoll und ließ an Bandbreite nichts zu wünschen übrig. Die hier mehrfach geäußerte Kritik nicht satt geworden zu sein kann ich nicht teilen - obschon wir aus dem 7 Gang Menü den Hauptgang wegliessen war es klar "genug".Mein Fazit ist gemischt, kommt aber im Ergebnis auf ein "sehr gut". Es gab Gänge, die wir schlicht nicht perfekt komponiert fanden. Beispielhaft "langsam gerösteter Kohlrabi mit Burrata, Marillen und Hanföl". Das war richtig mutig, hat aber schlicht wenig und unharmonisch geschmeckt. Ein gewisser Hang zu eher säuerlichen Aromen war in fast allen Gänge merklich. Die Menüfolge aber hatte auch überwältigende Highlights. Das Größte: "Käse mit Apfel-Nußbrot, eingelegter Physalis, weißer Schokomousse, Mimolette und Erbsenkresse" war ein Gang wie ich nur wenige in meinem Leben kosten durfte - um so eine Komposition zu wagen und zu schaffen muss man ein Großer in der Küche sein.Jetzt ist mir ein Lokal 1000mal lieber, bei dem der Koch Risiken eingeht und Großes leistet, selbst wenn nicht alles passt, als wenn der Koch immer auf der sicheren Seite kocht. Hier wird das Risiko nicht gescheut.Leider war der Service eher von zurückhaltendem Temperament. Auch dass wir jedes Mal das Besteck erst nach dem Essen bekamen hat mich irritiert. Vielleicht hatte das heisse Wetter hier seinen Tribut gekostet.Der Preis war ok - für die Gegend teuer, aber im nationalen Vergleich sehr angemessen.Fazit: Eine Küche, wo man mal gegessen haben muss! Großes Kompliment für so viel Originalität. Mein Lieblingslokal aber wird es nicht."

Verbene

Verbene

Florianspfaffengasse 7 | Im Brunnenhof, 56068 Koblenz, Rhineland-Palatinate, Germany

Kebab • Kaffee • Deutsch • Eiscreme


"Ich war am 30. 3. 2017 abends im Restaurant und aß das Dreigangmenü für 34 Euro: geräucherte heimische Forelle auf grüner Sauce, Hohenloher Rind (Metzgerei aus Horchheim) Sous-Vide (Röstaromen?) mit Wurzelgemüse und confierten Kartoffeln sowie ein traumhaftes Dessert (Erdbeereis/-sorbet, Cookle, Rhabarber in Verbenensirup, Mousse), dazu Sekt mit Verbenensirup (letzteren schmeckte man nicht heraus) und ein Riesling aus Winningen. Am geschulten Service gab es nichts auszusetzen, auch der sympathische junge Koch und Besitzer kam mehrfach und stand für kulinarische Auskünfte zur Verfügung. Die Betonung liegt auf Gourmetküche mit regionalen Produkten. Als Koblenzer kenne ich sowohl die exzellente Metzgerei als auch die unübertroffene um die Ecke gelegene Eisdiele sowie die Kaffeerösterei, aus der einige Produkte stammen: ganz ausgezeichnete Idee. Mir gefiel die Idee der Rheinkiesel als Amuse Geule, die vor allem optisch etwas hermachten: etwas zu harte runde MInibaguettebällchen in Grau auf heißen Steinen. Nur fürs Auge war aber der Butteraufstrich in der Größe eines Legosteines: Dies ließe sich verbessern. Die Kartoffelbeilage war zu weich. Die Damen am Nachbartisch, ebenfalls alteingessene und wohlwollende Koblenzerinnen, und ich waren uns aber einig: Die Portionen sind zu klein, der Wein ist zu teuer. Der Besitzer führt auf der Karte zwei Bioweingüter (Demeter) auf. Da das Restaurant nur 7 Tische hat, dazu einige draußen, sollte man reservieren."

Gustav

Gustav

Reuterweg 57, 60323 Frankfurt am Main, Germany

Gesund • Kreativ • Deutsch • Europäisch


"Für eine risikoscheue und relativ konservative Restaurantstadt wie Frankuft ist GUSTAV gewagt, avantgardistisch, sogar etwas schwierig. Wie ein modernes Bistro gestaltet, mit einem entspannten, informellen Serviceteam, merkt der durchschnittliche Gast nicht, welch ernsthaftes und einsames Experiment er gleich in seiner ganzen Fülle erleben wird. Jochim Busch stellt Ihnen Teller vor, die wie ein dichter Wald ausgelegt sind, jede Zutat klammert sich an jede andere Zutat. Auf allen Seiten seiner Teller spüren Sie die Anziehungskraft einer trägen natürlichen Form, die an den Seiten zerrt, wie ein abstraktes expressionistisches Gemälde mit tiefen Kontrasten und einer komplexen Struktur. Wenn er zusieht, wie er mit seiner Pinzette und seinen flexiblen Fingern die Passe bearbeitet, scheint er seine Zutaten zu den Rändern zu ziehen und ihren Vorschub aufeinander zu auszudehnen. Mit seiner passardischen Leidenschaft für ungewöhnliches Gemüse und seiner postromantischen Verwendung von unterschätzten Fleisch- und Fischstücken gleicht vieles von dem, was er kocht, einem hypehenierten Gemüse-Tier, aber allein die geschmeidigen Klauen seiner vegetarischen Gerichte beschwören auch die höchste Lieblichkeit der Küche herauf essbare organische Welt, ihre feine Fähigkeit, Menschen zu berühren und zu elektrisieren. Bei drei oder vier Abendessen und zwei oder drei Mittagessen in den letzten Jahren hat mich seine gewagte und originelle Verwendung ungewöhnlicher frischer Zutaten so erreicht, wie es nur wenige andere Restaurants dieses Genres in Deutschland können. Traditionelle Essstandards erschweren die Aufnahme dieser Küche durch die Gäste. Wenn Sie dumm genug sind, Konventionen zu erwarten, werden Sie letztendlich die Freude daran verpassen. Mein Rat: Gehen Sie unvoreingenommen zu GUSTAV und schätzen Sie die exklusive Besorgnis und Experimentierfreudigkeit dieses Kochs in Ihren innersten Fasern. Das gehört ganz klar zu meinen Lieblingsrestaurants in Hessen. Die Einrichtung des Restaurants ist der Gipfel des guten Geschmacks: Die Designer haben diese Wohnung im Eisenbahnstil im Erdgeschoss in einen fließenden Raum, ein Stilband verwandelt. Willkommen im Versuchslabor der Natur."

Fumi Heidelberg

Fumi Heidelberg

Schillerstr. 28, 69117 Heidelberg, 69115, Germany

Fisch • Sushi • Eiscreme • Japanisch


"Seit das Fumi im vergangenen Jahr die Nachfolge eines angeblich malaiischen Restaurants in der Heidelberger Weststadt angetreten hat, haben meine Frau und ich dort schon mehrmals zu zweit oder mit Freunden gegessen. Der erste Besuch im letzten Herbst mit einer gehörigen Portion Skepsis, die folgenden Male mit wachsender Vorfreude, die sich immer als berechtigt herausgestellt hatte. Da ich noch nie in Japan gewesen bin, fehlt mir der Vergleich mit der authentischen Küche, und vielleicht bemängeln Japanexperten dies oder das, aber egal:. Vorspeisen, Fischgerichte, Tempura, die Nudelsuppe - leider nur Freitags und Samstags zur Mittagszeit - es war immer alles ein Genuss in jeder Hinsicht. Alles frisch und schmackhaft von augenscheinlich japanischen Köchen zubereitet und dazu noch ästhetisch präsentiert. Puristen mögen die Kombination japanischer Speisen mit Pfälzer Wein etwas sonderbar finden und vielleicht Sake vermissen, wir fanden daran nichts auszusetzen, zumal die Weine des Gutes Biffar zurecht keinen schlechten Ruf besitzen. Der Service ist wirklich außergewöhnlich freundlich und erklärt geduldig, was es mit den verschiedenen Speisen auf sich hat, und aus was sie bestehen. Das ganze ist nicht gerade billig, aber wer beim Essen sparen will, möge in ein Schnellfress gehen. Qualität hat eben seinen Preis, und Qualität wird geboten. Da wir gewissermaßen fast um die Ecke wohnen, wird das Fumi, wenn es schafft seinen guten Standard aufrecht zu erhalten, uns sicher noch oft als Gäste bewirten können. Fazit: Schön, so ein attraktives Restaurant im Stadtteil zu finden. Empfehlung: Für den Abend unbedingt vorher reservieren und für die Nudelsuppen Freitag und Samstag Mittags im Auge behalten: um 13:30 ist Schluss mit Nudeln."

Air By Wöllhaf

Air By Wöllhaf

Flughafenstraße 119, 70629 Stuttgart, Germany, Stuttgart Deutschland

Wein • Desserts • Europäisch • Bistro, Bar, Flughafen-terminal


"Ich gebe dem Top Air 4 Sterne, die ich gerne näher erklären möchte. Das Essen war qualitativ sehr gut, auch wenn die zum vorgeschlagenen 5 Gänge Menü gebotenen Alternativgerichte sehr dünn gesät waren. Die Vorspeisen und das Hauptgericht waren optisch teils unaufgeregt, teils hervorragend inszeniert. Geschmacklich reichte es je nach Gang von handwerklich sehr gut gemacht bis kreativ und überraschend im denkbar positivsten Sinne. Unter normalen Umständen also kein Grund zur Klage, bei einem Sterne Restaurant erwarte ich allerdings letzteres (kreativ und überraschend) eher als die Regel und weniger als die Ausnahme. Wirklich hervorragend in Geschmack und Präsentation waren die beiden Desserts, die serviert wurden. Die haben sich nachhaltig in mein Gedächtnis gebrannt. Der Service war im Großen und Ganzen sehr angenehm. Der Grund, warum ich keine Bestnote vergebe die bei Sterneküche für mich das Maß der Dinge ist liegt in der Preis Leistung. Die Preise waren auch für ein Sterne Restaurant sehr hoch. Das Essen war kulinarisch wie gesagt hochwertig aber in weiten Teilen ohne geschmackliche Überraschungen oder Finessen, die ich bei derart stolzen Preisen erwarten kann. Zumal andere Sterne Restaurants in der Umgebung hier ein besseres Verhältnis liefern. Dennoch hatten wir in Summe einen schönen Abend mit leckerem Essen."

Bleiche Resort

Bleiche Resort

Bleichestr. 16, 03096 Burg (Spreewald), Brandenburg, Germany, Krausnick-Groß Wasserburg

Tee • Wein • Burgers • Europäisch


"„17fuffzig“, der ungewöhnliche Name für das Spitzen Restaurant des Hauses, 1 Michelinstern, 16 Punkte beim Gault Millau: höchste Kreativität und Qualität, bestmögliche Zubereitung. Oliver Heilmeyer auf dem Kocholymp. „17fuffzig“ natürlich auch als Erinnerung an den „Alten Fritzen“ und Majestät wäre stolz auf einen der besten deutschen Köche. Niemanden verärgern, die Landschaft, die Region, die Saison, auch die kaum vorhandenen kulinarischen Spuren zu respektieren, das war ein jahrelanger Kraftakt, den der gebürtige Schweizer hervorragend gemeistert hat. Die frühere Rastlosigkeit, die Ungeduld, die Suche nach dem angemessenen Stil sind vergessen. Heilmeyer weiß, dass er auf dem richtigen Weg ist. Die Leichtigkeit seiner Küche, das neue Licht, das auf regionale Produkte fällt, die Modernisierung alter Rezepte, die Veredelung des kulinarischen Erbes der Region mit modernen Gourmetakzenten schaffen ungemein reizvolle und spannende Menüs. Ein Sauerfleisch vom Havelländer Apfelschwein trifft auf eine süß-saure Burger Kürbismarmelade, dazu frittierter Grünkohl.Region und Saison pur, leicht, träumerisch perfekt.Das Wildbarschfilet kommt aus der Müritz, elegante Geschmackskomponenten sind Felchenkaviar und grünes Kräuteröl.Ein Kalbsbries zerschmilzt am Gaumen, sanft gegart in Hummerbutter und pikant kräftig begleitet von Staudensellerie, Apfel und Avocado.Das hohe Lied der Region dann mit einem Hecht aus dem Schwielochsee, gefüllt mit Speck, Champignons und Gewürzgurke, also einfache, puristische Spreewald Veredelung. Die Verbeugung vor der Saison: ein Steckrübenpüree und noch einmal die Region: ungewöhnlich, würzig-pikant, eine Grützwurstkrokette.Auch beim Dessert Begeisterung durch Geschmack, Leichtigkeit und Kreativität: Rote Bete Spaghetti und ein Quarkeis mit Leinöl.Leinöl ist eine große Leidenschaft für Heilmeyer. Mit Gerd Ballaschk aus Burg hat er einen kongenialen Partner gefunden. Edel, nussig, würzig, kalt gepresst, eine Delikatesse. Hier trumpft die Region, der Rest ist leider oft Schweigen. In der Zwischenzeit wächst der eigene Gutshof mit Gemüse, Kräutern aber auch mit eigenem Freilandschwein. Eine eigene Patisserie ist in der Planung. Ein fulminantes kulinarisches Erlebnis, perfektioniert durch die Weinempfehlungen von Sommelier Oliver Westphal. Unwahrscheinlich freundlich, witzig und gekonnt präsentiert er seine Empfehlungen zu den Gängen .Oft auch verdeckt, damit der Gaumen und die Sinne nicht in falsche vorgefasste Meinungen abgleiten. So entstehen immer wieder wunderbare Begegnungen und Entdeckungen. Westphal setzt stark auf Deutschland, auf kleine Güter auf oft noch unbekannte Winzer. Ein Fume-Sauvignon Blanc von Oliver Zeter aus der Pfalz, Martin Schwarz aus Sachsen mit einer Riesling Spätlese, einen Freyburger Edelacker Weißer Burgunder, Großes Gewächs oder ein Cuvée aus Lemberger, Cabernet Sauvignon und Merlot von Gerhard Aldinger aus Württemberg. Eine gelungene, vergnügliche, schmackhafte Tröpfcheninfusion.Bei Oliver Heilmeyer Immer wieder neue Formen, neue Erkenntnisse. Die Entscheidung nach Burg in die „Bleiche“ zu gehen viel übrigens sehr früh, nämlich um 5 Uhr morgens bei einer Kahnfahrt mit den Eigentümern, der Familie Clausing. Es war das Licht, das Oliver Heilmeyer fesselte und magisch wirkte. Auch heute noch und noch immer Quelle der Inspiration, vor allem im Kräutergarten, wenn er auf einem Stuhl sitzt und eine der witzigen Sagengestalten des Spreewalds anschaut. Der Lutki strahlt sie aus, die nötige Gelassenheit, die sanfte Ruhe – Voraussetzung für tolle Gedanken und Ideen."