Speyer Speyer

Speyer, eine historische Stadt am Rhein, ist bekannt für ihre romanische Kathedrale. Typische Gerichte sind Saumagen, ein lokal gefüllter Schweinemagen, und Rieslingwein aus nahegelegenen Weinbergen.

RENTSCHLERS

RENTSCHLERS

Rheinallee 4, 67346 Speyer, Rhineland-Palatinate, Germany

Pizza • Gäste • Deutsch • Fleisch


"Bereits im November war ich mit Freunden im so gelobten Rentschlers. Damals mussten wir ewig auf das Essen warten und das Personal war unfreundlich. Durch eine offene Tür zog es und es war kalt, jedoch bekamen wir auch auf Nachfrage keinen anderen Tisch und die Tür wurde nicht richtig verschlossen und ging immer wieder auf.Jedoch hat jeder eine zweite Chance verdient und zu Speyer gehört es einfach dazu, "unten am Rhein" einzukehren.Also traf ich mich mit einer Freundin nochmals zum Abendessen im Rentschlers.Ein Fehler!Nachdem wir 20 Minuten komplett ignoriert worden waren, holte meine Freundin von Nebentischen Speisekarten für uns.Auch auf mehrfache Versuche wurde erneut niemand auf uns aufmerksam und ich ging selbst an die Theke, um Essen und Getränke zu bestellen.Hierbei sollte ich anmerken, dass es etwa 18 Uhr und noch nicht übermäßig voll war (dies sollte sich jedoch später ändern).Zum Glück bekamen wir unsere Getränke dann tatsächlich von einer mürrischen Servicekraft an den Tisch gebracht.Da das Rentschlers insgesamt sehr aufgehübscht und auf "schick" gemacht ist, wundert es mich sehr, dass so wenig Wert auf gutes Personal gelegt wird; bzw. dieses nicht geschult wird.Unser Essen war annehmbar aber nicht berauschend - eher wie es in einem beliebigen Sommerausflugslokal in ganz Deutschland serviert werden könnte.Kein Grund also, nochmal dorthin zu gehen also.Das Lokal begann sich nach dem Essen zu füllen, eigentlich wollten wir noch etwas trinken - doch da kam eine Bedienung und fragte, ob wir uns nicht an einen anderen (kleineren Tisch) setzen könnten, damit mehr Platz für andere Gäste sei.Da wir zuvor schon schlecht bedient worden waren, verlangte ich daraufhin lieber die Rechnung, statt noch etwas zu bestellen.Ich finde es nicht verwerflich, zu zweit an einem Vierertisch etwas zu essen und noch einen Moment sitzen bleiben zu dürfen ohne derart behandelt zu werden.Die Bedienung kam erneut - allerdings ohne Rechnung und wollte wissen, ob wir nicht doch noch etwas bestellen wollten, es seien jetzt doch nicht soviele Neukunden erschienen, wie zunächst gedacht.Das schlägt doch dem Faß den Boden aus!Nun wären wir als Gäste wieder gut genug gewesen - auch am Vierertisch.Ich wiederholte ruhig, dass ich nur noch so schnell wie möglich die Rechnung wolle, auf die wir dann aber auch wieder 15 Minuten warten mussten. Am liebsten wäre ich einfach gegangen!Wer so mit Gästen umgeht, braucht sich nicht wundern, wenn diese nicht mehr kommen.Fragt mich in Zukunft jemand, ob wir ins Rentschlers gehen, werde ich dies kategorisch ablehnen.Außen hui und innen pfui!Speyer hat eine so hohe Dichte an guten Restaurants, Bars und Cafés, dass sich das Rentschlers nicht auf seiner guten Lage ausruhen sollte. Ich kann jedem nur empfehlen, etwas anderes aufzusuchen. Wer unbedingt an den Rhein möchte, kann auch in die BeachBar. Gemütlich draußen sitzen ist aber ja nahezu unbegrenzt in Speyer möglich; essen lässt es sich hierbei auch im Flaming Star mit guter Musik und nettem Service."

Aran

Aran

Korngasse 13, 67346, Speyer, Germany

Tee • Suppe • Kaffee • Eiscreme


"Wie Sie vielleicht aus meinem Profil sehen können, lebe ich in Los Angeles, daher stammt diese Bewertung aus der Perspektive eines regelmäßigen Besuchers an der Westküste der USA. Speyer ist die Heimatstadt meines Mannes und der Ort, an dem meine Schwiegereltern leben, also haben wir schon viel Zeit in dieser Stadt verbracht. Die Maximilianstraße (die Hauptstraße zum Dom hinunter) hat den Großteil der Cafés, Geschäfte usw., und das Cafe Aran befindet sich ganz am Anfang, direkt beim Altportals. Dies ist ein schönes zweistöckiges Café, das sich auf die Zubereitung gesunder Gerichte spezialisiert hat. Wenn Sie also eine Pause von Wurst und Sauerkraut brauchen, ist dies der richtige Ort. Sie servieren offene Sandwiches auf hausgemachtem Brot, und die Beläge reichen von allerlei Frühstücksleckereien (Eier, Speck usw.) bis zu Mittagsgerichten (Garnelen, Curry, Thunfisch und Artischocken...). Es ist überraschend sättigend und preislich angemessen. Sie nehmen ihren Kaffee sehr ernst, haben aber auch eine fantastische Teeauswahl. Snacks, Gelato und natürlich eine große Auswahl an Kuchen sind ebenfalls erhältlich. Fragen Sie an der Kasse nach dem kostenlosen WLAN-Passwort und gehen Sie dann nach oben zu den Fenstern für einen tollen Blick auf das Altportal und die geschäftigen Passanten oder genießen Sie die Sonne (sofern sie scheint) an einem der vielen Tische draußen auf dem Platz. Sie werden nicht dazu gedrängt, weiterzugehen, und können leicht einen angenehmen Vormittag oder Nachmittag hier verbringen."

Flaming Star im Pfalzgraf

Flaming Star im Pfalzgraf

Gilgenstr. 26b, 67346 Speyer, Rhineland-Palatinate, Germany

Burger • Fleisch • Getränke • Vegetarier


"Seit meiner Jugend gehe ich gerne ins Flaming Star (am Flughafen) und war natürlich froh als das Pfalzgraf in der Stadt kam. Als großer Comic Fan gerne ich gerne in beide Flaming Stars, großartig da der Chef ein großer Fan aller möglichen Comics ist (wie auch Elvis Liebhaber sind gut aufgehoben). Das Personal ist freundlich jedoch leider machen diese keinen geschulten Eindruck, manchmal mit den Gedanken weit weg aber trotzdem freundlich. Ich als großer Fan der Memphis Sandwiche (großartig) wollte jetzt mal die "Best In Town - Burger" probieren. Da ich regelmässig Burgerläden ausprobiere muss ich sagen, war das eines der Mittelmaß-Burger schlechthin. Bestellt waren ein Italo Burger wie auch Hot Burger. Zum Fleisch muss ich sagen das die Patties überhaupt keinen Geschmack haben (tiefgefrohren?), leider null Geschmack und der Mozzarella lieblos obendrauf geklatscht. Mein BBQ Burger war auch lieblos zugerichtet mit Salatblätter als Beilage und Zwiebelringe (weiße, welche auch so gut im Magen liegen). Beide Burger waren für mich das Geld leider nicht wert, denn die Fleischqualität, Burgerbrötchen wie auch Beilage nicht im Preis-Leistungsverhältnis. Unter gute Burger Essen verstehe ich bei diesem Preis leider etwas anderes und hatte so manche Burger in der Preisklasse gehabt. Wie gesagt die Sandwiche wie auch Getränke und das Flair passen, gerne jederzeit."

Weinhaus Henninger

Weinhaus Henninger

Weinstr. 93, 67169 KALLSTADT, Speyer, Germany

Wein • Kaffee • Deutsch • Vegetarier


"Wo die Sonne einen Liegestuhl im Weinberg stehen hat, der Mond sich gern im Rotwein spiegelt und die Wolken sich gern ganz schnell hinter den Bergen verziehen, vergisst man die Zeit. Diese Region tickt anders. Wer die Autobahn bei Grünstadt oder Neustadt verlässt, um einzutauchen in die prächtigen Weinberglandschaften, dem bleiben bereits nach wenigen Kilometern die Sorgen am Gartentor der Pfalz hängen und der findet ganz rasch eine unbekannte Ruhe, als habe die Uhr die Handbremse gezogen. Eine sonnenvergnügte Region ohne Eile und mit ganz viel Genussseele. Weite Reblandschaften, hohe Wälder, beschauliche Ortschaften, die sich ganz viel Liebesmüh geben weiterhin in zarter Romantik zu glänzen. Die Pfalz ist das Land, das uns immer wieder eine Herzlichkeit einhaucht, die uns hektischen Stadtmenschen häufig abhanden kommt. Hier ist Entschleunigung kein Modebegriff. Nein: Die Pfalz heimelig und ach so gerne gelassen. Und mittendrin, begegnet mir völlig gelassen Tommy Walter „dehähm in de Kisch“ im Henninger. Dabei sind Köche doch laut, schrill und höchst eigenwillig eine weit verbreitete Meinung, die Kreativität und sensible Kochkunst in tiefe Schubladen steckt. Tommy Walter gehört eher zu der Kategorie „leise, gelassen aber aussagekräftig“ mit einem Touch ehrlicher Bodenhaftung. Seine vielfältigen Ausbildungswege durch die besten „Kochtöpfe“ Dresdens und Österreich drücken sich in seinen raffiniert spannenden Kreationen aus, die sich je nach Saison und regionalen Feinheiten feinster Kochkunst gepaart mit Originalrezepten der legendären Weinhaus Wirtin Luise Henninger genüsslich auf den Tellern des ehrwürdigen Wirtshauses präsentieren. Hier fühlt er sich sauwohl. Schließlich gehört das Haus Henninger in Kallstadt seit vielen Jahrzehnten zu den Traditionslokalen an der Weinstraße. Vor einigen Jahren wurde das Haus vorbildlich wie unauffällig aufgefrischt, neu und charmant interpretiert und mit einem modernen wie auch stilsicheren Hotelneubau bereichert. Das historische Restaurant im chic charmanten Design ohne die alte Tradition zu verbergen ist so vorbildlich wie unauffällig aufgefrischt. Offenes Fachwerkgebälk, ein großer Kamin und auch der prächtige Kachelofen lässt ein wohliges Gefühl aufkommen. Hier ist der Gast willkommen und nichts stört die Harmonie. Seit 5 Jahren beweist Tommy Walter im Weinhaus, dass er kein großer Künstler jedoch ein kreativer Koch aus Leidenschaft und ganz sicher aus Berufung ist. Bodenständig und weltoffen, das heißt beste, wenn möglich regionale Produkte, offen für neue Küchenentwicklungen, aber solide in der Tradition wurzelnd. Bereits bei der Vorspeise wird klar: Walter arbeitet mit regionalen Spitzenproduzenten Hand in Hand und integriert traditionell regionale Rezepte in eine moderne Küchenkultur. Das „Carpaccio vom Rinderfilet mit Schalottenvinaigrette und Kartoffel Trüffelsalat“ umschmeichelt den Gaumen mit einer feinsinnigen Reise durch eine authentische Aromenwelt:  Der kräftige Anklang des Carpaccios wird charmant vom mild feinen Geschmack der Schalotten eingefangen. Natürlich klare Aromen ohne Schnickschnack. Vorzüglich köstlich geraten ist der Hauptgang: Kotelett vom Odinstaler Rind. Perfekt auf den Punkt zubereitet zergeht das Fleisch von hervorragender Qualität förmlich schmackhaft auf der Zunge. Regionales und frisches Gemüse mit Thymian und einer Polenta Schnitte harmonieren dazu perfekt. Es bleibt die Erkenntnis: „Wer Fleisch isst, sollte sich immer bewusst sein, dass er gerade ein wertvolles tierisches Lebensmittel zu sich nimmt.“ Zum Abschluss betritt eine Diva die köstliche Bühne „Heidelbeer Cheese Cake, leicht umschmeichelt mit Himbeersorbet und einer Spur Balsamico. Freude macht der Blick auf die Weinkarte. Erlesene Tropfen von exzellenten Weingütern der Region Pfalz, natürlich das Beste was die Weingüter zu bieten haben, legendäre Weinlagen Deutschlands und Besonderheiten des Bordeaux. Alle Weine sind freundlich kalkuliert. Der Service im Restaurant wie auch im Hotel agiert smart und professionell, fast in der gleichen charmant perfekten Art wie es die Crew am Herd zelebriert. Alle sind sie authentisch und etwas charmant undiszipliniert in der Öffentlichkeit aber letztlich überzeugend in ihrer unvergleichlichen Art und ihrer außergewöhnlichen Handwerkskunst. Und wer Tommy mal machen lässt…wird überrascht von Pfälzer Leibspeisen und beliebte Küchenklassiker aus vielen Henninger Jahrzehnten. Legendär das Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat oder Kalbsnieren in Cognacrahm. Und ganz sicher nur die besten Produkte meist regionaler Herkunft. Auch die Gestaltung des Hotelbereiches erfolgte mit viel Fingerspitzengefühl. Ich glaube, dass es eine Psychologie von Raumgestaltung gibt und dass Räume etwas mit uns machen. Und ich glaube, hier wurden solche Räume geschaffen, die etwas Positives erreichenfür die Menschen, die sie nutzen, beleben wie auch erleben. Jedes Zimmer ist anders gestaltet. Tradition mit ganz viel Baugeschichte vereinigt sich selbstergebend mit der Moderne. Die Böden mit prächtigen Eichendielen sind nicht verborgen unter ungeschicktem Schnickschnack sondern lassen atmen. Die Betten großzügig und ach so kuschelig liebevoll gestaltet. Die großzügigen Bäder mit teils verglasten Öffnungen zwischen Bett und Wanne machen offen für allerlei charmantes Gedankengut. Ach ja… man muss es einfach lieben… das Henninger und sein Team."

Hotel Kaiserhof

Hotel Kaiserhof

Buerstaedter Str. 2, 68623 Lampertheim, Hesse, Germany, Speyer

Tee • Huhn • Grill • Deutsch


"Hotelbewertung kleine Erlebnisreise: Ich kam an und hatte Glück, dass grad das Restaurant aufgeschlossen wurde, denn die Rezeption ist gleichzeitig die Restaurantbar. Dann wurde ich nach Schlüsselübergabe eigl auch schon mir selbst überlassen. Keine Info wo das Zimmer ist, wann es Frühstück gibt, bis wann check out, ob und wie man nachts noch reinkommt. Der Übergang von Restaurant zum Hotel ist die charmante Tür zu den Toiletten übrigens... (ernsthaft! Von dort aus ging es für mich in den 2. Stock (ohne übersichtliche Zimmerangabe, kein Fahrstuhl, verwinkelte Treppen, sehr willkürlich dekoriert von altbacken über privat bis kitschig . Endlich angekommen in meinem dunklen Zimmer, das lediglich eine Venus Stehlampe als Beleuchtung hatte (eine Glühbirne der Nachttischbeleuchtung fehlte, die andere Seite war kaputt , merkte ich schnell wie staubig es im Zimmer war. Und nach einmal groß lüften, kam ein mir unbekanntes Haarbüschel unterm Tisch hervor... Nun gut, ich wollte mich dann kurz frisch machen und beim Aufmachen der Dusche, hatte ich direkt die halbe Klinke in der Hand, weil die wohl kaputt war. Das und die defekten Lampen habe ich auch unten dann rückgemeldet, aus Sorge, dass es am Ende heißt ich war das.... naja, passiert ist nichts, Glühbirnen waren wohl aus ‍ Die Betten sind übrigens ultra hart und das Frühstück findet im Partnerhotel gegenüber statt. Die liebe, wirklich freundliche Dame dort wusste nur leider nichts davon, aber das Frühstück hat zum Glück trotzdem für alle gereicht (das Frühstück ist übrigens sehr basic, aber ganz gut und frisch: klassische Weizenbrötchen, Wurst, Käse, Rührei, Marmelade, Zerealien, O Saft, Kaffee, Tee Randstory: als meine Freundin am Abend dann auch ankam, hab ich sie vorm Haus erwartet, um ihr mit den Sachen zu helfen. Wir sind durch den Restauranteingang rein und wurden direkt von der unfreundlichen Bedienung vor den Gästen zurechtgewiesen, dass wir mit unseren Koffern gefälligst außenrum gehen sollen. Hätten wir ja gerne gemacht, wenn mir jemand gesagt hätte, dass es einen 2. Eingang gibt ey, das war echt assi.... und wir erinnern uns: Rezeption Restaurantbar finde den Fehler..... Naaaaja.... Nach 2 Tagen war dann zum Auschecken niemand da, sodass wir gegenüber zahlen wollten. Die hatten aber eine andere Preisinfo, sodass die beiden Hotels das erstmal klären mussten (zum Glück hatte ich den Preis pro Nacht noch in meinen Mails parat . Also liebes Hotelteam, bitte modernisiert, klärt eure Abläufe und kümmert euch bitte zumindest ansatzweise um eure Gäste."

La Luna

La Luna

Mühlturmstraße 22, 67346, Speyer, Germany

Fisch • Pasta • Pizza • Sushi


"Ich bin kein pingeliger Besucher und sicher auch nicht empfindlich, aber das war einer der schlimmsten Restaurantbesuche, die ich jemals erlebt habe. Wenn auch nur von sehr kurzer Dauer. Wir waren zu 5 unterwegs in Speyer und 2 von uns hatten den Schlemmerblock. Wir hatten uns vorher angeschaut, was es denn in Speyer an Restaurantmöglichkeiten gibt und uns dann für das La Luna entschieden. Das ist das 2. Jahr, dass wir den Block benutzen und bisher hat das immer vollkommen problemlos funktioniert - auch ohne vorherige Reservierung. Von außen machte das La Luna zunächst einen ganz netten Eindruck, wenn wir uns auch anfänglich nicht sicher waren, ob es zu gemacht hat, da es sich im Hinterhof befindet und man von vorne erstmal nur einen Sushi-Laden sieht. Als wir das Restaurant betraten, hat uns der Wirt erstmal mit einer hochgehaltenen Hand zu stillschweigen und warten angehalten. Dem haben wir natürlich auch Folge geleistet. Obwohl das Lokal nicht wirklich voll war, hat er uns zwei kleinere Tische zusammen geschoben und draußen neben dem Brunnen Platz nehmen lassen. Die Terrasse ist okay, mehr aber auch nicht. Als dann die Bedienung kam, ging der Spaß los. Sie reichte uns die Speisekarten. Wir teilten ihr mit, dass wir den Schlemmerblock haben und ihre Stimmung kippte. Im Weggehen murmelte sie etwas von 'da hätten Sie bei uns vorher reservieren müssen'. Soweit so gut. 5 Minuten später kam besagter Wirt zu uns an den Tisch: "Wir nehmen keinen Schlemmerblock an. Dafür hätten Sie vorher bei uns reservieren müssen. Wir machen da keine Ausnahmen." Auch das haben wir noch hingenommen, auch wenn wir die Argumentation nicht nachvollziehen konnten. Er möchte nämlich, dass man reserviert - aber nicht sagt, dass man den Block hat - und wenn man dann kommt und den Block hat, ist es okay. Aber ohne Reservierung nicht. Er ließ uns dann nochmal alleine, um uns zu beraten. Was wir auch taten. Allerdings war er nach 5 Minuten direkt wieder da und anstatt es gut sein zu lassen, musste er nochmal auf dem Thema herumreiten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns als Gruppe bereits dazu entschieden zu bleiben und es einfach hinzunehmen. Schließlich wollten wir nur einen schönen Abend haben und es ging ja auch nur um 1 Hauptgericht. Tja, der Wirt wollte dann diskutieren, dass er unsere Meinung zwar verstehen könnte, aber dass das eben seine wäre. Und dass er möchte, dass man bewusst in sein Restaurant kommt und nicht zum "billig fressen". Irgendwann entstand darauß dann eine Diskussion, weil der Wirt zunehmend unverschämter wurde und sich absolut im Ton vergriffen hatte. Er war nicht dazu in der Lage, eine sachliche Diskussion zu führen und ist uns auch persönlich angegangen. Wir hätten doch was anständiges studieren sollen, dann könnten wir das verstehen. Er denke nur als Geschäftsmann und der Schlemmerblock sei für ihn schädigend, er mache nur Verluste. Dass er da allerdings schon seit 4 Jahren dabei ist, hatte dann einen leicht faden Beigeschmack. Dieses Jahr wäre das letzte und sie würden sich austragen. Nachdem wir uns noch weitere unverschämte Sprüche anhören durften und wir keine Lust mehr hatten, uns von der Seite anpöbeln zu lassen, sind wir schließlich gegangen. Das komplette Lokal hat die Situation mitbekommen und ein Tisch hat uns sogar nochmal explizit darauf angesprochen, was denn los gewesen wäre. In Kurzform haben sie dann eine Zusammenfassung bekommen. Wir haben uns selten so unwohl in einem Lokal gefühlt. Schlimmer noch ist, dass man nur aufgrund eines Schlemmerblocks so von oben herab behandelt wird. Der Wirt hat sich an diesem Abend locker 150-200 Euro entgehen lassen - ganz entgegen seiner Annahme, er würde Verluste machen und wir kämen ja nur zum billig Fressen. Es ging hier lediglich um ca. 10 Euro, um eine Hauptspeise. Zudem: Alle 5 sind voll berufstätig und wir waren alle etwas besser angezogen, weil wir ja wussten, dass wir zusammen weggehen wollten. Ich kann leider das Essen und Co. nicht bewerten, aber wir werden uns auch sicher nie wieder dort blicken lassen. Sehr traurig, dass man sich so seinen Gästen gegenüber verhalten muss. Und dem Andrang nach zu urteilen, scheint das Restaurant nicht allein wegen dem Schlemmerblock so schlecht besucht zu sein. Evtl. sollte sich der Besitzer mal darüber Gedanken machen, ob das nicht andere Gründe hat. Denn mit dieser Art vertreibt er sich die Laufkundschaft. Der Sinn des Schlemmerblocks ist es, neue Restaurants zu besuchen und ggf. neue Lieblingslokale zu finden. Das ist uns jetzt schon öfter so gegangen und wir waren immer froh, dass wir so auf das Lokal aufmerksam gemacht wurden. Andernfalls hätten wir einiges nie gesehen/gegessen/ausprobiert. Im Anschluss sind wir übrigens im "Flaming Star" gelandet - ohne Schlemmerblock. Und wir hatten noch einen super Abend, der natürlich so seinen running-gag hatte. So hatte das Ganze wenigstens auch sein Gutes."

Breivogel

Breivogel

Neugasse 59, 67169 Kallstadt, Rhineland-Palatinate, Germany, Speyer

Tee • Salat • Deutsch • Vegetarier


"Allgemein Eigentlich wollten wir in den Hirsch nach Dielheim Horrenberg. Ein Anruf ergab dann, dass der Hirsch aufgrund einer schweren Erkrankung des Besitzers (und Kochs) auf nicht absehbare Zeit geschlossen bleibt.Inzwischen ist das Hotel/Restaurant geschlossen und steht zum Verkauf. Da fiel uns das Breivogel in Kallstatt ein, das wir zuletzt vor etlichen Jahren besuchten und dann irgendwie bei uns in Vergessenheit geriet. Aufgrund des schönen Frühsommertages mit herrlichem Sonnenschein und ca. 23 Grad fanden wir zwei Plätzchen auf der gut besuchten Terrasse. Früher war der Breivogel mit einer Weinhandlung verbunden, die wohl umgezogen ist. Die früheren Weinprobierräume dienen jetzt als Nebenzimmer für Veranstaltungen.  Inzwischen ist wohl der Sohn des Inhabers, der seit den 80 ern das Lokal führt, mit eingestiegen. Wenn man die Qualität berücksichtigt, stimmt das Preis Leistungsverhältnis durchaus. Die Preise für offene Weine sind etwas hoch, aber mit ca. 4,50 für 0,25 l noch angemessen. Bedienung Sehr freundlicher Service, der uns angenehm überraschte. Trotz des recht guten Besuches wurden wir zügig und freundlich bedient. Das Essen Es ist wieder Spargelzeit. Also entschieden wir uns für eine Spargelcremesuppe, die wir uns teilten. Die Suppe schmeckte hervorragend selten eine derart gute Spargelcremesuppe (mit kleinen Spargelstückchen und Croutons) gegessen. Als Hauptgericht gabs eine Portion Spargel mit Soße Hollandaise und neuen Kartoffeln, dazu ein butterzartes paniertes Kalbsschnitzel, das auch so schmeckte wie es aussah klasse! Ich wählte die Kalbsmedaillons mit Morchelrahmsoße und hausgemachten Spätzle. Das war das beste, was ich in den letzten Monaten gegessen habe butterzart, die Rahmsoße mit reichlich Morcheln excellent! Die Portionen waren recht ordentlich für Wenigesser gibts die meisten Gerichte auch in kleinerer Version. Jedenfalls sind wir froh, den Breivogel wieder neu entdeckt zu haben. Eigentlich komme ich nicht so schnell ins Schwärmen, was Restaurantbesuche anbelangt, aber hier gibts eine Ausnahme. Das Ambiente Das Restaurant (im 1. OG Hauptrestaurant, im Erdgeschoss Winzerstube und Nebenzimmer) macht noch denselben gemütlichen und gepflegten Eindruck wie vor Jahren. Die große Terrasse ist zweckmäßig ausgestattet. Eine Neumöblierung mit gemütlicheren Gartenmöbeln würde den Gesamteindruck sicher noch verbessern. Update: Inzwischen erfolgte Neugestaltung und Neumöblierung. Es ist jedenfalls noch gemütlicher geworden draußen. Sauberkeit Bezüglich Sauberkeit gabs keinerlei Beanstandungen."