Umoya - Speisekarte

Burgstr. 24, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Tee, Cafés, Pizza, Crossover

4.7 💬 49 Bewertungen
Umoya

Telefon: +4963469296744

Adresse: Burgstr. 24, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

Stadt: Annweiler am Trifels

Gerichte: 5

Bewertungen: 49

Webseite: http://www.umoya-restaurant.de/

"Adele und Michael Lenk betreiben seit September 2016 ihr Restaurant mit dem ungewöhnlichen Namen „Umoya“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Annweiler Park Cafés. Zuvor war das Gastronomiepaar in der „Alten Küferei“ in Gleisweiler aktiv und ungewöhnlich ist auch sein Restaurantkonzept, das sich durch Internationalität auszeichnet, das nicht im traditionellen Reservoir am Ostrand des Pfalzwaldes vermutet wird. Nun scheinen die beiden Weltsammler in Annweiler Schwanenweiher ihr kulinarisches Zuhause in der Nähe der Reichsburg Trifels gefunden zu haben. Der 48-jährige Küchenchef Michael Seil ist auf der ganzen Welt umgekommen. Er hat bereits in der Schweiz, Südafrika, Dubai und der Karibik gekocht. Und das ist auf den Platten spürbar. Seine Frau Adele, die den Service mit viel Charme und eine gute Portion Humor führt, hat sich in Südafrika getroffen. Sie ist seit vielen Jahren auch in der Gastroindustrie tätig. Daher auch der exotische Klangname des Restaurants. Das Wort „Umoya“ kommt aus den Zulus in Südafrika, der Heimat von Adele, und kann mit Wind, Luft, Geist oder Seele übersetzt werden. Meine Kollegen gaben mir im Januar einen Umoya-Gutschein für meinen Geburtstag. Sie sagten, dass ich bereits viele Orte in der Südpfalz kennen würde, aber sicherlich noch nicht. In der Tat war die Umoya schon lange auf meiner „To Eat List“ gewesen, aber genossen einen guten Ruf mit Freunden Gern Essern. Und so kam es, dass wir an einem sehr frischen Sonntagabend Mitte April nach einem kleinen Spaziergang durch die Annweiler Forst die Markwardanlage (Kurpark zum ersten Mal nach Umoya zurück besteuert haben. Ein junges Mädchen unterstützte Adele Hebel in der Service in dieser Nacht. Sie begrüßte uns freundlich und gab uns verschiedene Optionen bei der Auswahl des Tisches. Wir wählten einen Platz direkt am Fenster mit Blick auf den idyllischen Schwanenweiher. Am Abend füllte das liebevoll anachronistische Gästezimmer etwa die Hälfte. In dieser entspannten Atmosphäre fiel die Ankunft leicht. Dank des ursprünglichen Bollerofens im Rücken wurde die unangenehme April-Kälte bald vergessen. Das Gebäude atmete den Geist der 70er Jahre, auf die auch die voluminösen zylindrischen Lampenschirme passen. Teilweise unbeschichtete Sandsteing-Ausrüstung, helle Fliesenboden, genügend Topfgrün und eine blaue weiße Farbe Akzent erweiterte Holzoptik definiert das Innere des etwas umständlichen Gästezimmers. Dunkle Holzbalken trugen die Dachlast. Sie wurden auf den Säulen des gleichen Baumaterials unterstützt. Wir schauten durch die hohen Fenster in Richtung Annweiler Kurpark und waren erstaunt, wie gemütlich es im ehemaligen Kurcafé war, der aus der Zeit fiel. Auf der ersten Seite des Menüs wurden wir über die wechselnden Spezialwochen von 2019 informiert. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass Michael Hebel bereits in einigen Teilen der Welt den Kochlöffel gewechselt hat und dass diese Erfahrung auch in sein eigenes Restaurant fließen will. An diesen Tagen werden arabische, karibische, asiatische und natürlich südafrikanische Gerichte serviert. Das A la Carte Angebot ist dann etwas reduziert, so dass die Küche auch ihre Frische erfüllen kann. Unser Besuch fiel nicht in eine Spezialwoche, weshalb wir aus der Standardkarte wählen durften. Ihre erste Seite enthielt viele Vegetarier. Kein Wunder, Besitzer Adele Hebel ist seit über 30 Jahren Vegetarier und legt Wert an ihrem Platz auf einer Vielzahl von fleischlosen Speisen. Thai Glasnudelsalat mit Gemüse (5,20 Euro, Gemüse in Tempurateig (5,50 Euro) und vegetarische Frühlingsrollen mit Salat (5,20 Euro waren auf der Startliste. Es gab sechs verschiedene Salate, die optional mit Steak-Streifen, Hühnerbrust, Garnelen, Falafel-Bällen oder Schafskäse kombiniert wurden und als Hauptgerichte serviert wurden. Vier vegetarische Teller und ein paar internationale Kreationen mit Fleisch waren noch vorhanden. Ich buchte Rumpsteak und Schweinefilet als Zugeständnisse an den kleinbürgerlichen Redundanz-Esser, während Fisch und Krustentierfreunde durften sich in rostenden Filet und Garnelen Pasta freuen. Kein überschwängliches Speiseprogramm und noch eine, die eine relativ große Auswahl an Aromen bedeckt. Es wurde während der Komposition gedacht, inwieweit die Küche es tun kann. Auf TA las ich einige Berichte im Voraus, in denen die Gäste über längere Wartezeiten klagten. Frische Vorbereitung dauert nur ein wenig länger und der Ansatz des Küchenchefhebels, mit fertigen Produkten und Pulvern weitgehend zu verzichten, ist besser als kurz nach der Bestellung mit erwärmten Komfortprodukten gefüttert zu werden. Der Wein verzeichnete einige weniger bekannte Winzer aus dem Landauer Umland. Son (Frankweiler , Wambsganß (Nussdorf und Argus (Gleissweiler gehören nicht zum Pfälzer Peak, sondern haben auch anständige Tropfen im Sortiment. Im offenen Bereich wurden 20 Weiß-, Rot- und Roséweine in zwei Größen (0,1l 0,25l) angeboten. Vierteljährliche Preise oszillieren zwischen 3,90 Euro und 5,90 Euro und zogen so weit weg von der dreistufigen Unheil. Wir praktizierten heute Abend in Alkoholabfällen und blieben im mikrofiltrierten Purezza-Tischwasser (0.7l für 4 Euro). Tempura Garnelen (9,80 Euro und Thai Glasnudelsalat (5,20 Euro) bedeutete unser asiatisches Vorspeiseprogramm. Meine Verlobte mochte das reiche Veggie Angebot. Sie blieb auch dem Hauptkurs ihrer – heute Abend – fleischlosen Linie treu und bestellte das Gemüse „Bahia“ (11,80 Euro), dessen Soße von Sambal Oelek und Kokosmilch eine pikantly far-east Note erhielt. Ich wählte die peruanischen Pfefferpfanne (16,20 Euro), in der gebratene Schweinefilets getaucht wurden. Unser Ort erlaubte Michael Seils Küchenteam, etwas an der Arbeit zu beobachten, was ich immer sehr interessant finde. Die offenen Durchgänge ermöglichten dies. Nach einer angenehmen Wartezeit lagen neun krustrierte Garnelen, bedeckt von Tempurate, ringförmig auf einer Platte mit einem Saugtuch angeordnet, in deren Mitte eine Schüssel aus süßem Chili Mayonnaise in den Dip Visite spült. Hier war nichts tot. Die Garnelen waren außen knusprig und innen schön saftig. Sie schienen nicht mal so fett. Dies war wahrscheinlich die verlockende, die bekannt ist, weniger Fett als andere Panaden zu absorbieren. Das aromatische Glasnudeln strahlt frische Zutaten aus. Die bunte Mischung aus fein geschnittenen Paprikastreifen (in verschiedenen Farben, Frühlingszwiebeln, Tomaten und dünnen Reisnudeln wurde durch die völlig erfolgreiche Dressing genau die richtige asiatische Dosis verpasst. Ein wenig Chili, ein Spritzer von Kalk, ein Hauch von Fischsoße – kombiniert, gab dies eine würzige Frische, die guten Geschmack anzeigte. Ein großer Eingang, wie die junge Dame am Tisch mir versicherte. Nach den beiden erfolgreichen Vorspeisen erhielten wir eine kleine Pause. In der Küche wurde der Inhalt einer großen Pfanne sichtbar geflohen, bevor sie mit Fond oder Brühe abgeschreckt wurde. Dies würde sicherlich zu einer ausgezeichneten Sauce führen, so dass mein Gedanke an den Anblick des bewusst mitgebrachten Feuerplatzes. Sobald es sich herausstellt, wurde die von mir bestellte Pfefferpfanne vorbereitet. Dies wurde kurz auf einer körnigen Reisbasis serviert. Ein kleiner Zusatzsalat war ebenfalls enthalten. Die Schweinepussies wurden unter der aromatischen Pfeffersoße versteckt und fielen schön saftig aus. Die Verwendung von rosa Pfefferkörnern war nicht übertrieben und das war auch gut. Die Sauce hat einen wunderbar gepackten Eindruck am Gaumen hinterlassen. Saure Creme und/oder Crème fraiche lieferte eine cremige Pfanne, aber leicht beißenbeständige Pfefferstücke trugen frische Akzente. Und die Pfefferwürze tat den Rest. Um köstlich zu reinigen und genau den richtigen Teil zu bekommen. Meine Verlobte äußerte nicht weniger Zufriedenheit über ihre Gemüsepfanne, die auch die Platte auf einer launisch lose Reisbasis bedeckte. Eine köstliche pflanzliche Curry aus frischen Zutaten, die auch geschmackvoll ohne MNG Keule überzeugt. Die Kokosmilchsauce mit einem kleinen Sambale Oelek hatte eine angenehm aromatische Gewürze und verließ das noch knusprige Gemüse (Zucchini, Paprika, Frühlingszwiebeln, Tomaten genug Raum für geschmackvolle Entwicklung. Die Umoya ist eine kulinarische Anreicherung in der kleinen Stadt Annweiler, gut ausgestattet mit gutbürgerlichen Restaurants, Weinbars und Pizzerien. Zuerst müssen Sie sich an die Umgebung gewöhnen, die in die Jahre gekommen sind. Aber irgendwie passt das Ambiente dann wieder zu dem nicht einmal alltäglichen Angebot. Adele und Michael Lenk machen viel Mühe, ob im Umgang mit den Gästen oder bei der Vorbereitung der Gerichte. Es bleibt zu hoffen, dass sie mit ihrem Konzept Erfolg haben, indem sie eine treue Ordnung aufbauen. Weil der Transitverkehr aufgrund der etwas versteckten Situation in Grenzen bleiben wird. Aber eine gute Mundpropaganda ist oft die Hälfte der Miete. Ich bin sicher, wir werden wieder sehen, wenn wir im Pfalzwald sind. Der Rest des Gutscheins wird spätestens in den südafrikanischen Wochen im Oktober eingelöst. Ich freue mich schon auf Amagwinya (fried „Fettküchle“ , Bobotie (Auflauf und Chakalaka Sauce)."

Speisekarte - 5 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

Romy Romy

Immer ein Besuch Wert.....Empfehlen wir weiter....Das Essen war sehr geschmackvoll....Das Ambiente soweit auch schön...

Adresse

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Bewertungen

Sandro
Sandro

Südafrikanischer Einfluss. Schönes Ambiente in unserem Park. Internationale Fusion-Küche! Tolle Bereicherung für unser regionales Angebot.


Margarethe
Margarethe

Service von Adele ist einzigartig. Leckeres, immer frisches Essen.Besonders die Spezialitäten -Wochen sind immer etwas Besonderes. Bitte rechtzeitig reservieren, leider nichts für Spontanbesuche


Hans-Georg
Hans-Georg

Wir waren jetzt schon einige Male im Umoya und sind jedesmal begeistert. Die Küche ist sehr kreativ, vor allem die Spezialitätenwochen. Der Service ist sehr freundlich und man fühlt sich sehr willkommen. Das Restaurant wird unser Favorit in Annweiler.


은주
은주

Ich habe wirklich noch nirgends so lecker gegessen wie hier! Und dazu sind die Preise mehr als in Ordnung. Adele liefert einen unglaublichen Service. Sie merkt sich sämtliche Bestellungen ohne sie aufzuschreiben und erinnert sich noch Tage später daran. Wir waren zur südafrikanischen Woche dort, wollen aber unbedingt noch mehrere Themenwochen ausprobieren.


Helge
Helge

Das Umoya bietet eine großartige Auswahl an internationalen Gerichten und regelmäßig Themenwochen. Hier kann man wirklich ausgezeichnet essen. Die Vielfalt bietet für jeden Geschmack etwas und auch der Service ist sehr gut. Während der Themenwochen kann man sich mit ungewöhnlichen Angeboten aus allen Teilen der Welt verwöhnen lassen. Das Essen wird immer frisch zubereitet und das Preisniveau ist hervorragend. Ein Restaurant, das man auf jeden Fall empfehlen kann.


Michaela
Michaela

Pro:- herzliche Atmosphäre, persönliche Begrüßung und Betreuung durch die 'Dame des Hauses'- sehr leckeres Essen - Wir waren während der afrikanischen Woche da. Es gab neben der normalen Karte eine Sonderkarte. Wir waren mutig und haben alle etwas Unbekanntes genommen - und waren begeistert. Die Suppen wirklich hausgemacht, die verschiedenen Fleischsorten bei allen perfekt auf den Punkt, die Gewürze perfekt abgestimmt zum Unterstreichen des eigentlichen Geschmacks. - Wein: wurde zum Essen passend angeboten, hat uns geschmecktKontra:- Reservierung vorab auf jeden Fall nötig, spontaner Besuch klappt nie. Fazit: heute reservieren, nächste Woche genießen - lohnt sich!


Lars
Lars

In dem Resaurant gibt es ab und zu Spezialitätenwochen wir waren in der Woche der südamerikanischen Speisen dort. Was soll ich sagen geht hin und geniesst. Man wird zu allem und jedem beraten. Aud fie Frage nach eine Getränkeempfehlung zum Hauptgang habe ich gleich zwei Weinproben bekommen. Alles von uns dreien das heißt Vorspeisen, Hauptgang und Nachtisch war vorzüglich gewürzt und angerichtet. Dazu bekamen wir noch einen kleinen Lehrgang mit zwei Proben von Gewürzpasten. Bei Nezahlung wurden uns gleich 4 diverse Schnäpse zu Selbsbedienung kredenzt. Wenn das Lokal nichts für Wiederholungstäter ist werde ich freiwillig keine Bewertung mehr schreiben. Leider habe ich vor lauter Begeisterung v...


Karl-Friedrich
Karl-Friedrich

Das Gastronomenpaar kennen wir noch aus Gleisweiler, dort werkelten die beiden noch in der alten Küferei.Neben internationaler Küche punkten die Beiden durch ihren persönlichen Kontakt zum Kunden...vor allem Adele muss man erlebt haben. Aber auch Michael kommt regelmäßig aus der Küche und plauscht mal mit den Gästen. Da kann man viele lustige Geschichten der beiden Weitgereisten erfahren...Aber zurück zum Essen:Gekocht wird überwiegend frisch und man merkt dass hier nicht die schnelle Küche praktiziert wird . Asiatisch deutsch und südamerikanisch ... für jeden Geschmack ist etwas dabei, einfach entdecken. Mein Tip zum Start: den Salat mit leckerem Hausdressing.Die Weinkarte könnte zwar etwas...


Melanie
Melanie

Adele und Michael Lenk betreiben seit September 2016 ihr Restaurant mit dem ungewöhnlichen Namen „Umoya“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Annweiler Park Cafés. Zuvor war das Gastronomiepaar in der „Alten Küferei“ in Gleisweiler aktiv und ungewöhnlich ist auch sein Restaurantkonzept, das sich durch Internationalität auszeichnet, das nicht im traditionellen Reservoir am Ostrand des Pfalzwaldes vermutet wird. Nun scheinen die beiden Weltsammler in Annweiler Schwanenweiher ihr kulinarisches Zuhause in der Nähe der Reichsburg Trifels gefunden zu haben. Der 48-jährige Küchenchef Michael Seil ist auf der ganzen Welt umgekommen. Er hat bereits in der Schweiz, Südafrika, Dubai und der Karibik gek...

Kategorien

  • Tee Entdecken Sie unsere Auswahl an beruhigenden Tees, die sowohl klassische als auch exotische Mischungen bieten. Perfekt aufgebrüht, um Ihre Sinne zu wecken, gönnen Sie sich unser Sortiment für einen Moment der Ruhe und des Geschmacks in jedem Schluck.
  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Pizza Tauchen Sie ein in unsere perfekt gebackenen Pizzen, zubereitet mit handgeworfenem Teig, reichhaltiger Tomatensauce und einer Mischung aus Gourmet-Käsen. Jede Scheibe platzt vor frischen Belägen und sorgt für einen köstlichen Bissen jedes Mal.
  • Crossover

Ausstattung

  • Sitzplätze
  • Reservierungen
  • Vegane Optionen
  • Für Vegetarier Geeignet

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"Ich muss mir ja hier von so manchen alten Hasen nachsagen lassen, die Lust am Essen, oder zumindest am Schreiben verloren zu haben. Aber das juckt mich nicht. Zu Hause kanns auch ganz gut schmecken. Doch ich selbst war jetzt auch schon mehr als ein halbes Jahr in keinem Lokal mehr, hätte nie gedacht, dass ich es mal wirklich vermisse. Aber zum Glück geht es jetzt wieder aufwärts (wie lange wohl? und gestern bot sich die Gelegenheit zur ersten Einkehr seit ewig langer Zeit. Ein paar Kumpels sind in der Pfingstwoche in die Pfalz zum Wandern gefahren. Ich konnte mir nur für eine Tagestour Zeit dafür nehmen und so marschierten wir gemeinsam an einem glücklicherweise trockenen Donnerstag in Annweiler startend zum Rehberg und rüber zur Trifels zurück in den Luftkurort. 17,2 km bei 720 Höhenmetern. Macht durstig und schwere Beine. Gegen den Durst halfen ein bis fünf Flaschen Wein aus pfälzischen Weinbergen und von der Nahe. Die Beine geben auch bald wieder Ruhe. Jedenfalls waren wir glücklich darüber, nach dieser Tour im Sommergarten des Restaurant Weinstube Zur alten Gerberei Platz zu bekommen, nachdem morgens per Mail reserviert wurde. Die positive Antwort kam zügig. Außenansicht I Gegen 17:15 trafen wir im Altstädtchen ein, ich musste noch einen Corona Schnelltest vor Ort vollziehen, der mir später mit 5€ berechnet wurde. Wir waren so gut wie die ersten, und nachdem mein Test negativ war, durfte ich zu den anderen, die schon Getränke vor sich stehen hatten. Im Inneren ist es teils rustikal und teils modern eingerichtet. Außen saßen wir umringt von Pflanzen direkt am Rande der Queich, die hier vorbeifließt und früher Arbeitsplatz der Gerber war, von daher auch der Name der Lokalität. Zum Glück saßen wir unter großen Schirmen, denn es begann zu Regnen. Der kurze Schauer verzog sich aber schnell und später zeigte sich sogar die Sonne. Sommergarten Wir saßen an Rattanmöbeln, der Tisch mit einer schwarzen Glasscheibe für bessere Hygiene bedeckt. In der Mitte ein Platzset mit Blumengesteck. Mehr gab es nicht an Deko. Ein Körbchen mit Servietten und Besteck wurde nach der Bestellung an den Tisch gebracht. Die Karte zeigt sich als klein und überschaubar. Zwei Suppen und Knoblauchbaguette als Vorspeisen, im Vordergrund Fleisch und Bratengerichte die eher in die Herbstzeit passen wollen, aber auch typische Pfälzer Traditionsgerichte wie Saumagen und Leberknödel fehlen hier nicht. Dazu ein Pastagericht, Flammkuchen, Käsespätzle. Und saisonal bedingt Spargel zum Teil mit (Wild Schweinmedaillons und Dampfkartoffeln. Getränketechnisch musste ich mich mit zwei alkoholfreien Weizenbieren zufrieden geben. Die kamen von Valentins und sollten mich 3,90€ je 0,5l kosten. Die Weinkarte gibt jetzt auch nicht unbedingt Grund zu Freudensprüngen. Zur Vorspeise wählte ich dann eine Spargelcremesuppe mit Croutons (4,60€ Spargelcremesuppe mit Croutons Gut heiß in klassischer Löwenterrine serviert konnte die Suppe geschmacklich wie optisch überzeugen. Ich hätte sie vielleicht noch etwas länger köcheln lassen, das Mehl der Mehlschwitze schmeckte doch noch raus. Ansonsten wunderbar cremig mit angenehmer Säure und Spargeleinlage. Die Croutons dagegen fielen bei mir komplett durch, konnte die fertig zugekauften, penetrant nach Kräutern schmeckenden Brotwürfel nicht essen. Dabei sind die Dinger so leicht selbst zu machen, und altes Brot fällt doch immer an. Leichte Abzüge in der B Note, 3,5* Der Service, an diesem Abend von zwei Damen gestemmt, agierte tadellos, aufmerksam und aufgeweckt. Das Abräumen dauerte zwar etwas, aber keiner musste lange vor leeren Gläsern sitzen. Als Hauptgang sollte es für mich dann ein typisches, pfälzisches Gericht sein. Also dann den Pfälzer Teller mit Bratwurst, Leberknödel und Saumagen. Dazu servierte die Küche Weinsauerkraut und Dampfkartoffeln. (13,50€ Pfälzer Teller Sah schon mal recht ansprechend aus. Eine Scheibe gebratener Saumagen, darauf eine mittelgrobe, vorgebrühte Bratwurst und ein Tennisball großer Leberknödel. Ein paar Kartoffeln dazu und das Kraut versteckte sich unter dem Saumagen. Eine dunkle Bratensoße komplettierte den Pfälzer Nationalstolz. Zu 100% überzeugt wurde der Hunsrücker Gaumen nicht so wirklich. Die Kartoffeln schon leicht kühl und etwas verwässert, das Kraut dagegen wunderbar abgeschmeckt, nicht zu sehr verkocht und noch mit leichtem Biss. Gefiel mir sehr gut. Die Bratwurst als auch der Saumagen, den ich mir auch gerne etwas krosser gebraten gewünscht hätte, präsentierten sich etwas fade im Geschmack. Sicher solide, gut gemachte Handwerkskunst, geschmacklich war aber Luft nach oben. Der Leberknödel dagegen in seiner äußerst luftig, lockern Art überzeugend, der Lebergeschmack nicht zu dominant, was ich vom Majoran nicht behaupten kann. Das war mir etwas too much, auch die Pfeffernote spürbar deutlich. Dennoch war ich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Soße hätte ich so nicht gebraucht, war etwas leblos und unscheinbar. 3,5* Die Portion jedenfalls für mich reichlich, bei einem echten Pfälzer wäre mit Sicherheit noch Platz für einen Nachtisch oder weiteres gewesen. Der Bauch verlangte nach einem Klaren, doch die 130km nach Hause waren dagegen. Abgerechnet wurde separat mit ordentlichem Bon, die Verabschiedung war von allen Seiten freundlich. Wenn ich noch mal in Annweiler sein sollte, könnte ich mir durchaus vorstellen wieder hier einzukehren. Gerade draußen sitzt man sehr gemütlich, mit einem Hauch von Venedig, oder Colmar, wenn wir schon in der Nähe zum Elsass sind ; Außenansicht II"

Da Angelo

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Hauptstraße 58, 76855, Annweiler am Trifels, Germany

Pizza • Cafés • Pasta • Europäisch


"Dieses Jahr machte – zumindest phasenweise – bereits der März einen auf Wonnemonat. Deshalb zog es mich etwas früher wie gewohnt an die formschönen Sandsteinfelsen des Pfälzerwaldes, um meinem Lieblingshobby, dem Felsklettern, zu frönen.   Unter der Woche hat man an den gängigen Kletterfelsen rund um Annweiler meist seine Ruhe. Zusammen mit meinem langjährigen Kletterpartner und befreundeten Schulkollegen ging es an diesem Mittwochnachmittag an die Mittlere Deichenwand bei Wilgartswiesen, wo uns einige Routen im 6. bzw. 7.Schwierigkeitsgrad gelangen.   Bis in die Abendstunden hingen wir an schmalen Leisten und standen dabei auf noch kleineren Tritten in den mehr oder weniger geneigten Sandsteinwänden. Natürlich machte das hungrig. Als erfahrener Felsgänger weiß man ja, dass nicht nur das Kaffeetrinken ein integraler Bestandteil des Kletterns darstellt – „Man geht nicht nach dem Klettern einen Kaffee trinken, sondern Kaffeetrinken ist Teil des Kletterns.“ Zitat Wolfgang Güllich, deutsche Kletter Ikone der 80er Jahre – sondern auch das gemeinsame Abendessen mit dem oder den Seilgefährten einen Klettertag perfekt abzurunden vermag.   Der Alte Nußbaum in Schwanheim hatte an diesem Mittwoch aus mir nicht mehr geläufigen Gründen geschlossen. Plan B sah eine Lokalität in Annweiler vor. Das Umoya, eine meiner Lieblingsadressen in der Stauferstadt am Trifels, hatte Ruhetag. Die Alte Gerberei fiel mir irgendwie nicht ein und ein Schnitzel im Goldenen Löwen erschien mir zur späteren Stunde dann doch etwas zu mächtig.   Ich erinnerte mich an den Besuch im Da Angelo vor vielen Jahren. Das muss auch nach einer Klettertour gewesen sein. Das urige Ambiente atmete damals den sympathisch zeitlosen Charme der 80er Jahre und auch die Pizzen waren von anständiger Qualität. Ein kurzer Anruf bei Familie Vangelista sicherte uns zwei Plätze in dem seit 1983 ! in der Annweiler Hauptstraße ansässigen Familienbetrieb. Empfehlungstafeln uff de Gass Mit den beiden Brüdern Claudio und Giuseppe Vangelista hat seit ein paar Jahren die 2.Generation das Sagen. Sie sind das gastronomische Erbe ihrer Eltern, Rosel und Angelo, angetreten und haben der in die Jahre gekommenen Pizzeria ein komplett neues Erscheinungsbild verpasst. Außenansicht 1 Ich traute meinen Augen kaum, als wir den zeitgemäß umgestalteten Gastraum betraten. Im Vergleich zu früher war das alteingesessene Traditionslokal kaum wiederzuerkennen. Gastraumimpression 1 Hell, offen, freundlich und großformatig ging es in dem geschmackvoll renovierten Ristorante zu. Zu den hellen Wandfliesen in unverputzter Kalksteinoptik passten die crèmefarbenen Kunstlederüberzüge der Stühle und Wandbänke. Freigelegte Holzbalken fügten sich zeitlos rustikal in das ansonsten eher modern wirkende Ambiente ein. Großformatige Impressionen aus dem Heimatland brachten etwas Farbe in den von Strahlern und Hängeleuchten hell illuminierten Gastraum, in dem etwa 60 Personen Platz fanden. Gastraumimpression 2 Beim Gang zu den Nassräumen landete ich auf einer idyllischen Terrasse, die jedem lauen Sommerabend zur Ehre gereichen würde. Über die Terrasse zu den Toiletten Zusätzlich stand rechterhand noch ein Nebenzimmer für Gesellschaften und/oder Feierlichkeiten zur Verfügung.  Blick ins Nebenzimmer Für den Durst orderten wir einen Liter gefiltertes und mit Kohlensäure versetztes Annweiler Wasser 5 Euro aus der Quelle hinterm Haus oder dem Wasserhahn . Das Blubberwasser nannte man hier „Trifelsperle“ und es machte seinem Namen alle Ehre, denn es perlte wenig später ganz gehörig in unseren Gläsern und die Reichsburg war ja auch nicht weit. Mein Kollege linderte seinen Bierdurst ganz unkonventionell mit einer Flasche vom herb frischen Karlsberg Urpils 0,33l für 3,30 Euro , der berühmten FCK Brauerei aus Homburg im Saarland.   Es waren zwei Suppen im übersichtlichen Vorspeisenangebot gelistet. Beide sagten uns zu. Mein Kollege entschied sich für die Minestrone, während es mich mal wieder nach einer Tomatensuppe beide für jeweils 6,50 Euro gelüstete. Die Portionen waren für den abgerufenen Preis absolut in Ordnung. Bald löffelten wir aus den Tiefen unserer Teller ungeniert aus dem Vollen, denn der Hunger hatte sich zuvor vehement und unnachgiebig zu Wort gemeldet.     Meine Tomatensuppe war mit einem gehörigen Schuss Sahne „nachgesämt“ worden. Hätte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht, denn geschmacklich brachte der Flüssigrahmeinsatz der ansonsten tadellos zubereiteten Zuppa di Pomodoro keinen Zugewinn. Aber da bin ich vielleicht zu sehr Purist, der das lactosefrei pürierte Rote ehrt. Zu den Suppen reichte man ein wenig Körbchen mit hellem Brot, wahrscheinlich aus dem gleichen Teig geknetet wie unsere beiden Pizzen, die wir als Hauptgerichte bald zu uns nehmen sollten. Meine Zuppa di Pomodoro Mein Kollege lobte seine angemessen tomatisierte Gemüsesuppe, die mit ordentlicher, nicht komplett weich gekochter Genesungseinlage punktete. Die gehaltvolle Italo Terrine zeugte von bewährtem Handwerk, das auf einfacher, aber schmackhafter Trattoria Tradition basierte. Ein vollmundiger Appell an die vorher in der Wand gelassenen Lebensgeister, die Löffel um Löffel in dem müden Felskameraden wieder erwachten. Die Minestrone Nach angenehmer Wartezeit wurden unsere leeren Suppenteller von zwei herzhaft belegten Hefeerzeugnissen aus dem Pizzaofen ersetzt. Mich zog es dabei in Richtung „Calabria“, die als mittelgroßes Wagenrad mit 29 cm Durchmesser und diversen Schweinereien für mittlerweile „normale“ 12,50 Euro geliefert wurde. Zwei Sorten Salami scharf und normal sowie kleine, gebratene Hackfleischkleckse wurden von frischen Champignons komplettiert. Pizza Calabria Definitiv kein Belag für Verfechter der reinen Rundbackwarenlehre, aber ein handfest gesetztes Fanal gegen den gesunden Volkshunger. Warum man mir allerdings noch 0,50 Euro Extra für die Paprikasalami berechnete diese war in der Karte als serienmäßiger Belag ausgewiesen… entzieht sich meiner Kenntnis. Bemerkt habe ich den kleinen pekuniären „Unterjubler“ erst bei der genaueren Inspektion der Rechnung hinsichtlich dieses Berichts. Sicherlich ein Versehen, das sich vor Ort hätte problemlos klären lassen. Meine Calabria im Detail Mein Kollege ließ es noch eine Spur pikanter angehen. Seine große Pizza „Diavola“ 12 Euro war nicht minder zutatenreich bestückt. Peperoni, Kapern, Oliven, Paprika und auch ein wenig gebratenes Hack befanden sich in gefälliger Anordnung auf der appetitlich aussehenden Deftscheibe. Neben der saftigen Auflage war es vor allem der nicht zu dünn geratene Boden, der mit seiner angenehm fluffigen Textur zu gefallen wusste. Kein durchgeweichter, pappiger Fladen, sondern eher eine Art idealisiertes Hefebrot, das seine Funktion als luftig lockere Unterlage mit Bravour erfüllte. Pizza Diavola Nachdem wir beide Teigfladen ohne uns wirklich anstrengen zu müssen – verspachtelt hatten, waren wir uns schnell einig: Pizzen können sie im Da Angelo – und das mit Sicherheit seit vielen Jahren. Über das neue Design kann man geteilter Meinung sein. Ewiggestrige und Berufsnostalgiker sehnen sich vielleicht nach dem Beizambiente vergangener Tage zurück. Ich finde die Verjüngungskur hat dem Traditionslokal gutgetan. Auch ein moderneres Interieur kann seine gemütlichen Ecken haben.   Natürlich merken wir uns diesen sympathischen Familienbetrieb für kommende Kalorienkompensationen nach anstrengenden Klettertouren rund um Annweiler, was wohl einer Empfehlung gleichkommt."

Das Restaurant im Kurhaus Trifels

Das Restaurant im Kurhaus Trifels

Kurhausstrasse 25, 76855 Annweiler am Trifels, Rhineland-Palatinate, Germany

Cafés • Pizza • Vegetarier • Europäisch


"Wir waren mit einem befreundeten Pärchen hier, die dieses Lokal vor ein paar Monaten sehr positiv kennengelernt hatten. Leider waren dieses Mal die Menüs zu über 50% aus Pfifferlingen bestehend, was sich als Problem herausstellte. Keines der beiden Menüs konnte umgestellt werden. Ich vertrage keine Waldpilze und zwei andere wollten keine. Damit mussten wir uns aus der doch sehr übersichtlichen Karte <10 Speisen) etwas aussuchen. Ich entschied mich für das Cordon Bleu, und fragte ob ich statt dem Kartoffelsalat mit Gurken eine andere Beilage bekommen könnte, da ich keine Gurken mag. Das wurde mit den Worten beantwortet, eigentlich wäre das nicht möglich, ich könnte mir ja eine andere „Sättigungsbeilage“ aussuchen. Leider gab es auf Karte aber keine sonstigen Beilagen! Mein Wunsch in der Küche nachzufragen, wurden mit den Worten beantwortet Da brauche ich nicht zu fragen, da bekomme ich gleiche Antwort machte uns alle etwas sprachlos. Aus der Küche zurück wurde dann tatsächlich die Antwort bestätigt, jedoch bot mir die Dame nun das Risotto mit PFIFFERLINGEN an, inkl. einem passenden Gesicht. Mit Hilfe einer Kundin am Nebentisch konnten wir dann eine Lösung finden. Leider war dann das Cordon Bleu gerollt und in der Fritteuse gemacht, geschmacklich gut aber nicht wie ein Cordon Bleu. Die Essen insgesamt waren geschmacklich gut, wobei meiner Frau das Menü für 69 € doch recht teuer erschien. Alle vier am Tisch waren nicht wirklich zufrieden, da die Damen die uns bedienten und die Karte doch sehr unflexibel waren. Keiner hatte das bekommen, worauf er wirklich Lust hatte. Schade, für über 300€ erwarte ich mehr. Herr Kunz war sehr freundlich und beriet uns zu den Getränken wirklich gut. So waren die drei Wein immer passend. Gegen 22.30 h wurden wir als Hausgäste gebeten in den Clubraum im Keller zu wechseln, da die Terrasse und das Lokal dann schließen."